wie viele km werden euch nach der Ladung angezeigt?

  • ... sehe das schon ähnlich, muß aber dagegen sagen, daß beim Fahren "langer" Strecken (ab 50 km aufwärts) mein tatsächlicher Verbrauch gegenüber dem Sommer nicht so extrem ansteigt, wie manche hier berichten.

    Fahre pro Monat rund 2000 km, bin derzeit je nach Streckenprofil bei 23 - 25 kWh gegenüber 17 - 19 kWh in August/September (40% AB - 50% LS - 10% IO)

    Bei sehr langen Fahrten sind es auch aktuell sogar "nur" 19 - 21 kWh, wenn keine Autobahn dabei ist.

    Mein Bruder fährt ein Model X Long Range, kommt derzeit auch nicht unter 25 kWh auf Kurzstrecken,

    dazu kommt, daß das MX bei kaltem Akku nicht rekuperieren mag.

    RWD ER TP2 Lucid-Rot AHK <3

    Bestellt 28.02.2021

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    • Offizieller Beitrag

    Auch der Vergleich zum Verbrenner hinkt in dem Fall mE gewaltig, weil wenn ich beim Diesel im Winter statt 900 nur 800 km schaffe, sind das eben 10% weniger, hier sprechen wir aber von einem Einbruch um 50 Prozent.

    Nicht dass ich hier etwas schön reden will, aber im Vergleich zum Verbrenner zeigt sich hier die Effizienz eines E-Autos.


    Beim Verbrenner geht halt die meiste Energie als Wärme in die Landschaft - und dass auch im Sommer bei 40° im Schatten. Im Winter wird die Umweltheizung halt zu einem kleinen Teil zur Innenraumheizung verwendet, weshalb die Innenraumheizung im Winter keine zusätzliche Energie verbraucht. Daher wird der Innenraum beim Verbrenner auch erst nach einer gewissen Zeit beheizt, weil vorher keine ausreichende Abwärme vorhanden ist.

    Wer sich den Luxus einer Standheizung leistet, wird hier auch deutlichere "Reichweiteneinbußen" erleben, als der Normalnutzer.


    Das E-Auto heizt keine Umwelt und daher muss im Winter die für die Innenraumheizung benötigte Energie eben zusätzlich eingesetzt werden und geht damit voll auf den Verbrauch und damit auf die Reichweite. Als Gegenleistung kann man in ein vollständig beheiztes Auto einsteigen und braucht nicht die ersten Kilometer zu frieren.


    Ich hätte jetzt zwar auch nicht mit einem solch massiven Einbruch gerechnet, aber es ist wie es ist. Und ja, als Garagenlader kann ich da natürlich deutlich entspannter mit umgehen, als ein Laternenlader.

  • Man sollte nicht vergessen das der MME den Akku aufwärmen muss, dies frisst vermutlich in den ersten KM ein Drittel an Energie, doch dieser Faktor wird nicht als zusätzliche Heizfunktion protokolliert, oder liege ich da falsch?

    Grüße aus Raum Tübingen,


    Sebastian 8)

    • Offizieller Beitrag

    Man sollte nicht vergessen das der MME den Akku aufwärmen muss, dies frisst vermutlich in den ersten KM ein Drittel an Energie, doch dieser Faktor wird nicht als zusätzliche Heizfunktion protokolliert, oder liege ich da falsch?

    wenn du es gut machst hängt der Wagen solange noch an der Wallbox und du hast ein vorgewärmtes Auto, vorgewärmten Akk und Motor und kannst sehr sparsam fahren. Das Vorwärmen beim Ioniq oder Kona waren dann so etwas 2 kWh - überschaubar. Der MME wird nicht wirklich drüber liegen.

  • Man sollte nicht vergessen das der MME den Akku aufwärmen muss, dies frisst vermutlich in den ersten KM ein Drittel an Energie, doch dieser Faktor wird nicht als zusätzliche Heizfunktion protokolliert, oder liege ich da falsch?

    Im Protokoll gibt es die "Klimatisierung" und die "Aussentemperatur" als separate Faktoren.

    Ich denke, die "Aussentemperatur" ist für den Akku zuständig.

    Wenn ich Alles heizbare Innen einschalte und "hochdrehe", geht der Wert für die "Klimatisierung" im Vergleich deutlich hoch.

    Die "Aussentemperatur" hat bei Kurzstrecken einen höheren Anteil (Langstrecke 4-8 %, Kurzstrecke 12-18 %) nach meiner Beobachtung.

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  • wenn du es gut machst hängt der Wagen solange noch an der Wallbox und du hast ein vorgewärmtes Auto, vorgewärmten Akk und Motor und kannst sehr sparsam fahren. Das Vorwärmen beim Ioniq oder Kona waren dann so etwas 2 kWh - überschaubar. Der MME wird nicht wirklich drüber liegen.

    Wie genau macht ihr das mit dem vorwärmen im Alltag?


    Ich lade die meiste Zeit in der Arbeit, da hängt das Auto dann auch tagsüber an der Säule, da könnt ich das nutzen.


    Allerdings ist es bei mir immer sehr unterschiedlich und nie vorhersehbar, wann ich mit der Arbeit fertig bin. Feste Abfahrtszeiten zu programmieren scheidet also aus, da geht es oft um eine Stunde oder mehr auf oder ab.


    Dann kann ich alternativ per App das Auto “starten“. Das geht aber immer nur für 5 Minuten? Dann schreibt er, Auto wird wieder abgestellt?


    Und darüber hinaus hab ich das bereits in einem anderen Thread dargestellte Problem, dass dieses starten per App schon deshalb jeden zweiten Tag nicht funktioniert, weil mein Auto im “Tiefschlafmodus“ ist.😕


    Wenn es da eine praktische und funktionierende Lösung gäbe, wäre ich dankbar,bisher nutze ich das wärmen an der Säule so gut wie gar nicht, weil es eben nicht funktioniert.

  • Ich habe ungefähr die gleiche Situation wie du.

    Auch bei mir gibt es keinen festen Feierabend.

    Deshalb nutze ich die Start Funktion der App immer dann wenn ich mein Zeugs zusammenpacke.

    Im MME in den Einstellungen kannst du die Zeit, wie lange der Start anstehen soll, vorgeben. Bei mir habe ich diese auf 15min. eingestellt, das ist auch die Maximalzeit.

    Wenn es aber schon mal schneller ging, und ich war nach 5 Minuten schon beim Auto, war das bis dahin auch bereits warm.


    An der Ladestation sollte das Pony eigentlich nicht in den Tiefschlaf Modus gehen, aber selbst dann lässt sich der Start aktivieren. Man muss dann halt mehrfach probieren.

    Bisher hat das, bis auf eine einzige Ausnahme, immer funktioniert.


    Wenn dein Pony ständig ohne Grund in den Tiefschlaf geht, solltest du mal zu deinem FFH gehen. Dann stimmt etwas nicht mit der 12V Batterie.

    MG4

    Futterbox: openWB Series2 Custom und go-eChareger Homefixx

    Futter: 9,39 kWp Luxor EcoLine Fullblack Anlage Süd-Ost mit Fronius Symo 8.2-3m

    7,95 kWp Bosch Solaranlage Süd-West mit SMA Sunny Tripower 8000TL

    Pufferspeicher: 11 kWh AlphaEss Storion Smile-B3

    Steuerung: ioBroker, openWB

  • Grundsätzlich gebe ich Dir recht, man müsste für E-Autos mindestens zwei "WLTP"-Verbräuche bei unterschiedlichen Außentemperaturen angeben, z.B. bei 20°C und 0°C. Alles andere ist Augenwischerei.

    Auch wenn man vorsichtig mit nur 50% WLTP für den Alltag geplant hat und dann eigentlich mit dem E-Auto gut hinkommt, hat man gerade im Winter mit der Reichweitenproblematik zu kämpfen, wenn beispielsweise an einem Tag kurzfristig zusätzliche Fahrten notwendig werden.

  • Das ist schön für Dich, aber für mich gelten halt zwei Dinge: a) Vorheizen an der Wallbox ist aktuell nicht jeden Tag möglich und b) Ich will nicht so langsam fahren wie der typische Tesla-Fahrer.

    Das ist nicht nur „schön für mich“, sondern eine Erfahrung!!!

    Dafür ist auch dieses Thema da!!


    Zudem danke, dass du - ohne mich zu kennen!! - unterstellst, dass ich langsam fahre und allen T-fahrern, dass sie auch langsam fahren. Vielleicht bist du einfach ein Raser?!

  • ...
    Dann kommt noch dazu, dass man es von Verbrennern anders gewohnt ist. Da geht der Verbrauch auch hoch wenn man schneller fährt oder es kalt ist, aber eben lange nicht so stark wie beim Elektro.
    ...

    Ich überlege gerade, ob das so stimmen kann. Dazu folgende Überlegungen: nehmen wir mal an, ein Verbrenner hat eine Effizienz von 30%, d.h. 70% der eingesetzten Energie gehen als Abwärme etc. verloren, der Rest dient dem Vortrieb und der Heizung. Ein E-Auto hat demgegenüber eine Effizienz von z.B. 70%.

    Nun steigt z.B. im Winter der Energieverbrauch beider Autos zum Fahren und Heizen um 20%: dann landet der Verbrenner bei 30% x 1,2 + 70% = 106% des Ausgangswertes, das E-Auto bei 70% x 1,2 + 30% = 114%. Der Verbrauch des E-Autos ist also prozentual stärker gestiegen.

    In absoluten Zahlen sieht das aber anders aus: da verbraucht das E-Auto im Sommer z.B. 20 kWh/100 km, im Winter dann also 22,8 kWh/100 km. Der Verbrenner liegt im Sommer bei 50 kWh/100 km (5 l/100 km bei 10 kWh/l), im Winter dann also bei 53 kWh/100 km. Der Verbrauch beim Verbrenner ist - absolut - also stärker gestiegen als im E-Auto.

    Bei dieser Rechnung habe ich natürlich unterstellt, das sich die Verluste bei beiden Fahrzeugen sich nicht ändern.

  • Ich überlege gerade, ob das so stimmen kann. Dazu folgende Überlegungen: nehmen wir mal an, ein Verbrenner hat eine Effizienz von 30%, d.h. 70% der eingesetzten Energie gehen als Abwärme etc. verloren, der Rest dient dem Vortrieb und der Heizung. Ein E-Auto hat demgegenüber eine Effizienz von z.B. 70%.

    Nun steigt z.B. im Winter der Energieverbrauch beider Autos zum Fahren und Heizen um 20%: dann landet der Verbrenner bei 30% x 1,2 + 70% = 106% des Ausgangswertes, das E-Auto bei 70% x 1,2 + 30% = 114%. Der Verbrauch des E-Autos ist also prozentual stärker gestiegen.

    In absoluten Zahlen sieht das aber anders aus: da verbraucht das E-Auto im Sommer z.B. 20 kWh/100 km, im Winter dann also 22,8 kWh/100 km. Der Verbrenner liegt im Sommer bei 50 kWh/100 km (5 l/100 km bei 10 kWh/l), im Winter dann also bei 53 kWh/100 km. Der Verbrauch beim Verbrenner ist - absolut - also stärker gestiegen als im E-Auto.

    Bei dieser Rechnung habe ich natürlich unterstellt, das sich die Verluste bei beiden Fahrzeugen sich nicht ändern.

    Das Problem beim E-Antrieb ist folgendes.
    Der E-Motor ist in allen Lastbereichen viel effizienter als der Verbrenner und gibt daher so gut wie keine Wärme ab. Zumindest nicht soviel um sie noch zum Heizen des Innenraums nutzen zu können.
    Beim Verbrenner ist das ganz anders. Der gibt immer den weitaus größten Teil der verbrauchten Energie als Wärme und nicht als Vortriebsenergie ab. Genau da liegt beim E-Auto das Problem im Winter. Beim Verbrenner nutzen wir den "Abfall" zum Heizen des Innenraums. Das kostet uns somit faktisch keine zusätzliche Energie, weil die Wärme ja sowieso erzeugt wird.
    Beim E-Auto ist das anders. Hier verbraucht der Motor sagen wir 20kWh/100km für den Vortrieb. Will man nun im Winter den Innenraum heizen, muss diese Wärme zusätzlich aufgebracht werden, weil wir hier keinen "Abfall" nutzen können. Die Energie zum Heizen geht aber nicht /100km sondern pro Stunde in die Berechnung ein. Nun folgt ein zweites Problem. Solange der Innenraum nicht auf Temperatur ist, heizt das Auto mit 5kW zu, danach noch mit etwa 1kW pro Stunde für 10° Temperaturunterschied.
    Nun lass uns rechnen... nehmen wir an, du fährst bei 0 Grad morgens 20km über Landstraße zur Arbeit und brauchst dafür 30 Minuten. Dann hast du für die Fahrt 4kWh Energie benötigt. Da du dein Auto aber schön warm haben willst, gehen noch mal 2,5kWh fürs heizen drauf. Macht in Summe 6,5kWh und wenn du das dann auf 100km hoch rechnest, landest du bei 5*6,5kWh = 32,5kWh.
    Auf Langstrecke relativiert sich das dann wieder. Da fährst du meistens Autobahn und nach 30 Minuten ist das Auto warm und die Heizleistung geht zurück auf 1-2kWh. So kommst du dann in der Summe auf einen Mehrverbrauch im Winter von 2-3kWh auf 100km.

    Mustang Mach E, RWD SR, TP2, Lucid-Rot / teilfoliert . PU 6.3
    Fiat 500e Cabrio la Prima, schwarz / teilfoliert.
    20,5kWp PV, 22,5kWh LiFePo Akku, 7kW Panasonic Monoblock Wärmepumpe
    2x Go-E Charger (1xV2 und 1xV3). Alles über ioBroker gesteuert


  • Nun lass uns rechnen... nehmen wir an, du fährst bei 0 Grad morgens 20km über Landstraße zur Arbeit und brauchst dafür 30 Minuten. Dann hast du für die Fahrt 4kWh Energie benötigt. Da du dein Auto aber schön warm haben willst, gehen noch mal 2,5kWh fürs heizen drauf. Macht in Summe 6,5kWh und wenn du das dann auf 100km hoch rechnest, landest du bei 5*6,5kWh = 32,5kWh.
    Auf Langstrecke relativiert sich das dann wieder. Da fährst du meistens Autobahn und nach 30 Minuten ist das Auto warm und die Heizleistung geht zurück auf 1-2kWh. So kommst du dann in der Summe auf einen Mehrverbrauch im Winter von 2-3kWh auf 100km.

    Sehr gut erklärt Note 1*

    Mustang Mach-e

    SR - RWD, Schwarz, kein TP, AHK, Ganzjahresreifen

    WLTP: 440km

    bestellt: 12/2021 -> Produktion: 4/22 -> geliefert: 15.7.22

    11kW-Wallbox

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    Peugeot e-208 GT

    Batterie: 50kW

    WLTP: 320km

    11kW-Wallbox

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    Cupra Born

    Batterie: 58kW

    WLTP: 375km

    11kW-Wallbox

  • Nun lass uns rechnen... nehmen wir an, du fährst bei 0 Grad morgens 20km über Landstraße zur Arbeit und brauchst dafür 30 Minuten. Dann hast du für die Fahrt 4kWh Energie benötigt. Da du dein Auto aber schön warm haben willst, gehen noch mal 2,5kWh fürs heizen drauf. Macht in Summe 6,5kWh und wenn du das dann auf 100km hoch rechnest, landest du bei 5*6,5kWh = 32,5kWh.
    Auf Langstrecke relativiert sich das dann wieder. Da fährst du meistens Autobahn und nach 30 Minuten ist das Auto warm und die Heizleistung geht zurück auf 1-2kWh. So kommst du dann in der Summe auf einen Mehrverbrauch im Winter von 2-3kWh auf 100km.

    ... deckt sich genau mit meinen "praktischen Erfahrungen"!

    RWD ER TP2 Lucid-Rot AHK <3

    Bestellt 28.02.2021

    Build 13.05.2021

    EZ + Zuhause 10.08.2021

    Power-Up 6.3.0 seit 27.04.2024

    Sync 23291 Rev. 1049 seit 11.04.2024

    Navi-Softwareversion 1.76.53

    Navigationsversion 1.384.53

    FordPass 4.35.0

    Android 14

    Ford-Wallbox Connected 11 KW

  • Der ADAC hat eine interessante Tabelle veröffentlicht zum realen tatsächlichen Verbrauch von E Autos (Ladeverluste etc).

    Der MME ist noch nicht aufgeführt.

    Das M 3 von Tesla ist absoluter negativer Spitzenreiter. Dort müssen zur Anzeige im BC fast 25% hinzugerechnet werden.

    Mustang Mach E, Star Weiß metallic, RWD, SR, TP 2, EZ 07/21, Wallbox HD

    PV mit 11,25 kWp, Solar Fabrik bifaziale monokristalline Halbzellen (MBB), 10 kWh Batteriespeicher