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Zitat von Taunussteiner

Zwischen Ladebeginn um 21:00 Uhr und nächster Fahrt am Folgetag 8:00 Uhr liegen 11 Stunden. Wenn davon zwei Stunden verordnete Ladepause liegen, bleiben 9 Stunden übrig, in denen ich 99 kWh laden könnte. Also einmal meinen großen Akku von 0 auf 100%.

Mir reicht das allemal 😉

Hoffen wir, dass Deine Erwartung so aufgeht

Eine weniger optimistische Rechnung könnte so aussehen:

In England ist ein Ladebeginn ab 22:00 Uhr geplant, realistischerweise kann man auch einen Ladestop ab 6:00 Uhr erwarten, dann verbleiben maximal 8 Stunden oder 88kwh. Wenn davon noch zwei Stunden durch "Spitzenglättung" (= Rationierung) wegfallen sollten, dann komme ich auf ein tägliches Budget von 66kwh. Wenn jetzt zwei E-Autos im Haushalt vorhanden sind, verbleiben knapp 30kwh für jedes Auto.

Wenn meine Frau auch noch ein E-Auto nutzen würde, wäre dieses "Budget" schon recht knapp und könnte im Winter richtig eng werden.

Aber warten wir einmal ab.....

Viele Grüße,

SGR

Zitat von Taunussteiner

Unabhängig davon könnte ich damit leben, dass die Wallbox zur Spitzenglättung für bis zu zwei Stunden vom Netz abgehängt wird. Da ich die volle Ladeleistung nur über Nacht abrufe, bleibt auch bei temporärer Abschaltung noch genug Zeit, eine ausreichende Menge Strom ins Pony zu pumpen.

Dann bleibt natürlich die Frage, ob die "Spitzenglättung" (= Neusprech für Stromrationierung) die Nachtzeiten verschont. Nachts fällt ja die Stromerzeugung aus Photovoltaik flach und der Wind weht auch meistens schwächer. Ob man da ohne "Spitzenglättung" auskommt, wenn die meisten nachts laden wollen?

Ich denke es wird immer deutlicher, dass uns nach Abschaltung der Atomkraftwerke eine grundlastfähige, CO2-freie Stromerzeugung fehlt. Und der in der Realität geplante Ersatz durch aus North Stream II befeuerte Gaskraftwerke ist doch wohl ein schlechter Witz auf Kosten des Steuerzahlers, oder?

Hatte gestern im Stau auch plötzlich die eher harmlose Meldung: "Störung Parkpilot" Aber nach dem AEG Prinzip war er dann gleich wieder weg.

Mit "Störung Antriebsstrang" würde ich aber doch einmal die Werkstatt aufsuchen. Dumm, wenn so etwas auf der Autobahn passiert und der Wagen plötzlich langsamer wird.

Zitat von MMEphistoV

Vielen Dank! Ich habe mal ein bisschen gelesen, aber wirklich verstehen tu ich es immer noch nicht. Das bedeutet ja, dass die Wallbox mit dem Versorger irgendwie Datenpakete austauschen muss. Mir ist zwar bewusst, dass man Daten über das Stromnetz übertragen kann (machen diese Power-Line Adapter für heimische Netzwerke ja auch), aber dass man die Datenströme auf diese Entfernung noch eindeutig identifizieren kann, finde ich erstaunlich, weil das Stromnetz ja nicht für die Datenübertragung konzipiert ist. Schein aber ja zu funktionieren.

Auch wenn es hier nach der Meinung von "Diventreiber" off-topic ist: Ich hatte bei meinem Versorger wegen der Genehmigung einer 22kW Wallbox angefragt und als Antwort kam zurück: "Grundsätzlich genehmigt, sie werden allerdings nicht garantieren, dass sie als Versorger diese Ladeleistung immer anbieten können". Also haben Sie sich schon auf die Schaltung und Reduzierung der Ladeleistung an den Wallboxen vorbereitet....

Zitat von Diventreiber

Als Zweites kritisierst Du mich wenn ich kostenlos bei LIDL & Co Strom zapfe. Bin ich ein Mensch zweiter Klasse weil ich einen Firmenwagen mit privater Nutzung fahre?

Lieber Diventreiber,

sei unbesorgt: Nein Du bist kein Mensch zweiter Klasse, als E-Dienstwagenfahrer gehörst Du sogar zu einer sehr privilegierten Klasse. (also eher 1. Klasse)

Ich finde nur man sollte sich dessen bewusst sein und auch entsprechend handeln. Also nicht einer Person ohne Dienstwagenberechtigung E-Auto ohne eigene Wallbox empfehlen und dann die kostenlose, öffentliche Lademöglichkeit mit dem Dienstwagen blockieren....

Aber das ist ja nur meine Ansicht....

Noch einen schönen Abend!

SGR

Zitat von Diventreiber

Ich habe zwar eine Wallbox, aber die nutzen wir nur für den ID3 meiner Frau. Mein Firmenwagen wird in der Firma geladen. Ich zapfe mittlerweile bei Kaufland und Lidl wann immer es geht obwohl es ein Firmenwagen ist. Auf Dienstreisen wird so geplant, daß ein IONITY Lader angefahren werden kann.

Von daher: Ganz klar JA zum E- Fahrzeug ohne eigene Wallbox.

Lieber Diventreiber,

E-Firmenwagen, der in der Firma geladen werden kann, ist natürlich die optimale Kombination in jeglicher Hinsicht. Findest Du es dann nicht etwas unfair, dass Du privaten E-Auto Besitzern (eventuell auch noch ohne eigene WB) kostenlose Lademöglichkeiten an den Einkaufzentren blockierst?

Ich habe das jedenfalls für mich so entschieden, dass ich mit meinem Firmenwagen -außer in einem Ladenotfall- keine kostenlosen öffentlichen Ladesäulen in Anspruch nehme.

Zitat von MMEphistoV

Das verstehe ich nicht. Wie sollen die Versorger denn gezielt eine Wallbox abschalten? Die ist doch ganz normal an mein Hausnetz angeschlossen, da liegt keine extra Leitung zum Stromnetz. Die könnten mir nur den gesamten Strom abschalten. Ansonsten könnten sie ja auch gezielt den E-Herd abschalten.

Wenn Du die KfW-Förderung für die Wallbox genommen hast, dann ist diese nicht nur auf 11kw Ladeleistung beschränkt, sondern auch von der verbauten Technik her "netzdienlich", d.h. die Versorger können Sie mit einem externen Steuerungsbefehl abschalten oder in der Leistung reduzieren. So ähnlich läuft das auch mit Wärmepumpen, die sind auch alle "netzdienlich". Aber Du brauchst momentan keine weiteren Bedenken zu haben. Erst wenn Dein Haus/Wohnung mit einem der "intelligenten" Stromzähler ausgestattet ist, können Sie Dir auch gezielt den E-Herd abschalten.

Zitat von Diventreiber

Von daher: Ganz klar JA zum E- Fahrzeug ohne eigene Wallbox.

Das wird bestimmt demnächst politisch durchgesetzt. Immerhin kann die Eigene Wallbox ja im nächsten Jahr unter die "Spitzenglättung" fallen und dann hat man faktisch keine Wallbox mehr. Schon von den Plänen in England gehört, die privaten Wallboxen wegen Strommangels in 2022 zeitweise abzuschalten?

Das wird natürlich den Absatz von E-Autos massiv beeinträchtigen und "kubanische" Verhältnisse auf den Straßen rücken näher.....

Zitat von 50Wendy

bei Ikea kann Mannen Restaurant einen Kaffee trinken, das reicht aus und für die ganz Preis bewußten, mit der Ikea Karte sogar noch kostenlos.

Braucht man wirklich eine Ikea-Karte, wenn man nur dort Kaffee drinken will? Bei vielen wird nach dem "kostenlosen" Stromtanken der Geldbeutel etwas leerer sein, weil sie Dinge gekauft haben, die sie nicht wirklich brauchen. (Gerade bei IKEA!) Aber der Laden freut sich über den Umsatz. Und wenn die Umsatzerwartungen nicht stimmen, dann ist irgendwann das LAden nicht mehr kostenlos....

Liebe Leute,

was soll ich dazu sagen? !Vielleicht: AUCH DER FUSSRAUM EINES E-AUTOS IST KEIN STREICHELZOO!

Anbei mein heutiger 80% Wert im RWD ER am Lieblingsschnelllader: 346km

Ich gebe Modula recht, es ist wahrscheinlich die "E-Heat", die bei einstelligen Außentemperaturen am Morgen sich permanent einschaltet.

Ansonsten findet man mich aber auch häufig auf der linken Spur der Autobahn

Zitat von Indy68

Immer mal zwischendurch gibt es sicher eine Möglichkeit ein paar kWh nachzuladen.

Keine Sorge, ich stehe immer mit mindestens 40km Restreichweite an der Ladesäule. Will ja nicht in die Verlegenheit kommen, einen Dieselgenerator zum Nachladen zu besorgen

Bei meiner Jahresfahrleistung >30.000km lohnt es sich meiner Ansicht nach aber zeitlich nicht, für weniger als 50kw Ladeleistung den Ladestecker auszupacken. (Ausnahme natürlich die Wallbox daheim oder am Arbeitsplatz)

Zitat von Indy68

Wenn du Verbrenner fährst tankst du in Summe über die Jahre auch ohne konkreten Nutzen. Schon mal Buch geführt? 😉

Wer das nicht "riskieren" will wird ja nicht gezwungen ein eAuto zu kaufen

Aber 5min Tanken sind halt deutlich weniger als 30min auf 80% Ladezustand zu warten....

Vorteil E-Auto ist natürlich, dass Du über Nacht zu Hause oder tagsüber auf der Arbeit laden kannst, was bei Verbrennern natürlich so nicht funktioniert.

Aber einfach so zwischendurch im Alltag mal schnell nebenbei das E-Auto aufladen geht nicht, wenn die meisten Ladesäulen nur 22kw anbieten. Die größte Herausforderung für die E-Mobilität ist für mich im Moment wirklich die fehlende Verbreitung von Schnelladern >= 100kw.

Ein selbst erlebtes Ladebeispiel:

Am Einkaufszentrum gibt es einen 50kwh Lader, komme mit recht leerem Akku zum Einkaufen und schätze, dass ich ungefähr 50kw brauche, um auf die 80% zu laden, also 1h Ladezeit. Lade ich weniger, schaffe ich die verbleibende Pendelstrecke in der Woche nicht vollständig.....

Dummerweise ist mein Einkauf nach 30min beendet, muss also noch weitere 30min in irgendwelchen Läden ohne konkreten Zusatznutzen abhängen. Ein 100kw oder gar 150kw Lader wäre jetzt perfekt gewesen, aber das gibt die Infrastruktur nicht her....

Schätze, dass sich solche Erlebnisse bei reinem öffentlichen Laden auch zeitlich nennenswert addieren. Vielleicht einfach mal Buch führen?

Zitat von Indy68

Es kommt auf die Umgebung und das Fahrprofil an. Ich werde überwiegend in der Firma laden. Eine WB kann ich leider nicht installieren lassen...

In der Firma zu laden ist mit Sicherheit eine praktikable Alternative. Aber was machst Du bei einem Arbeitgeberwechsel oder ist es die eigene Firma?

Zitat von Taunussteiner

Ich gehöre zwar zu den privilegierten Heimladern, würde aber aufgrund nicht vorhandener eigener Lademöglichkeit nicht vom E-Auto abraten.

Es gibt jede Menge E-Mobilisten, die das super gut organisieren.

Richtig! Ohne Frage kann man seine Lebenszeit auch der Organisation von Aufladeprozessen widmen....

Wurde das OTA eigentlich schon verteilt?

Am Montag hatte ich es eilig mit dem Laden und die Stromstärke der Wallbox wieder auf 16A eingestellt. Pony hat zwar die Klappen vorne geöffnet, ist aber ruhig geblieben und es wurden knapp 11kw Ladeleistung erreicht.

In der Werkstatt wegen dem Update war ich natürlich nicht......

Zitat von Modula

Wer eine eigene WB hat, sicher.

Wer öffentlich Laden muss und dabei nicht die Stromstärke regulieren kann, hat nachts ein Problem, wenn Menschen sich gestört fühlen können.

So wie in meinem Fall.

Es ist sehr mutig, ein E-Auto ohne eigene Wallbox anzuschaffen. Wenn man das Auto regelmäßig braucht und nicht sehr viel Zeit hat, ist das nicht zu empfehlen. Ich selbst habe jetzt im ersten Monat der Nutzung zu über 60% an der eigenen Wallbox geladen und deshalb auch einem Kollegen ohne Möglichkeit zur eigenen Wallbox-Installation von der Anschaffung eines reinen E-Fahrzeuges abgeraten. Solange halt die 150kw Lader so dünn gesät sind wie jetzt.......

Erstaunlich, was alles passieren kann.

Die meisten Probleme hatte ich bis jetzt (knapp 5000km) mit meiner Lade-App (nicht von Ford!): Ich kann zwar Laden, aber das Laden manchmal nicht in der App beenden und danach muss ich die App vom Handy entfernen und mit allen Zugangsdaten neu installieren...

Immerhin funktioniert meine Wallbox App ordentlich. FordPass hat zwar manchmal lange Ladezeiten, ist aber akzeptabel. Und die Ehefrau konnte gestern erfolgreich Ihren Schlüssel anlegen und testen

Aber andere Probleme können ja noch kommen

Viele Grüße,

SGR

Hallo,

auch von mir ein herzliches Willkommen an Chris

Zum Verbrauch: Nach mehreren schnellen Autobahnetappen habe ich jetzt gerade 28kwh/100km angezeigt bekommen....

Viele Grüße!

SGR

Guten Morgen,

ich fände es gut, wenn wir hier auch über die optimale Gestaltung einer Ladestation sprechen könnten. Welche Anschlüsse sollte Sie haben, wie sollten diese angeordnet sein, Positionierung hinsichtlich der Stellflächen für E-Fahrzeuge usw.

Das hauptsächliche Problem am Wertheim Village war ja ein zu kurzes CCS Kabel....

Viele Grüße!

SGR