wie viele km werden euch nach der Ladung angezeigt?

Zitat von 0.25%

Problematischer ist gerade in D die Strompreisentwicklung, aktuell liegen private Neuverträge bei 45Cent/kwh in den Vergleichsportalen. So fährt die "Verkehrswende" mit Vollgas an die Wand, nicht nur beim Auto, sondern auch bei der Bahn, ein passender Artikel aus 2022:

Hohe Strompreise: Güterbahnen erwägen Rückkehr der Dieselloks - n-tv.de

Das ist eine Momentanaufnahme. Die Preise werden sich auch wieder normalisieren. Aber im Vergleich liegen die Preise in D halt deutlich über den der Nachbarländer.

Irgendwie müssen die Subventionen ja bezahlt werden

Der KW Preis hier liegt im Nachttarif bei 10-15 cent..je nach wohnort.

( wir können hier nicht einfach stromanbieter wechseln, der ist vom wohnort gegeben)

Jedoch kriegen wir keine 5-8000 Euro für ein Auto geschenkt

Zitat von 0.25%

Ich sehe das nicht ganz so kritisch, aber die aktuell noch unbefriedigende Reichweite (außer man fährt nur 90km/h ohne Heizung ) muss halt in das persönliche Fahrprofil passen.

Problematischer ist gerade in D die Strompreisentwicklung, aktuell liegen private Neuverträge bei 45Cent/kwh in den Vergleichsportalen. So fährt die "Verkehrswende" mit Vollgas an die Wand, nicht nur beim Auto, sondern auch bei der Bahn, ein passender Artikel aus 2022:

Hohe Strompreise: Güterbahnen erwägen Rückkehr der Dieselloks - n-tv.de

Also ich bin da voll bei Dir. Genau die Gedanken treiben mich auch um, ob daraus die E-Mobilität nicht eine Ein oder Mehrtagesfliege werden könnte.

Wenn ich jetzt keine neue, fette PV Anlage auf dem Dach hätte, würde ich mir vermutlich kein Stromer zulegen. Strompreise sind selten wieder günstiger geworden in der Vergangenheit und mehr Subventionen vom Staat wird es auch nicht geben in Zukunft.

Wenn ich nun "fremd" laden muss (und für manche ist das der Standard, da rede ich eher von einem Luxusproblem für mich bei Urlaubsfahrten oder so) und für eine 80% Landung dann 70€ zahle und im best case vlt 300km fahren kann um die nächsten 70€ abzurufen, dann sehnt sich jeder wieder den Diesel herbei, da gehen derzeit mit 90€ (bei Peak preisen für 1l Diesel) immer noch über 1000km.

Für mich gibt es nur eine langfristige Zukunft für Stromer, wenn Verbrauch gesenkt wird und nicht immer mehr PS, die Akkus leistungsfähiger werden und nicht immer größer und schnell laden ala Huyndai Standard wir.

Zitat von Villacher1981

nicht jeder meiner Posts ist negativ, ich bin einfach realistisch und faktenbasiert.

Diesel und Benziner hab ich wohl zum Glück noch, andernfalls wäre ich eh frustriert...

Deinen Frust kann ich schon verstehen.

Wollte ursprünglich auch zwecks Reichweite den ER, war aber leider nicht drin.

Bin jetzt aber mit meinen SR recht zufrieden.

Ich fahr im Schnitt 600km die Woche 300 davon auf AB mit 134 km/h der Rest ist Kurzstrecke E-Heat mit 21° und bei mir sieht es so aus

Im August sah dass aber um einiges besser aus - das Wetter ( Regen+Wind ) und die Temperatur sind doch hohe Stromfresser.

Warum deiner jetzt soviel mehr braucht - keine Ahnung - kann dir nur sagen es wird mit wärmeren Temperaturen definitiv besser.

Das eine bringt aber doch das andere mit sich.

Gerade die mit PV Anlage haben nen riesigen Vorteil/Grund mehr auf eAutos umzusteigen, da es noch günstiger wird - der Strom aus der PV Anlage noch besser genutzt werden kann.

Und andere, die noch keine PV Anlage haben, überlegen sich ggf. eine Anschaffung einer solchen. - mit einem eAuto.

Die PV Anlagen werden ja ebenfalls subventioniert vom Staat. in D.

Somit "gewinnt" der Staat, die Umwelt ja gleich doppelt.

Und jeder, der ein wenig rechnen kann, kommt am Ende eines möglichen Kredits um beides realisieren zu können, auch mindestens ein Nullsummenspiel nach Abzug der Zinsen.

In wenigen Jahren ist der Invest refinanziert durch geringere Unterhaltskosten des Autos, weniger Stromverbrauch in Summe, Zuschüsse bei Auto und PV Anlage.

Zitat von JDH

Also ich bin da voll bei Dir. Genau die Gedanken treiben mich auch um, ob daraus die E-Mobilität nicht eine Ein oder Mehrtagesfliege werden könnte.

Wenn ich jetzt keine neue, fette PV Anlage auf dem Dach hätte, würde ich mir vermutlich kein Stromer zulegen. Strompreise sind selten wieder günstiger geworden in der Vergangenheit und mehr Subventionen vom Staat wird es auch nicht geben in Zukunft.

Wenn ich nun "fremd" laden muss (und für manche ist das der Standard, da rede ich eher von einem Luxusproblem für mich bei Urlaubsfahrten oder so) und für eine 80% Landung dann 70€ zahle und im best case vlt 300km fahren kann um die nächsten 70€ abzurufen, dann sehnt sich jeder wieder den Diesel herbei, da gehen derzeit mit 90€ (bei Peak preisen für 1l Diesel) immer noch über 1000km.

Für mich gibt es nur eine langfristige Zukunft für Stromer, wenn Verbrauch gesenkt wird und nicht immer mehr PS, die Akkus leistungsfähiger werden und nicht immer größer und schnell laden ala Huyndai Standard wir.

Wenn ich fremd laden müsste würde ich auch keinen BEV. fahren. Ich bewundere die Intusiasten, in den Städten, die keine Wallbox haben. Für mich ist das Perfekt, Fahrprofil(Kurzstrecke zur Arbeit), eigene PV(Hoffe 50 % Laden aus PV), zuhause laden, 5x im Jahr(mit Anhänger) mit Moped auf Rennstrecke, aber da habe ich Zeit und wenn ich öfter laden muss, ist es eben so.

Zitat von Villacher1981

Immer dieses nicht zielführende “Langstrecke“ Argument... 😕

Ich fahr nie unter 40 km am Stück, nur Autobahn (“das ist keine Langstrecke, bla bla bla“), aber mehr als 6 mal am Stück schaff ich die Strecke am Stück so oder so nicht... Bin aktuell wieder bei max. 250 km Reichweite, und Nein, ich hab es nicht in der Hand da viel zu machen, weil ich fahr durchgehend Autobahn Tempomat 135, und damit komm ich absolut bescheidene 250 km.

Da kann ich mir schön oder schlecht rechnen was ich will, das ist einfach schwach!

So setzt sich das E Auto nicht durch, ich will mit dem Teil nicht weiter als im Umkreis von 100 km fahren...

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Da mein Pony grad über den Atlantik schippert habe ich keine Praxiserfahrung, aber für mich wäre die Kurzstreckenreichweite irrelevant, weil das Pony abends einfach eingesteckt wird. Hat man keine Lademöglichkeit zu Hause ist das natürlich ein Problem, aber dann würde ich mir momentan noch gar keinen Stromer holen.

Und was steigende Strompreise angeht… die Dieselpreise steigen auch:

1.399 als ich den MME bestellt habe

1,709 letzten Sonntag 😱

Ja, ein bisschen Idealismus ist notwendig, wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat.

Zum Glück befindet sich eine Ladesäule mit 2 Anschlüssen in 300 m Entfernung.

Die Verfügbarkeit ist meistens gut.

Ich habe aktuell noch Glück, dass die Stromkostern hier günstig sind.

Am Schnelllader 0,29 €/kW+ 0,58 € Session.

Zitat von JDH

Für mich gibt es nur eine langfristige Zukunft für Stromer, wenn Verbrauch gesenkt wird und nicht immer mehr PS, die Akkus leistungsfähiger werden und nicht immer größer und schnell laden ala Huyndai Standard wir.

Der Verbrauch ist schon ziemlich effizient. Selbst wenn Du im Pony 30kwh/100km "verbrennst", ist das nur das Energieäquivalent von 3l Diesel auf 100km. Aber es mangelt natürlich an der Energiedichte: 0-88kwh wiegen bei uns immer knapp 800kg, als Diesel sind das 8,8 l und nur etwas über 8kg, da ist knapp ein Faktor 100 dazwischen...

Und die "Tankgeschwindigkeit" wollen wir erst gar nicht mit der Ladegeschwindigkeit vergleichen

Zitat von Modula

Ja, ein bisschen Idealismus ist notwendig, wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat.

Zum Glück befindet sich eine Ladesäule mit 2 Anschlüssen in 300 m Entfernung.

Die Verfügbarkeit ist meistens gut.

Ich habe aktuell noch Glück, dass die Stromkostern hier günstig sind.

Am Schnelllader 0,29 €/kW+ 0,58 € Session.

Meine Wallbox war im Winter jetzt zwei Monate nicht benutzbar. Ging besser als erwartet, weil es hier in der Umgebung einige Ladestationen inklusive Schnelllader gibt und die E-Auto Dichte noch nicht übermäßig hoch ist.

Zitat von m5_maddin

Das eine bringt aber doch das andere mit sich.

Gerade die mit PV Anlage haben nen riesigen Vorteil/Grund mehr auf eAutos umzusteigen, da es noch günstiger wird - der Strom aus der PV Anlage noch besser genutzt werden kann.

Und andere, die noch keine PV Anlage haben, überlegen sich ggf. eine Anschaffung einer solchen. - mit einem eAuto.

Die PV Anlagen werden ja ebenfalls subventioniert vom Staat. in D.

Somit "gewinnt" der Staat, die Umwelt ja gleich doppelt.

Und jeder, der ein wenig rechnen kann, kommt am Ende eines möglichen Kredits um beides realisieren zu können, auch mindestens ein Nullsummenspiel nach Abzug der Zinsen.

In wenigen Jahren ist der Invest refinanziert durch geringere Unterhaltskosten des Autos, weniger Stromverbrauch in Summe, Zuschüsse bei Auto und PV Anlage.

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Bin mir nicht sicher, dass Solaranlagen wirklich so "umweltfreundlich" sind, da ich immer wieder lese, dass sie nur einen EROI (= Energy Return of Investment) von 2 haben. d.h. man holt maximal das Doppelte der Energiemenge raus, die zur Herstellung und Montage verwendet wird......

Zitat von FRS0627

Das ist eine Momentanaufnahme. Die Preise werden sich auch wieder normalisieren. Aber im Vergleich liegen die Preise in D halt deutlich über den der Nachbarländer.

Ich denke dieser heutige Focus Artikel bringt die Situation recht gut auf den Punkt:

Strom: Deutsche zahlen die höchsten Preise der Welt - FOCUS Online

Wenn ich nicht hier leben würde, könnte es ja ein spannendes Unterhaltungsprogramm werden, so eine Art Reality Politik Show

Zitat von 0.25%

Bin mir nicht sicher, dass Solaranlagen wirklich so "umweltfreundlich" sind, da ich immer wieder lese, dass sie nur einen EROI (= Energy Return of Investment) von 2 haben. d.h. man holt maximal das Doppelte der Energiemenge raus, die zur Herstellung und Montage verwendet wird......

Energieaufwand zur Herstellung von Photovoltaikanlagen

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass für die Herstellung einer Photovoltaikanlage mehr Energie aufgewendet wird als sie in ihrem Leben wieder hereinspielen…

www.volker-quaschning.de

Energetische Amortisationszeit (EPBT) und Erntefaktor (EF) kristalliner Siliziumphotovoltaik

In der Tabelle zur Überschrift, ist der schlechteste EF =8 , also 8x soviel erzeugen wie für die Herstellung einsetzen und Fraunhofer spricht sogar von faktor 19,5

Zitat von dbit

https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php

Energetische Amortisationszeit (EPBT) und Erntefaktor (EF) kristalliner Siliziumphotovoltaik

In der Tabelle zur Überschrift, ist der schlechteste EF =8 , also 8x soviel erzeugen wie für die Herstellung einsetzen und Fraunhofer spricht sogar von faktor 19,5

Danke für den Link Aber wie immer: 2 Experten und mindestens zwei Meinungen: Kommt wohl sehr darauf an was man berücksichtigt oder nicht berücksichtigt (Gerade wie in Mitteleuropa mit "moderate insolation")

Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation - ScienceDirect

Zitat von 0.25%

Bin mir nicht sicher, dass Solaranlagen wirklich so "umweltfreundlich" sind, da ich immer wieder lese, dass sie nur einen EROI (= Energy Return of Investment) von 2 haben. d.h. man holt maximal das Doppelte der Energiemenge raus, die zur Herstellung und Montage verwendet wird......

und wieviel holt ein akw raus? so nach 4.5 mia. jahren?

Zitat von 0.25%

Danke für den Link Aber wie immer: 2 Experten und mindestens zwei Meinungen: Kommt wohl sehr darauf an was man berücksichtigt oder nicht berücksichtigt (Gerade wie in Mitteleuropa mit "moderate insolation")

Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation - ScienceDirect

Ist ja keine Persönliche Meinung sondern er hat verschiedene, anerkannte Studien zusammen getragen. Wo kommt dein EF von 2 her.

So, Praxisfahrbericht von heute, da ja immer wieder das Argument kommt, der Bordcomputer zählt eh nicht und wäre so ungenau:

Start in Klagenfurt (mit 90% Ladung, war mein Fehler, hab vergessen auf 100% zu laden), BC zeigt 250 Km Reichweite.

Fahrt nach Villach, 2 Stunden Termin. Weiter nach Spittal, 3 Stunden Termin. Nächster Halt Hermagor, 2 Stunden vor Ort. Kurzer Stopp noch in Villach, zurück nach Klagenfurt.

Strecke gesamt: 221 km, davon fast alles AB mit Richtgeschwindigkeit + 5 km/h. 15 % der Strecke Bundesstraße und Stadt. Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad, Fahrzeug auf 23 Grad, Sitzheizung auf 1, keine Beifahrer, kein Gepäck.

Eintreffen am Ziel mit 4% Restreichweite! 8 Km gehen damit angeblich noch.

Mir ist bewusst, dass viele meine Posts alle "Jammerei" empfinden, aber ich kann mir nicht helfen, das ist doch unglaublich! Bei einem Diesel brauch ich da einen Viertel Tank und mit dem MME muss ich schwitzen, dass ich die Strecke schaffe, und bin bei Gott kein Raser! Fahrzeug war während der gesamten Fahrt in "zahm"!

Ich bin jedenfalls wirklich schwerstens enttäuscht von der Reichweite eines modernen E-Fahrzeuges. Meine Erwartungshaltung waren sicher keine 540 km im Winter, aber dass die Hälfte nicht mal drin ist, ist einfach nur beschämend.

So, genug geklagt, man steinige mich nun...

Jo, diese Reichweite ist wirklich ziemlich dürftig.

Normal ist deine geringe Reichweite jedenfalls nicht.

Hat sich dein Ford Mensch mal dazu geäußert?

Vergleichsfahrt mit einem anderen Mach E bei selber Strecke gefahren?

Viell hast du wirklich irgendeinen Verbraucher der überdurchschnittlich verbraucht, oder ein paar Akku Zellen die nicht vollständig laden.

Aber der Händler müsste eine Fehlfunktion doch feststellen/auslesen können...

Villacher1981

Hast du zufällig ein Foto vom Bordcomputer in der Detailansicht gemacht? Ich meine die Ansicht, die anzeigt wie viel % für was drauf gingen.

Ich weiß es nutzt dir wenig, aber wenn ich fahre wie die Sau schaffe ich mit dem AWD SR die gleich Strecke wie du. Da weder du noch ich und alle anderen gleich sind, ist deswegen weder der MME ein generell schlechtes Auto, noch der MME oder irgendein Elektroauto generell gut und für alle gleich geeignet.

Zitat von Villacher1981

So, genug geklagt, man steinige mich nun...

Ich würde sagen das passt ziemlich gut.
Energie rein fürs fahren ca 27kWh / 100km.
Drei mal das kalte Auto auf 23° hoch heizen sind ca. 3kWh pro Fahrt plus zusätzliche 1,5-2 Stunden a 2kWh sind noch mal 3-4kWh. Also in Summe 12-13kWh für die Heizung.
75kWh hat das Pony gebraucht. Rechnen wir zusammen.
2,21*27 = 60kWh + die 12-13 für die Heizung und schon sind wir bei 72-73kWh in Summe.
Evtl. noch Winterreifen mit etwas höherem Verbrauch, nasse Straßen, oder etwas bergauf bergab und schon passt es.
Nur so als Idee, fahr doch das nächste mal nur mit 21 Grad und mit Tempo 120.
Dann solltest du locker 50-60km weiter kommen.