PV ist einfach geil

Ein paar Monate werden nichts machen. Die altern eher durch Mechanische Belastung (Microrisse) oder Korrosion der Kontake.

Sollte nicht zu feucht im Keller sein, damit die Anschlüße nicht korrodieren.

Aber warum willst Du die jetzt schon bestellen? Module werden immer leistungsstärker. Habe 2019 300W Module aufs Dach gebaut. 2020 gabe es dann 325W vom gleichen Solarbauer und Hersteller. Wenn man jetzt baut hätten die Module 405W (wobei die ein etwas größeres Format haben). Bei so schnell technisch weiterentwickelnden Produkten würde ich mir nichts auf Halde legen, es sei denn es wäre ein super Deal (deutlich unter 50ct/W brutto). Warten, bis man die Module braucht, bedeutet dann mehr Watt pro Fläche.

Soll das parallel oder in reihe zu dem jetzigen String?

Einem Post davor las sich das noch, als ob da eh ein weiterer Wechselrichter davor soll. Dann wäre das vollkommen egal.

in Reihe schalten geht auch mit unterschiedlichen Modulen, aber der Strom wird durch die schwächsten Module begrenzt. Die Ausrichtung der Module sollte identisch sein.

Ich würde einen zusätzlichen Wechselrichter nehmen, Dann ist man sehr flexibel mit der Ausrichtung und wenn ein Wechselrichter ausfällt, ist die komplette Anlage nicht aus. Braucht natürlich mehr Platz und ist wahrscheinlich ein paar % weniger effizient.

Zitat von mlapp

Du kannst die Module problemlos ein paar Monate im Keller liegen lassen. Hab mir auch ein paar bestellt und warte bis die kommen. Wird ne kleine 2,5kWp Fassadenanlage für die Winteroptimierung. Die geht dann direkt auf die Akkus. Sollte im Sommer reichen um meinen Nachtverbrauch auszugleichen und im Winter zur Unterstützung des gesamten Systems. Sollten die Module erst im Oktober oder später kommen, dann bau ich die bestimmt nicht bei Shitwetter an die Fassade. Ergo liegen die dann auch erst mal rum und warten auf besser Wetter:-)

Mich würde die Fassadenlösung interessieren. Sind das normale Dachmodule, also gleiche Technik am gleichen Wechselrichter?

Jetzt mal ganz blöd gefragt.

Auto steht im Carport. Oben auf den Carport zwei oder drei Solarmodule drauf und diesen Strom dann für Auto laden nutzen.

Mit welchen Investitionskosten muss man rechnen und lohnt sich das ?

Danke

Hm, ja das war auch einer meiner Gedanken. Jedoch nicht Privat, hab das Ganze über meine Firma realisiert. Schließlich hänge ich im Alltag dort am meisten rum. Also am besten ich lade wärend ich Arbeite. So ist mein Plan.

Also 50 kWp PV-Anlage drauf aufs Firmendach + 3 Wallboxen = fertig. Erfahrungsberichte kann ich leider noch keine liefern da die Hardware gerade installiert wurde und noch nicht angeschlossen ist. Wir warten auf die Freigabe des BundesNetz Papierkrams, Genehmigung usw.

Aber für Zahlenspiele kannst Du folgendes nutzen:

https://www.mitstromtanken.com/photovoltaik/pv-rechner/

Grüße and stay awesome!
N.

50 kWp sind aber keine 2-3 Solarpanels !

Ok jede Solaranlage is besser als keine, aber so klein (2-3 Solarpanels) lohnt es sich nur um das Gewissen zu besänfptigen.

Zitat von P65

50 kWp sind aber keine 2-3 Solarpanels !

Ok jede Solaranlage is besser als keine, aber so klein (2-3 Solarpanels) lohnt es sich nur um das Gewissen zu besänfptigen.

Nein 50kWp sind natürlich nicht nur 2-3 Panels (sondern ~120 Stck). Ich erwähnte ja schon das diese unter anderem für einen Gewerbebetrieb gedacht sind. Jedoch haben wir bei der Planung auch E-Mobilität bedacht. Also in erster Linie für Mich und dann Mitarbeiter *Scherz*.

Der Rechner den ich zuvor geposted habe sollte jedoch mit ein wenig Zahlenmaterial als Basis (wie z.B. den Konsum eines jeweiligen MME's) helfen zu ermitteln welche PV-Leistung man min. benötigt um in X-Zeit so und so viel zu laden. Man muss natürlich auch die Jahreszeit und Witterung in Betracht ziehen usw. aber das überlasse ich dem Jeweiligen.

Zitat von mlapp

Mit 2 oder 3 Panels kannst du das Auto nicht laden. Du brauchst mindestens mal 3 kWp auf dem Dach, damit du im Sommer um die Mittagszeit mindestens mal mit 1,4 kW laden kannst.

Was aber mit 2-3 Panels geht ist die Unterstützung des Ladens. Also du lädst dein Auto z.B. mit 6kW und 1kW kommt von der kleinen PV.

PV macht immer Sinn, von daher machen auch 2 oder 3 Panel Sinn. aber wenn du mehr Platz hast, dann bau größer, das macht mehr Sinn 😊

Klingt grundsätzlich gut. Mit wie viel an Geld kann man denn rechnen was man pro Panele ausgeben muss oder ist das pauschal schwer zu sagen?

Zitat von j.g.87

Klingt grundsätzlich gut. Mit wie viel an Geld kann man denn rechnen was man pro Panele ausgeben muss oder ist das pauschal schwer zu sagen?

Schwer zu sagen,...

Ich kann nur meine Daten nutzen. Hier kommt noch hinzu, das je mehr Panele desto günstiger wird es (in meinem Fall etwas mehr als 120 Stck).
Aber Ok, hier die Daten die ich konkret geben kann:

Hab gerade die Auftragsbestätigung meiner Anlage rausgesucht und wenn ich das auf ein Panel runterrechne komm ich auf etwa 333€/Panel (netto). Bedenke jedoch das da auch alle anderen Dinge inklusive sind.
Wie z.B. Planung, Montage, Unterkonstruktion, Kabel, Wechselrichter, Elektroinstallation, Versicherung, Garantie, Anmeldung, etc etc. also volles sorglos Paket.

Man kann da sehr viel Geld sparen wenn man selbst gewisse Gewerke übernimmt, also kann man o.g. Betrag als absolutes Maximum werten.

Ach so ja, wichtig wäre natürlich auch was ein einzelnes Panel so leistet.
An meinem Beispiel: Solarwatt "classic pure" Panel (monokristalline, Glas+Folie), 375-380Watt/Panel

Wie @mlapp schon sagte, min. 3 Stück davon oder mehr sollten es schon sein. Also 1k Euro für min. 3 Panels dafür sorglos und nicht mehr Kosten aus meiner Sicht. Viel viel weniger wenn man selbst Hand anlegt, der alte Freund und heute Elektro-Meister aus alten Grundschultagen mitmacht usw. Dann vermutlich nur knapp die Hälfte davon. Die Kosten-Spanne bewegt sich aus meiner Sicht also zwischen 500 und 1000 Euro (netto) für min. 3 Panels.

Das Gute ist, man kann jederzeit erweitern, wenn z.B. die Steuererstattung für 2 Jahre eintrifft, oder was auch immer. Die Sache ist voll modular. Dann wäre das nächste Thema Speicher... aber step by step

https://www.solarwatt.de/loesu…ersicht/module-glas-folie

Zitat von j.g.87

Mit wie viel an Geld kann man denn rechnen was man pro Panele ausgeben muss oder ist das pauschal schwer zu sagen?

Du brauchst ja nicht nur die Panels, sondern auch noch einen Wechselrichter der zur Anzahl der Module passt.

Am Besten du schaust mal bei Tante Google unter dem Stichwort "Balkonkraftwerk".

Da gibt es sicher auch was für deine Ansprüche zum Selbstmontagepreis.

mlapp Ja, das stimmt leider. PV skaliert stark mit der Anzahl der Module.
In diesem Fall würde ich eher die Strategie "Klotzen statt Kleckern" vorschlagen. Kleiner|weniger spart hier -mittel bis lang- kein Geld, ganz im Gegenteil.

Die Hardware ist (bis auf Wechselrichter) noch gut vorhanden. Haut rein and happy PVing!

mlapp: Ehrliche Frage und bitte ehrliche Antwort: Wieviel Deines Strombedarfs inkl. Wärmepumpe kannst Du mit Deiner PV von Oktober - März abdecken?

Noch eine andere Frage: Läuft Deine PV-Anlage auch im Falle eines Blackouts, oder ist sie auf Fremdstrom, wie wohl die meisten verbauten Anlagen, angewiesen?

Und nochmal nein: Ich finde PV nicht per se scheiße, sie muss mir aber auch dann etwas bringen, wenn ich den meisten Strom benötige.

Danke.