Du kommst doch aus OÖ, richtig?
Fronius Wattpilot.
Landsleute.
Du kommst doch aus OÖ, richtig?
Fronius Wattpilot.
Landsleute.
Hab ich auf dem Schirm. Danke.
Bin erstmal gespannt auf die Vorschläge von meinem Elektriker.
Der macht sich erstmal grundsätzlich Gedanken über die PV.
Mal schauen ob er die weiteren Konsequenzen bedacht hat.
Alles anzeigenDie Energiepreise gehen ja bekanntlich gerade durch die Decke. Egal welche Energieform man sich ansieht.
Daher investieren wir jetzt noch mal ein paar Tausender und werfen die (erst 9 Jahre alte) Gasheizung raus und installieren eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Wir haben zwar ein altes Haus von 1900, aber durch, aus heutiger Sicht, glückliche Umstände, haben wir bei der Sanierung auf Wandheizung und Teilisolierung gesetzt. Durch meine Hausautomation protokolliere ich bei der bestehenden Heizung schon seit Jahren die verschiedenen Heizungsparameter wie Vorlauf, Rücklauf und Außentemperatur sowie die abgegebene Brennerleistung und unser Haus eignet sich trotz des Alters wirklich gut für den Einsatz einer Wärmepumpe, da wir selbst bei -10Grad Außentemperatur nur einen Vorlauf von 44 Grad benötigen und kälter war es bei uns in den letzten Jahren nie. Selbst die -10 Grad wurden nur einmal in einer Nacht erreicht.
Um den damit steigenden Strombedarf zu kompensieren, einen Notlauf bei Stromausfall zu realisieren und um uns unabhängiger von den Strombörsenpreisen zu machen haben wir nun doch beschlossen einen Speicher zu installieren. Noch sind die Speicherpreise bezahlbar.
Daher habe ich mich die letzten Tage eindringlich informiert und die Speicher heute in China bestellt. Es wird ein 23kWh/19kWh Speicher, der allerdings nur einphasig mit 4,5kW einspeisen kann, dafür aber eine Notstromfunktion für die Heizung bietet.
Die Umbaukosten belaufen sich für beide Maßnahmen zusammen auf ca. 11.000€, aber dafür haben wir dann bei einem Verbrauch von ca. 14.500 kWh pa. nur noch einen Netzbezug von ca. 4500kWh und speisen dann nur noch rund 7000kWh ein.
Bis zu einem Strompreis von knapp 40Cent sind wir dann (THG mit eingerechnet) absolut kostenneutral unterwegs.
Und selbst bei einem Strompreis von 70Cent lägen unsere jährlich Energiekosten nur bei 1500€.
Da bei uns dann alles über Strom läuft, werden Hausstrom. Heizung sowie rund 25000km mit den Autos abgedeckt.
Was noch on Top käme wären dann externe Ladekosten auf Langstrecken und die machen wir nur zwei bis drei mal im Jahr.
Ich bin gespannt, ab das alle so funktioniert, wie in meiner Simulation mit Echtdaten vorhergesehen
Ich bin noch am Anpassen, aber versuche den Vorlauf auf unter 40 Grad zu setzen. Ziel wäre 35 Grad.
Die Wärmepumpe scheint sehr temperaturabhängig zu sein, aber wenn der Verbrauch über Nacht bei max. 1-1.5 kWh/h ist, bin ich vorerst zufrieden. Grössere Batterie überlege ich mir auch, ist aber in der Schweiz ziemlich teuer (ca. CHF 1‘000/kWh).
Mal schauen. Hypothek wollen wir auch etwas abbauen…
So, jetzt sind alle Teile bestellt. Ich erwarte sie in Anbetracht der oft sehr langen Anreise und des Coronaausbruchs in Shenzen allerdings nicht vor Mitte/Ende Juni.
Aber der Preis kann sich sehen lassen. Ich zahle jetzt für die Teile um eine AC gekoppelten Speicher mit einer Ladeleistung von 70A und einem Speicher mit 23,5kWh brutto/18,8kWh netto aufzubauen ziemlich genau 5900€. Dazu kommen dann noch Messgeräte für 125€ und noch ein Akkutester für 200€.
In Summe liege ich also bei gut 6200€.
Da bin ich echt gespannt, wie gut das System im Herbst dann läuft
Ich bin auch grad am Planen, mit WP. Auch denke ich über eine Speicher Erweiterung von 7,7 auf 13,2 KW/h netto nach. Ich habe bei mir auch den Winter über, die Vorlauf Temperatur auf 50° begrenzt und es hat gut geklappt. Bin gespannt auf das Angebot, mein Heizungsmensch war gestern da, das Angebot soll nächste woche kommen.
So, jetzt sind alle Teile bestellt. Ich erwarte sie in Anbetracht der oft sehr langen Anreise und des Coronaausbruchs in Shenzen allerdings nicht vor Mitte/Ende Juni.
Aber der Preis kann sich sehen lassen. Ich zahle jetzt für die Teile um eine AC gekoppelten Speicher mit einer Ladeleistung von 70A und einem Speicher mit 23,5kWh brutto/18,8kWh netto aufzubauen ziemlich genau 5900€. Dazu kommen dann noch Messgeräte für 125€ und noch ein Akkutester für 200€.
In Summe liege ich also bei gut 6200€.
Da bin ich echt gespannt, wie gut das System im Herbst dann läuft
Das ist sensationell! Hoffe es bereitet Dir auch lange Freude. Ich bin da doch ein wenig neidisch: Zwar bin ich mit meiner 9,5 kwp Solaredge PV-Anlage, Varta neo Pulse und OpenWB-Setting zufrieden, der Battariespeicher hätte aber locker den 3fachen Kapazität-Wert haben können. War die Varta mit fast 6000 Euro auch schon gefühlt satt teuer, darfst Du mit glauben, dass ich neidisch auf deine 23 KW gucke.... Jetzt fehlt nur noch das Auto und die Erfahrungen mit der OpenWB bezüglich Überschussladung etc...
Jetzt fehlt nur noch das Auto und die Erfahrungen mit der OpenWB bezüglich Überschussladung etc...
Die OpenWB ist schon ein gutes Teil, da wäre ich total entspannt. Mein Nachbar hat sich gerade die Tage eine in die Garage setzen lassen. Der Fährt jetzt einen Polestar 2. Auch ein tolles Auto, nur für mich innen viel zu eng. Ich schweife ab.... Ich lade hier mit zwei Go-E's über ioBroker gesteuert. Das klappt absolut zufriedenstellend und das Programm für die Steuerung hat nur rund 100 Zeilen Code. Ist also echt kein Hexenwerk.
Die hinteren gelben Zacken sind der Hausverbrauch (inkl. Auto) und die kleinen roten sind dann der Bezug. Hab extra mal eine sehr volatile Erzeugung raus gesucht. Da kannst du super sehen, wie toll die Anlagen nachregeln können. Im Grunde ging es noch schneller, aber das stresst die Lader und die Akkus, wenn sie die Leistung ständig hoch und runter fahren müssen. Ich habe eine Routine drin, die mir die Ertragswerte über die letzten drei Minuten mittelt. Daher kommen dann die kleinen Netzbezüge.
Ist schon ziemlich geil, was Du da auf die Beine gestellt hast Markus - da kann man echt schon neidisch sein.
In 5 Jahren läuft meine Förderung aus (aktuell speise ich alles zu 52 Cent/kWh ein). Danach träume ich auch von einer größeren Anlage mit dicker Batterie und Überschussladen
Bei uns wird momentan das Dach neu gemacht und isoliert (Altbau Bj. 1912)
Danach kommt dann auf die Ostseite des Daches unsere 2. PV-Anlage mit 9,38kWp.
Dazu ein Stromspeicher von Alpha ESS mit 11kWh und 3phasiger Notstromversorgung.
Das Energiemanagement soll dann die openWB übernehmen. Bisher macht die das mit der "alten" PV-Anlage (7,9kWp) ohne Speicher, aber mit einigen Smarthome Geräten mit Energiemessung, einwandfrei.
Auch wenn die openWB etwas teuer erscheint, war sie doch eine meiner besten Investitionen in den letzten Jahren.
An die Wand getackert, angeschlossen, Netzwerkverbindung aufgebaut, ein paar Einstellungen über das Web Interface und das Ding läuft seither ohne Probleme.
BEV-Laden nur über PV-Überschuss kann jederzeit auf Sofortladen oder Minimalladen über das Smarthome umgestellt werden.
1-3phasiges umschalten macht die Box selbstständig und die Ladekurve ist klasse.
Obwohl ich auch ioBroker verwende, überlasse ich das Energiemanagement vollständig der openWB, da die das ohne großen Aufwand bisher sehr gut erledigt.
Bin gespannt wie das später mit der 2. PV-Anlage und dem Stromspeicher aussehen wird.
Ab August bin ich dann auch mit allem durch. Aufträge für PV und Wärmepumpe sind erteilt. Zukünftig 14,83 kWp Axitec Module mit jeweils 375 W, Solaredge Leistungsoptimierer, zwei Solaredge Wechselrichter, 12 kWh Byd Speicher und für unsere 200qm im vollsanierten Altbau eine 10kW Luft-Wasser Wärmepumpe von Brötje mit Heizstäben für PV-Überschuss. Kosten des Ganzen nach Abzug von örtlichen und bundesweiten Förderungen, sowie Märchensteuer bei der PV liegen bei rd. 44000 € 🤗
Kosten des Ganzen nach Abzug von örtlichen und bundesweiten Förderungen, sowie Märchensteuer bei der PV liegen bei rd. 44000 € 🤗
Die Gebäudesanierung ist darin aber nicht enthalten?
Ich hab meine Wärmepumpe am 24.02. für 3450.- € bestellt. Jetzt kostet exakt das gleiche Gerät 6460€.
Ich hab noch nie so einen extremen Anstieg der Preise gesehen wie hier.
Meine bestellten Akkus haben vor einer Woche 80$ pro Akku gekostet, jetzt kostet einer 89$ und wir haben schon einen relativ starken Preisanstieg von Ende 2020 bis heute hinter uns.
Alles was im Moment zum Thema Heizen und Energie gehört steigt zur Zeit unaufhörlich im Preis.
Von den Energiepreisen an sich will ich hier gar nicht erst anfangen, das kennt jeder selbst.
Wer also umrüsten will, der sollte das möglichst schnell machen oder dann warten bis die Preise wieder fallen.
Die Gebäudesanierung ist darin aber nicht enthalten?
Natürlich nicht 😀
toksi Die Wärmepumpe ist nur fürs Heizen und das Warmwasser machst du rein elektrisch, mit den Heizstäben?
Versteh ich das richtig?
Wärmepumpe ist für mich auch grad ein Thema, da ich, wie viele andere auch, weg vom Gas will.
Die Wärmepumpe macht auch Warmwasser, da sie für mittlere Temperaturen ausgelegt ist. Habe dann zwei Kessel, einen für Brauchwasser und einen für Heizwasser. Die Heizpatrone dient dem Erwärmen mit PV Überschuss oder wenn zu wenig Leistung durch die WP bei Minusgraden kommt.
Mein Installateur meint, die WP mit Warmwasserbereitung, ist effizienter als ein Heizstab. Ich hätte sonst den Fronius Ohmpilot mit Askoheat Heizstab ins Auge gefasst.
Mein Installateur meint, die WP mit Warmwasserbereitung, ist effizienter als ein Heizstab. Ich hätte sonst den Fronius Ohmpilot mit Askoheat Heizstab ins Auge gefasst.
Ja klar, die WP ist immer effektiver. Bei einem Heizstab hast du einen Faktor von 1, also 1kWh rein und 1 kWh raus. Bei einer Wärmepumpe hast du selbst bei wirklich schlechten Bedingungen mindestens Faktor 1,5-2, wenn du mit dem Teil nicht gerade Warmwasser bei -40° Außentemperatur erzeugen willst. Wenn die WP gut ausgelegt ist, solltest du auf einen JAZ von 4-4,5 kommen können. Also 1 kWh elektrische Energie erzeugt 4-4,5kWh thermische Energie. Warum man dann freiwillig auf 1 zurück geht ist mir unklar. Sinnvoll sind die Heizstäbe wirklich nur dann, wenn die WP nicht mehr genug thermische Energie erzeugen kann und die Zuheizer aktiviert werden müssen. Das sollte bei uns aber gar nicht bis sehr selten der Fall sein. Zumindest wenn die WP sauber ausgelegt ist.
Das sollte bei uns aber gar nicht bis sehr selten der Fall sein. Zumindest wenn die WP sauber ausgelegt ist.
Hatte ich in 15 Jahren kein einziges Mal 😉👍
Ja klar, die WP ist immer effektiver. Bei einem Heizstab hast du einen Faktor von 1, also 1kWh rein und 1 kWh raus. Bei einer Wärmepumpe hast du selbst bei wirklich schlechten Bedingungen mindestens Faktor 1,5-2, wenn du mit dem Teil nicht gerade Warmwasser bei -40° Außentemperatur erzeugen willst. Wenn die WP gut ausgelegt ist, solltest du auf einen JAZ von 4-4,5 kommen können. Also 1 kWh elektrische Energie erzeugt 4-4,5kWh thermische Energie. Warum man dann freiwillig auf 1 zurück geht ist mir unklar. Sinnvoll sind die Heizstäbe wirklich nur dann, wenn die WP nicht mehr genug thermische Energie erzeugen kann und die Zuheizer aktiviert werden müssen. Das sollte bei uns aber gar nicht bis sehr selten der Fall sein. Zumindest wenn die WP sauber ausgelegt ist.
Meinst du da das Warmwasser zum Trinken oder zum Heizen?
Effektiver sicher, aber auch mehr Laufzeit der WP und damit schneller hinüber. Ein neuer Heizstab ist Pfennigkram. Bei meiner Anlage sind 8000 kW Einspeisung im Worst Case kalkuliert, da ist es wegen der geringen Vergütung relativ, ob ich nun PV Überschuss im Heizstab oder in der Wärmepumpe nutze
Ab August bin ich dann auch mit allem durch. Aufträge für PV und Wärmepumpe sind erteilt. Zukünftig 14,83 kWp Axitec Module mit jeweils 375 W, Solaredge Leistungsoptimierer, zwei Solaredge Wechselrichter, 12 kWh Byd Speicher und für unsere 200qm im vollsanierten Altbau eine 10kW Luft-Wasser Wärmepumpe von Brötje mit Heizstäben für PV-Überschuss. Kosten des Ganzen nach Abzug von örtlichen und bundesweiten Förderungen, sowie Märchensteuer bei der PV liegen bei rd. 44000 € 🤗
Nur als Planungstipp bei Solaredge-WR: Die Dinger sind gut, keine Frage! Sie haben nur 1 Manko: Sie können via Modbus (Kommunikationsprotokoll/Schnittstelle für Leistungsdaten) immer nur ein (1) Gerät bedienen. D.h. wenn z.B. eine OpenWB hier die PV-Leistung/Ein- und Bezugsleistung abfrägt, dann kann dies kein anderes Gerät mehr tun. Das ist an manchen Stellen sehr ärgerlich. Sobald mehr als ein Gerät abfragen soll, muss man sofort auf eine Servervariante oder IOBroker gehen. Die Servervarianten sind halt dann wieder für den Laien aufwendiger. Zudem unterstützt Solaredge ab einem gewissen Softwarstand nur noch das Monitoring über das Portal und nicht mehr die oben genannte Modbus-Abfrage über WLan. Bedeutet: Immer via LAN-Kabel die Dinger vernetzen.
Ich wollte die Tipps hier mal mitgeben, damit Ihr nich auch alle in diese Löcher fallt....