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    So ist es.

    Bidirektionales laden muss endlich mit/ an eAutos umgesetzt werden.

    Wozu einen teuren Speicher für die PV Anlage kaufen, wenn das Auto einen zigfach größeren Speicher hat?

    Ich bin mir nicht sicher, ob das für die Mehrzahl der E-Fahrer wirklich praktikabel ist. Wenn ich regelmäßig längere Strecken fahre, dann brauche ich auch angesichts der aktuellen Ladezeiten wahrscheinlich jede einmal geladene kwh im Akku. Natürlich wäre das Problem wieder mit einem größeren Akku lösbar, aber dann habe ich erneut das "Plug-In Hybrid" Problem: Ich fahre immer Mehrgewicht für eine Ausstattung durch die Gegend, die ich gerade nicht benötige.

    Besser Autos mit einer für das erwartete Fahrprofil passenden Akkugröße kaufen und einmal fragen, weshalb die Akkus für E-Auto soviel günstiger sind als der Speicher für die PV-Anlage. (Als privater Speicher kosten 10kwh mindestens 5000€, zu diesen Preisen würde der ER-Akku im Pony schon locker 50.000€ kosten und Ford hätte uns das Auto ja geschenkt:):S)

    Lieber Manolo,


    danke für Deine Antwort. So richtig sehe ich aber Deinen Widerspruch nicht, anbei ein paar Kommentare:

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    Zum Mehrbedarf an Strom solltest du mal nachschauen, wie viel Stromüberschuss Deutschland ins Ausland verkauft (zu einem Spottpreis).

    Im Jahr 2020 waren das ca. 21 Terrawattstunden!!!

    Hier sind wir wieder bei dem Problem, dass der Strom aus "erneuerbaren" Quellen oft zum falschen Zeitpunkt erzeugt wird und nicht wirklich speicherbar ist: Aktuell nützt es mir ja nichts, wenn die PV-Anlage auf dem Dach tagsüber Strom produziert, das E-Auto aber nicht am Haus steht, weil ich gerade damit unterwegs bin. :S Umgekehrt fehlt dieser Strom z.B. an windstillen Wintertagen und entsprechende Strommengen werden dann importiert. Hier fehlt die sogenannte "Grundlastfähigkeit", die aktuell durch Atom- und Kohlestrom und in Zukunft wohl durch mit russischem Gas befeuerte Gaskraftwerke dargestellt werden soll. Deshalb habe ich von einer "technologisch sinnvollen" Stromerzeugung gesprochen. Dazu könnte z.B. gehören, "erneuerbare" Quellen durch Speicher grundlastfähig zu machen oder andere -CO2- freie Formen der Stromerzeugung zu nutzen.

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    Ich war vor 2017 öfter in unterschiedlichen Metropolen in China und habe mich damals schon über die vielen Elektrofahrzeuge gewundert. Nicht nur PKW, sondern hauptsächlich Zweiräder und auch elektrische Lastenräder waren überall unterwegs.

    Dann kannst Du sicher bestätigen, dass die Luftqualität in vielen asiatischen und chinesischen Metropolen eher schlecht bis sehr schlecht ist. Gerade dort ist also die lokal emissionsfreie Mobilität z.B. durch E-Autos enorm wichtig. Und bestimmt nicht brauchen Sie weitere Emissionen durch Euro5 Diesel eines bekannten Automobilherstellers....


    Ansonsten funktioniert die E-Mobilität für mich und meine tägliche Pendelstrecke ja schon perfekt. Ich fahre bequemer als im Verbrenner und leiste durch emissionsfreies Fahren gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz, zumindest in meiner direkten Umgebung. :)


    Viele Grüße!

    SGR

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    Allgemein gibt es viel Skepsis im Bezug zu Elektromobilität.

    Lieber LF-X,

    diese Skepsis besteht leider nicht ganz zu Unrecht:

    Zwar fehlt bei der Akkugröße nicht mehr viel (Meine Erwartung: Sichere 500km Reichweite auch im Winter, vielleicht ab 130kwh Akkugröße möglich), aber die Ladeinfrastruktur ist meiner Ansicht nach der größere Flaschenhals. Und wenn Du Länder anschaust, die nicht den Standard eines modernen Industriestaates haben, dann wird es erst recht eng mit Ladekapazitäten.

    Ohnehin wird man für die Elektrifizierung des Verkehrs sehr viel mehr Strom "CO2-neutral" erzeugen müssen als bisher. (Ich hoffe doch mal nicht, dass in Zukunft Gaskraftwerke gefüttert aus der heute fertig gewordenen North Stream II den Strom für unsere Ponys liefern werden, aber dafür besteht leider die reale Möglichkeit)


    Wenn dieser Mehrbedarf an Strom technologisch sinnvoll dargestellt werden kann, dann stehen möglicherweise auch der Verbreitung von synthetischen Kraftstoffen (brauchen ja noch mehr Strom in der Herstellung) keine großen Hindernisse mehr entgegen. Für den Flugverkehr wird man diese synthetische Kraftstoffe ohnehin entwickeln müssen, Akkus stellen da aufgrund des Gewichts noch lange keine Alternative dar. Was wird sich dann langfristig und weltweit durchsetzen? Das "teure" europäische E-Auto oder der "günstige" Verbrenner aus China mit ausreichender Abgasreinigung für die synthetischen Kraftstoffe? Diese Frage kann man jetzt noch nicht wirklich beantworten, aber unsere einheimischen Autohersteller transferieren ja schon einmal fleißig die Entwicklung von Verbrennungsmotoren nach China......


    Als eindeutige Pluspunkte und Vorteile für die Elektromobilität bleiben für mich das lokale emissionsfreie Fahren, der höhere Fahrkomfort wegen der Abwesenheit von motorbedingten Vibrationen und Geräuschen sowie das sehr gute Beschleunigungsvermögen (Letzteres natürlich mit Ausnahme von VW) Punkte 2) und 3) sind aber in Wahrheit eher als Luxus anzusehen, unter Gesichtspunkten des Umweltschutzes hat für mich Punkt 1) aber durchaus eine große Bedeutung, da ich unter anderem wegen des Gestanks von Dieselabgasen aus einer Großstadt im Rhein-Main-Gebiet weggezogen bin.....


    Viele Grüße

    SGR

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    Die Bedienungsanleitung sagt "N" und anschließend "L".


    Habe heute früh mal in freier Wildbahn getestet.


    Wenn man "N" wählt, solange das Fahrzeug rollt, dann kann auf "L" verzichtet werden und am Ende der Waschstraße kann direkt in "D" geschaltet und losgefahren werden.

    Danke fürs Nachschauen!

    Wie gut, dass ich noch nicht in einer Waschanlage war. Wäre ja peinlich geworden.:huh:

    Was sagt denn die Bedienungsanleitung zur Benutzung der Waschanlage?

    L habe ich noch nie ausprobiert, dachte das sei für stärkere Rekuperation....

    (Ein Untersetzungsgetriebe ist es ja sicher nicht:S)

    Lieber Pk22,


    wir freuen uns natürlich über Deine niedrigen Ladekosten:)


    Aber welche Ladeleistungen bzw. Ladegeschwindigkeiten hast Du dabei benutzt? Meine Rechnung bezog sich ja nur auf eine Ladeleistung >= 150kw, für die nach meiner Erfahrung üblicherweise >= 0,6€/kwh aufgerufen wird.


    Natürlich komme ich billiger, wenn ich an der eigenen Wallbox über Nacht lade oder die häufig anzutreffenden, öffentlichen 22kW-Säulen für die Aufladung nutze. Letztendlich ist es immer eine Zeit gegen Geld Abwägung: Entweder sparst Du Geld oder Zeit (aber eher selten beides).


    Noch einen schönen Sonntag

    SGR

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    Es sollte einen Turnaround geben, wenn der CO2-Steuern auf die Kraftstoffe erhöht wird und das Deutschlandnetz wirklich Fahrt aufnimmt und dadurch ein bei 44 ct vorgebener Ladepreis

    Da bin ich anderer Meinung. Im "Deutschlandnetz" wird jede Steuererhöhung auf Kraftstoffe zu einem entsprechenden Anstieg der Kosten des Ladestroms führen, so wie auch schon jetzt die Preise klug angepasst sind. Eine Änderung kann meiner Ansicht nach erst dann eintreten, wenn Du als Stromkunde in Deutschland einen Stromvertrag mit jedem beliebigen Versorger innerhalb der EU direkt abschließen kannst. Beispielsweise könnte ein französischer Versorger Dich dann mit günstigerem und CO2-freiem Atomstrom versorgen und Dir vielleicht auch noch eine entsprechende Ladekarte für Dein Pony als Bonus anbieten.

    Wenn uns die Marketingexperten der deutschen Versorger 100% Ökostrom verkaufen können, dann schaffen die französischen Experten auch die Lieferung von 100% CO2-freien Atomstroms, wetten?

    Vielleicht hilft ja hier das aktuelle EuGH Urteil weiter?

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    Was die Steuergelder durch BAFA angeht, ist das ja keine Subvention des Bürgers, sondern unserer Automobilindustrie. Die Regeln wurden ja bewusst so gewählt, damit Großkupferte von dieser nicht profitieren (Tesla).

    Natürlich sind es im Endeffekt Subventionen für die Automobilindustrie. Ändert aber nichts daran, dass zwar alle dafür bezahlen, aber nur wenige einen Vorteil abgreifen... (Und für Tesla dürfte auch der ein oder andere Vorteil dabei sein, sonst würde es das Werk in Brandenburg nicht geben, außerdem profitiert auch das Model 3 von der 0,25% Regelung auf Firmenfahrzeuge)

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    Und die Preise an den Ladesäulen sind fast schon wieder unrentabel.

    Ich habe noch keinen 150kw Lader (den man für längere Strecken ja braucht) unter 0,6€/kwh gesehen. Wenn wir jetzt das Pony sparsam mit 20kwh/100km bewegen, dann kommen wir auf Kosten von 12€/100km, diese Kosten würden auch bei einem Benziner mit 8 l/100km und einem aktuellen Preis von 1,5€L anfallen. Ebenso günstig von den Verbrauchsdaten her wäre ein Diesel SUV bei 9l/100km Verbrauch und einem Dieselpreis von 1,3€/l. (Hinweis: Das könnte dann z.B. schon ein Jeep Grand Cherokee sein, der wesentlich größer ist und sogar eine vernünftige Anhängelast hat:S) Meine Erwartung: Die angekündigten Preis- bzw. Steuererhöhungen für Benzin und Diesel werden dazu führen, dass die Preise an den Ladesäulen entsprechend mitziehen, genauso wie die Preise für den ÖPNV. Mobilität für die Allgemeinheit wird auf diese Weise drastisch verteuert.

    Hallo Leute,

    bitte berücksichtigen, dass unsere Autos steuerlich extrem subventioniert werden und diese Subvention auch von den Leuten aufgebracht wird, die sich aktuell noch keine E-Autos leisten können und vielleicht gerade so mit Ihrem Verbrenner ihren Alltag auch finanziell stemmen können.

    Natürlich kann es da passieren, dass einem E-Auto nicht nur Begeisterung entgegengebracht wird....


    Außerdem, wenn die Mobilitätswende mit E-Fahrzeugen dazu führt, dass sich weniger Leute individuelle Mobilität leisten können, dann ist das meiner Meinung nach ein gewaltiger gesellschaftlicher und sozialer Rückschritt, auch wenn einige Politiker Euch das als "Fortschritt" verkaufen wollen.


    Es könnten "kubanische" Verhältnisse auf den Straßen drohen: Eine kleine Elite bewegt sich mit super-modernen Elektrofahrzeugen voran und der große Rest mit Verbrennern, die 20 Jahre und älter sind. "Verbieten" wird man letztere nicht können, weil irgendwann auch gesellschaftliche "Kippunkte" erreicht werden....

    Hallo,


    benutzt jemand von Euch überhaupt den Spurhalteassistenten? Ich habe ihm schon mehrmals eine Chance gegeben, ihn dann aber immer deaktiviert.

    Für meinen Geschmack wackelt er viel zu stark auf der Fahrbahn hin und her und er orientiert sich -besonders beim Stop und Go- eher zu stark nach rechts. Ist natürlich doof, weil somit keine Rettungsgasse gebildet wird....

    Im Jaguar I-Pace war das besser gelöst, dort hatte ich den Spurhalteassistent bis auf komplexe Baustellen immer aktiviert, im Mach E ist er meistens aus. Abstandstempomat mit Stop&Go reicht hier völlig aus als Assistenzsystem


    Viele Grüße!

    SGR

    Hallo,

    bei mir hat sich die angezeigte Reichweite meines RWD ER nach mehrmaligem Aufladen auf 100% an der Wallbox auf 430 bis 460km eingependelt. Die tatsächliche Reichweite (tatsächlich zurückgelegte Strecke + angezeigte Restreichweite) liegt dann bei knapp 400km.

    Fahre überwiegend Autobahn (meistens linke Spur8), halte aber die Begrenzungen mit üblichen Toleranzen ein) und die Hälfte der Strecke ist recht hügelig.

    Sofern die Reichweite im Winter nicht unter 300km sinkt, ist alles im Rahmen meiner Erwartungen, eher sogar leicht besser.

    Aber gut, dass ich nicht den AWD ER oder gar den AWD SR genommen habe, dann hätte ich wahrscheinlich ein Problem.

    Letztendlich müssen die Akkus noch etwas mehr Speicherkapazität bekommen (>= 130kwh) und wir brauchen eine bessere Verbreitung von 150kw Ladern, dann klappt das auch mit der Elektromobilität!:)

    Lokal emissionsfrei fahren, keine Vibrationen (Albtraum 3-Zylinder oder 4-Zylinder Diesel!) und weniger Lärm sind schon klare Pluspunkte für ein E-Auto.


    Viele Grüße!

    SGR

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    Dann hast du eher das falsche Auto gekauft.

    Wenn man solche Räder transportieren will, dann sollte man sich einen Pick-Up zulegen, oder die Räder auf den Anhänger packen.

    Pick-Up wäre in der Tat interessant: Aber der Ranger Raptor hat eine ziemlich kurze Ladefläche....

    Die effizienteste Lösung ist wohl in der Tat ein Anhänger: Aber nicht für den Mach E. Habe da noch eine Alternative rumstehen, die 3.5 to ziehen kann:)

    150kw Lader sind toll, da ist der Wagen in knapp 30min auf 80%

    Alles darunter dauert mir eigentlich zu lang, wenn ich unterwegs bin.


    Aber diese Ladeleistung ist (noch?) dünn gesät....

    Sehe beim Aufladen immer noch das größte Problem für die E-Mobilität

    Richtig, im Automatik Modus schaltet sich E Heat selbständig dazu. Mit E-Heat wird das Auto dann auch recht schnell warm Bin heute allerdings mit etwas knapper Reichweite losgefahren und musste dann immer wieder E-Heat manuell abschalten, um nicht zu viel Akkukapazität zu verlieren. Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung und bei kälteren Temperaturen wird man E-Heat auch definitiv brauchen.


    Da muss ich dann wohl meine Ladeplanung anpassen. Fahren ohne Klimaautomatik ist ein NoGo für mich, aber solange er auch bei Minustemperaturen im Winter mindestens 300km reale Reichweite schafft, ist alles ok und im Rahmen meiner Erwartungen bei der Bestellung

    Bin jedenfalls richtig froh, dass ich den RWD-ER mit der "maximalen" Reichweite habe....:S


    Für mich zeigt sich hier sehr deutlich, dass die E-Mobilität noch nicht zu Ende entwickelt bzw. gedacht ist. 500km sichere Reichweite unabhängig von der Außentemperatur sind schon eine grundsätzlich vertretbare Erwartungshaltung an ein Auto, wenn man täglich mehr als 100km fährt.

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    Habe den Uebler F24 mit 12kg Eigengewicht, da bleiben dann noch 63kg für 2 Fahrräder.

    Unsere E-Fatbikes wiegen etwas über 25 kg pro Stück; das wird dann schon etwas eng.....

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    Aber mal ehrlich, wie oft fährst du denn mehr als 100km am Stück pro Tag?


    Bin mir ziemlich sicher das die angezeigten Rest KM reine Kopfsache sind, benötigen tut man sie kaum.

    Ich fahre ca. 30.000km im Jahr, als deutlich über 100km jeden Werktag...

    War ja positiv überrascht, dass ich letzte Woche erst am 3. Tag laden musste. Im Winter klappt das wohl nicht...