Dankeschön und Respekt, das ist tatsächlich ein HDR, in dem die Bewegungsanteile (Wellen) isoliert aus dem Foto mit der Normalbelichtung entnommen wurden:-) . Deshalb sind die Wellen nicht verschwommen. Bei diesen Lichtverhältnissen wäre selbst der Dynamikumfang meiner Z9 überfordert gewesen.
Kannst du den HDR-Prozess mit einer Maske steuern? Hast du die Maske manuell oder automatisch erzeugt?
HDR-Prozess mit einer Maske
Das geht im Prinzip mit Adobe Photoshop, nutze ich aber auf Reisen nicht, da man schnell ein paar Stunden dann mit der Bildbearbeitung verbringt... Für HDRs nutze ich einmal Photomatix, für das ich eigene Presets entwickelt habe. Mache ich aber auch eher selten auf Reisen, da es hier eher um die Dokumentation geht und nicht darum, aus mehreren Fotos ein Bild ((Kunst)-Werk) zu erstellen. So nutze ich auf Reiseni.d.R. nur das Adobe Lightroom HDR-Modul. Hier siehst Du ein Beispiel:
Du hast vier Stufen Keine, Niedrig, Mittel und Hoch. Damit beeinflußt Du, welche Bereiche lediglich aus dem Foto ohne zusätzliche Blendestufen +/- genommen werden und welche optimiert werden. Das geht schnell und führt lediglich zu einem erweiterten Dynamikumfang aber eher weniger zu einer Veränderung der Bildaussage:-)
Jubiläum ...
Iltschi hat in einem Tunnel auf den Lofoten die 50.000 km erreicht. Und das hat er bisher gut gemacht, lediglich eine neue Antriebswelle, ein neuer Zugmotor für die Frunk-Haube, eine neue Windschutzscheibe und der übliche Updatestress. Das war alles im Rahmen.
Heute ging es dann rund 350 km nach Narvik und ...
... wir haben den ersten Schnee gesehen. Im Hotel wurden wir schon gefragt, ob wir auch Winterreifen hätten? Haben wir und wenn es hart auf hart kommt, kaufen wir uns noch Schneeketten dazu:-)
In Narvik ist es jetzt schon dunkel und morgen fahren wir die nächsten 300 Kilometer nach Schweden in eine Lodge in Lannavaraa etwa 100 km hinter Kiruna. Mal sehen, ob wir dort Polarlichter sehen werden:-)
Danke, ich finde deine Methode interessant und lerne gerne, wie andere an bestimmte Prozesse herangehen. Ich selbst bin Amateur und benutze Luminar, im Moment die Neo-Version. Nur weil ich meine Erfahrung damit aufgebaut habe. In Neo gibt es seit kurzem mehrere KI basierte Tools die vieles vereinfachen. Die Frage bleibt, wo die Automatisierung aufhört und die eigene Kreativität anfängt.
Jedenfalls geniesse und schätze ich deine Posts hier und auch deine Blog.
Wie immer toll hier mit zu lesen. Beim Thema fotografi bin ich nur leider raus, Kein tallet. Wie dein MME hat schon neue Antriebswellen. Wiso das denn. Ah ich weiß schon 
zu viel Gras oder Gas 
. Und Glückwunsch zu 50k km naja ich habe jetzt 13k runter.
Heute war Lappland bzw. Lannavaara das Ziel und es ging durch die Berglandschaft am höchsten Berg Schwedens, dem Kebnekaise mit 2096 Metern, vorbei. Die Nacht über hatte es geschneit und die Temperatur sank auf 0° Grad Celsius.
Die Straßen waren vereist ...
... und kurvig. Und gut, dass wir recht langsam fuhren ...
... wie auch der LKW, denn so kamen die Elche unbeschadet über die Straße.
Wir waren in Narvik mit rund 70% Ladestand gestartet und mußten deshalb im eisigen Wind zwischenladen.
Danke Tesla und weiter ging's nach Kiruna in Schweden, das manche von den dortigen Raketenstarts her kennen. Doch zunächst war die Grenze zu passieren ...
... bevor wir in Kiruna, Lappland begrüßt wurden.
Hier laden wir vorsorglich bei Eviny, denn von der Unterkunft haben wir erfahren, dass wir dort wieder eine neue App benötigten und zwar "Monta". Die haben wir uns zwar besorgt aber man weiß ja nie
Die Eviny-App gibt auch die Ladekurve aus.
Jetzt sind wir in Lannavaara eingetrudelt und warten auf einen günstigen KP-Wert über 4, ab dem die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Polarlichtern hoch ist ...
Ein Foto mit Polarlicht über der benachbarten Kirche wäre sich schön.
Iltschi nuckelt derweil an Lannavaara-Strom mit 8 Ampere ...
... da wir den Eigentümer mit unserem speziellen Ladegerät überzeugen konnten, dass wir ihm nicht die 10A-Sicherung killen. Also die App Monta brauchen wir jetzt nicht und sparen so etwas - 0 € statt 11 kW mit 50 Cent je kWh.
Auch wenn unsere Apps eher düstere Prognosen für das Auftreten von Polarlichtern erstellen, geben wir nicht auf und machen abends nach Einbruch der Dunkelheit die ersten Tests.
Ok, die Aufnahme unserer Milchstraße hat schonmal gut geklappt aber von Polarlichtern keine Spur. Wir üben uns in Geduld und haben schließlich Erfolg:-) Um 01:30 Uhr bei Minus 5° C zeigen sich wunderschöne Polarlichter über dem Nachbarhaus.
Wer sich für die Technik zur Aufnahme von Polarlichtern interessiert, findet hier einen Beitrag von mir und Beispiele von Polarlichtern über dem Lyngefjord in Norwegen zeigen wir hier.:-). Mehr gelungene Aufnahmen der Polarlichter wird es bald auf meinem BLOG unter "Polarlichter" geben.
Da hatten wir zwar eine kurze Nacht, aber den Tag drauf wollten wir uns die Siedlungen und Landschaften der Samen anschauen. So ging es mit Iltschi über Schotterpisten in eine entfernet Samensiedlung ...
... bei denen in sehr tiefen Löchern zur Warnung einfach Bäume gesteckt wurden. Auch eine Methode:-)
Die Warnung vor Hundeschlitten nehmen wir ernst, da sind uns auch schon Hundeschlitten mit Rädern statt Kufen begegnet. Die Landschaft, die wir durchqueren, mit ihren vielen Seen, die teilweise schon mit Eis bedeckt sind, ist wunderschön.
Iltschi hat sich auf den Schotterpisten schön ausgetobt und dabei auch ziemlich dreckig gemacht ...
... da gibt's dann was mit dem Handfeger auf's Hinterteil:-)
Heute ging es dann von Schweden durch Finnland wieder nach Norwegen nach Karasjok über zwei Grenzen.
In Karasjok auf der Nordkap-Tour im letzten Jahr ließ sich damals plötzlich der Frunk von Iltschi weder ganz öffnen noch vollständig schließen. Wen's interessiert, kann diese Story gerne bei unserem Post zum Nordkap nachlesen.
Da wir uns heute Nachmittag nicht um einen defekten Zugmotor unsers Frunks kümmern mussten, hatten wir Zeit, uns das Sameting, das Parlament der norwegischen Samen anzuschauen - ein beeindruckendes Gebäude.
So, morgen fahren wir weiter nach Ekkerøy, einem der ältesten Fischerdörfer am Varangerfjord in der nordöstlichsten Gegend von Norwegen. Hier haben wir für ein paar Tage ein Häuschen gemietet.
Also ich finde das Foto von der Milchstraße echt mega toll und das Foto von der Aurora ist der Hammer. Ja du musst Iltschi aber gut schrigeln. Wie gern wäre ich jetzt in diesen Gefilden.
Nach den schönen Polarlichtern in Lannavaara in Schweden hoffen wir natürlich auf weitere Gelegenheiten in Vadsø hoch im Norden von Norwegen am 70sten Breitengrad. Wir haben in einer Lodge in Ekkerøy Quartier bezogen ...
... wer findet Iltschi auf diesem Foto, das wir vom Vogelfelsen aufgenommen haben?
Wir haben schönes Wetter und können wandern.
Und abends ist es dann soweit, wir sehen das ganze Farbspektrum, das Polarlichter hervorzuzaubern vermögen.
Wobei grün alleine auch schon eindrucksvoll ist:-)
Der heutige Ausflug zur nordöstlichsten Stadt von Norwegen namens Vardø hat es in sich. Über vereiste Straßen geht es weiter in Richtung Nordosten ...
... wo Radarstationen Bewegungen im äußerst naheliegenden Russland verfolgen.
Die Stadt ist bekannt für Ihre Streetart von bekannten Künstlern wie Vhils und Pøbel aber heute besuchen wir auch das Hexenmonument ...
in dem der brennende Stuhl zu sehen ist ...
... als Mahnmal ...
für die vielen Frauen, die hier im hohen Norden im 17ten Jahrhundert als Hexen beschuldigt und verurteilt wurden. In dem langen Gang zu diesem Monument ...
... sieht man die Namen der Beschuldigten nebst Ihrer Verbrechen angezeigt - es reichte, wenn man (angeblich) über's Wasser gehen konnte ...
So, morgen brechen wir in Norwegen die Zelte ab und es geht in ein paar Etappen nach Helsinki, Finnland. Mal gespannt, wie die Straßen sind.
Auch wenn es langweilig werden sollte - vielen Dank für diese tollen Impressionen von eurer Reise…👍🏼
Grüße
Auch wenn es langweilig werden sollte
Das wird nie langweilig - über Wertschätzung freuen wir uns immer😀 Hier findest Du noch den Link zu den besten Fotos der Polarlichter in Ekkerøy😀 in unserem Blog:-) Wir hatten viel Glück mit den Aufnahmebedingungen 😀
…ich habe mir deine Fotos auf deiner Website angeschaut - was für faszinierende Fotos, Chapeau👍🏼
Grüße
Vielen Dank für die schönen Fotos und interessanten Berichte
Wir sind wieder in Finnland nach einem längeren Ritt ...
und haben abends in einem Hotel am Inari-See den ersten Zwischenstopp eingelegt.
Wir haben ein schönes Zimmer mit Blick auf den Inari-See bekommen ...
und haben noch ein zweites Fenster, das ebenso einen beruhigenden Ausblick hat:
Hier hat sich Iltschi bereits den Bauch vollgeschlagen, denn am nächsten Tag gibt es wieder einen größeren Sprung und zwar der Witterung angepasst nach Rovaniemi ins Santa Claus Village ..
... wo wir diesmal sogar übernachten:-)
Natürlich balanciert Karin wieder über den Polarkreis ...
... der nachts imposant beleuchtet wird.
Über Nacht schneit es ...
...und wir freuen uns mal wieder über die günstige Ladeabdeckung aus dem Fordshop.
Heute ging es dann wieder rund 460 km weiter Richtung Helsinki. Wir haben die Nacht über kostenlos mit rund 2,8 kW laden dürfen und Iltschi ist jetzt auf 80%. Die Reichweite gibt er mit rund 270 km (80%) an, was den tiefen Temperaturen geschuldet ist.
Der Neuschnee bereitet dem Mustang keine Probleme:-)
Um aber nicht bei der angepeilten Ionity-Ladesäule mit nur 15 km Restreichweite anzukommen, planen wir noch einen Stopp bei Recharge ein, wo wir im letzten Jahr noch mit der FORDCARD freischalten konnten. Das klappt nun leider nicht mehr, aber wir haben ja noch die Fortrum-App mit der wir Iltschi problemlos auf 60% bringen. Damit geht's locker weiter und bei IONITY gibt's dann 100%, um nach Jakobstad weiterfahren zu können, wo wir diesmal leider keine Steckdose an der Unterkunft haben.
Morgen planen wir die Weiterfahrt nach Helsinki und von dort mit der Fähre nach Estland über die Ostsee. Wir sind schon gespannt:-)
Wie immer super Bericht, bringt die lade Porto Abdeckung denn wirklich was? Weil der Stecker an sich ist ja gut abgedichtet. Überlege mir die Abdeckung auch zu holen, Schnee ist ja jetzt nicht so das Problem aber halt Regen. Ja bei Kälte ist das so eine Sache mit der Reichweite, aber ihr scheint ja echt immer und überall laden zu können. Einfach toll das ganze.
Sidekick:
Ich habe das Teil auch, aber irgendwie finde ich das Teil fummelig, dichtend einzusetzen.
Klar, es sieht schöner aus, weil es eine glatte Fläche gibt, funktionell sollte man sich aber auch ohne die Abdeckung keine Gedanken machen müssen - ich habe jetzt vier Jahre bei Wind, Wetter und jeder Jahreszeit E-Mobile draußen geladen, hatte nie Probleme…
Grüße
bringt die lade Porto Abdeckung denn wirklich was
Die ist perfekt, um z.B. zu verhindern, dass die Konstruktion über Nacht einfriert und Du einen Fön brauchst, um den Ladestecker entfernen zu können. In so einem Fall braucht man dann ein Verlängerungskabel für den Fön;-) Apropos, bei dem Stecker des Fordladegeräts ist die Verbindung zu der Abdeckung sehr eng, da hilft etwas Silikon auf die Gummilippe. Bei unserem einstellbaren Ladegerät passt der Stecker einfacher.
Also beschlossen Sache das ding wird gekauft.
Über Eis und Schnee ging es vorgestern an die finnische Ostseeküste bei Jakobsstad. Nachmittags hatten wir etwas Glück mit dem Wetter ...
... und konnten einen schönen Trail entlang der Küste wandern.
Als Unterkunft hatten wir ein modernes finnisches Anwesen in der Nähe ausgesucht ...
Und Robin und Nina legten uns eine Mehrfach-Drehstromdose mit einzelnen Schukoanschlüssen je Phase an den Mustang, die mit 32 Ampere abgesichert waren. Klasse, endlich konnten wir bei unserem Ladegerät mal die 16 A auswählen und mit entsprechenden 3,7 kW Iltschi auf die heute Morgen gewünschten 100 % bringen. Damit erzielten wir heute ein Reichweite von rund 400 km, was bis Helsinki ( 460 km) nicht reichte. Also war Zwischenladen angesagt, eine kurze Mittagspause bei Tesla und dann bei Ionity mit 223 kW ging es sehr flott
...aber leider nicht für uns sondern für den dicken Brummer ...
... der neben uns zum Laden vorgefahren war:-)
Weiter ging es Richtung Helsinki aber nicht ohne bei IITTALA ...
einem Outlet der bekannten finnischen Designmarke zu halten. Gut, dass es Platz im Frunk gab;-)
Jetzt sind wir in Helsinki angekommen und haben für 2 Nächte Quartier im Radisson bezogen ..
... wo wir gleich einen Parkplatz mit Lademöglichkeit (kostenlos) erhalten haben
Von der letzten Unterkunft verwöhnt, haben wir gleich mit 16 A den Ladevorgang gestartet ...
... was die Sicherung (im Ladekasten) nur eine Stunde mitgemacht hat:-( Ok, gehen nur 10 Ampere Dauerstrom, aber dann ist Iltschi eben erst übermorgen auf 100%, wenn wir mit der Fähre nach Tallinn in Estland übersetzen. Passt, morgen nehmen wir eh die Metro, um von hier ...
zur Innenstadt von Helsinki zu gelangen.
So, bis bald aus Estland:-)
…die Überschrift deines heutigen Berichts hat reingehauen…ich dachte schon, dem Iltschi wäre was passiert…🤣
Eine Ladung mit 400km bei den Temperaturen für den AWD ER sind doch völlig ok, da kann man nicht meckern.
Der Mach E scheint ja die Kilometer wie ein Schweizer Uhrwerk abzuspulen, sage mal einer noch, die Elektromobilität hat Reichweitenprobleme - deine Reisen beweisen immer wieder, dass die immer wieder thematisierten Reichweitenprobleme bei E-Autos nur eine Frage der Sichtweise und Einstellung zur E-Mobilität sind und nicht wirklich existieren, sondern nur eine Frage der Koordination und Planung und ein bisschen mehr Zeit sind…😉
Na dann viel Spaß in Helsinki…
Grüße
