Also bleibt ..
1. Ist das technisch ohne Weiteres nicht möglich.
2. Fehlt eine gesetzliche Grundlage.
3. Ist es gar nicht notwendig.
Thema erledigt. Nächstes Thema.
Können Wallboxen künftig vom Netzbetreiber abgeschaltet werden?
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Als Antwort zum Thread-Titel:
In manchen Ländern funktioniert dies bereits!was woanders möglich ist und gemacht wird ist egal. hier ging es tatsächlich um Deutschland, vielleicht noch Österreich und Schweiz
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Im Zweifel mit 3kW laden.
Ansonsten habe ich im Carport eine 32A Steckdose.
JB dran und auch gut.
Außerdem glaube ich nicht, dass es in Deutschland so kommen wird.
Herunterregeln ok aber nicht komplett abschalten.
Ansonsten gibt es bei uns im Bereich einen Stromanbieter, der das Laden nur zu bestimmten Zeiten erlaubt.
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das war eine reine "INFO" die auf Tatsachen beruht und exakt zum Thread-Titel passt.
Auch wenn es wie gewohnt DICH nicht interessiert, was ich schreibe, so doch bestimmt andere User des Boards!
Und wen es interessiert, wie und ob man es in Deutschland umsetzen kann (was sehr wohl machbar ist!) der darf gerne Tante Google fragen.
Ich hab in meiner PV einen Rundsteuerempfänger verbaut. Damit könnte der Netzbetreiber meine Anlage abschalten. Hat er allerdings in 8 Jahren nicht einmal gemacht. Klar gäbe es technische Möglichkeiten, die müssen aber erst installiert werden und was wäre dann cleverer als jetzt, wo viele Wallboxen gefördert und damit neu installiert werden, diese Vorrichtungen gleich mit installieren zu lassen. Gemacht wird das aber nicht. Von daher halte ich die Wahrscheinlichkeit das sowas in Deutschland die nächsten Jahre kommt für sehr unwahrscheinlich.
Evtl. wird ein Nutzungsverbot zu bestimmten Zeiten ausgesprochen, nur kontrollieren kann das keiner und ein Verbot ohne Konsequenzen wäre dann eher ein Vorschlag als ein echtes Verbot. -
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in GB haben auch gerade mehr als 50% der Tankstellen kein Benzin, also, alles halb so wild.
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Wenn es wie bei Wärmepumpen umgesetzt wird, gibt es Sperrzeiten nur, wenn ein eigener Tarif gebucht wurde (mit 2. Zähler). Hängt die Wärmepumpe mit am normalen Haushaltstrom gibt es auch keine Sperrzeiten. Dafür gibt es dann aber auch keinen vergünstigten Strom.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Meine Wärmepumpe hatte einen eigenen Tarif und einen eigenen Rundsteuerempfänger. Jetzt habe ich die WP auf Hausstrom umgeklemmt wegen PV-Installation und Eigenverbrauch und dachte, der Rundsteuerempfänger dürfte raus.
Pustekuchen. Laut Netzbetreiber ist eine Wärmepumpe genehmigungspflichtig und muss steuerbar sein. Man _kann_ dann zusätzlich einen günstigeren Tarif bekommen, das ist aber erstmal völlig unabhängig. So zumindest die Aussage bei mir.
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Laut Netzbetreiber ist eine Wärmepumpe genehmigungspflichtig und muss steuerbar sein. Man _kann_ dann zusätzlich einen günstigeren Tarif bekommen, das ist aber erstmal völlig unabhängig. So zumindest die Aussage bei mir.
So kenne ich das auch. Die Möglichkeit der Steuerung hängt am erhöhten Stromverbrauch einer WP und ist vom Zähler und dem gewählten Tarif unabhängig. Der Netzbetreiber schaltet verschiedene Geräte ab, wenn die Netzlast zu hoch wird. Das liegt aber weder am gewählten Tarif noch daran ob die Wärmepumpe gerade läuft oder nicht.
Ist die Netzlast zu hoch werden unter anderem Wärmepumpen im Netz abgeschaltet um das Netz zu stabilisieren. -
Gerade mal bei meinem Netzbetreiber geschaut. Steuerbar muss das erst ab "Bemessungsleistung > 12 kVA" sein. Soviel kann die gar nicht ziehen.
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Hallo,
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine ähnliche Regelung wie in GB bekommen -unabhängig von dem Grad Ihrer tatsächlichen Umsetzbarkeit- ist ziemlich hoch.
Man muss ja nur einmal die noch verbleibenden Kapazitäten in der Stromerzeugung anschauen und mit dem steigenden Bedarf, z.B. durch E-Autos vergleichen.
Wenn ich da richtig informiert bin, erzeugen wir ab 2022 nicht mehr ausreichend Strom für alle Verbraucher innerhalb von Deutschland und sind zwingend auf Stromimporte angewiesen. Die Konsequenzen werden interessant, auch z.B. beim Strompreis....
Vielleicht gibt es dann ja für den ein oder anderen einen "Premium"-Tarif mit 24/7 Stromversorgung (meine Vermutung: mindestens zum Ionity-Standard Tarif: 89Cent/kwh) und der Rest freundet sich halt von Zeit zu Zeit mit Blackouts an.
Wünsche noch einen schönen Abend!
SGR
Bitte mal deine Aussagen mit Belegen versehen. Dann können wir darüber diskutieren. Danke
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Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine ähnliche Regelung wie in GB bekommen -unabhängig von dem Grad Ihrer tatsächlichen Umsetzbarkeit- ist ziemlich hoch.
Jetzt mal Butter bei die Fische, für wie wahrscheinlich hältst du ein Gesetz, das weder kontrollierbar noch technisch umsetzbar ist? Politiker mögen ja vielleicht gelegentlich nicht die schlausten Entscheidungen treffen, um es mal vorsichtig zu formulieren, aber so nebendran?
Sollten Smartmeter irgendwann mal flächendeckend installiert UND auch fernabfragbar sein, dann wäre es vorstellbar darauf mit einer Art Ampel in einer App reagieren zu können. Grün = du darfst beliebig viel Strom ziehen, Gelb = du darfst bis zu X kWh Strom ziehen und rot = du musst deinen Verbrauch stark einschränken. Oder es werden zeitliche Preiszonen eingeführt. Strom von 0-6 Uhr 23Cent 6-11 Uhr 35 Cent, 11-13 Uhr 28 Cent, 13-18 Uhr 35 Cent und 18 -0 Uhr 23 Cent oder was weiß ich wie die Preise dann aussehen. Aber ein Du darfst dein E-Auto von 16-23 Uhr nicht laden halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Zudem was ist mit denen, die eine PV auf dem Dach haben und ihren eigenen Strom erzeugen. Dürfen die dann laden oder dürfen die dann auch nicht? -
Die importierte Strommenge ist im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 19,7 % auf 48,0 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Die exportierte Strommenge sank um 8,0 % auf 67,0 Milliarden Kilowattstunden. Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Noch immer produziert Deutschland mehr Strom als verbraucht wird.
Die 19 Terrawattstunden reichen noch für ein paar E-Autos mehr. -
Die importierte Strommenge ist im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 19,7 % auf 48,0 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Die exportierte Strommenge sank um 8,0 % auf 67,0 Milliarden Kilowattstunden. Insgesamt wurde weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert.
Quelle: Statistisches Bundesamt
Noch immer produziert Deutschland mehr Strom als verbraucht wird.
Die 19 Terrawattstunden reichen noch für ein paar E-Autos mehr.nochmal: bitte Belege dafür. damit wird das Thema greifbar.
zumal diese Aussage mir keine Probleme macht. mehr exportiert als importiert ist okay
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nochmal: bitte Belege dafür. damit wird das Thema greifbar.
Hab doch die Quelle dazu geschrieben.
Hier auch gerne der Link: https://www.destatis.de/DE/Pre…21/03/PD21_101_43312.html
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Noch immer produziert Deutschland mehr Strom als verbraucht wird.
Die 19 Terrawattstunden reichen noch für ein paar E-Autos mehr.Lässt sich ja relativ einfach ausrechnen. Ein BEV verbraucht im Schnitt ca. 3MWh jährlich.
Ich denke da sollten noch so 6-7 Millionen weiterer BEVs drin sein
Es gibt Studien die zeigen, dass es heute schon machbar wäre, 45Mio elektrisch betriebene Autos zu laden. Von daher bleibe ich erst mal entspannt. -
Bitte mal deine Aussagen mit Belegen versehen. Dann können wir darüber diskutieren. Danke
Da kann ich z.B. auf einen Artikel im Focus vom letzten Monat verweisen:
Teurer Strom ab 2023: Die Quittung für den Atom-Ausstieg zahlt der Verbraucher - FOCUS OnlineIch bin zwar kein Elektroingenieur, aber wenn ich mir z.B. im Agorameter den Anteil konventioneller Kraftwerke an der aktuellen Stromerzeugung anschaue und dann berücksichtige, dass diese bei gleichzeitiger deutlicher Erhöhung des Strombedarfs abgeschaltet werden sollen (z.B. kompletter Atomausstieg bis Ende 2022), dann habe ich deutliche Zweifel, dass das so wie geplant und ohne "Spitzenglättungen" oder mehr oder wenige begrenzte Blackouts funktionieren kann.
In jedem Fall wird die Stromversorgung deutlich teurer!
Die Zukunft wird spannend
Aber keine Sorge: Die Menschheit hat ja schon Jahrtausende ohne Strom überlebt! Wird also vielleicht überschätzt?Viele Grüße!
Sven
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Da kann ich z.B. auf einen Artikel im Focus vom letzten Monat verweisen:
Da steht aber auch, dass es nur temporär so sein wird und der Ausbau erneuerbarer Energien wieder deutlich schneller wachsen wird. Zudem haben wir noch einige Kraftwerke im Leerlauf am Netz. Meistens Gaskraftwerke, weil die sehr schnell regeln können. Was meinst du denn, warum "nord stream 2" unbedingt gebaut werden musste? Ich bleibe da trotz deines Berichtes völlig entspannt.
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Sehe ich auch so, Strom gibt es in Deutschland genug. Kraftwerke mit Kohle und Gas gibt es reichlich. natürliche Energie ist auch reichlich vorhanden. Allerdings ist unsere Bundesregierung nicht in der Lage Solar- und Windenergie vernünftig auszubauen. Es wird Zeit, dass es eine neue Regierung gibt die hier mehr Ausbau voran treiben wird.
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Da steht aber auch, dass es nur temporär so sein wird und der Ausbau erneuerbarer Energien wieder deutlich schneller wachsen wird. Zudem haben wir noch einige Kraftwerke im Leerlauf am Netz. Meistens Gaskraftwerke, weil die sehr schnell regeln können. Was meinst du denn, warum "nord stream 2" unbedingt gebaut werden musste? Ich bleibe da trotz deines Berichtes völlig entspannt.
Guten Morgen mlapp,
grundsätzlich ist Deine Beobachtung richtig. Man wird in Ermangelung großtechnischer Speicherlösungen in Situationen, in denen die Erneuerbaren nicht richtig liefern, sicherlich nicht z.B. 80% des Tagesverbrauch eines Industrielands an Strom importieren können.
"Nicht richtig liefern" ist bei den Erneuerbaren leider unabhängig vom Ausbaustand: Nachts gibt es keinen Strom aus Photovoltaik, auch wenn alle Dächer in D ein Solardach hätten, und bei Windstille liefern 100 Windräder genau die gleiche Strommenge wie 1000 Windräder, nämlich 0.0)
Also wird ein erheblicher Anteil der derzeitigen konventionellen Stromerzeugung in Form von Gaskraftwerken in Reserve gehen. Faktisch leisten wir uns dann den Luxus eines doppelten Energieversorgungssystem und abhängig vom Wetter und der Tageszeit schalten wir zwischen beiden hin und her. Selbst wenn es technisch einwandfrei funktioniert, wird es mit Sicherheit eins: Doppelt so teuer.
(Wenn ich aber daran denke, in welchem Umfang hier wohl Regelungs- und Steuersoftware verkauft werden kann, dann ist das sicherlich ein Eldorado für die Softwareindustrie
)Die Verbrennung von Gas ist zwar "sauberer" als die von Kohle, umgekehrt begeben wir uns damit in eine sehr starke Abhängigkeit von Russland sowohl für die Wärme- als auch für die Stromerzeugung. Ist das geopolitisch wirklich so sinnvoll?
Noch einen schönen Tag an alle
SGR
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