Die Heizung braucht zum aufheizen ca 5kW (für 15-20 min) wenn das Auto mal warm ist, sinkt der Verbrauch auf 1,5-2kW. Je nachdem wie kalt es ist. Bei -10 Grad könnte es auch mehr sein, so kalt ist es bei uns aber nie.
Das ist auch der Grund, warum der Verbrauch auf Kurzstrecke so extrem hoch geht und auf Langstrecke viel weniger ins Gewicht fällt.
Ob Wärmepumpen Sinn machen ist fraglich.
Der übliche Aufpreis liegt bei ca 1000€. Zudem werden die alle zwei Jahre "gewartet", was auch wieder Geld kostet. Die Einsparung liegt bei ca. 50% Energie. Man muss also rund 3000kWh Strom einsparen plus alle zwei Jahre weitere 300kWh, wenn man von schlappen 100€ für die Wartung aus geht
Zumindest bei mir steigt der Winterverbrauch um ca. 4kWh/100km gegenüber dem Sommerverbrauch an.
Nehmen wir an, man fährt die üblichen 15000km im Jahr die sich 50/50 auf Sommer/Winter aufteilen, dann liegt der Mehrverbrauch bei ca 300kWh im Jahr.
D.h. eine Wärmepumpe würde sich etwa erst nach 20 Jahren rechnen. Ist natürlich nur ein Rechenspiel mit einfachen Annahmen, macht aber halbwegs klar, wie sinnvoll eine Wärmepumpe im Auto ist oder auch nicht.