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    Guten Morgen,


    gestern mit 2% Restladung und 5km Restreichweite an der heimischen Wallbox angekommen.


    Jetzt hat er sich 94.7 kWh reingezogen und die Reichweite steht bei bei 485km.


    Real sind es aktuell unter 300km; im ersten Winter waren die 300km gut erreichbar, jetzt eher so 270-280km.


    Welche Ladeleistungen erreicht Ihr aktuell an den Schnellladern? Ich komme aktuell nicht über 90kW hinaus, selbst wenn ich alleine an dem 150kW Lader stehe. ;( Ist es die Temperatur oder die eigentlich erst für nächstes Jahr geplante Stromdrosselung?


    Wegen dieser Minderleistung des gestern aufgesuchten Schnellladers kam es dann gestern auch zur oben beschriebenen "Grenzerfahrung" Ist etwas ärgerlich......

    Habe jetzt 35.000km runter, Winterreifen gerade draufmachen lassen: Hinterachse nur noch 3mm...


    With great power comes great Reifenverschleiß.


    Liegt aber am Fahrstil, ich bin da ehrlich. Wenn frei ist, Vollgas, auch innerorts.

    Ähnlich bei mir, aber dafür kann ich öfter einen BMW auf der linken Spur stehen lassen :S

    Die Auflösung:

    Ja, an einem Tag geschafft, hier die Details:

    Um 9:00 Uhr koppelt der Concierge unser voll geladenes Pony vom "Porsche Destination Charger" (so nennt das Hotel seine Wallboxen für nicht-Teslas :)) ab und lädt unser Gepäck ein. Wir steigen ein, ich wähle unter "my Trips" die in der Ford-App vorgeplante Route aus und es geht los.


    Die Ford-App hat 3 Ladeaufenthalte vorgeschlagen mit Aufladungen auf jeweils 70% bis 80% und einer Ladezeit von insgesamt knapp 120min. Nur der erste Ladestopp nach 291 km bei Ionity an der Raststätte Eisentratten erscheint mir sinnvoll.

    In Kroatien und Slowenien kommen wir gut mit überwiegend 130km/h voran, Verbrauch 22kWh/100km An den wenigen Baustellen wird am Samstag in einer Personalstärke gearbeitet, die ich selbst an einem normalen Wochentag so eher nicht in Deutschland zu sehen bekomme.

    Am Karawankentunnel verlieren wir 1h im Stau vor der Mautstation. Dass man für 7,80€ Mautgebühr einen solchen Stau verursachen muss, verstehe ich nicht.

    30 min vor Ankunft in Eisentratten checken wir die Anzahl der freien Ionity-Lader: Noch zwei frei, 10 min vor Ankunft sind alle belegt ;( . Glücklicherweise haben wir bei der Ankunft nur 6 Minuten Wartezeit, bis wir Nachladen können. Wir haben noch 28% Restakku, die App hatte für die Ankunft einen Ladestand von 30% prognostiziert, also wohl im Rahmen der Fehlertoleranz.

    Nach dem Staustress vor dem Karawankentunnel brauchen wir eine längere Pause und da es inzwischen 13:00 Uhr geworden ist, auch ein Mittagessen. Akzeptable Essgelegenheiten finden sich in Eisentratten aber nur am anderen Ende der Raststätte, dorthin muss man über einen riesigen, etwas chaotischen Parkplatz laufen. In der Zusammenfassung: Bis wir hingelaufen, etwas gegessen, einen Kaffee getrunken und wieder am Auto zurück sind, ist ca. 1h vergangen und das Pony auf 98% geladen.

    Bei der Weiterfahrt hängt sich die Navigation auf und ich muss sie über Sprachbefehl neu starten. Jetzt wird ein Ladestopp in der Nähe von Ulm vorgeschlagen, in der Nähe von unserem früheren Ladestopp auf der Hinfahrt in Dornstadt. Das ist jetzt interessant: Wenn wir es bis Dornstadt schaffen, können wir dort im REWE vielleicht noch notwendige Einkäufe erledigen (daheim ist ja der Kühlschrank leer :D ) und das Pony wieder auf > 95% laden :/.


    Damit kämen wir in jedem Fall wieder nach Haus und wir hätten für die Strecke insgesamt nur 2 Ladestopps statt der vorgeschlagenen 3 Ladestopps benötigt.


    Den Stau am Katschberg-Tunnel vermeidet das Navi und schickt mich über den Katschberg-Pass. Ein klarer fahrtechnischer Höhepunkt :). Bei der Auffahrt springt der Verbrauch natürlich auf > 40kWh/100km, aber nachdem wir wieder im Tal sind, stehen 17kWh/100km in der Anzeige. Bis nach München bleibt es jetzt bei dieser Anzeige.


    Auf dem Weg nach München verlieren wir weitere Zeit in einem Stau (Unfall auf der Gegenfahrbahn), und wir machen eine weitere Erholungspause (ohne Laden :) ) bei der Kaffeerösterei Dinzler in Irschenberg. Natürlich nehmen wir leckeren Kaffee mit.

    Interessanterweise schlägt das Navi nicht die Nordumfahrung von München auf der Autobahn vor, sondern führt mich durch die südlichen Außenbezirke von München. Es geht natürlich nur eher langsam voran. ?(

    Nachdem wir endlich die A8 Richtung Stuttgart erreicht haben, fegen ein EQE und mein Pony eine Zeitlang über die linke Spur. Ich habe keine Probleme damit den EQE auf Abstand zu halten, sogar die Schildkröte lässt sich dabei nicht blicken. Ich bin etwas überrascht, so hat der EQE 350 auf dem Papier doch die gleiche Akkugröße und Maximalleistung wie unser Mach E RWD ER. :/


    Jedenfalls verliere ich den EQE nach einiger Zeit im Rückspiegel und sehe ihn auch nicht wieder. 50km vor Ulm/Dornstadt muss ich allerdings die Reisegeschwindigkeit auf 130km/h reduzieren, um die gewünschte Ladestation sicher zu erreichen.

    Aber es funktioniert, nach 401km erreichen wir mit 7% Restakku den EnBW Lader in Dornstadt. Ich wähle den 150kW Lader, da ich ja die 350 kW Ladeleistung der anderen Säule nicht wirklich nutzen kann. Wir beginnen entspannt mit den Einkäufen im REWE, als ich aber nach kurzer Zeit den Ladevorgang per App überprüfe, ist die Ladeleistung drastisch eingebrochen. Ich gehe zurück zur Säule und stelle fest, dass neben mir ein Mercedes Plug-In Hybrid lädt und meine Ladeleistung halbiert hat. X/ <X.


    Damit haben wir etwas mehr Zeit und können sogar noch Getränke einkaufen 8). Nach nicht ganz 70 Minuten ist das Pony wieder auf 96% geladen und wir treten den letzten Abschnitt der Rückreise an.

    Nach wenig über 14h Gesamtreisezeit sind wir wieder zu Hause. Wir haben ca. 130 Minuten an den Ladesäulen verbracht, die Zeit hat aber nicht wirklich gestört, da sie mit sinnvollen Aktivitäten bzw. notwendigen Erholungspausen verbunden wurde. Weitere 2h gingen für weitere Erholungspausen und Zeitverlust durch Stau drauf.


    Fazit:

    1) Bei der aktuellen Ladegeschwindigkeit des Ponys ist es auf Langstrecke nicht mehr unbedingt sinnvoll, häufiger bis 80% zu laden. "Vollladen" auf > 95% ist eine zeitlich durchaus konkurrenzfähige Alternative, wenn man mit den dann ca. einstündigen Ladepausen etwas Sinnvolles anfangen kann.

    2) Die Schnelllader an wichtigen Hauptstrecken sind offensichtlich zu Stoßzeiten schon heute überlastet, der Ausbau der Ladeinfrastruktur und noch schnellere Ladetechnik sind also extrem wichtig für die weitere Verbreitung von E-Mobilität.

    3) Als Reisefahrzeug ist das Pony vom Fahrkomfort her perfekt und die Ladezeiten haben uns nicht wirklich gestört.

    Die Challenge:

    Vom Zentrum Zagrebs nach Hause sind es knapp 1000km. Der Ford-Routenplaner schlägt 3 Ladestopps und eine Fahrzeit von 12 Stunden bei knapp 2h Ladezeit vor.

    Werden wir die Rückreise an einem Tag schaffen, wenn wir am frühen Morgen mit 100% Akku aus Zagreb Zentrum losfahren?

    Plitwitzer Seen

    Die Plitwitzer Seen sind von unserem Hotel 135km entfernt. Wir entscheiden uns für einen Tagesausflug und bekommen nur noch Karten für den Eingang 2. Auf dem Weg dorthin, verbrauche ich nur 17kWh/100km laut Anzeige beim Einparken am Zielort.

    Den Nationalpark kann ich wirklich nur empfehlen. Geradezu ein Märchenland, vom Eingang 2 ist die Tour H die beste, dauert allerdings 6h und erfordert eine gewisse Kondition ;)

    Auf der Rückreise wird mir bis Karlovac nur ein Verbrauch von 11kWh/100km angezeigt, zeischendurch noch deutlich weniger :S . Bei der Ankunft am Hotel in Zagreb habe ich dann genau 50% der Akkuladung verbraucht. Macht ja nichts, der freundliche Concierge bringt das Pony gegen ein kleines Trinkgeld wieder umgehend zur Wallbox.

    Fahrt nach Zagreb

    Mit den 85% Ladung in Kanfanar schaffen wir problemlos die Rückreise nach Opatjia und nach einigen Tagen die Fahrt in das Zentrum von Zagreb. Bei der Ankunft am neuen Hotel ist der Ladestand zwar nur noch knapp über 30%, aber der Concierge des neuen Hotels bringt das Pony gleich zur Wallbox und lädt es auf 100% auf.

    Ich hatte leider vergessen die Ladebegrenzung zu aktivieren, daher steht das Pony für mehrere Tage mit 100% an der Wallbox. ;(

    3. Tag der Kroatienreise

    Eine Rundfahrt durch Istrien steht an, mögliche Ziele Motovun, Pula und der Ionity Schnelllader bei Kanfanar.

    Wir kommen zu spät aus dem Hotel weg, Pula wird daher gestrichen. Bei der Auffahrt in die Berge Istriens steigt der Verbrauch auf bis zu 40kWh/100km und der Akkustand sinkt rasch auf und unter 50%

    Wir fahren also zunächst nach Kanfanar und laden dort auf 85% (28min, 38,4 kWh hinzugefügt). Die Säule wird glücklicherweise sofort aktiviert, während der Ladepause schauen wir uns das benachbarte kroatische Dorf mit den freilaufenden Hühnern und den vollen Wäscheleinen in den Gärten an. Am Dorfausgang Richtung Ionity Station (300m) steht eine herausgeputzte Ferienvilla, vor der ein deutscher Verbrenner parkt :S

    Für die Fahrt nach Motovun scheidet das Ford-Navi wieder aus, aber Google Maps schickt uns über nette Landstrassen. In Motovun essen wir eine leckere Trüffelsuppe, kaufen etwas Wein und Olivenöl ein und treten die Rückreise in die Gegend von Rijeka(Opatjia) an.

    Die nächsten Tage steht das Pony ohne weitere Ladung vor dem Hotel.

    Kroatienreise 2. Tag.

    Wir verlassen Rosenheim um ca. 11:30 mit 68% Akku. Ladeplanung von Auto und den Apps ignoriere ich, wir fahren zum Outletcenter Eben bei Pongau hinter Salzburg.

    Dort gibt es zwei Schnelllader mit > 100kW. Wir haben Glück und einer ist frei. :) An dem andern lädt ein Zoe, ich weiss gar nicht, ob der so schnell laden kann, oder ob der nicht sinnvoller einen der vier 50kW Lader nebenan benutzen sollte. Egal, während einer ca. 70min. Shoppingtour ist der Akku zu 100% (59,9 kWh in 76 min nach App) geladen, wir kämen jetzt ohne Zwischenstopp zum Ziel, hätten dann aber nur noch deutlich unter 50% Restakku. Kurz nach dem Karawankentunnel brauchen wir eine Essenspause. Beim Einparken sehe ich die Ionity Säulen, wir sind in Radovlijca. Also schnell entschlossen zum Nachladen, so ersetzen wir die ursprünglich geplante Ladung kurz vor der kroatischen Grenze bei Ionity in Illirska Bistrica. Hier passiert jetzt ein Schönheitsfehler. Meine Ladekarte schaltet Ionity zunächst nicht frei. Ich rufe die Notrufnummer des Ladekartenbetreibers an. Dort wird mir erklärt, dass man aus Deutschland natürlich keinen Zugriff auf Ladesäulen in Slowenien habe. Aber der Mitarbeiter kann mir gerne die Nummer der slowenischen Hotline geben und will wissen, ob ich etwas zum Aufschreiben habe..... :rolleyes: Okay, wir bekommen die Nummer notiert müssen sie aber glüchlicherweise nicht verwenden. Nach diversen weiteren Versuchen schaltet sich die Ladesäule doch noch frei. Wir erholen uns während der Essenspause von der kurzen Aufregung und laden dabei auf 85%. Die Fahrt von Radovlijca nach Rijeka ergibt einen neuen Verbrauchsrekord, nur 17kWh/100km. Gegen Ende sind wir eingeklemmt zwischen 4 dicken deutschen Wohnmobilen (das in Busgröße zieht noch einen Smart auf dem Anhänger hinterher =O ), auf einer engen Landstrasse ohne Überholmöglichkeit und es geht beständig bergab. Ankunft im Hotel (ohne Ladesäule) dann gegen 19:00 Uhr mit 61% Restakku. :) :)

    Wir fahren in die Umgebung von Rijeka, von uns aus knapp 1000km. Es wird eine Übernachtung auf halber Strecke eingeplant, Rosenheim hinter München scheint dafür günstig zu liegen, die Strecke erfordert eine Nachladung. Ford Navi will mich auf Höhe Ulm 20km nach Norden zu Ionity schicken, das ist Unsinn, direkt an der Autobahn A8 gibt es dort das Industriegebiet Dornstadt mit 4 EnBW Schnellladern.

    Die sind direkt vor einem Schuhoutlet, wir laden in 70min auf 100%. Die Zeit reicht gerade so, um a) einen Döner zu essen, b) Kaffee im McDonalds zu holen und c) für uns beide neue Schuhe zu kaufen.

    Verbrauch 21-22 kWh/100km laut Anzeige ohne Ladeverluste. Wir setzen die Fahrt nach Rosenheim fort, Verbrauch bleibt im angegebenen Bereich, Ford-Navi verliert allerdings 20km vor dem Zielort wegen einer Strassensperrung komplett die Fassung und führt auf Irrwege, muss spontan durch Google Maps über Android Auto ersetzt werden.

    Hotel hat zwar Ladesäulen frisch installiert, aber noch nicht angeschlossen. Sie bieten mir aber die Schukosteckdose in der Tiefgarage an. Fazit: Laden im Hotel klappt nicht, die Einfahrt in die Tiefgarage ist mir zu eng für 3kW Ladeleistung. Während des Abendessen können wir allerdings im städtischen Parkhaus auf knapp 70% laden.

    Ladeplanung im Fahrzeug sagt, dass Rijeka so morgen mit einer Zwischenladung erreicht werden kann. Werden aber wohl zwei Zwischenladungen, da ich mit >50% am Zielort ankommen will.

    Nachdem der Mach E die zweite Schützreparatur erfolgreich innerhalb von 7 Werktagen absolviert hatte und ich auch noch die fällige Inspektion rechtzeitig erledigen konnte, nahmen wir doch den Mach E für die geplante Kroatientour. Hier demnächst mehr von unseren Erfahrungen

    :)

    Wenn es nur schief ist, dann wäre es für mich gerade noch so akzeptabel, wenn dadurch aber Wasser reinkommt, da auch die Gummilippen nicht ganz abdichten, dann wäre es ein Problem. Muss ich mal beobachten.

    Passiert nichts. Meine ist auch extrem schief und es war noch nie feucht im Kofferraum. Pony steht immer im Freien, für eine Garage war beim Hausbau kein Geld mehr da ;)

    Übel, mit der Neubestellung zögere ich deshalb noch.

    Aber der i40 ist mir echt zu teuer mit annähernd vergleichbarer Ausstattung.:(

    Wenn Ford im Oktober den Preis für einen schwarzen RWD ER mit TP2 und Panoramadach auf unter 60k senkt, kann ich mich vielleicht besser entscheiden.

    Auto hat ohnehin noch einen weitern Termin in der Werkstatt: Zur Inspektion :S

    Da kann ich ja einmal nachfragen wegen dem Ford-Abo....


    Noch mal zum Tesla meiner Frau: Der Parkpilot ist ja nur rudimentär, keine Ultraschallsensoren mit Piepston, keine Abstandsanzeige in der Rückfahrkamera und die Tesla Vision vorne definitiv nicht zuverlässig, zumindest nicht in unserer Einfahrt.

    Aber meine Frau ist zufrieden damit, ich will das eher nicht fahren (oder einparken) :D