EnBW erhöht Preise deutlich

Zitat von Mr XLK

Bis zum Fragezeichen gehe ich sogar mit dir… danach wird es mir aber zu verallgemeinernd

Wer hat uns denn einen "Energiewende" eingebrockt, die mit gesundem Menschenverstand betrachtet, nie funktionieren konnte und kann? Man kann sich nicht aller zuverlässigen und günstigen Stromquellen berauben und sich dann wundern, wenn der Strompreis explodiert und täglich von "Blackouts", wie in Dritte Welt - Ländern geschwafelt wird... Das Alles jetzt auf Putin zu schieben, ist eine ganz billige, durchschaubare Nummer.

Grundsätzlich ist es am günstigsten, wenn der Strom mit Sonne und Wind hergestellt wird. Der Bau und Betrieb von Kraftwerken (egal welche!) ist teuer. Dazu kommen noch die Rohstoffkosten. Sicher wird man in Zukunft auch noch Kraftwerke und vor allem Zwischenspeicher benötigen. Auch Stromtrassen müssen gebaut werden. Aber grundsätzlich wird der Strompreis sinken.

Sicher liegt es auch an der Politik, dass die Strompreise durch die Decke gehen (Merit-Order, Pflicht die Gasspeicher zu füllen um jeden Preis, Gas- und Strompreisdeckel). Aber die Konzerne versuchen sicher auch die Margen hoch zu halten. EnBW nagt nicht am Hungertot und müsste die Fahrstrompreise nicht um über 40 % teurer machen. Unmittelbar vor der Einführung des Tankrabatts ging der Spritpreis auch hoch.

Ich weiß nur nicht, ob man so die Energiewende durchziehen kann. E-Auto-Fahren wird zunehmen unattraktiver. Hohe Fahrzeugkosten und hohe Fahrstromkosten.

By the way: Wo ladet ihr denn so günstig mit FordPass? Wenn ich nach Ladesäulen in der App suche, werden mir Preise angezeigt, die deutlich über 0,50 € liegen.

Das Problem an der deutschen Energiewende ist, dass man nicht gewendet hat, sondern einfach stehen geblieben ist.

Die Ausstiegsbeschlüsse aus Kohle und Kernkraft waren leicht durchsetzbar, weil es kaum jemanden gibt, der diesen nicht unproblematischen Energiequellen nachtrauert.

Was massiv versäumt wurde, war der Einstieg in erneuerbare Energien, dafür notwendige Stromtrassen und Speichertechnologie!

Jeder Politiker redet von beschleunigten Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau. Trotzdem sehe ich nach einem Jahr Energienotstand nicht, dass hier auch nur ein Minimum an Geschwindigkeit zugelegt wurde.

Bei mir vor der Haustür könnten sich vermutlich schon die ersten Windräder drehen, wenn unser Stadtparlament die Klage gegen den Bau zurückziehen würde. Da man die Bürgermeisterwahl aber mit dieser Klage gewonnen hat, fällt es nun schwer, sich hier zu korrigieren.

Letztlich sehen wir hier das Ergebnis einer Politik, deren Blick nur bis zur nächsten Wahl reicht 😡. Wenn ich dem Volk etwas schenke, werde ich geliebt und gewählt. Mute ich dem Volk etwas zu, dann verliere ich Wählerstimmen. Das politische Amt ist dem Nutznießer leider wichtiger als die Zukunft der Gesellschaft 🤦‍♂️.

Zitat von Taunussteiner

Das Problem an der deutschen Energiewende ist, dass man nicht gewendet hat, sondern einfach stehen geblieben ist.

...

Letztlich sehen wir hier das Ergebnis einer Politik, deren Blick nur bis zur nächsten Wahl reicht.

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Mute ich dem Volk etwas zu, dann verliere ich Wählerstimmen.
Das politische Amt ist dem Nutznießer leider wichtiger als die Zukunft der Gesellschaft 🤦‍♂️.

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Richtig, hätte man in der Vergangenheit massiv in Erneuerbare investiert ständen wir viel besser da. Das gilt nicht nur für D. Jetzt alles der aktuellen Regierung in die Schuhe zu schieben ist eine ganz billige, durchschaubare Nummer.
Der schreckliche und unfassbare Krieg legt jetzt die ganzen Versäumnisse offen. Ich vermute, dass Putin (und seine Schergen) da gezielt drauf hingearbeitet haben.

Letztendlich zahlen wir jetzt den Preis für die Verfehlungen der Vergangenheit.
Wenn es nach mir ginge, sollte Energiversorgung in Staatlliche Hände. Gewinne kommen der Allgemeinheit zu Gute und Verluste werden auch von allen getragen. Was man jetzt mal wieder sieht, der Steuerzahler darf einspringen wenn es der Markt eben nicht richtet.
Der Markt richtet es eben nur, wenn es rund läuft. Und kassiert dann ab.
Wie war das noch bei der Finanzkrise?

Wir müssten den Neoliberalismus los werden, an dem zumindest die Grünen in der Regierung meines Wissens nach den kleinsten Anteil in den letzten 50 Jahren hatten. Los ging es unter Kohl, Gerhard Schröder hat fleissig mitgemacht, und danach wurde es auch nicht besser.

richtig, als der Ausstieg aus Kohle und Atomkraft beschlossen war wurde einfach vergessen in Alternativen einzusteigen. Das bezahlen wir heute.

Dieses Versäumnis der 'Ampel' anzulasten ist nicht richtig. Es hätten seinerzeit Anregungen von allen anderen Parteien kommen müssen da die anscheinend viel mehr Weitsicht haben, zumindest wenn man sich die heutigen Debatten im TV antut.

Aber das ist Politik und absolut OFF TOPIC.

Lasst uns doch zurückkommen zum Thema.

Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt: Nachts scheint keine Sonne, im Winter ist (wenn der größte Bedarf ist) ist die Ausbeute in unseren Breiten schlecht und der Wind weht nach Gutdünken. Damit kann man keine Industrienation am Laufen halten.

Zu glauben man könnte die Energie, die eine Industrienation benötigt, speichern und sei es mit der Krücke Wasserstoff (mit riesigen Energieverlusten), ist mit dem Klammersack gepudert. Bevor hier auch nur ein Bruchteil einer benötigten Wasserstoffinfrastruktur gebaut ist, hat uns Rot-Grün wirtschaftlich ins Mittelalter zurückkatapultiert. Aber was erwartet man? Schaut Euch die Bildungsabschlüsse derer an, die da auf der Regierungsbank sitzen... Land der Dichter und Denker?

Und wer glaubt, man müsse nur verstaatlichen, sollte sich mal in der Geschichte umschauen. Welcher staatsdirigistischer Sozialismus hat funktioniert? Ein staatlicher Beamtenapparat kann maximal kaputtverwalten, aber nicht voranbringen. Bestes Beispiel DDR. Sieht man auch gerade am überall immer sichtbarer werdenden Versagen bei Bildung, Infrastruktur, Bauprojekte, etc. Es werden immer mehr Bürokraten, aber es funktioniert immer weniger, langsamer, teurer...

Die Physik lässt sich auch nicht durch die Politik und Gesetze aushebeln.

Margaret Thatcher hat einmal passend gesagt:

“The problem with socialism is that you eventually run out of other people's money.”

Es wird nicht von heute auf morgen gelingen, aber wie schon mehrfach gesagt, einfach Augen zu und weiter wie bisher ist keine Lösung. Wir leben über unsere Verhältnisse (auf Kosten anderer) und machen den Planeten kaputt. Klima, Plastik, Umwelt, Artensterben, Insektensterben, ... soll das ewig so weitergehen?

Na prima, Margaret Thatcher, die Mutter aller Neoliberalen!

Ich stimme in einem Punkt tatsächlich zu: Sozialismus (ala DDR) funktioniert nicht.
Doch nur auf die Regulation der Märkte zu setzen erscheint mir auch falsch. Wieso z.B. müssen Krankenhäuser Gewinn machen? Ich sehe da nicht, dass die Krankenkassenbeiträge sinken, weil der Markt es regelt?
Wieso sollen Mietkonzerne Milliarden verdienen? An Häusern die z.T. der Staat gebaut hat!
Wieso wurden so viele km Schiene stillgelegt?
Energiekonzerne machen aktuell Rekordgewinne, wer bezahlt das denn?
Finanzkrise: Billionen (welweit) in die Banken gepumpt. Vom Steuerzahler. Wer hat sich das denn eingesackt. Vorher gezockt wie verrückt und wenn's schief geht: Wir haben ja eine Melkkuh.

Zitat von stud_rer_nat

Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt: Nachts scheint keine Sonne, im Winter ist (wenn der größte Bedarf ist) ist die Ausbeute in unseren Breiten schlecht und der Wind weht nach Gutdünken. Damit kann man keine Industrienation am Laufen halten.

Zu glauben man könnte die Energie, die eine Industrienation benötigt, speichern und sei es mit der Krücke Wasserstoff (mit riesigen Energieverlusten), ist mit dem Klammersack gepudert. Bevor hier auch nur ein Bruchteil einer benötigten Wasserstoffinfrastruktur gebaut ist, hat uns Rot-Grün wirtschaftlich ins Mittelalter zurückkatapultiert. Aber was erwartet man? Schaut Euch die Bildungsabschlüsse derer an, die da auf der Regierungsbank sitzen... Land der Dichter und Denker?

Und wer glaubt, man müsse nur verstaatlichen, sollte sich mal in der Geschichte umschauen. Welcher staatsdirigistischer Sozialismus hat funktioniert? Ein staatlicher Beamtenapparat kann maximal kaputtverwalten, aber nicht voranbringen. Bestes Beispiel DDR. Sieht man auch gerade am überall immer sichtbarer werdenden Versagen bei Bildung, Infrastruktur, Bauprojekte, etc. Es werden immer mehr Bürokraten, aber es funktioniert immer weniger, langsamer, teurer...

Die Physik lässt sich auch nicht durch die Politik und Gesetze aushebeln.

Margaret Thatcher hat einmal passend gesagt:

“The problem with socialism is that you eventually run out of other people's money.”

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Ich frage mich was du gewählt hast, denn du bist ja komplett gegen alle Parteien und Demokratie im allgemeinen. Wie solls denn funktionieren? Hast du die absolut geile Idee? Und im nachhinein schlau sein ist auch immer leichter.

Bei vielen Deiner Beispiele handelt es sich ja nur noch um Scheinwettbewerb. Die Krankenkassenbeiträge sind staatlich festgelegt. Hier haben wir ein doppeltes Elend: x Krankenkassen mit x bürokratischen Wasserköpfen, die ein und die selbe Leistung zum festgelegten Preis anbieten müssen.

Die bösen Mietkonzerne sind der Treiber des Wohnungsbaus. Die machen das nicht aus Samaritertum. Dass der Staat vorher so blöd war Immobilienbestände aufgrund Mißwirtschaft und Geldmangel zu veräußern, kann man den Käufern nicht anlasten.

Ich kann mich noch an die 90er erinnern, als das Motto war "verlagern auf die Schiene"... War ich voll dafür. Das Gegenteil wurde von der Politik gemacht. Denn die Bahn ist quasi ein scheinprivatisierter Staatskonzern.

Bei einem funktionierenden Energiemarkt, wo der Staat nicht an jeder Ecke und Kante eingreift und reguliert, regiert Angebot und Nachfrage. Die Leute gehen zu dem Anbieter, der gut und günstig liefert. So funktioniert Marktwirtschaft. Aber der Energiemarkt ist wohl der am meisten staatlich und EU-mäßig regulierten Märkte. Von freiem Markt ist da schon lange nicht mehr die Rede, macht doch der eigentliche Strompreis nur noch einen Bruchteil des Endverbraucherpreises aus. Der Großteil sind Steuern und Abgaben, um die verkorkste Energiewende überhaupt irgendwie zu finanzieren.

Wenn dennoch Gewinne gemacht werden: Weißt Du welche Kosten Bau und Instandhaltung der Netze und Kraftwerke kosten? Wäre schlimm, wenn die keine Gewinne machen und irgendwann dicht machen. Daran hängt unsere gesamte Volkswirtschaft...

Die Finanzkrise ist wieder ein ganz anderes Thema. Ein Blick auf die Aufsichtsratpöstchen der Politiker kann da Augen öffnen... Ein krankes Finanzsystem, ebenso von der Politik (EU/EZB) gewollt und installiert ist außer Kontrolle geraten und tatsächlich musste der Steuerzahler einspringen.

Generell kann man sagen: Verstaatlichen heißt Monopol. Monopol heißt man muss sich nicht mehr anstrengen, denn es gibt keine Konkurrenz mehr.

Zitat von Cruiser2000

Ich frage mich was du gewählt hast, denn du bist ja komplett gegen alle Parteien und Demokratie im allgemeinen. Wie solls denn funktionieren? Hast du die absolut geile Idee? Und im nachhinein schlau sein ist auch immer leichter.

Wenn man die desaströse Politik der Herrschenden kritisiert, ist man also "gegen die Demokratie"... (so war das übrigens auch in der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik...).

Komisches Demokratie-Verständnis... Gerade das ist Demokratie.

Leider ist davon nicht mehr allzu viel übrig, wenn man sich die Definition von Demokratie genau anschaut. Leider hat die "4. Gewalt" in diesem Staat Ihre Objektivität und Kritikfähigkeit schon lange abgelegt und ist voll und ganz auf Linie der Regierenden...

Die Frage was ich wähle, kannst Du Dir sicher selbst beantworten.

Schönes Beispiel für Populismus

Zitat von Tub

Schönes Beispiel für Populismus

„Wenn Populismus verstanden wird als das Aufnehmen von Erwartungen und Sorgen im Volk, dann halte ich ihn nicht für einen Vorwurf.“

―Gerhard Schröder

- https://gutezitate.com/zitat/113074

Ich lach mich weg.

Dann erkläre mal bitte das Zitat! Was verstehst du darunter.

Und genau Schröder zu zitieren bei einem Thema dass (teilweise) dadurch entstanden ist, weil man zu abhängig von einem Land ist, ist doch Satire.

hallo Admins, kann man den politischen Teil löschen?

hat doch keinen Sinn, voll am Thema vorbei

Und wieder der Schrei nach Einschreiten.

Setzt euch doch mal damit auseinander ....ohne die Leute immer gleich zu diffamieren....

das hat nichts mit diffamieren zu tun, jeder darf seine politische Ansicht haben, nur die ist hier fehl am Platz weil es um Preiserhöhungen geht und nicht um Politik

Na ja, aber die Politik hat letztendlich durchaus einen Anteil an den Preissteigerungen, insbesondere an den „explodierenden“ Strompreisen in Deutschland (bis auf Dänemark, lachen sich doch alle krank über die „Deutschen“)…😉

Zitat von Tub

Ich lach mich weg.

Dann erkläre mal bitte das Zitat! Was verstehst du darunter.

Und genau Schröder zu zitieren bei einem Thema dass (teilweise) dadurch entstanden ist, weil man zu abhängig von einem Land ist, ist doch Satire.

Ich kann nichts Schlechtes daran erkennen, wenn Jemand günstige Energie für Land und Wirtschaft sichert. Schröder ist durchaus ein Sozi mit vernünftigen Ansichten gewesen.

Sich jetzt mit "One Love" - Armbinde vor den homophoben und diktatorischen Katarern in den Dreck werfen und um Gas betteln ist keine Satire???

Der Ausgang der "politischen" Diskussion ist jetzt nicht ganz ab vom Thema. Allerdings ist die Diskussion von der Preiserhöhung und deren Ursache ziemlich weit weg geraten.

Daher bitte ich jetzt, diese Diskussion zu beenden.

gerade in der RP Online gelesen

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