…da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich denke schon, dass der Käufer bei Erreichen gewisser Kraftstoffpreise und sinkender Strom- und Kaufpreise für E-Fahrzeuge trotz der „Vorurteile“ gegen E-Mobilität umsteigen würden, dazu ist der gemeine Deutsche:In (
) zu sehr auf sein Geld bedacht.
In meinem Bekanntenkreis habe ich einige, die würden sich lieber die Hand abhacken lassen, als elektrisch zu fahren... Da kann ich noch so begeistert berichten. Wobei ich immer meine auf mittlerweile fast 3 Jahren Erfahrung beruhende Einstellung vertrete, wer nur ein Auto hat und ab und an auch Langstrecke fahren will, für den ist ein PlugIn-Hybrid die bessere Wahl. Dazu benötigt man eine eigene Lademöglichkeit um günstig und bequem fahren zu können. Da ist die potentielle Käuferschicht generell schon ziemlich dezimiert.
Hab einen Bekannten der bei Siemens arbeitet und einen neuen ID7 als Dienstwagen bekommen hat (sehr schönes Auto übrigens...). Listenpreis um die 70.000 €.
Früher, als er noch Verbrenner fuhr, hat er ganz groß mit den WLTP-Reichweiten argumentiert und wie praktikabel das doch alles mittlerweile sei.
Jetzt fährt er den ID7, ca. 60.000 km im Jahr und jammert auch über die Winter- und Autobahnreichweite, weil er bei Termindruck nicht mit 90 hinterm LKW herzuckeln will...
Verbrauchsmäßig liegt er übrigens auch nicht weit vom Mach E entfernt (Winter und AB mit 150 knapp unter 30, bei 180 an die 40; nur in der Stadt so um die 15). Hat mich überrascht, weil dessen Effizienz ja so gelobt wird.