Beiträge von EFELD885

    Lieben Dank für Eure freundlichen Kommentare :) So machen unsere Reisen noch mehr Spaß :)

    Heute sind wir 11 km durch den Nationalpark bei Gjeving über mächtige Granitfelsen an der Küste entlang gewandert und hatten herrliche Ausblicke auf die Schäreninseln. Fotoprojekte standen nicht auf der Agenda so blieben Objektive nebst Nikon zuhause aber die kleine Lumix für unterwegs ist auch ganz gut ;)


    Hier ein Häuschen mit Boot zu haben, wäre sicher auch nicht schlecht.


    Unsere heutige Tour findet man nicht im Reiseführer, aber entlang der Runde sind passende Geocaches von den Locals installiert worden und mit der GC-App findet man nicht nur die Caches sondern auch die tollsten Stellen und Ausblicke.


    Es geht nicht nur durch Wälder sondern auch über lange Granitstrecken. Wie heißt es so schön bei den Geologen "Feldspat, Quarz und Glimmer, die 3 vergess ich nimmer" :)


    Und die Küste mit einigen der vielen Inseln ist schön zu sehen.



    Morgen geht's nach Kristiansand und am Montag per Fähre nach Dänemark/Deutschland - die Reise nähert sich leider dem Ende.

    Dankeschön:-) Wir hätten gerne noch das Wasserkraftwerk Vemork besichtigt aber dafür blieb leider keine Zeit.

    Wir sind heute in den Schären Norwegens unterwegs und haben uns die "Pot Holes" am Skagerrak angeschaut auch, um Spiegelungen zu fotografieren. Der erste Tag mit Frühlingsflair statt Schnee oder schneebedeckter Berge.


    Und hier eine Spiegelung im größten "Pot Hole" Europas, der Jettegrytene på Fie.


    Der Tag klingt aus in unserem kleinen Hafen.


    Heute ging es 270 km weiter in den Süden Norwegens - nicht ohne einen Blick auf das interessante Wasserkraftwerk Vemork zu werfen. Der ursprüngliche Wasserfall wird in Rohren geführt.


    Und wieder ging es über Serpentinen, auf denen sich Iltschi richtig wohl fühlt ...


    ... um schließlich bei einer Ionitystation zwischenzuladen, die gerade erweitert wird. Man achte auf den Benzinpreis (durch 10 etwa = €) :P


    Dann kommen wir wieder an wunderschönen Landschaften vorbei, die manchmal etwas düster ...


    oder wie im Schwarzwald wirken.


    Doch dann wird Iltschi etwas neidisch, da hat doch sein E-Kumpel ein eigenes Wasserkraftwerk (Nye Suvdola Kraftwerk).


    Und Seen dürfen in dieser Aufzählung natürlich nicht fehlen - kleine und ...


    ... große.


    Jetzt haben wir bis Pfingstsonntag ein kleines Häuschen direkt an der Küste gemietet, bevor wir nach Kristiansand fahren, um die Fähre nach Hirthals in Dänemark zu nehmen.

    In Rjukan dreht sich alles um Elektrizität, ganz nach unserem Geschmack:-) Das etwas außerhalb liegende und 1911 errichtete Wasserkraftwerk Vemork war zu seiner Zeit das größte der Welt und direkt im Ort sieht man heute das Wasserkraftwerk Såheim.




    Mit den Gaustabanen geht es elektrisch auf den rund 1.900 Meter hohen Gaustatoppen.


    Wir haben Glück, die Bahnen nebst Zugang haben soeben den Saisonbetrieb aufgenommen und unser Gipfelsturm führt zunächst über Serpentinen auf 1170 m ...


    ... dann mit Bahn 1 horizontal 850 Meter in den Berg hinein ...


    ... und von dort aus mit einer Standseilbahn bei 39° 1050 m weit und 850 Meter hoch.




    Oben angekommen belohnt eine grandiose Fernsicht den abenteuerlichen "Aufstieg"




    Iltschi hat beim Bergabfahren 4% rekuperiert und ruht sich nun neben unserem Häuschen bis morgen aus, dann geht es weiter Richtung Süden.


    Von Dombås ging es heute zunächst über die schnelle E6 weiter Richtung Süden. Unser Ziel war die Stadt Rjukan in rund 500 km Entfernung, die in einem sehr engen tiefen Tal liegt. Auf der Strecke ließ sich die wunderbare Scenic Route über die Hochebene Valdresflye einbauen, bei der wir wieder auf fast 1400 HM hochfuhren.


    Hier sahen wir wieder wunderschöne Landschaften:




    Und Iltschi und Karin freuen sich schon auf die Abfahrt



    Auf der auch Seltsames zu sehen ist:



    Jetzt haben wir ein kleines buntes Häuschen gemietet und Iltschi hängt in dieser Anlage an einer Ladestation, bei der pauschal für rund 10 € geladen wird - Iltschi braucht rund 70 kWh und wird morgen früh um 5:00 Uhr auf 100 % geladen sein. Ist schon recht günstig:-)


    Übermorgen geht es zur letzten Station bevor wir in Kristiansand die Fähre nach Dänemark nehmen.

    Früh starten wir in dem schönen und architektonisch beeindruckenden Scandic Hotel in Sticklestad ...


    ... und fahren über Trondheim in das Dovrefjell, um schließlich in Dombås eine Hütte zu mieten. Über 1000 HM überwinden wir auf der E6, um in diesen Nationalpark zu gelangen und Moschusochsen fotografieren zu können, die vor 70 Jahren aus Grönland eingeführt worden sind und sich hier frei bewegen. Die Tiere sind recht agressiv, so dass mancher Fotograf hier auf der Flucht vor den Bullen seine Fotoausrüstung (und mehr) verloren hat. Mal sehen ob es bei uns besser und überhaupt klappt, da es wieder zu schneien angefangen hat, die Wetterbedingugen also nicht ideal sind und wir nur einen Tag Zeit haben.




    Die E6 ist wieder sehr schön zu fahren und gelegentlich stoppen wir, um zu fotografieren.


    Es gibt mehrere Mautstationen und unser BroBizz scheint gut zu funktionieren, er zeigt alle Stationen in der APP an und auch den Betrag 0,00 DK, da wir als E-PKW freie Fahrt haben.


    In der APP sieht man auch, bei welchen Fähren und Brücken mit dem BroBizz bezahlt werden kann, die Einrichtung hat sich offensichtlich gelohnt. Wer sich ebenfalls einen BroBizz bestellen und bei einer Tour nutzen will, sollte das Gerät mindestens einen Monat im voraus bestellen! In Schweden und Finnland haben wir ihn allerdings nicht benötigt.


    In Dombås angekommen erwartet uns eine Überraschung bei den Ladestation von Ionity...


    ... alle belegt und es hat sich schon eine Wartereihe aufgebaut. Das ist aber noch nicht alles. Insgesamt bietet der Ort 54 Ladestationen - die alle belegt sind 8| - vermutlich das Ergebnis eines verlängerten Wochenendes - morgen wissen wir mehr :)


    Wir verzichten darauf zu warten - für uns hat Laden Zeit bis übermorgen sobald es weiter Richtung Süden geht. Für den für morgen geplanten Moschusochsenausflug habe ich schonmal mein Schweizer Taschenmesser bereitgelegt - sicher ist sicher ;) :)

    Weiter geht es in Richtung Süden. Es regnet und wir freuen uns, dass das erste schlechtere Wetter bei dieser Reise auf einen Reisetag fällt. Der "Havmannen" zeigt uns bei der Abfahrt in Mo I Rana die kalte Schulter ...


    ... und wir fahren jetzt durch hochgewachsene Nadelwälder, die an den Schwarzwald und Österreich erinnern.


    Die E6 ist jetzt sehr gut ausgebaut und man darf gelegentlich sogar 90 km/h fahren. Manche Streckenabschnitte sind mautpflichtig und unser BroBizz scheint zu funktionieren, jedenfalls stehen in unserem Account die erfassten Mautstationen schön aufgelistet - allerdings ohne Beträge. Vielleicht gibt es für E-PKWs keine Mautgebühren? Wir werden sehen.


    Wir fahren entlang wilder Flüsse und steigen manchmal kurz aus.


    Da uns die rund 400 km lange Strecke bei Regen manchmal etwas lang wird, erfinden wir das TT-Spiel und zählen die Tunnel und Teslas, die wir sehen. Lange Zeit führen die Tunnel (gestern waren es rund 20) doch bei der Ankunft im Kulturzentrum Sticklestad liegen die Teslas mit 30 zu 12 vorne. Gratulation an EM ^^

    Die Ladestationen im Hotel benötigen eine neue App namens Charge365. Die zugehörige Internetseite läßt keine Schlüsse auf die Kosten/Standzeit zu und ist nur in norwegisch verfügbar. Da möchten wir kein Risiko eingehen und fahren nochmals in die Stadt, um an einer MER-Station Iltschi mit 50 kW bis auf 90% zu füttern. Ein norwegisches Paar versucht verzweifelt mit ChaDaMo ihren Leaf zu laden, doch leider helfen unsere Tricks hier auch nicht weiter. Später sehen wir, dass die Station als "Außer Betrieb" gemeldet wird - da haben wir wohl die letzten Elektronen bekommen.


    Morgen geht es wieder rund 400 km weiter Richtung Süden.

    Heute ging es von Narvik bis nach Mo I Rana über die E6, die Traumstraße, die von Bergen, Flüssen, Bergseen, Schnee und Meer alles an wunderschönen Landschaften bietet, was man sich vorstellen kann. So werden die 430 km schwierig, da man ständig anhalten möchte, um die fantastischen Ausblicke zu genießen.


    Es geht über Brücken


    mit Fähren (vom Schiff aus fotografiert)



    an mystischen Schieferkegeln vorbei



    durch Wälder und schneebedeckte Berge


    durch Tunnel an den Fjorden entlang.


    Nicht zu vergessen die Wildbäche, die durch die einsetzende Schneeschmelze angeschwollen sind.



    Wir gewinnen wieder an Höhe und schließlich, nach Durchqueren weiter Schneefelder, sind wir wieder ...



    ... am Polarkreis, diesmal auf norwegischer Seite angelangt.


    Auf der Weiterfahrt haben wir einen sehr guten Durchschnittsverbrauch, naja geht jetzt auch ziemlich lange von den 670 HM am Polarkreis auf die 0 HM von Mo I Rana runter:-)


    In Mo I Rana hat uns das Best Western schon die Hotel-Wallbox reserviert und Iltschi wird morgen um 8:00 Uhr vorgewärmt eine Reichweite von rund 500 km haben.

    Dann geht die Reise rund 400 km weiter nach Stiklestad in ein besonderes Hotel, das uns Freunde empfohlen haben. Wir sind schon gespannt (eine Wallbox hat man uns bereits zugesagt:-))

    Heute verlassen wir die Lyngen Alpen und fahren nach Narvik Richtung Süden. Uns verabschiedet eine Elchkuh, die kurz am Straßenrand auf uns wartet.


    Es geht wieder die Berge hoch und runter und ein Tesla klingt sich viele Kilometer hinter uns ein, so dass unser Tempomat nun 2 E-PKWs kontrolliert. Wir fahren immer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit also 60 km/h und auf der E6 auch 80 und gelegentlich 90 km/h. Abgesehen vom geringen Verbrauch schont das die Nerven, reduziert die Unfallgefahr und sorgt für optimalem Durchsatz - aber das ist ja hinreichend bekannt. Auf der ganzen Strecke sehen wir heute übrigens soviele Teslas wie im ganzen letzten Jahr in Deutschland zusammen. Aber auch Nissan, Renault, Hyundai und VW sind hier gut vertreten.


    Die Bergseen liegen noch unter Eis, aber die Fjorde präsentieren uns bereits wunderbare Spiegelungen.


    Schließlich erreichen wir das Scandic Hotel in Narvik. Da dies bereits das dritte Scandic-Hotel auf der Tour ist, haben wir uns eine kostenlose Mitgliedschaft (Internet) besorgt und präsentieren unseren Status an der Rezeption: Level 1. Ok, da ist noch Luft nach oben aber immerhin gibt es jetzt ein Zimmer mit besonders schöner Aussicht im 12ten Stock. So fotografieren wir durch die großen Fensterscheiben Hafen und Stahlwerk von Narvik.


    Während eines kleinen Bummels durch die Stadt hängt Iltschi an der 11 kW-Wallbox des Hotels, die allerdings nicht sonderlich geschickt angebracht ist, da wir direkt den Eingang versperren.


    Wir laden deshalb nur so lange, dass wir den Rest auf 100 % bis morgen zur Weiterreise mit 3 kW-Ladeleistung in der Tiefgarage auffüllen ... die eine ganze Reihe nicht belegter kostenloser Wallboxen bietet.


    Jetzt wird Iltschi morgen um 6:00 Uhr einen Ladestand von 100 % erreicht haben und wir werden einen größeren Sprung Richtung Süden machen - es geht 430 km nach Moi Rana, wo wir übernachten werden. Für den Süden von Norwegen haben wir uns rasch die App "CloudCharging" besorgt, so dass wir neben MER, Vattenfall und dem Fordpass noch mehr Ladeoptionen haben. Apropos - da wir allerdings sehr häufig kostenlos laden (Hotels, Kommunen etc.), halten sich die Reisekosten schön in Grenzen.

    Heute wandern wir zu dem äußersten Punkt der Lyngsalpan, wo Barentssee, Ulls- und Lyngenfjord vom Lyngstuva Leuchtturm auf dem Sørklubben bewacht werden. Die Kraxelei hoch zum Leuchtturm wird mit einer fantastischen Fernsicht belohnt.


    Und überraschender Weise ist das kleine Häuschen geöffnet ...


    ... so dass wir kurz Leuchtturmwärter spielen.


    Zurück klettern wir über die Steinformationen entlang der Küste und sehen einige Wracks und verrostete Bauteile. Die Barentssee ist nicht ohne und wird auch Devil's Sea genannt, da an manchen Stellen Kombinationen aus Gestein und Algen bei leichtem Seegang wie Köpfe aus dem Wasser auf- und abtauchen. Das hat so manchen Seemann in Angst und Schrecken versetzt und auch uns an einem Abend getäuscht, als wir viele Fotos von den vermeintlichen Robben oder Walen geschossen hatten, bis später die Vergrößerung auf dem Laptopbildschirm die Algen/Gesteinskombination erkennen ließ.


    Das Wetter hat sich gestern schnell geändert.


    So dass wir uns heute über den Sonnenschein für ein paar Abschiedswanderungen und Fotos freuen.

    Renntiere im Watt überraschen uns in Sørlangen.


    Und die Küste mit den Lyngen Alpen sieht bei Sonnenschein wunderbar aus.


    Morgen geht's Richtung Süden nach Narvik (264 km), nachdem uns Frank (der jetzt auch mit einem ePKW liebäugelt) das Versprechen abgerungen hat, bald wieder zu kommen - es ist schön, wenn man auf Reisen Freundschaften schließt.


    Iltschi haben wir jetzt 17 Stunden lang mit 3 kW gefüttert und er prahlt jetzt mit 512 km Reichweite bei 100% Ladestand. Das Scandic Hotel in Narvik hat uns gerade eine kostenlose Wallbox für morgen zugesagt - alles läuft rund.

    Für mich BEV Anfänger sehr beruhigend und bestätigend.

    Danke Karsten, für Deinen netten Kommentar :) Du bringst es auf den Punkt. Wir fahren nun seit rund 6 Jahren elektrisch - ohne je ein (elektrisches) Problem gehabt zu haben. Bei unseren großen Touren müssen wir ja lediglich die Lademöglichkeiten im Auge behalten und bei der Vorbereitung die notwendigen Apps und/oder RFID-Cards besorgen - dann läuft (elektrisch) alles wie von selbst ;)  :)

    PS Und bei einigen aktuellen YouTube-Videos geht es wohl eher weniger um Lösungsangebote und hilfreiche Informationen als darum, hysterische Schockwellen durch deren Followergemeinschaft zu jagen, das ist nicht unser Ding ;) :)

    LG Jürgen

    Seit wenigen Tagen kann man sie sehen, die berühmte Mitternachtssonne hoch im Norden. Jetzt geht die Sonne nicht mehr unter sondern startet nach einem kurzen Touchdown am Horizont wieder durch. Wir haben traumhaftes Wetter und wollen dieses Ereignis sehen. Daher klettern wir bei Ebbe über die extrem felsige Küste, um an den westlichsten Punkt unserer Landzunge zu gelangen, einem kleinen Leuchtturm.


    Die einsame zerklüftete Landschaft schafft eine ganz spezielle Atmosphäre, die durch die langen Schatten dank der tiefstehenden Sonne gegen 23:30 Uhr noch verstärkt wird.


    Blickt man Richtung des Fjords, so sieht man hier das wunderschöne Farbenspiel der Mitternachtssonne.




    Und wieder fantastische Spiegelungen


    Und dann ist es soweit, 23:56 Uhr zeigt sich die Sonne nur noch einen kurzen Augenblick lang hinter den Bergen


    Um dann 23:57 Uhr zu verschwinden


    Und um 20 Minuten späte wieder aufzusteigen. Voilá :)


    Langsam geht es wieder zurück und nach unserer Rückkehr gegen 01:00 Uhr scheint uns die Sonne

    bereits wieder so stark ins Häuschen, dass wir alles Verfügbare zum Verdunkeln der Fenster benötigen.


    Frank erzählte uns gestern noch eine nette Geschichte von US-Amerikanern, die hier die Mitternachtssonne erleben wollten und dachten, sie sähen dann eine zweite Sonne. Da dies ausblieb, verklagten sie ihr norwegische Reisunternehmen auf Schadenersatz ... ?(

    Echt schön. Wie sieht's denn mit dem Verbrauch aus bei den geringen erlaubten Geschwindigkeiten?

    Danke für den Kommentar. :) Beim Verbrauch gab es bisher keine Rekorde, da wir seit Finnland bis zum Nordkap immer Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt hatten. So lagen wir im Schnitt bei 20 - 21 kWh/100 km also bei einer Reichweite um 400 km. Seit 2 Tagen geht der Durchschnittsverbrauch allerdings runter, da die Temperaturen jetzt bei 15 Grad liegen. Er liegt jetzt bei 18 -19 kWh/100 km und wir nähern uns einer Reichweite um die 500 km :)

    Ein spannender Tag - wenn es in der Werkstatt klappt, dass der Frunk geschlossen werden kann, steht der Fahrt über die Traumstraße E6 von Alta zum Lyngenfjord und das auch noch bei Traumwetter nichts mehr im Wege.

    Iltschi wartet schon auf den Einlass ins Ponykrankenhaus:


    Und nach anderthalb Stunden ist es so weit, der Meister kommt mit Iltschi wieder aus der Werkshalle gefahren und .... der Frunk ist geschlossen:-) Wir werden ermahnt, ihn bis zur Rückkehr nach Deutschland nicht mehr zu öffnen, denn dann würde das Spiel von vorne beginnen und die Haube bliebe bei Raste 1 hängen. Das soll nun in Deutschland endgültig repariert werden. Finden wir klasse, denn auf eine Woche in Alta zu verbringen und ggf. auf ein Ersatzteil zu warten haben wir keine Lust. Als Problem wird auch der Softwarestand genannt - ggf. würde ein vorliegendes Systemupdate das Problem beheben oder es muss eben Hardware getauscht werden. Das werden wir noch sehen aber jetzt gehte es erst einmal durch die schneebedeckten Bergwelten in die Lyngen Alpen.


    Hoch über Pässe und runter entlang der Fjorde - bei den Serpentinen ist Iltschi voll in seinem Element - auch wenn hier bei 60 km/h bis max 80 km/h schon Schluss ist.




    Bis wir schließlich an einer Fähre ankommen.


    Mit einem E-PKW hat man hier Vorteile, die Überfahrt kostet dann statt 170 nur 80 Kronen, das Nummernschild wir abfotografiert und einem wird eine Rechnung nach Deutschland geschickt - bequemer geht's nicht.

    Und dann nach rund 50 km kommen wir an unserem Häuschen an, wo die Tür schon von Frank, dem Eigentümer für uns geöffnet worden ist. Klasse, jetzt erst einmal einen Kaffee trinken und dann eine Runde am Fjord entlang wandern.



    Da das Wetter perfekt ist, werden wir heute "Nacht" noch einen passenden Ort aufsuchen, um die Mitternachtssonne zu fotografieren, denn die versinkt nun für längere Zeit nicht mehr hinter dem Horizont.

    Den Extratag in Alta, da wir auf die Öffnung der Werkstatt am Montag warten müssen, nutzen wir mit einer schönen Wanderung durch die Bergwelten rund um Alta.


    Mit dem Wetter haben wir Glück und nach der Rückkehr ins Hotel hängen wir Iltschi an den 22 kW-Ladeanschluss (wir haben ja bereits unser Ladekabel aus dem Frunk befreit bekommen:-)) , da dies zum einen günstiger ist als die Schnellladung (DC => 4,25 Kronen/kWh und AC => 2,5 Kronen/kWh) und zudem die Batterie geschont wird. Vom Hotelzimmer schauen wir direkt auf die Hurtig-Ladestation.



    Bei der Rückfahrt zum Hotel erleben wir noch eine Überraschung:


    Hier fahren unsere Mustangs bereits als Taxi durch die Gegend:-)


    So, wenn morgen in der Werkstatt alles gut geht, fahren wir weiter in die Lyngenfjord-Alpen, wo wir letztes Jahr Weihnachten und Silvester 21/22 verbracht haben. Mal sehen, wie es dort im "Hellen" aussieht.

    @Hatchipu Gab es wieder Unwetterprobleme bei uns im Hanfbachtal?

    Warten auf unseren Mustang - aber an einem interessanten Ort. Die Stadt Alta hat neben der landschaftlich schönen Lage zwei besondere Highlights. Zum einen die Nordlichtkathedrale, bei der sowohl die äußere Form als auch die Innenausstattung mehr als sehenswert sind.


    Zum anderen sind die Felsritzungen von Hjemmeluft/Jiepmaluokta in Alta seit 1985 ein sehr außergewöhnliches Weltkulturerbe und der Besuch des ebenso außergewöhnlichen Museums führt an vielen beeindruckenden Felsmalereien vorbei. Unter anderem auch an diesem landschaftlich schönen Motiv ...


    das bei näherer Betrachtung diese Zeichnungen offenbaren würde (von der Showtafel abfotografiert), käme man näher heran:


    Direkt an den verschlungenen Wegen, die gleichzeitig eine Zeitreise entlang von Zeichnungen um die Jahrtausendwende bis zurück vor 7000 Jahren aufzeigen, findet man allerdings auch direkt Beispiele der Kunst der nordischen Vorfahren.


    Von unserem Mustang gibt es nichts Neues - er wartet auf den nächsten Reparaturversuch am Montagmorgen und freut sich garnicht über seine frische Casenummer beim Fordpannenservice (hatte übrigens eine sehr freundliche Ford-Mitarbeiterin am Telefon gehabt, mit der ich das weitere Vorgehen in Deutschland abgestimmt habe).