PV ist einfach geil

  • Holzmichl

    Du schreibst im Grunde genau das Gleiche, was ich auch schon geschrieben habe.
    Der Eigenverbrauch ist das Interessante und die Einspeisung trägt den Teil der Anlage, der die Energie einspeist. Sprich, der Teil kostet auf 20 Jahre gesehen nichts, bringt aber auch keine zusätzlichen Einnahmen. Da bin ich absolut bei dir (und hatte das ja auch schon so geschrieben).
    Aber. Nach deiner Logik wäre es ratsam, nur ein Balkonkraftwerk mit 600W zu installieren.
    Die kosten nur das Material, Aufbau kann in Eigenleistung passieren, ich brauche keinen Elektriker usw.
    Zudem kann die Energie dieser kleinen Anlagen oft annähernd zu 80-90% verbraucht werden.

    Bei 10kWp Anlagen geht man in einem normalen Haushalt mit einem Verbrauch von 4000kWh im Jahr nur von etwa 15% aus. Damit werden dann gute 35% des Stromverbrauchs gedeckt.
    Und ja, rein nach den Zahlen und der Amortisation hast du damit auch sicher Recht.

    Aber, denkt man etwas größer, in die Zukunft gerichtet UND hat das Geld gerade ungenutzt auf dem Konto rum liegen, macht die Investition in eine große PV und evtl. einen Speicher absolut Sinn.
    Die Gründe dafür hab ich bereits oben schon erklärt. Schon alleine, weil das Geld dann keiner Inflation mehr unterliegt. Viel mehr sparen kannst du im Grunde kaum. Aber das ist dann noch mal ein ganz anderes Thema.

    Fakt ist, in Zukunft wird von uns allen mehr und mehr Strom als Energieform genutzt werden.
    Gas, Öl (und Sprit) oder Kohle wird es in wenigen Jahren kaum noch geben oder ist kaum noch bezahlbar.
    Aber das kann und soll natürlich jeder für sich entscheiden. Der Eine geht vermeintlich auf Nummer sicher und investiert nur in renditesichere Anlagen ohne auf die Zukunft zu setzen. Der Andere schaut sich den Markt und das Zeitgeschehen an, zieht seine Schlüsse draus und stellt die Weichen für die Zukunft.

    Wir für unseren Teil sind heute absolut froh, dass wir uns vor 9 Jahren für die große PV entschieden haben. Das war der Grundstein. Nur weil wir damals gute 16000kWh Überschuss hatten, haben wir überhaupt ernsthaft darüber nachgedacht, diesen Strom auf dem Grundstück zu verbrauchen. Erst dadurch konnten wir unseren Weg, weg von fossiler Energie, hin zu 100% Strom kostengünstig einleiten. Dieser Weg ist nun seit ein paar Tagen abgeschlossen.

    Nach aktuellen Schätzungen werden wir in einem durchschnittlichen Jahr ca. 12.000-12500kWh brauchen (2012 waren es noch 4500kWh). Davon können wir voraussichtlich 8500-9000kWh durch PV-Strom decken und speisen dann noch gute 11000kWh ein. Diese decken uns die Kosten für den Netzbezug. Energiepreise interessieren uns damit kaum noch.

    Mustang Mach E, RWD SR, TP2, Lucid-Rot / teilfoliert . PU 6.3
    Fiat 500e Cabrio la Prima, schwarz / teilfoliert.
    20,5kWp PV, 22,5kWh LiFePo Akku, 7kW Panasonic Monoblock Wärmepumpe
    2x Go-E Charger (1xV2 und 1xV3). Alles über ioBroker gesteuert

  • Sind alles interessante Diskussionen.

    Danke für eure Ausführungen.

    Ich habe Anfang 2022 ungefähr die gleiche Überlegungen gemacht.


    Mein durchschnittliches Jahresverbrauch, inkl. WP, ist 12 MWh per Jahr,

    Geschätzt mit BEV ung. 18 MWh per Jahr.


    Die 96 m2, ist 0.75 Ost/West Dachfläche, wird nach erwarten 17 MWh per Jahr liefern.

    Im Winter muss ich einkaufen, im Sommer liefern.


    Noch kosten mich 1 kWh CHF 0.20. Einspeisung bringt mir CHF 0.09.


    Konservativ gerechnet, 20 Jahr Lebensdauer, Subventionen, Unterhalt, 3 % Renditeverlust auf eingesetztes Kapital, aber ohne Steuervorteil und ohne Inflation, kostet 1 kWh von Dach ung. CHF 0.14


    Auch nicht berücksichtigt ist die Steigung der Strompreise. ab 1.1.2023 Einkauf CHF 0.35, Einspeisung CHF 0.16 p kWh. (Kauf ist ink.l Netzkosten). Das wirkt natürlich Vorteilhaft, so lange es dauert.


    Meine Schlussfolgerung: Faustregel ist installiere soviel Leistung das du ung. deine durchschnittliche Jahresbedarf deckst. Verbrauche so viel wie möglich selber. Ich habe dazu eine Smartfox Energy Manager, den die Warmwasser Aufbereitung und Laden der BEV steuert.


    Die Anlage lauft nun seit 9. Dez. Ich bin sehr gespannt ob meine Berechnungen aufgehen.

    Bisher spielt das Wetter nicht direkt mit....

    MME AWD ER TP2 Lucid Red

    Gebaut: 09.04.22

    Bei mir 04.07-2022

    20230711 Up 3.5.3.4 OTA

    20230719 Up 3.5.4 OTA

    20230810 Up 4.2.1.2 OTA

    20231027 Up 4.2.2.1 OTA

    20231028 Up 4.2.4 OTA

    20231031 Up 5.1.1 OTA

    20231106 Up 6.1.0 OTA

    20231123 23-PU1103-NAT-VCE, Sync 4 Vers 23291 Rev 1049

    20231201 Up 6.3.0 OTA

    20240225 Up 6.4.0 OTA

    20240307 23-PU1113-UNX-DC

    20240415 24-PU0102-CHG-SUFX

    20240418 24-PU0110-RAD-PS

    20240424 Prio-Update 24-PU0121-FTDI-FX

  • Hauptproblem ist, dass man keinerlei Planungssicherheit mehr hat. Das was heute zählt, kann morgen ins Gegenteil umschlagen.

    Vor einem halben Jahr hätte ich fast alles für eine Wärmepumpe gegeben. Seitdem hat sich der Strompreis bei Vielen verdoppelt und verdreifacht. Meinen Gasanbieter konnte ich überzeugen mich gleich in die Grundversorgung zu nehmen für 9,4 Cent. Mit Gas komme ich mittlerweile wieder günstiger und habe keinen Heckmeck. Ein Freund hat mir den Tipp Klimaanlagen gegeben. Quasi Wärmepumpe light mit niedrigen Anschaffungskosten. Hab ich zum Glück auch nicht gemacht und mir das Haus verschandelt. Manche Dinge muss man einfach erstmal ein Stück weit aussitzen.

    Was in 10 Jahren ist, kann niemand vorhersehen. Vielleicht kippt die politische Stimmung und es geht plötzlich in eine ganz andere Richtung. Who knows?

    Kann sein in 2 Jahren sitzen wir auf unseren Elektro-Kisten und verfluchen den Tag, an dem wir uns dafür entschieden haben, vielleicht sind wir heilfroh einen zu haben...

    Aus dem letzten Jahr habe ich eins wieder ganz deutlich vor Augen geführt bekommen: Nichts wird so heiß gegessen, wie's gekocht wird.

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

  • Übrigens, wenn auch nur bis Ende 23, wird PV und Akku von der Regierung "indirekt" subventioniert.
    Macht den Bock nicht fett, aber besser als nix :) Das liegt am Strompreisdeckel.
    Hier wird für den prognostizierten Verbrauch, sagen wir 6000kWh ein Deckel für 80% auf 40Cent gelegt.
    Wenn ihr beim Anbieter 60Cent bezahlen müsst, müsstest ihr somit 3600€ und damit einen Abschlag von 300€ im Monat zahlen. Durch den Deckel sinken die Kosten auf 2640€ und damit sinkt der Abschlag auf 220€.
    Am Jahresende erfolgt dann die Abrechnung und zwar jeweils zum regulären Preis des Anbieters.
    Nehmen wir als mal an, ihr könnt durch PV und Akku euren Netzbezug auf 40% senken, dann werden euch am Jahresende 3600x60Cent und damit 2160€ zurück überwiesen. Bezahlt hab ihr aber nur 2640€.
    Damit kommt ihr auf Stromkosten von 480€ für 2400kWh. Die kWh kostet dann nur noch 20Cent :)

    Mustang Mach E, RWD SR, TP2, Lucid-Rot / teilfoliert . PU 6.3
    Fiat 500e Cabrio la Prima, schwarz / teilfoliert.
    20,5kWp PV, 22,5kWh LiFePo Akku, 7kW Panasonic Monoblock Wärmepumpe
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  • Hauptproblem ist, dass man keinerlei Planungssicherheit mehr hat. Das was heute zählt, kann morgen ins Gegenteil umschlagen.

    Im Leben sind nur 2 Sachen sicher: Tod und Steuern :)

    Wer nichts tut und alles "aussitzt" tragt auch nicht bei zur Veränderung.


    Natürlich spielen bei mir auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle. Mit meine PV Anlage trage ich auch mein Steinli bei um eine "Strommangellage" zu vermeiden.

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  • Vor einem halben Jahr hätte ich fast alles für eine Wärmepumpe gegeben. Seitdem hat sich der Strompreis bei Vielen verdoppelt und verdreifacht. Meinen Gasanbieter konnte ich überzeugen mich gleich in die Grundversorgung zu nehmen für 9,4 Cent. Mit Gas komme ich mittlerweile wieder günstiger und habe keinen Heckmeck.

    Dann dürften sich die Kosten für Gas und Strom bei dir in etwa die Waage halten. Bei deinem niedrigen Gaspreis vermutlich mit leichten Vorteilen fürs Gas und du hast dir die Investition gespart.
    Ich hab jetzt lang auf meine WP gewartet und bin heilfroh, dass ich sie nun endlich habe.
    Den größten Nachteil von WPs sehe ich darin, dass die Effizienz mit steigendem Energiebedarf sinkt.
    Von daher macht sie monetär in meinen Augen nur in relativ milden Gegenden wirklich Sinn.
    Wir lagen gestern bei 10 Grad außen und 22 Grad innen bei einem Cop von 5, heute bei 11 Grad außen lag der Cop schon bei 5,2. Bei -2 Grad liegt er nur noch bei 2,6. Zum Glück ist es bei uns am Rhein nur selten unter 0 Grad. Von daher spare ich auf jeden Fall mit der WP.
    Mein neuer Gaspreis läge bei knapp18 Cent (bzw. 12 mit Deckel). Somit könnte bei einer JAZ von "nur" 4 , der Strompreis auf rund 60Cent steigen, bis Gas wieder billiger wäre. Ich hätte aber weiterhin die Grundgebühr und den Schornsteinfeger an der Backe und könnte bis Ende Oktober und ab Mitte Februar nicht kostenlos heizen ;)

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  • Nach deiner Logik wäre es ratsam, nur ein Balkonkraftwerk mit 600W zu installieren.
    Die kosten nur das Material, Aufbau kann in Eigenleistung passieren, ich brauche keinen Elektriker usw. ...

    Nein, genau das habe ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint.


    Ich habe geschrieben, die kürzeste Amortisation hat man bei 100% Eigenverbrauch aber nicht, dass man diesen anstreben soll bzw nicht mehr darüber hinaus investieren soll.

    MME RWD ER, Space White Metallic

    28.06.22 - bestellt

    24.10.22 - Produktion angekündigt

    01.11.22 - produziert

    20.01.23 - Ankunft Antwerpen

    10.02.23 - Ankunft Händler

    01.03.23 - Auslieferung :)

  • Mein durchschnittliches Jahresverbrauch, inkl. WP, ist 12 MWh per Jahr,

    Geschätzt mit BEV ung. 18 MWh per Jahr.

    ...

    Meine Schlussfolgerung: Faustregel ist installiere soviel Leistung das du ung. deine durchschnittliche Jahresbedarf deckst. Verbrauche so viel wie möglich selber.

    Das ist ja im Prinzip das, was ich auch sage. Rechne dir deinen zukünftigen Maximalbedarf aus und installiere danach deine PV. Bei den meisten dürfte das Dach dafür gar nicht reichen, also heißt es fast immer, Dach voll, soviel wie irgendwie drauf passt.

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  • Nein, genau das habe ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint.


    Ich habe geschrieben, die kürzeste Amortisation hat man bei 100% Eigenverbrauch aber nicht, dass man diesen anstreben soll bzw nicht mehr darüber hinaus investieren soll.

    OK, geschrieben hast du das wirklich nicht so.
    Aber dein Fazit 2 und 3 und dein Extremfallbeispiel lesen sich genau so.

    Augenmaß bei PV, wozu? Um heute 10.000€ zu sparen die in 5 Jahren nur noch 7000 wert sind?

    Ich gehe da lieber einen anderen Weg. Ich spare die 10000€ durch Eigenleistung ein, mach mein Dach trotzdem voll und gebe dann die gesparten 10.000€ für Akku und WP aus. Damit kann ich dann richtig sparen :)

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  • So, die ersten paar Tage sind rum. Die Wärmepumpe läuft mittlerweile schon ein Stück weit optimiert. Also mit angepasster Heizkurve, automatischer Nachtabsenkung und Vorlaufanhebung bei PV Überschuss oder zur Verlängerung der Betriebsstunden pro Kompressoranlauf, der Silentmode wird dynamisch nach Lastanforderung geregelt und die VIS ist mittlerweile auch fertig.

    Nun war es die letzten Tage relativ warm, aber Nachts durchaus auch mal wieder um die 0 Grad. Bisher hatte ich einen COP von 4,64 im Schnitt und damit einen kWh Preis von 5,1 Cent für die erzeugte kWh. Bei ca. 12000kWh Heizbedarf käme ich damit auf Heizkosten von knappen 620€ im Jahr. Wobei ich vermutlich rund 25-30% des Strombedarfs über PV- Überschuss decken kann und damit dann nur auf 2,9Cent pro kWh komme. Das dürfte die Heizkosten auf deutlich unter 600€ drücken.

    Passt für mich echt gut und selbst bei ner Verdopplung der Strompreise bleibt es sicher die günstigste Art zu heizen. Zumindest in meinem Fall.

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  • ... automatischer Nachtabsenkung ...

    Bist du sicher dass das energieeffizient ist? Von Nachtabsenkungen halte ich mittlerweile nichts mehr (haben wir vor 25 Jahren schon im Studium so gelernt) denn alles was absinkt muss später mit viel mehr Energie wieder aufgeholt werden.

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  • Ich halte davon auch nichts mehr. Das führte hier schon mit der Ölheizung zu Unbehaglichkeit, weil alles auskühlte und ewig brauchte um wieder warm zu werden und einer daher höheren Vorlauftemperatur.


    Da die Wärmepumpe jetzt nochmal kühler läuft, wäre das praktisch am Tag kaum wieder aufzuholen ohne deutlich höhere Temperaturen fahren zu müssen. Bei den milderen Temperaturen im Moment fahren wir hier zwischen 31 und 33°C Vorlauf.


    Ob das bei mlapp Energie spart und zu keinen Einschränkungen in der Behaglichkeit führt kann nur er ausprobieren und messen. Dafür bräuchte man aber Wärmemengenmesser in der Anlage. Die in den Geräte eingebauten sind gerne mal sehr ungenau.


    Ob der COP der letztne Tage am Ende auch eine JAZ wiederspiegelt wird man erst nach ein paar Heizperioden sagen können. Aktuell ist es recht mild und daher der COP hoch. Die 25 bis 30% PV-Abdeckung kann aber hinkommen. Gerade bei der Größe der PV-Anlage. Da komme ich schon ohne Speicher und mit 15kWp fast dran.

    Mach-E RWD SR TP2 AHK Schwarz - VW Caddy California 2.0 TDI 55kW

  • Von einer wirklich spürbaren Nachtabsenkung halte ich auch nicht viel. Da bin ich voll bei euch.
    Meine Heizkurve steht ein Grad höher als sie sein müsste und dadurch bekomme ich tagsüber mehr Energie ins Haus. Nachts wird dann der Vorlauf stufenweise um bis zu 3 Grad abgesenkt (also ja eigentlich nur 2 gegenüber dem echten Vorlauf). Das merkt man im Haus fast nicht, hebt aber den COP in der kalten Nacht. Tagsüber wenn es wärmer ist, läuft der Vorlauf dafür dann eben das eine Grad wärmer mit leicht schlechterem COP.
    Das muss man jetzt natürlich beobachten. Bei den relativ milden Temperaturen funktioniert es Bestens.
    Ob das noch funktioniert, wenn es mal richtig kalt wird, wird man sehen.
    So sieht aktuell meine Grund-Heizkurve aus, diese wird dann dynamisch durch VL Erhöhung oder Absenkung angepasst. Der Knick bei 11 Grad ist drin, weil sie sonst zu oft an springt. So läuft sie drei Stunden und geht dann für 2 Stunden aus. Damit kann ich leben.


    Ich denke schon, dass man den COP annähernd als JAZ verwenden kann. Zum Einen sagt das grob der Rechner auf der Seite des Verbandes der Wärmepumpenhersteller (ist aber sicher ein Stück geschönt). Die gehen sogar von 4,73 aus. Zum Anderen sagt das aber auch meine Simulation mit echten Wetterdaten aus den letzten beiden Jahren. Da liegt der COP bei 4,59.
    Ich hab ne Formel für den COP für jedes AT-Grad und meinen passenden VL-Temperaturen und die echten Messdaten der beiden geeichten Zähler, also Strom und Wärmemenge, liegen sogar eins bis zwei Zehntel besser als die Werte aus der Formel. Warmwasser mach ich nicht über die WP. Ich bin also ganz zuversichtlich, dass die Werte halbwegs stimmen.

    Ich hab gerade vorhin mal ne Datenbankabfrage geschrieben, die mir meine WP-Monatsverbräuche fürs letzte Jahr simuliert hat, diese wurden zu den jeweiligen echten Monatsverbräuchen dazu addiert, den durchschnittlichen PV Ertrag der letzten Jahre dagegen gerechnet und ich komme noch auf einen Einkauf von 2500- 2800kWh im Jahr. Je nachdem ob ich mit einem COP von 4,65 oder nur von 4,2 rechne.
    Sicher wird es bessere als auch schlechtere Jahre geben, aber geplant hatten wir mit einem Verbrauch von bis zu 4500kWh im Jahr. Das hatten wir in etwa ohne Pony, ohne WP und ohne Akku.
    Von daher wäre alles unter 4000kWh schon der Hammer.

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  • Wir machen das schon immer mit Durchlauferhitzer.

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  • Ohne WW geht die JAZ in der tat nach oben. Wie macht ihr das denn jetzt?

    Für WW habe ich eine separate Wärmepumpe im Keller mit 300L Speicher. Die ist so eingestellt dass sie täglich erst ab 10:00 Uhr arbeiten darf. Funtioniert perfekt.

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    28.06.22 - bestellt

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    20.01.23 - Ankunft Antwerpen

    10.02.23 - Ankunft Händler

    01.03.23 - Auslieferung :)

  • Bei Luft-Wärmepumpen sollte eine Nachtabsenkung ja was bringen weils ja in der Nacht meist deutlich kälter ist und der Wirkungsgrad sinkt? Bei allen anderen Heizsystemen wirds wohl so gut wie nichts bringen

  • Bei Luft-Wärmepumpen sollte eine Nachtabsenkung ja was bringen weils ja in der Nacht meist deutlich kälter ist und der Wirkungsgrad sinkt? Bei allen anderen Heizsystemen wirds wohl so gut wie nichts bringen

    Da ist durchaus was dran. Werde das mal mit meiner Anlage testen.

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    01.11.22 - produziert

    20.01.23 - Ankunft Antwerpen

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    01.03.23 - Auslieferung :)

  • Gerade im Sommer ist der Wirkungsgrad eine WP hoch, da das Temperaturdelta geringer ist.

    Aus 25 Grad warmer Luft das Wasser zu erwärmen ist recht effizient. Je nach Warmwasserverbrauch musst du nur 1x am Tag den Speicher auf Temperatur bringen.

    Warum also einen Heizstab nutzen der nur 1:1 umwandelt?

    Mustang Mach-E AWD SR TP1

    am 19.7.2023 abgeholt