tatsächliche Reichweite?

Zitat von Michael

da hast du natürlich Recht

Frage: wenn du vorher, während du an der Wallbox hängst den Wagen vorgewärmt hast, wie ist der Verbrauch dann? Müsste auch deutlich runter gehen, max 21 kWh, eher 20 kWh würde ich schätzen

Klinke mich da mal kurz ein, weil ich es erst die Tage ausporbiert habe:

Prämissen:

Abfahrtszeiten programmiert,

E-Heat incl. Klima auf Automatik, Sitzheizung auf Automatik, Wunschtemperatur 20°C.

Vorklimatisieren an der Wallbox bei 3°C in der Garage (Frostwächter) auf 20°C im Auto braucht 4-5 KWH lt. Zähler der Wallbox, anschließende Fahrt über ca. 1 Stunde bei +/- 0°C mit Fahrprofil Autobahn (beschränkt auf 120 kmh)/Landstraße 50/50 zeigt das Auto 21 KWH lt. BC an (letzte Fahrt).

Gleiches Fahrprofil/Strecke mit Start bei +/- 0°C ohne Vorheizen zeigt BC 23 KWH am Ende, d.h. nach 1 Stunde an.

Fazit für mich:

Vorheizen bringt keinen Spareffekt, nur mehr Komfort, für die ersten 5 Minuten...

Naja, nen Spareffekt hat man nicht, aber mehr Reichweite schon …

Nicht, dass wir von zwei unterschiedlichen Dingen schreiben - mit Vorheizen meint ihr den Fernstart oder die Abfahrtprogrammierung?

Bei der Abfahrtprogrammierung geht der Verbrauch nach meiner bisherigen marginalen Erfahrung lange nicht so hoch, als wenn ich „nur“ den Fernstart laufen lasse -

Beim Fernstart läuft die Heizung ja auch nur 10 Minuten, bei der Abfahrtprogrammierung fängt das Auto schon ca. 45 Minuten vor Abfahrt mit der Vorbereitung (Aufwärmen des Fahrakkus und dann später das Aufheizen des Innenraums) an…

Gruß

Zitat von Mr XLK

Nicht, dass wir von zwei unterschiedlichen Dingen schreiben - mit Vorheizen meint ihr den Fernstart oder die Abfahrtprogrammierung?

Bei der Abfahrtprogrammierung geht der Verbrauch nach meiner bisherigen marginalen Erfahrung lange nicht so hoch, als wenn ich „nur“ den Fernstart laufen lasse -

Beim Fernstart läuft die Heizung ja auch nur 10 Minuten, bei der Abfahrtprogrammierung fängt das Auto schon ca. 45 Minuten vor Abfahrt mit der Vorbereitung (Aufwärmen des Fahrakkus und dann später das Aufheizen des Innenraums) an…

Gruß

Habe mich jeweils auf programmierte Abfahrtszeiten bezogen, nicht auf Fernstart!

Zitat von Mr XLK

Und selbst diese WLTP-Angaben sind imho Augenwischerei und nur rein rechnerisch erreichbar (kommt ja beim RWD ER auch mit seinen 16kwh/100km hin - aber auch da findet man schnell den Fehler, denn bei diesem Wert wird von den 99kwh ausgegangen, auf die wir als user ja gar nicht zugreifen können)

Sorry, diese Aussage ist schlicht falsch. Die WLTP Verbrauchsangaben sind immer inkl. Ladeverluste. Damit wird klar, dass das Auto eigentlich nur 14,5kWh aus dem Akku zieht und dann kommst du mit den 88kWh die ursprünglich mal frei gegeben waren genau auf deine 610km.
Allerdings ist es absolut egal, wie man sich das auch immer erklären mag. Fakt ist, das Auto schafft bestenfalls 450-500km, wenn man ihn auch nur halbwegs normal bewegt und nicht bis auf 0 leer fahren will.

Aber so ganz kann ich das irgendwie auch nicht 100% nachvollziehen, denn dann müsste nach der fordschen Freigabe auf 91kwh ja die Reichweite noch weiter als 610km gestiegen sein, ist aber nunmehr auf 600 km „geschrumpft“…

Wie auch immer, die ausschlaggebende Aussage ist der letzte Absatz deines posts👍🏼

Zitat von Michael

Also Mr XLK wenn dann richtig vorprogrammiert und an der Wallbox hängen. Dann sollte der Wagen optimal losfahren und der Verbrauch recht überschaubar sein.

Bei mir macht sich das deutlich bemerkbar…nach dem Start habe ich ohne vorzuheizen gerne mal 30kwh, mit Abfahrtvorprogrammierung 16-18kwh (um 0 Grad Außentemperatur)

ABER: Die Werte gleichen sich an, je länger gefahren wird. Bei meinen als Einzelstrecke gefahrenen 16 km liege ich mit Vorprogrammierung bei ca. 19kwh, ohne bei 23kwh (immer mit EHeat auf 21 Grad)

Gruß

Gute Frage...intelligenter...vielleicht Abenteuerlustiger.Wir haben uns ja alle aus den Unterschiedlichen Gründen auf das Abenteuer E Auto fahren eingelassen.

…ich denke zu behaupten, E-Autofahrer wären intelligenter, wäre vermessen.

Gleichwohl wird es so sein, dass die Mehrheit der E-Autofahrer zumindest wirtschaftlich besser aufgestellt sein wird, ob das ein Zeichen von „intelligenter“ ist, wage ich nicht zu beurteilen.

Auch unter den E-Autofahrern wird es Menschen geben, die auf „intelligente Autofahrerei“ nicht so viel Wert legen, da wird mit dem Stromfuß sicherlich auch mal richtig zugelangt und kwh und damit Reichweite „sinnlos“ verbraten…Das hat aber imho nix zu tun mit „Intelligenz“ des Menschen sondern mit „intelligentem Autofahren“.

Aber es macht eben auch Spaß, diese Kraft des E-Motors zu spüren, diese fast lautlose „Explosion“ nach vorne😬

Was ich im Laufe der letzten vier Jahre Elektromobilität an mir beobachte ist, dass ich irgendwie bewusster fahre, entspannter, entschleunigter und ja, auch reichweitenorientierter - aber ob das „intelligenter“ zu benennen ist? Man wird ja auch „reifer“ und sieht ein Auto eher nicht als „Schwan*verlängerung“ mehr an (wie unser 26jähriger Nachbar mit seinem V8 AMG, dem jedesmal wohl ein Samenerguss abgeht, wenn er seine verschi**ene Karre auf dem Mieterparkplatz mit offenen Auspuffklappen startet)

Für mich ist das Reichweitenthema schon ein zentrales, ish möchte schon ausloten, was geht und wo das System seine Grenzen hat - das ist aber eher ein Spieltrieb eines in die Jahre gekommenen Mannes…😂

Grüße

Gute E Autofahrer sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit intelligenter als der Durchschnitt.

Kleines Manko: es gibt auch schlechte E Autofahrer.

Die findet man überall.....

Ihr plant die Fahrten? Ich fahre zum Glück nicht jede Woche weitere Strecken, aber planen musste ich schon seid Jahren nix mehr. Wenn der Wagen auf ca. 30% runter ist, lasse ich mich zum nächsten HPC auf der Strecke lotsen. Ich schaue mittlerweile nur noch mit welcher Karte ich lade. Mal ist das nach 200km, mal nach 400km. Je nachdem wie schnell ich fahren wollte.

Ich bin der festen Überzeugung, und das belegt schon alleine diese Diskussion hier, befassen sich viele E-Autofahrer mehr mit der Materie, mit den Zusammenhängen von Temperatur, abgerufener Leistung, Verbrauch, Reichweite und Akku.

Dazu kommt, dass die Heizung beim E-Auto kein "Abfallprodukt" des Motors ist und dafür Energie aufgewendet werden muss. Diese zusätzliche Energie fällt natürlich auch beim Verbrenner an, immer, egal ob Sommer oder Winter, sie wird halt nur im Winter sinnvoll für die Heizung genutzt und im Sommer muss sie aufwändig abgeführt werden. Ein Grund dafür, warum der E-Antrieb so viel effizienter ist.

Aber um das zu verstehen muss man kein Raketenwissenschaftler sein und von daher denke ich nicht, dass es eine Korrelation zwischen Intelligenz und E-Autofahrern gibt.

Man merkt, er mag den Mustang nicht…

Allerdings die Fakten scheinen am Ende eindeutig

Ein sehr subjektiver Bericht, der auch einige Fakten leider nicht berücksichtigt gerade wenn der MME besser da steht.

Der EV6 ist ein gutes Auto, keine Frage. Gerade das 800V Boardnetz überzeugt.

Aber die sonstigen Daten wurden gerade beim Preisvergleich einfach nicht berücksichtigt.

Weniger PS, und auch merklich langsamere Beschleunigung.

Der Fond ist kleiner, auch wenn sich der Tester da anscheinend wohl fühlt. Durch die Position der Batterie hat man mit großen Füßen da echt keine Beinfreiheit da man die Füße irgendwie unter den Vordersitz schrauben muss. Sieht man auch gut im Video.

Der Frunk ist eher ne Handtasche, da bekommt man das Ladekabel rein und das wars.

Anhängelast von 350kg? Reicht für Fahrräder…

Die Wippen am Lenkrad kosten übrigens 1000€ extra.

Die Bedienung der Klima mit den kleinen Knöpfen ist grenzwertig gefährlich während der Fahrt.

Komisch auch dass so auf die fehlende Wärmepumpe rumgeritten wird.

Gerade die ID3/ID4 haben trotz Wärmepumpe mit den größten Reichweitenverlust im Winter. Und dafür mehr als 1000€ zahlen?

Ich schaue mir da lieber andere Berichte an, bei denen ich das Gefühl habe das möglichst wertfrei verglichen wird.

Hab das Video auch gleich gesehen. Übel die Tests, wo die Typen nur 300 km fahren, um sich dann ein Urteil zu erlauben. Wegen der Frunk-Unterteilung scheint es ja auch ein älteres Modell zu sein. Dann erzählt er noch was von Magna-Ride-Fahrwerk und arbeitet sich am synthetischen Motorsound ab. Wenn man den überhaupt aktiviert, dann nicht auf der Autobahn. Setzen, sechs.

Hatte damals den Ioniq 5 probegefahren. Ging von der Bedienung her für mich überhaupt nicht. Da hab ich mich bei Mach E gleich viel wohler gefühlt.

Und das Heck des EV6... Sieht für mich aus wie ein Auffahrunfall. Dazu hat er gar nichts gesagt.