Posts by EFELD885

    Entschuldigung, wollte nicht verwirren. Ich wollte das ganze Thema löschen, da ich nur Eure Meinung hören wollte und es hat dann meinen eigenen Beitrag erwischt. Jetzt sieht's wirklich blöd aus. Ich kann es nicht rückgängig machen, gibt es den Beitrag noch in der MySQL-DB und ein Moderator kann ihn zurückholen? about:blank Danke für Deinen originellen Kommentar, der mir sehr gut gefallen hat!

    In zwei Wochen werden wir die erste längere Fahrt in 2025 unternehmen und mit zwei Tagen Zwischenstopp in Mechelen weiter an die Küste bei Abbeville an der Somme im Norden Frankreichs fahren. Falls sich Interessantes aus E-Sicht ergibt werde ich wieder ein paar Artikel hier und in meinem BLOG schreiben.

    Zahlen sind das eine, Quellen das andere - ich finde es viel interessanter, die Entwicklungen im persönlichen Umfeld anzuschauen. In unserem Freundeskreis sind nun auch die letzten auf einen E-PKW umgestiegen - ist sogar ein Mustang Mach-E geworden, gebraucht und zu einem günstigen Preis. Und was die Strompreise angeht, da hat nur noch einer in unserem Dorf gejammert, da er etwa 30% mehr als wir für die kWh bezahlen musste - jetzt weiß er, dass man die Stromanbieter wechseln kann und schaut wieder fröhlicher drein. Mit anderen Worten, es ist wenig hilfreich mit großen oder kleinen Zahlen seine Stimmungen zum Ausdruck zu bringen, sondern die Trends, selbst bei den augenblicklichen und leicht erklärbaren Trenddellen sind interessant. Und die sind lokal und überregional in den meisten der 22 Länder, die wir bisher elektrisch bereist haben und in den anderen 70 Ländern und Regionen, die wir per Flugzeug bereist haben deutlich positiv.

    Rückkehr nach Hennef

    Roller von links, Fahrrad von vorne, Bus von hinten, Rollator von rechts - rasch schlängeln wir uns durch Meran, um in das schöne Passeiertal zu gelangen, wo wir ein Appartement in Saltaus gemietet haben. Mit Wallbox, versteht sich;-). Jetzt, Ende Herbst, leuchtet das Tal in bunten Farben...



    ... und die Höhenwanderungen durch die bräunlichen Lärchenwälder sind sehr schön. In der Nähe lockt das mondäne Meran zu Ausflügen ...


    ... und da Iltschi keine Lust mehr auf den städtischen Verkehr hat, nehmen wir unsere Fahrräder in Saltaus und erreichen die schöne Stadt über perfekte vom Straßenverkehr entkoppelte Fahrradwege.



    Das nächste Ziel heißt nun Österreich und wir verlassen das Tal Richtung Brenner ...


    ... über viele Serpentinen und wieder zeigt sich Iltschi als Rekuperationsweltmeister und unser Verbrauch s.o. hält sich in Grenzen. Erfreulicherweise können wir auch diesmal die Vignette für Österreich sowie die elektronische Maut für den Brenner online erwerben und es funktioniert. An der Kontrollstation am Brenner wird unser Nummernschild erkannt und die Schranke geht hoch, ist doch immer wieder spannend:-)

    Unser Ziel heißt Innsbruck und wir haben hier ein Hotel mit Ladestation ausgesucht.


    Innsbruck hat uns sehr gut gefallen und unser Nachtprojekt "Die bunten Häuser am Inn als Langzeitbelichtung" funktioniert perfekt.


    Auch in der Innenstadt gibt es schöne Fotomotive ...


    ... die von den asiatischen Reisegruppen millionenfach abgelichtet werden ...


    ... wie das "Goldene Dach", das nachts gerne sein Kupfer durchblicken läßt.


    Apropos, die Ladestation im Hotel gibt es auch, aber die für Behinderte gekennzeichneten Parkplätze davor nutzen die Hotelangestellten für ihre Autos. Wir scheuchen sie nicht weg, da wir an diesen Ladestationen rund 90 Cent/kWh bezahlen müßten und da Iltschi so toll rekuperiert hat, reicht es völlig bis zur nächsten Ionity-Station auf dem Heimweg ...

    ... wo wir gestern für 39 Cent(kWh geladen haben. Noch ein kurzer Ladestopp 200 Kilometer später und wir erreichen abends gegen 19:00 Uhr Hennef, tja, ein größerer Stau versaut uns den Schnitt, aber Iltschi tröstet uns auch im Stillstand mit der regelmäßigen Information "Sie befinden sich auf schnellster Strecke":-)


    So, das war's mal wieder. Wir hoffen, unsere Berichte haben Euch Spaß gemacht und einige Eindrücke vermittelt, die nützlich sind. Danke für die Kommentare und Likes - bis zum nächsten Mal

    Karin & Jürgen

    Im strömenden Regen starten wir in Luzern, um über Liechtenstein nach Saltaus bei Meran in Italien zu fahren. Der Regen nervt, aber besser jetzt am Abreisetag, als am Abend zuvor, als wir tolle Langzeitbelichtungen und Spiegelungen u.a. von den Luzerner Holzbrücken zur Blauen Stunde fotografiern können. Z.B. die Kapellbrücke:


    mit ihrem Wasserturm über der Reuss. Mehr Fotos gibt es hier zu sehen: https://www.tenckhoff.de/reise…z/luzern/luzern-bei-nacht


    Doch bald bessert sich das Wetter und wir erreichen zügig den Ort Balzers in Liechtenstein ...


    Die Gesamtstrecke ist nur 316 Kilometer lang und Iltschi möchte sie ohne Zwischenladung bewältigen. Aber wir haben den Flüela- und den Ofenpass mit jeweils über 2100 Metern vor uns und da sind wir lieber etwas vorsichtig und laden im "Heidiland" noch auf 90% bei Ionity hoch.


    Dann geht es zunächst zum Flüelapass ..


    Hier wollen wir nicht in's Touristenlager ...


    Iltschi zeigt einen stolzen Durchschnittsverbrauch von 64 kWh/100 km an. Unsere Reichweite soll 185 Kilometer betragen und wir haben noch 134 Kilometer bis zum Ziel. Passt noch, aber es wartet auch noch der Ofenpass auf uns. Auf der Strecke liegen viele schöne Serpentinen ...


    Aber es geht auch kräftig bergrunter ...


    ... rasch noch ein kurzer Stopp am Ofenpass ...


    ... und wir erreichen durch die herbstlichen Lärchenwälder langsam den Vinschgau ...


    ... wo wir nun bestes Wetter haben.


    Und die Reichweite? Iltschi präsentiert stolz sein Rekuperationsergebnis: Von dem Durchschnittsverbrauch von 64 kWh/100 km am Flüelapass sind wir nun auf 3 kWh/100 km runter und die Restreichweite ist von 185 km nach den restlichen 134 km auf lediglich 182 km gesunken. Klasse rekuperiert und die neuen Schütze haben auch ihren Job gemacht:-)

    Jetzt sind wir in unserem Appartement und Iltschi futtert fröhlich mit 11 kW in der Tiefgarage - hat er sich redlich verdient:-)

    Nach den tollen Tipps von HenkK, gehörte Bern jetzt auf dem Weg nach Luzern natürlich besichtigt. Karin hatte zudem die Schweizer E-Vignette im Internet gefunden, die wir schnell erwarben, um uns beim Aufbruch gestern die Sucherei nach einer Tankstelle zu ersparen. Hat perfekt geklappt und bei der Ankunft in Bern steuerten wir das empfohlene Parkhaus im Bahnhof an. Vo dort war es nicht weit zur Lorrainebrücke, von der wir die ersten schönen Aufnahmen von Bern schießen konnten ...



    Unten rechts im Bild ist bereits der Blutturm zu sehen, den wir nach HenkK's Tipps als erstes Ziel ansteuerten.

    Vorbei ging es an der interessanten Brückenskulptur ...


    ... die zu dem weiblichen Ebenbild auf der anderen Straßenseite herüberschaut und schließlich runter ...


    ... über eine lange Treppe ...


    zur Aare, an deren Ufer man schön spazieren und Dauerlaufen kann (nächstes Mal habe ich meine Laufschuhe dabei;-)) Weiter ging's zum Bärenpark ...


    ... wo es Meister Petzt auch in echt zu sehen gibt:-)


    Von hieraus hatte man die nächsten schönen Aussichten auf Bern.


    Der Weg in die Altstadt ist beeindruckend, sechs Kilometer Arkaden, das ist rekordverdächtig!


    und schließlich landen wir an dem Henkk'schen "Holländer Turm", zu dem Du uns die Geschichte doch erzählen musst;-):-)


    Von hieraus waren wir schnell wieder an dem Parkhaus, das mit etwa 6 Franken viel günstiger war, als wir angenommen hatten. Danke HenkK, da hast Du uns eine wirklich schöne Runde empfohlen! Jetzt sind wir in Luzern, wo wir gestern Abend bereits Glück mit dem Wetter hatten ...


    und die Kapellbrücke über die Reuss als Spiegelung einfangen konnten. Mal sehen, was wir in Luzern heute noch vor die Linse bekommen, morgen geht es über Liechtenstein weiter nach Italien.

    Cern, der Genfer See und die dümmste Ladestation ...

    Unser Höhlenhotel haben wir für Ausflüge in die Umgebung verlassen und uns z.B. das Château de l'Islette in Azay-le-Rideau angesehen ...


    ... zu der eine schönes Mühlenhaus gehört.


    Gestern ging es dann in die Schweiz, wo wir das CERN und den beeindruckenden Zusammenfluss der Rhone und Arve fotografieren wollten. Von unserem Standort aus waren es etwa 600 Kilometer nach Genf, überwiegend Autobahn mit ausreichend Ionity-Stationen, für die wir ja das Monatsabo abgeschlossen hatten. Die erste Ionitystation war recht dümmlich platziert ..


    Jede Menge Hinweisschilder leiten uns zu diesen Stationen am Ende des gesamten Areals und wir ergattern die letzte Ladesäule an dieser Stelle. Falls jetzt keine frei gewesen wäre, hätte man auch ein Problem, da man einerseits zu den anderen Ladesäulen eine Betonmauer überwinden müßte und andererseits auch nicht mehr zurückfahren könnte, da man über Einbahnstrassen an die Ausfahrt zur Autobahn geleitet worden ist... Naja so werden die anderen unerreichbaren Ladestationen ...


    halt geschont ...

    Bei der nächsten Ladestation von Ionity vergeht uns allerdings etwas das Lachen, denn nach dem Start der Ladesäule per App bricht der Ladevorgang ab und unsere App friert darüberhinaus trotzig ein:-( Ein Neustart des IPhone führt zu einem weiteren Problem, jetzt mag die App unser Passwort nicht mehr. Naja, es gibt ja auch einen Kundendienst von Ionity, den ich rasch mal anrufe ... und hänge in der Warteschleife mit gruseliger Musik. Schließlich habe ich eine Dame mit bayrischem Akzent an der Leitung, die sich unser Problem anhört und uns erklärt, man wisse ja nie, an wem so etwas läge und Sie könne uns garnicht helfen. Klasse, ist ja wie beim Ford-Pannendienst, vielleicht teilen die sich mittlerweile die Supportmitarbeiter ... mit etwas eisiger Stimme antworte ich, was etwas wirkt, da mir nun äußerst höflich mitgeteilt wird, mich würden gleich Mitarbeiter anrufen, um unser Problem zu lösen. Das ist nun bis heute nicht passiert ... aber da es eine Tesla-Aufladestation in 100m Entfernung gibt, lassen wir unser Problem nun von Elon Musk lösen, dessen App uns zunächst auffordert, unsere Rechnung aus Dänemark vom Mai zu begleichen, seltsam, ein Blick in die Amexo-App zeigt, ist tatsächlich nicht abgebucht worden. Also zahlen wir und los geht es mit dem Laden. (Tipp, Passwort zurücksetzen in der Ionity-App klappt nur, wenn man sofort ein neues Passwort einträgt und dann erst auf "Rücksetzlink zusenden" drückt.)


    Jetzt sind wir in einem IBIS-Hotel ...

    ... wo wir kostenlos laden dürfen und auf sehr freundliches Personal treffen. Hier macht der Start per Fahrrad ...


    zum CERN ...


    richtig Spass. Karin denkt hier an Möbius-Schleifen und ich an die vielen Klausuren damals an der Uni ...


    Iltschi muss beim Hotel bleiben, auch wenn er sich schon auf die Higgs-Bosonen gefreut hat. Und wir radeln weiter vom Cern zum Confluence-Punkt von Rhone und Arve durch Genf ...


    von dem - wie gelesen - das Farbenspiel der beiden Flüsse beeindruckend fotografiert werden kann. (Falls jemand an der Physik interessiert ist, warum die beiden Flüsse ihre Farbe für viele Kilometer getrennt halten => https://www.tenckhoff.de/reise…weiz/genf/highlights-genf)


    Weiter gehts zum Wahrzeichen von Genf ...


    ... der riesigen Fontäne im Genfer See. Morgen geht's weiter nach Lucerne.

    Nächste Etappe Camaret-Sur-Merr => Azay-le-Rideau

    Es geht weiter Richtung Osten. Das Wetter hat es in Camaret-sur Mer gut mit uns gemeint ...


    und der wunderbare weite Sandstrand von Kerloch ..


    lädt bei Ebbe zum Wandern ein und ...


    ... begeistert mit schönen Spiegelungen.

    Seit gestern ist es allerdings mit dem schönen Wetter vorbei und wir sind heute morgen früh von unserem schönen Häuschen ...


    aufgebrochen, um die rund 450 km bis nach Azay-le-Rideau zu fahren, einem Ort den wir noch von früher kennen. Doch während wir hier vor Jahren zu einer "Shadoks-Ausstellung" waren (kennt noch jemand die 5-Minuten-Spots um 21:00 Uhr im Dritten ? (als es noch keine privaten Sender gab;-)), haben wir jetzt sogar eine besondere Unterkunft für uns gebucht, das Hotel "Troglododo", das Zimmer in Höhlen des Karstgebirges anbietet ...



    ... in denen man wohnt, wie früher die hiesigen Einwohner gelebt haben. Iltschi bekommt hier Strom für 30 Cent aus einer Tesla-Wallbox ...



    ... und ist recht sauber dank dem Dauerregen auf der Hinfahrt ...


    ... bei der wir wieder ein neues Symbol in der Anzeige kennenlernen. Es erscheint, da Gegenstände auf der Fahrbahn liegen. So, jetzt planen wir die Weiterfahrt. Mal sehen, welches Land wir nun ansteuern:-)

    Habe Mitte August das letzte Update erhalten und bekomme die Nächsten lieber gut durchgetestet in 2025 als irgendwelche übereilt. Unser Mustang läuft perfekt (z.Zt. durch Wind und Wetter in der Bretagne am "Ende der Welt") und ich sehe - als Nutzer - z.Zt. keine Stelle, wo ein update nötig wäre.