tatsächliche Reichweite?

Zitat von BluePo

Resumé nach dem ersten Monat mit meinem neuen GT:

Ich bin mit dem neuen Pony nach etwa 1 Monat genau 1155km auf 19" Winterreifen gefahren und habe das Pony heute Nacht wieder auf die 97% SoC aufgeladen, die das Fahrzeug bei der Übergabe am 17.12.2022 hatte. Dabei bin ich etwa 39% auf Autobahnen, 56% auf Landstraßen und ca. 5% in der Stadt gefahren

Für die die gefahrenen und protokollierten 1155km habe ich exakt 236,412 kWh netto laut der CarScanner Pro App nachgeladen. Brutto (inkl. Ladeverluste) habe ich gem. den Abrechnungen 261,347kwH nachgeladen. Der Anteil der HPC DC Ladungen liegt bei 54% der Rest wurde über AC geladen. Seit der Übergabe lade ich das Fahrzeug in der neuen heimischen Garage nur im Zusammenhang mit der Abfahrtsplanung an dem LIDL Mobile Charger USM3.7 mit netto effektiv 3kw (3080Watt) Brutto 3540 Watt an der 16A EV Schukosteckdose (3x2.5 mm² Anschluss, 16A max. 6 Stunden oder 13A Dauerbetrieb) von Mennekes. Das waren bis jetzt nur 32,13 kWH (abgelesen am separaten Ein-Phasen Zähler). Sonstiges AC Laden erfolgt an der 11kw Ladesäule am 220m entfernten Sportplatz. Für etwaige Notfälle führe ich neben dem Ladekabel auch den Ford Ladeziegel stets mit mir.

Alles im allem ergibt sich aus den oben genannten Werten für den Zeitraum seit der Übergabe einen errechneten Verbrauch von Netto 20,46 kW/100km und Brutto 22,63 kw/100km, Der BC zeigt für "Fahrten 2" einen Verbrauch von 21 kw /100 km für die Zeit seit der Übergabe an.

Damit liegt der Verbrauch erstaunlicher Weise unter dem von mir erwarteten Wert bei meiner Fahrweise. - Bin gespannt wie die Werte sich entwickeln, sobald die Original Sommerbereifung mit den 20" und 245er Spurbreite nach Ostern montiert werden.

Alles anzeigen

Solche werte hat man ja nicht mal mit den RWD egal ob SR oder ER

Diese Verbräuche kann ich mit meinem GT auch nicht realisieren. Autobahn max. 120 kn/h und Stadtverkehr ca. 50/50 liege ich bei 26 kWh/100 km bei Rentnerfahrweise über 2200 km.

Bei mir mit dem GT zwischen 27 - 30 kW/h , ja nach Temperatur

Zitat von turbokoenig

... bei Rentnerfahrweise ...

Das ist Diskriminierung!

Bin zwar noch keiner, aber trotzdem!

... wobei: Heutige Rentner haben eh nie Zeit und sind immer in Eile!

Zitat von Nitram

Das ist Diskriminierung!

Bin zwar noch keiner, aber trotzdem!

... wobei: Heutige Rentner haben eh nie Zeit und sind immer in Eile!

ICH weiß wovon ich rede, also quasi Selbstdiskriminierung🤪

Zitat von turbokoenig

Diese Verbräuche kann ich mit meinem GT auch nicht realisieren. Autobahn max. 120 km/h und Stadtverkehr ca. 50/50 liege ich bei 26 kWh/100 km bei Rentnerfahrweise über 2200 km.

Hatte an den ersten Tagen nach der ersten längeren Wochenendtour (442km) und max. 120 km/h (wo möglich) bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auch einen Verbrauch von 26 kWh/100 laut BC. Seit der letzten Dezemberwoche ging der Verbrauch dann aber zurück, da ich seit dem nur noch auf Landstraßen oder im Ort unterwegs war. Auch die schmaleren 19" Nokian Winterreifen und die gestiegenen Temperaturen haben sicherlich einen solchen Verbrauch ermöglicht.

Mein Onkel hat sich mit 70 auch noch einen Focus RS geholt und schafft damit bei seiner Fahrweise sicher auch einen 7-Liter-Schnitt. Normal sind solche Verbräuche aber nicht...

Ich hab es gestern ausprobiert. Hab ja schon mal geschrieben, dass ich

momentan so 25-27 kwh brauche. (Autobahn auch mal gut über 30kwh)

Gestern mal ein Versuch: Bin einfach so gefahren, als hätte ich meinen Tiguan noch

und ich war sowas von überrascht.

Strecke war nur Bundesstraße

Beschleunigen war nicht E-Auto sondern Tiguan also so 10-12s auf Hundert!

Fühlt sich total Lahm an aber ohhh wunder, das ist genau der Schlüssel zu

einem niedrigen Verbrauch.

Hab dann auf 107 km nur 18 KWH gebraucht, und das mit Heizung bei 8 Grad.

Ich glaube, wir haben uns alle so an die gute Beschleunigung gewöhnt, dass es

eben normal geworden ist. Und darum fällt auch das sparsam fahren so schwer.

Gestern Vom Skiurlaub heimgefahren:

340 km, 3/4 davon Autobahn, Tempomat 135 km/h, Außentemperaturen 4-9°, AWD ER.

4 Personen im Auto, volles Gepäck,

mit 100% weggefahren und mit 1% und 3 km Restreichweite Zuhause angekommen ohne Ladestopp.

Ich bin zufrieden!

Dann war's hauptsächlich begab?

Zitat von Syon

Dann war's hauptsächlich begab?

Die ersten 50 km gings tatsächlich 350 Höhenmeter bergab wo der Verbrauch bei nur etwa 15 kw lag.

Auf der Autobahn Tempo 135 war es dann etwa das doppelte. Trotzdem sehr ordentlich wie ich finde.

Zitat von Sebastian

Die ersten 50 km gings tatsächlich 350 Höhenmeter bergab wo der Verbrauch bei nur etwa 15 kw lag.

Auf der Autobahn Tempo 135 war es dann etwa das doppelte. Trotzdem sehr ordentlich wie ich finde.

Ich bin Anfang Nov. den Brenner Richtung Italien. Da hat er immer 10KW angezeigt. Ging nur runter. Und ne Woche später heim waren es dann 30kw

Das passt doch wie Faust auf‘s Auge👍🏼 Durchschnitt 20kwh für den RWD ER auf Reisen ist doch hinnehmbar

Ich wollte meine gestrige Verbrauchserfahrung zum Thema Rückenwind / Gegenwind mit Euch teilen.

Bei uns in Schleswig-Holstein war es gestern etwas windiger. Wintersturm mit Stärken vermutlich um 8-10. Jedenfalls war die Wettervorhersage für die Ostseeküste (Ostholstein) stürmisch aber am Vormittag durchaus mit Sonne und trochen. Wir also raus zum Lüften, am Strand durchpusten lassen, den Surfern zuschauen und hinterher etwas Essen gehen.

Wind kam aus Süd-West also in etwa dem Verlauf der A1 entsprechend. Auf dem Hinweg hatte der Mustang dementsprechend Rückenwind. Verbrauch bei um die 20kwh mit E-Heizung und ca. 130/150 auf der Autobahn. Gute Werte.

Am Nachmittag/Abend dann aber die Rückfahrt. Der Wind hatte noch zugenommen und kam meist direkt von vorne. Heizung war an und wir sind - nachdem ich gemerkt hatte, dass die Restkilomter nur so purzelten - nur noch ca. 120 gefahren. Verbrauch bei 37 kwh.

Ach ja: Es ist ein AWD mir großer Batterie.

Ja klar. Die Windlast ist genau das Thema wodurch der Verbrauch massiv beeinflusst wird. Diese geht ins Quadrat in die Verbrauchsformel ein. Bei Windstäke 8 hast du eine Windgeschwindigkeit von ca. 70km/h.
Wenn der Wind von hinten kommt und du 130-150 fährst, entspricht die Windlast aufs Auto nur ca. 60-80km/h. Kann man so zwar nicht genau rechnen, weil der Wind ja meist nicht konstant sondern eher böig weht, aber das Prinzip sollte klar sein. Der Windwiderstand aufs Auto sinkt mit Rückenwind deutlich.
Fährst du dann in die andere Richtung und der Wind kommt von vorne, entspricht bei 120km/h die Windlast einer Fahrt mit 200 Sachen. Da sind 37kWh noch recht wenig.

Hier ist übrigens ein recht interessanter Artikel über Wärmepumpen in Teslas und was sie wirklich bringen. Danach ist es durchaus nachvollziehbar, dass sich Ford gegen eine WP im MME entschieden hat.

Was bringt die Wärmepumpe im Tesla wirklich?

Eine Übersicht zur Tesla Wärmepumpe. Wie viel Energie spart sie in der Praxis und in welchen Fahrzeugmodellen ist sie verbaut?

teslawissen.ch

Wir hatten im Leaf eine WP verbaut. Als einen der Vorteile würde ich die extrem kurze Reaktionszeit ansehen. Wenn man die Heizung aktiviert hat, kam nach 10 Sekunden warme Luft aus den Düsen.
Daher vermute ich, das es eine Luft-Luft Wärmepumpe war und das halte ich im Auto auch als einzig sinnvolle Lösung. Viele Hersteller nutzen aber noch einen Wasserkreis für die Temperierung des Innenraums.
Zudem muss man beachten, dass die 1000€ Aufpreis immerhin rund 2500kWh entsprechen und die erst mal eingespart werden müssen um ins Plus zu kommen. Wir würden uns, durch unseren PV Strom, immer gegen eine WP entscheiden. Denn da wären es mindestens 4000kWh die wir sparen müssten und das wird bei unserem Fahrprofil echt schwer. Meine Frau pendelt drei mal die Woche auf die Arbeit und braucht im Winter ca. 1,5 kWh für die Strecke mehr als im Sommer. Darauf entfällt ca. die Hälfte auf die Heizung, die andere Hälfte ist der normale Wintermehrverbrauch bzw. höhere Ladeverluste im Winter. Ein Heizstab zieht ca. 15 Minuten lang 5kW und danach noch 2kW. Ihre Fahrtzeit beträgt 25 Minuten. Ergo würde der Heizstab ca. 1,6kWh verbrauchen, was 0,85kWh Mehrverbrauch gegenüber der WP bedeutet.
Nehmen wir mal an, sie müsste 36 Wochen im Jahr mit Heizung fahren, dann wären das 36x3x0,85kWh die sie gegenüber der WP mehr verbrauchen würde. Das sind im Jahr großzügig aufgerundet 100kWh oder anders gerechnet. Sie müsste über 40 Jahre lang fahren damit sich die WP rechnet.

Edit: Es wären nur etwas mehr als 20 Jahre, hab vergessen, dass sie ja von der Arbeit auch wieder heim muss Aber auch dann ist eine WP immer noch nicht lukrativ.

Zitat von Chaoskind

Ich wollte meine gestrige Verbrauchserfahrung zum Thema Rückenwind / Gegenwind mit Euch teilen.

Bei uns in Schleswig-Holstein war es gestern etwas windiger. Wintersturm mit Stärken vermutlich um 8-10. Jedenfalls war die Wettervorhersage für die Ostseeküste (Ostholstein) stürmisch aber am Vormittag durchaus mit Sonne und trochen. Wir also raus zum Lüften, am Strand durchpusten lassen, den Surfern zuschauen und hinterher etwas Essen gehen.

Wind kam aus Süd-West also in etwa dem Verlauf der A1 entsprechend. Auf dem Hinweg hatte der Mustang dementsprechend Rückenwind. Verbrauch bei um die 20kwh mit E-Heizung und ca. 130/150 auf der Autobahn. Gute Werte.

Am Nachmittag/Abend dann aber die Rückfahrt. Der Wind hatte noch zugenommen und kam meist direkt von vorne. Heizung war an und wir sind - nachdem ich gemerkt hatte, dass die Restkilomter nur so purzelten - nur noch ca. 120 gefahren. Verbrauch bei 37 kwh.

Ach ja: Es ist ein AWD mir großer Batterie.

Alles anzeigen

Oh, das erinnert mich an Dänemark. Das Pony war zwei Monate alt und der Reiter (ich) ein e-Neuling.

Bei Kolding noch frohen Mutes nach Westen Richtung Nordsee abgebogen - mit richtig Gegenwind. Am Ende hab ich mich hinter ein Wohnmobil geklemmt und so gerade noch in Esbjerg angekommen 😂😂😂

Meine Meinung zur Wärmepumpe: bei einem sparsamen Auto und sparsamer Fahrweise (im Idealfall auf Landstraßen) kann man damit bei niedrigen Temperaturen die Reichweite deutlich erhöhen, aber ansonsten lohnt sie sich nicht wirklich.

Bei größeren SUVs ist der Einfluss der Heizleistung spätestens im Autobahnbetrieb nicht mehr sehr groß. Denn auch wenn ich mit meinem Mach E jetzt 25 statt 23 kWh/100km brauche: bei Strecken, die ich mit einer Akkuladung schaffe, habe ich keine wirklichen Vorteil, außer 2 Euro zu sparen. Es gibt nur sehr kleine Fenster an Fahrstrecken, wo durch die fehlende Wärmepumpe ein zusätzlicher Stopp gemacht werden muss - denn ob man 40 oder 44kWh nachladen muss, macht dann auch wieder nix aus. (außer 2 Euro).

Daher kann ich die fehlende WP mehr als verschmerzen. Meine e-Tron-Kollegen verbrauchen z.B. trotz WP im Winter deutlich mehr als ich (wobei die immer mehr brauchen, auch im Sommer).