PV ist einfach geil

Zitat von Manolo

Bei mir auch Brunnenwasser, ebenfalls sehr eisenhaltig.
Aber das Dach hat einen sehr steilen Winkel. Deshalb läuft auch das Wasser mitsamt dem Schmutz sehr gut ab.

Hab auch ein 45 Grad Dach, da bleibt kaum Dreck hängen.

So, melde Vollzug.

Akku hängt am Victron und versorgt gerade das Haus. Erster Härtetest mit knapp über 4,2kW Leistungsabgabe über gute 30 Minuten ist auch schon durch. Bis auf die Kabel wird nichts warm, alle Busbars bleiben kalt, die Akkus bleiben kalt und die Kabel gehen auch nur so ca 8 Grad über Umgebungstemperatur.

Bin gespannt, was mein Stromzähler morgen früh sagt und was mein SoC verloren hat.

Sollte irgendwo zwischen 40 und 50% liegen.

Wobei das Auto im Standard nicht aus dem Akku geladen wird. Das war ja heute nur ein Belastungstest. Ergo sollten uns normalerweise 30-35% SoC im Sommer locker reichen.

Zitat von tobox

mlapp: hast Du den Akku irgendwie gegen Feuer gesichert? Außerhalb des Gebäudes oder mit einem Sandreservoir drüber oder ähnliches?

Ne, das brauchst du bei LiFePos nicht. Die brennen nicht. Da gibt es unter anderem diverse Videos auf YT wo die Akkus bis an die Grenzen gebracht werden. Das Schlimmste was passiert, aber dann musst du die Akkus schon massiv überladen, die Akkus fangen an zu rauchen und hauen ihr Sicherheitsventil raus. Sprich die Zellen sind danach defekt. Aber Feuer fangen die nicht.

Heute früh war der Akku runter auf 38%. Das passt rein rechnerisch ganz gut.
Mittlerweile ist er schon wieder auf 61% hoch. So gegen 12 sollte er voll sein.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt sind die übermittelten Leistungswerte des Wechselrichters und wie schnell er nachregelt. Bei großen Leistungssprüngen braucht er fast 20 Sekunden um es aus zu regeln.
Also wenn die Sonne knallt und die PV bringt z.B. gerade 7kW dann wird der Akku mit knapp 4kW geladen (mehr kann das System nicht), nun fällt durch ne Wolke die PV-Leistung schnell runter auf 2,5kW, dann wird das laden der Akkus nur so um ca. 150W pro Sekunde reduziert und damit braucht er rund 15 -20 Sekunden um auf die 2kW zu reduzieren mit denen er den Akku noch laden darf.
Für die Übermittlung der Leistunswerte werde ich wohl noch einen eigenen Zähler verbauen, damit ich meinen Energiefluss wieder besser im Blick habe.
Das Nachregeln ist wohl so wie es ist und ich komme nicht ganz auf keinen Bezug. Hab heute immerhin schon 140Wh aus dem Netz gesaugt.

An alle die ein fertiges PV/Speichersystem haben, habt ihr am Tag auch einen kleinen Netzbezug (so 0,1-0,5 kWh) oder ist der bei euch wirklich auf Null?

Zitat von ksi

Wenn der BYD denn mal geliefert wird (warte seit Januar), dann sag ich Dir gerne bescheid

Ok, das ist ein Deal

Zitat von Taurus

Im April hatte ich im Schnitt 177Wh, im Mai 90 Wh, im Juni 163Wh Netzbezug täglich.

Fronius Symo Gen 24, 6kw, mit BYD Batterie.

Ist normal.

Das hört sich gut an. Danke für die Info

Ja das passt mit meinen, noch sehr jungen Erfahrungen, gut zusammen.

Wir hatten heute 260W Zukauf. Davon aber etwa die Hälfte durch Warmwasser das wir über einen Durchlauferhitzer machen.

Aber selbst das ist besser als vorher, weil die PV im Sommer maximal 13-14 kWh in der Mittagszeit bringt und der Durchlauferhitzer 18kWh zieht. Durch den Akku werden jetzt bis zu 4,2kWh beigesteuert. Somit zahlen wir dann nur noch den Bezug durch die nachziehende Regelung.

Ich bin total begeistert.

Muss jetzt die nächsten Tage noch meine Hausautomation entsprechend umbauen, damit ich auch die Lade- und Entladewerte visualisieren kann. Dann passt alles 👍😁

Zitat von tobox

mlapp hast Du Deine Akkus eigentlich verpresst/verspannt? Wieviel "Druck" muss man denn da aufbauen?

Ja, hab ne Kiste aus Siebdruckplatten gebaut. Hinten und Vorne sind es 25er Siebdruckplatten, der Rest ist 18er Material. Die Akkus sind in 4 Reihen a 4x2 Zellen angeordnet. Jeweils links und rechts und jeweils zwischen den Reihen laufen isolierte 8er Gewindestäbe durch die dann gespannt werden können.
Ich hab das nach Gefühl gemacht. Bei meinem Datenblatt der Zellen steht nichts von Kompression dabei. Trotzdem scheint es mir logisch zu sein, die mechanische Belastung der Zellen zu minimieren.
Daher habe ich den Aufbau der Reihen so gewählt:
25mm Stirnbrett
1mm Gummimatte
2 Zellen
1mm Gummimatte

2 Zellen
1mm Gummimatte

2 Zellen
1mm Gummimatte

2 Zellen
Gummischeibe
25mm Stirnbrett
Das dann eben 4 mal nebeneinander und mit den 10 Gewindestäben soweit zusammengezogen, dass sich die Zellen seitlich nicht mehr bewegen lassen. Das sind zwar keine 300kg Druck, aber sollten die Zellen beim Laden bauchig werden, dann baut sich da von ganz alleine Druck auf.
Hier mal ein Bild aus der Planung. Da sollte man es erkennen können.

Zitat von tobox

Ich glaub ich muss mir Deine Bude echt mal in Natura anschauen. Sehr professionell wie Du das alles machst! Weiter so!

Dank für die Blumen 😁