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    Leute, Leute,


    ich bin ja wirklich unangenehm überrascht, dass mein Hinweis auf fehlerhafte Konstruktion von Ladesäulen und den zugewiesenen Stellflächen jetzt zu einer Diskussion darüber führt, wie man "Falschparker" am besten denunziert. Fehlt ja nur noch der Ruf nach einer Online-Meldeplattform. Sehe ich hier etwas ein typisch biodeutsches Verhalten?


    Noch einen schönen Abend!

    SGR

    Hallo,


    anbei zeige ich Euch ein Ladeproblem, das gestern im Wertheim Village aufgetreten ist:


    Zwei E-Parkplätze an einer Ladestation mit 22kW, 50kw CCS und 50kw Chademo (wer braucht das eigentlich noch?)

    Der "freundliche" Fahrer des Plug-Ins nutzt mit seinem langen Typ2 Kabel natürlich den rechten Parkplatz, direkt an seiner passenden Steckdose. Auf dem linken Parkplatz komme ich aber mit dem eher kurzen CCS-Ladekabel nicht an die Ladebuchse des PonysX(:S. Rückwärts einparken hätte auch nichts gebracht.

    Solche Fehlkonstruktionen vermiesen natürlich die Freude an der E-Mobilität. Glücklicherweise mussten wir nicht wirklich laden und haben den Hin- und Rückweg mit einer Akkuladung geschafft. (Ok, Ziel war natürlich auch entsprechend ausgewählt, :))


    Das war unser erster Langstreckenausflug mit dem Pony, Fahrverhalten natürlich top, tatsächliche Reichweite auf dieser 95% Autobahnstrecke lag bei 330km. (Alle Tempolimits eingehalten und ansonsten Tempomat auf 160 km/h). Ich muss wirklich keinerlei Abstriche im Fahrprofil zu unseren Verbrennern machen und der Wagen ist halt deutlich komfortabler ohne Vibrationen und Motorgeräuschen.


    Das Fazit: Fahrzeug super: Toller Einfall von Ford!, E-Mobilität vielversprechend, aber außerhalb der Reichweite seiner eigenen Wallbox drohen halt dumme Überraschungen.


    Noch eine schönen Sonntag!

    SGR

    ich steh wie einige hier mittlerweile wissen immer auf die Reduktion und so sieht es auch vor dem Studio bei uns dann aus

    Hatte ich mir auch als Fatbike überlegt, aber mit dem Rahmen kann man nicht wirklich ins Gelände.

    Maxx ist da die bessere Alternative

    1-2x im Monat gehen wir mit unseren Autos (bei mir die Mustangs und mein Porsche) auf die Rennstrecke und blasen die Maschinen frei, danach geht es zurück in die Zivilisation.

    Also ich weiß ja nicht, aber ziellos schnell im Kreis fahren, ist definitiv nicht meins...

    Aber jedem das Seine....


    Noch einen schönen Abend!

    SGR

    Aber diese phantastischen PS-Leistung bei den E-Autos sind doch eh nur die für wenige Sekunden abrufbaren Spitzenleistungen, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Insofern relativieren sich diese Angaben doch und sind allenfalls für die kurzen Beschleunigungsphasen relevant.


    Ich denke auch, dass wir eine Akkugröße brauchen, die unabhängig von der Außentemperatur 500km echte Reichweite schafft. (Wahrscheinlich irgendwo bei >= 130kwh der Fall) Und noch wichtiger: Größere Verbreitung von Schnellladern >= 150kw. Dann sollte einem Durchbruch der E-Mobilität wegen dem höheren Komfort und der lokalen Emissionsfreiheit beim Fahren nichts mehr im Wege stehen.

    Bei der groß angekündigten Entwicklung der Assistenzsysteme sollte aber auch ein Geschwindigkeitsbereich bis 200km/h für E-Autos gut darstellbar sein.

    Ganz ehrlich: Um nur 120 oder 130km/h zu fahren, brauche ich eigentlich gar keine Assistenzsysteme, allenfalls einen Abstandstempomaten. Für ein Assistenzsystem, das mir sicheres Fahren bis 200km/h ermöglicht, würde ich aber Geld ausgeben. Die Softwareindustrie sollte also hinsichtlich eines Tempolimits eher vorsichtig sein. Es fehlt dann der Selling Point.....

    Warum fahren Tesla-Fahrer sooo langsam?


    Habe heute wieder 2 Tesla überholt (Modell S und Y), die mit maximal 110km/h über die Autobahn geschlichen sind. Warum fahren die eigentlich alle so langsam, hat das technische Gründe wie z.B. zu starke Klappergeräusche über 100km/h oder was ist da los?`


    Viele Grüße!

    SGR

    Naja, zusammen schaffen wir schon knapp über 200km täglich mit Hin und Rückfahrt....

    Ich lade üblicherweise Freitags am Schnelllader auf 80% und dann Sonntag auf Montag auf 100% auf. Würde so ähnlich auch bei der Ehefrau passieren und dann haben wir Sonntags einen Stau vor der Wallbox und wir müssen umparken. Außerdem müsste ich dann auch noch Benutzerkonten in der Wallbox anlegen....

    Wir warten jetzt einmal ab, wie sich die Sache im Winter entwickelt und wie oft dann die Wallbox vom Pony benötigt wird.....

    Von daher darfst du gerne Diesel fahren, ich mache das nicht mehr.

    Ich bin technologieoffen:): Habe Zugriff auf einen Benziner, einen Diesel und das Pony als E-Auto....

    Der Diesel ist aber momentan alternativlos: Einziges Auto, mit dem ich unsere E-Fatbikes transportieren kann.:S

    Aber wenn die Frau sich nächstes Jahr ebenfalls ein E-Fahrzeug holt, dann brauchen wir wohl eine zweite Wallbox. Das wird dann durchaus aufwendig:/

    Zudem ist der Energie-/CO2- Aufwand zur Herstellung von Benzin/Diesel absurd hoch!

    Das Umweltfreundlichste ist nach wie vor gehen, alles andere produziert CO2. BEV ist einfach die beste Möglichkeit aktuell im Individualverkehr.

    Lieber "keinAnschlusshier",


    hier muss ich natürlich etwas "einsteigen":)

    Ich denke, dass der Energiegewinn bei der Verbrennung von Benzin/Diesel/Kerosin wesentlich höher ist als die für die Förderung/Verarbeitung/Transport von Rohöl und den entsprechenden Produkten aufzuwendende Energie. Wenn es nicht so wäre, dann wären alle auf diesen Verbrennungsprozessen beruhenden Prozesse schon längst zum Stillstand gekommen oder ich habe etwas in Thermodynamik nicht verstanden.:S


    Wenn Du Umweltfreundlichkeit mit Vermeidung von CO2 gleichsetzt, dann habe ich eine ganz schlechte Nachricht für Dich: AUCH DU BIST EIN VERBRENNER! =O=O=O


    Vereinfacht versprochen verbrennen Deine Körperzellen in jeder Sekunde Zucker unter Verbrauch von Sauerstoff und setzen dabei CO2 und Wasser frei. Mit jedem Atemzug atmest DU Sauerstoff ein und CO2 aus. Am geringsten ist Dein CO2 Ausstoß im Ruhezustand, selbst leichtes Gehen oder Radfahren erhöhen bereits Deine ganz persönliche CO2-Bilanz deutlich. Am besten also vermeiden, oder?:huh:

    Dieser Prozess funktioniert übrigens bei allen Tieren und Menschen gleich.

    Siehst Du auch die Analogie zum Diesel-PKW, der statt Zucker halt Diesel unter Verbrauch von Sauerstoff zu Wasser und CO2 umwandelt? Und komm jetzt bitte nicht mit dem Argument, dass der Diesel-PKW noch viel mehr als CO2 und Wasser ausscheidet....:S

    Zum Glück gibt es jetzt die Pflanzen, die CO2 und Wasser aufnehmen und mit Hilfe von Sonnenlicht in Zucker (Nahrung für Dich) und Sauerstoff umwandeln. Dieser Prozess nennt sich Photosynthese, CO2 läuft also in einem globalen Kreislauf zwischen Tieren (+ Menschen) und Pflanzen. Diese Gas ist essentiell für den Aufbau von pflanzlicher Biomasse und damit auch grundlegend für jede Art von Nahrungsmittelproduktion (tierisch & pflanzlich).


    Natürlich muss man jetzt darüber reden, wo die optimale Konzentration von CO2 in der Atmosphäre liegen sollte und wie schnell wir die natürliche Photosynthese durch ein industrielles Pendant ergänzen müssen. Mein Tipp: Einfach mal nachschauen, welche Konzentration für das Pflanzenwachstum optimal ist, es hängt ja auch "nur" die Ernährung von 8-10 Milliarden Menschen davon ab....


    Schade, dass die öffentliche Diskussion derzeit von apokalyptischen Schreckensvisionen dominiert wird, die man eigentlich mit etwas naturwissenschaftlicher Allgemeinbildung wesentlich sinnvoller einordnen könnte. Aber für die Journalisten ist die große Schreckensmeldung halt interessanter, weil sie im Internet mehr Clicks generiert und unser Bildungssystem ist ja auch nicht mehr das beste.....


    Noch einen schönen Abend!

    SGR

    Guten Morgen,


    nicht böse gemeint: Ich würde einfach mal das Garagentor öffnen und es mit dem Einparkassistenten probieren. Vielleicht findet der den Parkplatz in Deiner Garage passend.

    Dann kannst Du Dir Umbauarbeiten sparen.:)


    Viele Grüße!

    SGR

    Zitat
    Das eigentlich Problem entsteht ja durch die Lithium-Akkus und die sind im zukünftigen Fahrzeugen auswechselbar, wenn es neu Technologien gibt und auch daran wird massiv geforscht.

    Ich blicke da recht zuversichtlich in die Zukunft.

    Solange die Wechsel-Akkus dann nicht mit Diesel-LKW transportiert werden müssen8)

    Im Ernst: Ich halte den logistischen Aufwand dafür für zu hoch. Ich fürchte auch, dass durch solche Konstruktionen das eigentlich schon zu hohe Gesamtgewicht von E-Autos noch weiter steigen würde.

    Wesentlich wichtiger sind Fortschritte bei der Ladetechnik, bzw. eine flächendeckende Verbreitung von Schnellladern >= 150kw

    Zitat

    Mittlerweile wissen wir, dass ein E-Auto mit 70kWh Akku, je nach Produktionsort der Zellen, nach 90-120tkm den vergleichbaren Diesel eingeholt hat, wenn es mit dem aktuellen Strommix in Deutschland fährt. Wird es vorwiegend durch grünen Strom geladen, passiert das deutlich früher. Zudem wird genau an den Punkten intensiv geforscht und viele Produktionsstätten für Akkus sollen in den nächsten 2-3 Jahren völlig CO2 neutral arbeiten, auch in China sind viele dabei.

    Hallo Leute, lieber mlapp


    sorry, aber ich muss wieder auf die Aussage des UBA hinweisen, dass es ja keine extra-Leitungen für "Grünstrom" gibt und wir immer den momentanen Strommix in das Pony laden. Was uns hier als "Grünstrom" verkauft wird, ist also nur in wesentlichen Teilen mit Zertifikaten (= Finanzprodukten) auf "grün" gewaschener Strom aus konventionellen Quellen. Solange Strom aus "erneuerbaren Energie" mit seinen starken Schwankungen nicht z.B. durch Speicher grundlastfähig gemacht werden kann, wird sich daran auch nichts ändern, außer dass in Deutschland die Kohle und Atomkraftwerke im Grundlastbereich durch Gaskraftwerke ersetzt werden. (Der Grund für die rasche Fertigstellung von North Stream II:S).

    Wenn man jetzt pauschal den durchschnittlichen Strommix in D für ein Jahr heranzieht, unterschätzt man die CO2 Emission für das Laden eines E-Autos erheblich. (Wurde ja vor kurzem auch z.B. im Focus diskutiert). Zutreffender wäre es, wenn Du genau für Deine Ladezeiten die Durchschnittswerte für den Strommix kennen würdest.

    Wenn ich aber jetzt über Nacht an der Wallbox lade (50% meiner seit Übernahme des Ponys geladenen Strommenge), dann bin ich mir recht sicher, dass ich keinen Photovoltaik-Strom in der Leitung habe und der Wind flaut nachts auch eher ab: Also ist es wohl eher Kohle- bzw. Atomstrom und ab 2023 Kohle und Gasstrom.:rolleyes:

    Zum CO2-Rucksack des Ponys und wann ich weniger CO2 damit produziere als mit einem Diesel, will ich erst gar keine Berechnungen anstellen, aber man hat ja ein paar Eckpunkte: Akku in Polen mit Kohlestrom produziert, per Schiffsdiesel nach Mexiko, das fertige Auto per Schiffsdiesel zurück.....


    Mein Fazit: Das Pony (und E-Autos im allgemeinen) sind wesentlich komfortabler als Verbrenner (geräuschärmer, keine Vibrationen) und sie sind umweltfreundlich, weil sie lokal immer emissionsfrei fahren (Ein schlagendes Argument für mich). Aber ich mache mir keine Illusionen bezüglich CO2-Emissionen und kaufe unseren Politikern auch keine ab....

    Es geht mir ja nicht um die Einzelteile eines komplexeren, höherwertigen Konsumproduktes. Ich habe auch kein Problem damit, z.B. chinesische LED Lampen bei Amazon zu kaufen.

    Ich finde man sollte nur eine Grenze setzten, sobald das höherwertige Konsumprodukt eben vollständig in China produziert wird. Das trifft natürlich in besonderem Maße auf chinesische Autohersteller zu, aber auch z.B. auf den BMW iX3, der vollständig in China produziert wird.

    Ich hatte durchaus an den BMW iX3 als Alternative zum Pony gedacht und wäre auch bereit gewesen, bei einem BMW über die 60k Grenze für die 0.25% Versteuerung zu gehen. Nur habe ich dann die Sache mit der Produktion in China erfahren und das Produkt umgehend gestrichen.....

    Ok, die Entscheidung war hier recht einfach, weil der iX3 ohnehin in der Reichweite deutlich unterlegen ist.....

    Zitat

    Dann darfst du heutzutage aber so ziemlich viel nicht mehr kaufen wenn du konsequent bist. Oder gilt das dann nur beim KFZ ?

    Es geht mir ja nicht um einen vollständigen Boykott von in China hergestellten Waren, das wäre ja auch im Hinblick auf die "normale" Bevölkerung dort unangemessen. Aber ich werde kein autoritäres politisches System, das Menschenrechte massiv und vorsätzlich verletzt, durch den Kauf höherwertiger Konsumgüter direkt von chinesischen Firmen unterstützen; eine Preisgrenze sehe ich da bei 300-400€. Mobiltelefone aus China sind ohnehin tabu, weil ich da die Verbreitung extrem persönlicher Daten nicht wirklich kontrollieren kann. Staubsaugerroboter sind - wie Nitram richtig angemerkt hat -auch nicht ganz unproblematisch. Aber ich bin ja lernfähig und habe daher heute der Ehefrau vom Kauf eines Xiaomi Akkustaubsaugers abgeraten. Es wird jetzt wahrscheinlich ein Dyson....

    Zitat

    Eine Faustregel, die wir in den Niederlanden verwenden, ist, dass, wenn man sich beim Hören eines Popsenders auf DAB+ auf Lautstärke 15 noch gut unterhalten kann, man zur FFH gehen soll, um ein Update zu erhalten.

    Ich höre nur DAB Sender und war noch nie über Lautstärke 12. Dann ist bei meiner Anlage wohl alles ok.:D

    Zitat

    Zitat von Der Alte

    - Spurhalte-Assistent: Nicht sicher was der soll. Unangenehm beim Fahren weil dauernd irgendwas am Lenkrad ziehen will (nicht dauerhaft abschaltbar) und als Autopilot nicht geeignet (eiert dann immer von einer Begrenzungslinie zur anderen).

    Beschreibt recht gut meine Erfahrung. Spurhaltesystem empfinde ich in Kombination mit Abstandstempomat als ebenfalls als permanentes "Ziehen" am Lenkrad und "Rumeiern" zwischen den Begrenzungslinien mit einem gewissen Rechtsdrall. Vielleicht wird hier in Zukunft ein OTA-Update helfen, bis dahin wird halt immer ausgeschaltet. Abstandstempomat alleine funktioniert für mich super!

    Liebe Leute,


    wenn jetzt bald das Tempolimit kommt, dann sind eventuelle Schwächen im Fahrwerk des chinesischen Produktes ja nicht mehr so wichtig, bzw. fallen überhaupt nicht erst auf:S.


    Bitte immer daran denken, dass in China ein diktatorisches Regime und eine sehr totalitäre Ideologie herrschen. Wollen wir da wirklich höherwertige Konsumgüter wie Autos oder Handys aus diesem Land kaufen und damit dieses Regime und seine Ideologie unterstützen?


    Meine Haltung hier: Beim chinesischen Staubsaugerroboter ist Schluss...


    Viele Grüße!

    SGR

    Zitat

    Aber auf wie viel Prozent trifft denn dieses Scenario zu?

    Wer fährt denn täglich min. 300km, um nicht auf 10-15% Akku Kapa verzichten zu können?

    Lieber M5_maddin,


    zu welchem Preis würdest Du denn den von Dir geladenen Strom wieder abgeben wollen? Doch bestimmt zu einem höheren Preis als der vorherige Ladepreis? Oder bist Du Idealist und ein wirtschaftlicher Verlust wäre für Dich ok?

    Die Kosten für den Verdienst der mobilen Speicher kämen dann also noch "on top" zu den weltmeisterlichen Strompreisen in Deutschland dazu? Und der Mieter im Hochhaus, der sich noch lange kein E-Auto bzw. mobilen Speicher leisten kann, zahlt Deinen Zusatzverdienst über seine Stromrechnung einfach freudig mit?


    Wie gesagt, ich halte diesen Vorschlag eigentlich nur für die Softwareindustrie als neue Goldgrube für Umsatzsteigerungen interessant, aber technisch und wirtschaftlich sehe ich die Nützlichkeit des Konzepts für den Nutzer nicht:

    Bitte einfach die derzeitigen Energiedichten der Akkus und damit Ihr Gewicht in Betracht ziehen, das ja unter Energieverbrauch bewegt werden muss.


    Natürlich kann man hier auch wieder gesetzliche Vorgaben machen, aber in der Konsequenz wird dann weder die mobile noch die stationäre Anwendung richtig funktionieren....


    Viele Grüße!

    SGR