Was soll ich denn davon halten, das ich mit „vorgeheiztem Akku“ (also der Abfahrtvorprogrammierung) lt. Bc nur 11kwh verbraucht haben soll und mit dem Start mit kaltem Akku 35kwh?
Woher nimmst du das „bessere Wissen“ als der Hersteller, der in seiner BDA zum Auto, die sich klar dazu positioniert, bei eisigen Temperaturen die Abfahrtprogrammierung zu nutzen…?
Gruß
Irgendwo muss die Energie zum Aufheizen des Akkus ja auch herkommen.
Ich nehme mein Wissen aus acht Jahren Erfahrung mir E-Autos.
Du erkaufst dir deine angeblichen 11kWh/100km durch einen stark gestiegenen Verbrauch an der Wallbox, der aber natürlich nicht in den Verbrauch / 100km ein geht.
Zudem ist ein Verbrauch von 11kWh/100km selbst im Sommer unrealistisch. Selbst als rollendes Hindernis mit 70 auf der Landstraße brauchst du mindestens 13kWh, wo sollen denn dann die 11kWh im Winter her kommen und wieviel Energie willst du im Vorfeld investiert haben um deinen -10Grad Akku auf 25Grad hoch zu heizen?
Rechne es einfach selbst aus und glaub nicht blind irgendwelchen BC Angaben oder Aussagen des Herstellers. Dein Akku hat rund 600kG Masse, wäre es Wasser und das braucht weniger Energie als dein Akku zum Aufheizen, dann bräuchtest du von -10Grad auf 20Grad (und nur dann ist dein Akku wirklich fit und fühlt sich wohl) also einem DeltaT von 30 Kelvin 0,6*1,16*30 = 20,88 kWh. Dein Akku braucht noch mehr, weil er eine höhere Dichte hat. Und du willst mir wirklich erzählen, das wäre sinnvoll?
Wie weit willste denn fahren um diesen Verbrauch wieder gut zu machen? Selbst wenn dein Akku nur um 5 Kelvin aufgeheizt wird, wobei das kaum was bringt, hast du schon einen Mehrverbrauch von rund 3,5kWh und was machst du eigentlich beim Fahren selbst. Machste dann die Heizung aus um Strom zu sparen oder wie willst du auf 11kWh/100km kommen? Merkste sicher selbst, dass du vom BC verarscht wirst, oder?
Eine kalte Akku verschleisst schneller beim Ent- oder Laden dan ein temperiertes.
Anderseits beim Ent- oder Laden wärmt de Akku sich selber auch wieder auf.
Beim Laden reguliert die Elektronik, beim Fahren hast du selber in der Hand wie du den Akku belastet.
Ich selber gehe auf Komfort wann ich von daheim (Wallbox) wegfahre und weiss um welche Zeit. Dan programmiere ich eine Abfahrtszeit. Dass ist nicht so oft den Fall.
Mein Pony ist für mich da, ich nicht für mein Pony.
Natürlich nehme ich Rücksicht auf den totale Energieverbrauch und Effizienz, und habe Sorg für die "Investition", aber mit ein wenig Pragmatismus.
kurz Schlaubi an: Wasser hat die höchste spezifische Wärmekapazität. Diese hat nichts mit der Masse bzw Dichte zu tun.
Trotzdem danke für den Ausflug in die Physik und die anschauchliche Rechnung
Schlaubi aus und Unwissender an:
Ich möchte schnell spontan ungeplant ad hoc das Auto benutzen und die 10 min die ich vorher noch kurz habe nutzen um das Auto im Innenraum kuschelig warm im Winter oder kühl im Sommer zu bekommen.
Wie schaffe ich das ?
...nur so nebenbei: Im Sommer hatte ich öfters einen Durchschnittsverbrauch um die 11KWH auf der Fahrt ins Geschäft!
Ich möchte schnell spontan ungeplant ad hoc das Auto benutzen und die 10 min die ich vorher noch kurz habe nutzen um das Auto im Innenraum kuschelig warm im Winter oder kühl im Sommer zu bekommen.
Wie schaffe ich das ?
Fernstart in der App "START" lange gedrückt halten....fettisch 
...oder guckst du hier:
Lieber mlapp
Sei mir mal nicht böse, ich schätze deine fachlichen Beiträge sehr, gleichwohl solltest du auch das eine oder andere Mal genauer auf die posts, auf die du dich beziehst achten:
Es lag überhaupt nicht in meinem Interesse, die durch die Vorprogrammierung zur Abfahrt verbrauchten kwh zu thematisieren - es ist jedem hier klar, dass für das Aufwärmen des HV Energie aus der Dose zugeführt werden muss. Inwieweit man diese zugeführte Energie wieder dann durch den „Warmstart“ auch auf den ersten Kilometern durch einen anfänglich geringeren Verbrauch als beim absoluten Kaltstart wieder rausbekommt, weiß ich nicht, aber auch das war hier nicht Thema.
Lt. Hersteller soll es aber sowohl für die Reichweite als auch für die Lebensdauer des HV einen Vorteil bringen - und da kannst du auch 50 Jahre Erfahrung mit der Elektromobilität haben, ich finde es schon ziemlich anmaßend, sich ohne weitere fachlich sachliche Begründung über die Herstelleraussagen hinwegzusetzen und es mehr oder weniger als lachhaft abzutun - das zeugt schon von einem sehr großen „Selbstbewusstsein“.
Es soll doch jeder machen, wie er es für richtig hält, ich habe zu diesem Thema meine ersten Erfahrungen gesammelt und diese hier kundgetan und sollte man mir sachlich und fachlich begründet das Gegenteil darlegen, bin ich der Letzte, der das annehmen würde.
Manchmal habe ich echt den Eindruck, hier gibt es nur ganz bestimmte Wahrheiten und nur diese werden geduldet und bestenfalls akzeptiert.
Wie eingangs geschrieben - ich schätze deine fachlichen Beiträge sehr und lese sie sehr gerne, aber ein bisschen mehr Über-den-Tellerrand-schauen würde ich mir an der einen oder anderen Stelle schon mal wünschen…😉
Nichts für ungut
Grüße
Alles anzeigenkurz Schlaubi an: Wasser hat die höchste spezifische Wärmekapazität. Diese hat nichts mit der Masse bzw Dichte zu tun.
Trotzdem danke für den Ausflug in die Physik und die anschauchliche Rechnung
Schlaubi aus und Unwissender an:
Ich möchte schnell spontan ungeplant ad hoc das Auto benutzen und die 10 min die ich vorher noch kurz habe nutzen um das Auto im Innenraum kuschelig warm im Winter oder kühl im Sommer zu bekommen.
Wie schaffe ich das ?
Ups, hatte ich glatt den falschen Post zitiert.
Stimmt, du hast Recht, die benötigte Energie ist bei Wasser wirklich höher als bei nem Akku. Aber selbst wenn diese nur 1/3 so hoch wäre, wäre es verschwendete Liebesmühe, du brauchst es schlicht nicht.
Lt. Hersteller soll es aber sowohl für die Reichweite als auch für die Lebensdauer des HV einen Vorteil bringen - und da kannst du auch 50 Jahre Erfahrung mit der Elektromobilität haben, ich finde es schon ziemlich anmaßend, sich ohne weitere fachlich sachliche Begründung über die Herstelleraussagen hinwegzusetzen und es mehr oder weniger als lachhaft abzutun - das zeugt schon von einem sehr großen „Selbstbewusstsein“.
Jeder Akku wird durch ein BMS geschützt. Dieses sorgt dafür, dass dein Akku nur in den gerade gültigen Parametern betrieben werden kann ohne dem Akku zu schaden. Diese Parameter sind unter Anderem der SoC oder die Temperatur. Was noch alles als Parameter genutzt wird ist dann Sache des Herstellers. So gibt es einige, die die Ladeleistung drastisch drosseln wenn nur am Schnelllader geladen wird ohne zwischendurch auch immer mal wieder den AC-Lader zu nutzen. Andere machen das nach einem DC/AC Verhältnis usw.
Genau wie beim Laden gibt das BMS auch den aktuell möglichen Entladestrom vor. Ist dein Akku also zu kalt oder zu leer, bringt das Auto nicht mehr die volle Leistung. Da Ford für einen eher konservativen Umgang mit dem Akku bekannt ist, sollte da auch im Winter nichts anbrennen. Auch wenn klar ist, dass es einem warmen Akku besser gefällt, wenn er geladen oder entladen wird. Das steht dabei gar nicht zur Diskussion. Die Frage ist einfach nur die Notwendigkeit der Akkuheizung im Winter und das ist mit einem klaren nein zu beantworten.
Ausnahmen können sein, wenn du kurz nach dem Start schnell laden willst, unbedingt die volle Reichweite brauchst oder du dein Auto auch im Winter treten willst. Dann kann es durchaus Sinn ergeben und den Akku ein Stück schonen bzw. dir mehr Leistung zur Verfügung stellen.
Klar ist auch, dass jeder für sich selbst entscheiden muss was er tut, ich für mich halte es für absolut nicht angebracht. Das ist die gleiche Diskussion wie das warm laufen lassen eines Verbrenners. Auch das war schon unsinnig und auch das wurde über Jahre von Herstellern propagiert, weil dabei der Motor angeblich schonend aufgeheizt wird. Irgendwann wurde klar, dass das reine Energieverschwendung war und für den Verschleiß des Motors nichts gebracht hat.
Solche Aussagen schützen letztendlich nicht den Kunden sondern viel eher den Hersteller selbst. Sollte das Nichtaufheizen des Akkus den Akku wirklich soweit Stressen, dass er innerhalb von acht Jahren massiv an Kapazität verliert, dann muss der Hersteller den Akku auf Garantie austauschen. Dass er das nicht will dürfte klar sein, zumal es unseren Mustang sowie die Akkutechnologie vermutlich in 8 Jahren gar nicht mehr gibt und der Hersteller echte Probleme mit dem Austausch haben dürfte.
Vielleicht könnte das ja einer der Gründe sein, warum der Hersteller gerne hätte, dass du im Winter seinen Akku schonst 
... Ich selber gehe auf Komfort wann ich von daheim (Wallbox) wegfahre und weiss um welche Zeit. Dan programmiere ich eine Abfahrtszeit. Dass ist nicht so oft den Fall.
Das ist doch auch absolut OK. Ich nutze auch gelegentlich mal den Fernstart um den Innenraum auf Temperatur zu bekommen. Es ging auch nicht so sehr um den Komfort als um die Aufheizung des Akkus vor der Abfahrt und ob das Sinn macht oder nicht.
… der Hersteller, der in seiner BDA zum Auto, die sich klar dazu positioniert, bei eisigen Temperaturen die Abfahrtprogrammierung zu nutzen…?
Gruß
Wo genau (und was) schreibt denn Ford in der BDA, dass man bei eisigen Temperaturen die Abfahrtprogrammierung nutzen soll?🤔
Ich hab bis jetzt nur diesen Abschnitt auf S. 299 gefunden und da liest sich das nicht sehr eindringlich:
(Allerdings steht hier was von Erwärmen der HVB, wenn das Fahrzeug eingesteckt ist - aber das Fass weil ich hier lieber nicht wieder aufmachen 🙈)
Fernstart in der App "START" lange gedrückt halten....fettisch
...oder guckst du hier:
ok .. mal sehen ob er morgen wieder nur das Licht an macht oder doch den Innenraum heizt ....
hatte zuletzt 19°C und maximale Gebläseleistung eingestellt (wie man unten links sieht)
SoC = 60%
hängt nicht an der Wallbox
werde berichten
ausserdem glaube ich .. ich hätte einen neuen Thread aufmachen sollen ... hier gehts bisserl drunter und drüber ... doch das bedeutet auch .. dieses Forum lebt offensichtlich!
Die explizite Empfehlung dazu finde ich gerade nicht… zumindest erst einmal den Hinweis auf das Erwärmen des HV S. 303
Die HV-Batterie lässt sich nur an einer Wallbox erwärmen, indem man eine Abfahrtszeit eingiebt.
Die explizite Empfehlung dazu finde ich gerade nicht… zumindest erst einmal den Hinweis auf das Erwärmen des HV S. 303
Aha, da geht’s schon los: offensichtlich haben wir verschiedene BDA-Versionen. Bei meiner (aus 2020) geht’s auf S. 303 um „Informationen für Unfälle und Pannen“.
Ups…😳
„
Wird die Batterie mit einem niedrigen Ladezustand verwendet, deaktiviert das Fahrzeug u. U. Zusatzverbraucher, um die Batterie zu schonen.
Falls das Fahrzeug einen Ladezustand von 0 % erreicht, laden Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich.
Bei der alltäglichen Nutzung ist es akzeptabel, das Fenster für den vollen Ladezustand zu nutzen, es gibt jedoch einige empfohlene Praktiken, um Zustand und Lebensdauer der Batterie zu optimieren.
Laden über Nacht
Sie können Lebensdauer und Leistung der Hochvoltbatterie erhöhen, indem Sie die Aufladeplanung und die Abfahrts- und Komforteinstellungen auf Ihrem Touchscreen oder in der FordPass-App nutzen.
Mit der Aufladeplanung können Sie die Lebensdauer der Hochvoltbatterie verbessern, indem Sie den Beginn des Ladevorgangs verzögern und eine maximale Ladegrenze festlegen. Wir empfehlen Ihnen, die bevorzugten Ladezeiten so festzulegen, dass sie mindestens 2-3 Stunden nach dem Zeitpunkt liegen, an dem Sie in der Regel das Ladekabel anschließen. Dadurch kann die Batterie abkühlen, bevor der Ladevorgang beginnt. Durch die Einstellung des maximalen Ladezustands für den täglichen Gebrauch auf weniger als 100 % wird die Batterie zusätzlich geschont.
Sie können Reichweite und Fahrleistung verbessern, indem Sie die Abfahrtszeiten und das Komfortniveau in der Kabine mit der Funktion „Abfahrt und Komfort“ planen. Dadurch wird nicht nur der Fahrgastraum erwärmt oder gekühlt, sondern auch die Batterie konditioniert, um die beste Reichweite und Leistung bis zur eingestellten Abfahrtszeit zu gewährleisten.
Laden mit Gleichstrom
Das häufige Laden mit Gleichstrom kann die Effizienz und Lebensdauer Ihrer Batterie beeinträchtigen. Dies betrifft das Batteriepaket mit Standardreichweite stärker als das Batteriepaket für eine verlängerte Reichweite. Siehe Was ist Laden mit Gleichstrom.
Lagertemperatur
Es ist am vorteilhaftesten für die Reichweite der Hochvoltbatterie, Ihr Fahrzeug bei Temperaturen zwischen 32°F (°C) und 113°F (45°C) abzustellen.
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt oder darunter sollten Sie Ihr Fahrzeug anschließen, um die Leistung der Hochvoltbatterie zu erhalten und die Reichweite zu maximieren.
Ladezustand bei längerem Parken
Sie können die Batterielebensdauer verlängern, indem Sie den Ladezustand unter 100 % halten. Wird das Fahrzeug 30 Tage oder länger geparkt, empfiehlt es sich, für einen Batterieladezustand von ca. 50 % zu sorgen. Das längerfristige Aufbewahren der Hochvoltbatterie Ihres Fahrzeugs mit höheren Ladezuständen ist weniger empfehlenswert als mit niedrigeren Ladezuständen.
Beachte: Um einen solchen Ladezustand zum längerfristigen Parken zu erreichen, können Sie das Fahrzeug bis zu einem Ladezustand von 50 % fahren und einen Ladezustand-Grenzwert für Ihren Standort festlegen. Siehe Festlegen des Ladezeitplans und der Einstellungen.
Ok. Das kommt offensichtlich aus der Online-BDA.
Du beziehst dich anscheinend auf den Absatz „Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt oder darunter sollten Sie Ihr Fahrzeug anschließen, um die Leistung der Hochvoltbatterie zu erhalten und die Reichweite zu maximieren.“
Das kann man sicherlich so oder so interpretieren. Allerdings würde ich persönlich hier mlapp zustimmen: „Leistung“ im Sinne von „um ihn treten zu können“.
Ich vermute, die meisten werden sich auch nicht an diese Empfehlung halten, wenn sie auswärts laden:
„Wir empfehlen Ihnen, die bevorzugten Ladezeiten so festzulegen, dass sie mindestens 2-3 Stunden nach dem Zeitpunkt liegen, an dem Sie in der Regel das Ladekabel anschließen. Dadurch kann die Batterie abkühlen, bevor der Ladevorgang beginnt.“
😁
Da steht auch nichts davon, dass man ihn vorwärmen soll oder sich ein Vorwärmen positiv auf Lebensdauer auswirkt. Es wird lediglich von der Leistung und nicht der Lebensdauer gesprochen. Also selbst der Hersteller hat mit dem kalten Akku beim Fahren kein Problem.
Es geht lediglich auf die Reichweite oder die abrufbare Leistung. Genau das war meine Aussage.
So ganz falsch oder anmaßend war meine Aussage dann anscheinend gar nicht
Vielleicht lags ja einfach nur an einer falschen Interpretation des Satzes von deiner Seite?
