tatsächliche Reichweite?

Zitat von Murando

Im 2. Fall (20kWh) ist aber die gesamte Fahrzeit durchgeheizt worden, nicht nur 10 min?

Ansonsten stellt sich mir die Frage wo die Ersparnis von 4kWh herkommen soll. Es wird jeweils 10 min geheizt und 12 km gefahren. Und nur weil das Heizen vor dem Fahren erfolgt werden 4kWh gespart? Da glaube ich eher an Messungenauigkeit.

Ganz einfache Physik. Oder warum denkst du, dass man im Winter auf der Autobahn so viel Strom benötigt?

Dadurch dass der Mach E bewegt wird pfeift ordentlich Luft ums Auto, welche ordentlich Wärmeenergie weg nimmt. Umso schneller du fährst umso größer ist dieser Wert.

Wenn er nun schon warm los fährt, braucht er viel weniger energie um die Temperatur zu halten. Als er bräuchte, wenn er im kalten Zustand los fährt, sich aufwärmen soll, und dabei die windenergie ordentlich was abzwackt.

Deswegen ist es immer ratsam das Auto im Winter vor der Fahrt zu wärmen. Genauso ist es ratsam langsamer zu fahren auf langen Fahrten, das spart massig Geld und Zeit. Zb 110 auf der Autobahn anstatt 130km/h.

Ich bin schon über 80.000km mit dem Auto unterwegs und das sind meine Beobachtungen.

Zitat von Figgo

Mich wundert ein wenig, dass hier Leute weinen, die ihr Auto länger als 1 Jahr haben, also mindestens einen Winter hinter sich haben.

Warum sollte das Verhalten jetzt anders sein als letztes Jahr?

Ihr seid komisch.

Zitat von Skyppachi

Heute bin ich wieder Langstrecke gefahren. Bei knapp 0°C zu 95 % Autobahn zwischen 120 - 140 km/h.

Die Reichweite bei einem 91 KW- Akku ist echt erschreckend und dem Gefühl nach, im Gegensatz zum letzten Winter, ist echt schlechter geworden (km Stand: 123.000 km)

Hab am Wochenende mit einem RWD extendet auf der Autobahn knapp 450km gemacht.

Bedenke dass du im Winter keine 91kwh in dein Auto kriegst, und sicher noch was an degradation verloren hast. Die Einzige ist ja meistens sehr ungenau

Zitat von YasoKuuhl

Ganz einfache Physik. Oder warum denkst du, dass man im Winter auf der Autobahn so viel Strom benötigt?

Dadurch dass der Mach E bewegt wird pfeift ordentlich Luft ums Auto, welche ordentlich Wärmeenergie weg nimmt. Umso schneller du fährst umso größer ist dieser Wert.

Wenn er nun schon warm los fährt, braucht er viel weniger energie um die Temperatur zu halten. Als er bräuchte, wenn er im kalten Zustand los fährt, sich aufwärmen soll, und dabei die windenergie ordentlich was abzwackt.

Deswegen ist es immer ratsam das Auto im Winter vor der Fahrt zu wärmen.

Ich hab leider nicht die Zeit das detailliiert darzulegen, aber was Du schreibst ist (leider) falsch (das nach dem Zitat war aber korrekt).

Vor der Fahrt aufzuwärmen macht aber trotzdem manchmal sinn. Weil es bequemer ist inst warme Auto zu steigen z.B., oder auch weil man bei Langstrecke dann für das Aufwärmen Netzstrom statt Akkustrom nehmen kann.

Heute diese Mail bekommen, unter anderem tatsächlich auch der Hinweis auf den Fernstart…

MAXIMIEREN SIE DIE REICHWEITE 7 Tipps zur Optimierung für den Winter 1. Schließen Sie das Fahrzeug während des Parkens am Stromnetz an, und lassen Sie es während des Ladevorgangs aus. 2. Nutzen Sie die Fernstart-Funktion über die FordPass App2, um den Innenraum Ihres Fahrzeugs während des Ladevorgangs vorzuheizen, anstatt dafür die Batterie während der Fahrt zu beanspruchen. 3. Nutzen Sie die Klimaanlage bzw. Innenraumheizung weniger und dafür verstärkt die Sitz- und Lenkradheizung. 4. Parken Sie möglichst geschützt, um die Exposition gegenüber niedrigen Temperaturen zu reduzieren. 5. Entfernen Sie Schnee und unnötiges Zubehör vom Fahrzeug, um das Gesamtgewicht und den Luftwiderstand zu verringern. 6. Fahren Sie mit moderatem Tempo, um den Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten. 7. Achten Sie für maximale Sicherheit und Effizienz auf den empfohlenen Reifendruck. In diesem Video erhalten Sie weitere Tipps, wie Sie Ihre Batterieleistung auch bei Kälte oder Hitze optimieren können:

Fernstart nutze ich ungerne.

Ständig ist dann das Gastprofil aktiviert

Zitat von Figgo

Fernstart nutze ich ungerne.

Ständig ist dann das Gastprofil aktiviert

1 x Tür-Speichertaste drücken und so Profil zurückholen ist zu umständlich?

Zitat von Nitram

1 x Tür-Speichertaste drücken und so Profil zurückholen ist zu umständlich?

Ja nervt, weil unnötig.

Bei mir ist neuerdings immer das richtige Profil. Kann aber nicht sagen ob mit V4 oder erst V5

Gestern Abend, in der heimischen Garage:

Die Diskussionen bzgl. der Reichweite haben sich in Verbindung mit der E-Mobilität geändert. Die letzten 2 Millionen km, habe ich überwiegend mit Dieselfahrzeugen (VW, Audi, mehrere Mondeo, S-Max, Kuga) zurückgelegt. Die Themen Heizung, Reichweite, Vorwärmen (Standheizung), Tanken, Geschwindigkeit waren nebensächlich, ich hatte damit nie Probleme. Jetzt mit meinem MME (RWD EX), muss ich umdenken; wenn ich eine längere Strecke fahre ist es wichtig die Ladepunkte (also Tanken) richtig zu wählen. Der Vorschlag des Navi ist zwar manchmal gut gemeint, aber ich möchte nicht mit 16%-Restladung am Ziel ankommen. Der MME wird abgeregelt bei 185 km/h, und die Fahrweise ist auf Verbrauch ausgerichtet. Man wird also zu einem anderen Autofahrer, man plant anders wie man fährt und wo man Pause macht (und tankt Strom). Ich war jetzt z.B. auf der A5, A6 Richtung Süden unterwegs. Ich habe testweise fast alle Raststellen mit dem E-Tanken-Kennzeichen angefahren. Nur bei einer von 7 Plätzen hatten eine funktionierende Ladesäule und bei der funktionierenden (2 Ladeplätze) standen Fahrzeuge und es warteten schon weitere.

Also: umdenken, moderaterer Fahrer:in werden und sich über mehr Pausen mit Tanken freuen und dabei nette Menschen kennenlernen.

Zitat von adminheney

Also: umdenken, moderaterer Fahrer:in werden und sich über mehr Pausen mit Tanken freuen und dabei nette Menschen kennenlernen.

Die Fahrer sind schon alle und bedarf keiner :

Bitte jetzt hier nicht auch noch dieser Schwachsinn 😉

Sorry Michael aber den Zusammenhang mit dem gendern verstehe ich nicht.

So schlecht sieht es ja nicht aus

Wow, wie machst du das???

Da komme ich selbst mit Schleichen nicht mehr ran…🤔

Ganz normal gefahren wie immer. Aber Morgen geht’s auf die A9, mal sehen was er dann daraus macht.

Zitat von adminheney

Jetzt mit meinem MME (RWD EX), muss ich umdenken; wenn ich eine längere Strecke fahre ist es wichtig die Ladepunkte (also Tanken) richtig zu wählen. Der Vorschlag des Navi ist zwar manchmal gut gemeint, aber ich möchte nicht mit 16%-Restladung am Ziel ankommen. Der MME wird abgeregelt bei 185 km/h, und die Fahrweise ist auf Verbrauch ausgerichtet. Man wird also zu einem anderen Autofahrer, man plant anders wie man fährt und wo man Pause macht (und tankt Strom). Ich war jetzt z.B. auf der A5, A6 Richtung Süden unterwegs. Ich habe testweise fast alle Raststellen mit dem E-Tanken-Kennzeichen angefahren. Nur bei einer von 7 Plätzen hatten eine funktionierende Ladesäule und bei der funktionierenden (2 Ladeplätze) standen Fahrzeuge und es warteten schon weitere.

Also: umdenken, moderaterer Fahrer:in werden und sich über mehr Pausen mit Tanken freuen und dabei nette Menschen kennenlernen.

Ich finde es super, dass du das so entspannt angehst aber auch ineffizient, jede Raststätte anzufahren, nur um „mal zu schauen“ (wenn auch nur testweise). Das kostet ja wahnsinnig viel Zeit und Energie. Die Infos über die Ladesäulen findest du schließlich auch in verschiedenen Apps mit einem Fingerwisch.

Lange Routen plane ich erfolgreich und einfach mit ABRP, dort kannst du ja auch den gewünschten Ladestand am Ziel einstellen und favorisierte Betreiber auswählen.

Und ich wäre froh die hier gezeigten Werte zu haben.. mit meinem AWD SR komme ich derzeit auf 260 km Reichweite bei temperamentvoller Fahrweise. Aber das war mir auch schon vorher bewusst (obwohl das meine erster MME-Winter ist) und das soll keine Beschwerde sein. Ist halt so und reicht für mein alltägliches Streckenprofil weiterhin dicke. Ich habe keine Reichweitenangst.

Gestern mal auf 100 % geladen.

Zitat von tom

mit meinem AWD SR komme ich derzeit auf 260 km Reichweite bei temperamentvoller Fahrweise.

SR AWD ebenfalls hier - 240-260km ist auch meine aktuelle (Winter-)Reichweite. Und -genau wie tom - hab ich dabei keine Reichweitenanst (mehr). Das war in den ersten Monaten e-Fahren schon anders.

Zitat von Mr XLK

Die Reichweiten brechen ja in dieser Jahreszeit mal wieder erheblich ein.

Heute habe ich aber festgestellt, dass man relativ simpel auf Strecken bis zu 12 km immer noch einen relativ geringen Verbrauch und damit eine relativ hohe Winterreichweite bekommen kann, ohne dass man sich den Hintern abfriert…

Ich habe heute nach einem Waldspaziergang 10 Minuten vor Erreichen des Autos den Fernstart aktiviert.

Am Auto angekommen war es selbst für meine Gattin kuschelig warm im Auto, ich verlor lt. Display 1% für den Vorheizvorgang. Beim Start stand die Verbrauchsanzeige auf 34kw/h/100km.

Mit Abfahrt schaltete ich sowohl den Popowärmer als auch die Lenkradheizung und EHeat aus, das Gebläse auf manuell Stufe 1.

Die folgenden 12 Kilometer fuhr ich mit diesen Einstellungen. Am Ziel angekommen war der Verbrauch auf 15kwh gesunken, man konnte aber noch gut im Innenraum sitzen, er war bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht komplett ausgekühlt.

Mit EHeat auf 20 Grad die gleiche Strecke liegt der Verbrauch bei >20 kwh…

Ich wärme also bei diesen Temperaturen das Auto bei Strecken >10km jetzt immer mit dem Fernstart auf, das scheint mir wirtschaftlicher hinsichtlich des Verbrauchs sinnvoller und somit auch zuträglich für die Reichweite zu sein…

Grüße

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Hallo Mr XLK

ich weiß, der Beitrag ist schon einige Tage alt aber hier muss ich doch meinen Senf dazu geben. Du hast bei deiner Überlegung eine Kleinigkeit übersehen oder besser gesagt Äpfel mit Birnen verglichen.

1. Bei deinen Fahrverbräuchen hast du kWh/100km mit kWh verglichen, real hast du mit Vorheizen 15kWh/100km auf einer Strecke von 12km gemessen => ein Verbrauch von ca. 1,8 kWh ohne Vorheizen sind das dann 20kWh/100km => 2,4kWh daraus ergibt sich eine Differenz von 0,6kWh für die Strecke, also weniger als deine angenommenen 1kWh für das Vorheizen. Um hier einen Gleichstand zu erreichen muss der Durchschnittsverbrauch also auf über 23kWh/100km steigen.

2. Deine Messungen sind extrem ungenau. Das sinken der Akkuanzeige um 1% kann einen tatsächlichen Ladungsverlust von 0,1% bis 1,9% sein. Es werden halt ganze Prozente angezeigt und wir wissen nicht wie gerundet wird. Wird nur abgeschnitten hast du in den folgenden zwei Fällen jeweils 1% weniger in der Anzeige: 90,0% auf 89,9% (0,1% Entladung) oder 90,9% auf 89,0% (1,9% Entladung). Beim kaufmännischen Runden sieht es ähnlich aus hier wären dann die zwei extreme 89,5% auf 89,4% bzw. 90,4% auf 88,5%. Dein Energiebedarf fürs Vorheizen war also irgendwo zwischen 0,09 kWh und 1,72 kWh bei einer Energiemenge von 91 kWh bei 100%.

Da du beim Fernstart auch Energie an die Umwelt abgibst (ein Teil der Wärme wird an die Umwelt abgegeben), hast du beim ins Auto setzen schon Energie verloren. Um hier vergleichbar zu bleiben, müsstest du ohne Fernstart die Heizung nach der selben Zeit die der Fernstart gedauert hätte ausschalten. Wenn du am Ziel ankommst hast du also einmal entweder Abwärme + Vortriebsenergie für die Fahrtdauer oder für die Fahrtdauer + Fernstartzeit verbraucht. Daraus folgt unweigerlich, eine Fahrt mit Fernstart benötigt mehr Energie als eine Fahrt ohne Fernstart.

Anders sieht es mit dem Komfort aus, mit Fernstart steigst du in ein vorgewärmtes Auto ein. Dadurch, dass ohne Heizung die Temperatur langsam sinkt, merkt man das Verlassen der angenehmen Temperaturbereiche erst recht spät. Beim heizen während der Fahrt kehrt sich dieser Effekt um, man empfindet erst bei einer etwas höheren Temperatur als angenehm. Hierdurch könntest du minimal Energie durch den Fernstart einsparen, dass dürfte aber im nicht bemerkbaren Bereich liegen.

Unterm Strich kann ich nur sagen, wenn du mit einer Akkuladung möglichst weit kommen willst, musst du auf den Komfort des vorgewärmten Autos und Fernstart verzichten.