Beiträge von Taunussteiner

    Grundsätzlich ist die Strompreisbremse sinnvoll. ABER für alle die in diesem Jahr auf ein E Fahrzeug gewechselt haben, werden jetzt bestraft.

    Eine Bestrafung ist das nicht. Schließlich musst Du keine zusätzlichen Abgaben leisten, weil Du mehr verbrauchst als im Vorjahr. Du kommst halt leider nicht in den Genuss von staatlich subventioniertem Strom für das E-Auto, weil dessen Verbrauch auf Deinen Vorjahresverbrauch draufkommt.


    Ist für die Betroffenen zwar doof, aber egal welche Regelung getroffen wird, gibt es immer Welche, die besonders profitieren und Andere, die an der Grenze scheitern - Shit happens. Gibt bestimmt mal wieder ne Regelung, bei der Du auf der Gewinnerseite stehst.

    Der langfristige Effekt einer Strompreisbremse wird sein, dass Strom nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht und es zur Rationierung kommt.

    Wenn etwas nicht mit ordentlich Gewinn verkauft werden kann, wird es halt nicht mehr angeboten oder halt in lausiger Qualität, siehe DDR...

    Für die Energieversorger geht es nur um den Aufwand. Die Bremskosten trägt Papa Staat und damit wir alle über die Steuern. Insofern wird diese Bremse nicht zu einer Verknappung führen, zumal die Versorger ja an den letzten 20% ordentlich verdienen können, wenn die nicht eingespart werden 😉.

    Meines Erachtens ein Fehler. Wenn der Schlüssel in der Nähe der Tür ist, muss es aufgehen.


    Beim digitalen Schlüssel (PAAK) habe ich die Erfahrung gemacht, dass nur eine bestimmte Anzahl an Prozessen parallel laufen kann. Ich versuch das mal zu erklären:

    Mein Smartphone (Samsung S20) zeigt mir am oberen Bildschirmrand kleine Symbole zu laufenden Prozessen und Nachrichten. U. a. erscheint bei aktivem PAAK auch ein kleiner Schlüssel. Wird dieser Schlüssel von einem anderen Symbol, z. B. Hinweis auf eine Twittermeldung, verdrängt, funktioniert der PAAK nicht mehr. Wenn ich dann die Benachrichtigungen lösche, kommt das Schlüsselsymbol wieder in die Leiste und das Pony begrüßt mich sofort.

    Bei Hyundai im übrigen wurde automatisch informiert wenn es ein Update gab und dieses ohne wenn und aber kurzfristig aufgespielt.

    Das ist beim MME nicht mehr nötig. Wenn es Updates gibt, werden diese auf dem Ford-Server bereitgestellt und "Over the Air" an das Auto übertragen und installiert. Die Updates werden aber nicht zeitgleich, sondern über einen längeren Zeitraum Auto für Auto bereitgestellt.


    Der Händler macht die Updates nur dann, wenn OTA nicht funktioniert (Garantiefall). Wenn Du Updates früher haben willst, dann musst Du löhnen.

    Habe heute von meinem Ford-Kontakt noch eine ausführliche Begründung für die Sperrung erhalten:


    Das Problem ist bei uns im Haus bekannt und die Vorgehensweise der Sperrung der Accounts ist leider der einzige Weg, schnell EU gesetzeskonform zu agieren. Das Problem wurde von Tronity generiert. Die App greift auf Ihr Ford Pass Account in einer Weise zu, die Ihr eigenes Log-in simuliert. Dadurch haben Dritte Zugang zu all Ihren Daten und auch zum Fahrzeug. Anstatt wie jeder normale Software Anbieter nach einer API zu fragen nehmen diese Leute sich einfach Ihr Passwort und legen los, wird ja schon nichts mit zB Ihren Kreditkartendaten passieren. Die EU zwingt uns per Gesetz, Datenlücken zu melden und zu schließen. Zugegebenermaßen ist dieser Fall eine Grauzone, da Sie der App das ja erlaubt haben. Wir legen die Situation allerdings so aus, das die DGSVO voll greift und wir den unkontrollierten Zugang zu persönlichen Daten nicht zulassen können.


    Im Unterschied zu Tronity kann bei uns im Haus zB niemand Ihren Standort tracken oder Ihre Ladevorgänge überprüfen. Wir erhalten solche Daten nur anonymisiert und aggregiert zB über alle MACH E in Deutschland. Ich kann nicht Ihr Auto per Fernbedienung öffnen und mir nehmen was drin liegt, Tronity schon.


    Ich verstehe, dass Sie darüber verärgert sind und das Ihnen meine Erklärungen auch nicht helfen. Wir arbeiten mit Tronity an einer Lösung.

    Bei E-Autos findet man den Preis in der App. Geht eigentlich auch gar nicht anders, weil hier teilweise mit Abo-Modellen gearbeitet wird, die gegen monatliche Grundgebühr einen ermäßigten Ladetarif bieten. An der Säule könnte perspektivisch bestenfalls der teuerste Tarif (vermutlich direkt bezahlen) angezeigt werden.


    Und solange die Preise nicht minütlich wie an der Tanke wechseln, kann ich zu Hause schon meine Ladekarten befragen, um den Ladepreis zu erfahren. Da muss ich an der Ladesäule nichts mehr ablesen 😃.


    Ionity ist übrigens nur im ersten Jahr für den MME günstiger. Ansonsten zählt Ionity auch bei anderen Karten mit aktuell noch 79ct zu den "Preisführern". Gehe davon aus, dass sich dieser Preis in absehbarer Zeit auch noch nach oben entwickelt.

    Oben rechts "Mein Konto"

    dann "Abonnements" auswählen!

    In dieser Rubrik wäre nur das Ladeabo bei Ionity passend🤔. Hier habe ich mich nicht getraut, weiter zu klicken 😟.


    Da mir die Aktivierung von Plug and Charge bestätigt wurde, gehe ich davon aus, dass die Kreditkarte noch hinterlegt ist. Ansonsten habe ich ja noch die von Ford unabhängige ADAC-Karte, über die ich aus kostengründen ohnehin fast alle Ladevorgänge abwickele.

    Funktioniert so nicht, das mit den parallelen Accounts, zumindest nicht mit Kreditkarte und zugehörigen verknüpften Abos (Connenct-Funktionen wie Navi vernetzt, Verkehrsmeldungen, plug-and-charge etc.).

    Diese Funktionen werden "automatisch" aus dem alten Account geworfen, sobald ein neuer Account mit derselben VIN angelegt wurde.

    War bei mir zumindest so...

    :/

    Danke für den Hinweis! Habe gerade mal nachgeschaut und Plug and Charge war tatsächlich deaktiviert.


    Habe den Schalter wieder umgelegt und die Einstellung wurde bestätigt. Außerdem habe ich die Option "Ladezugang teilen" aktiviert.


    Den Reiter für die Kreditkarteneinstellung habe ich in der App aber nicht gefunden. Musste da bisher nach der Ersteinrichtung nicht dran. Kann hier einer weiterhelfen.

    Und wir erinnern uns alle an das Frühjahr 2020 und "Es wird keinen Lockdown geben", wie z.B. hier schön dokumentiert:

    Gefährliche Gerüchte: Spahn dementiert angeblichen "Lockdown" - n-tv.de


    Also keine Panik vor dem "Wallbox-Lockdown" :S

    Die Stromnetze werden Gott sei Dank nicht von der Politik gesteuert. Und die Energieversorger wissen, dass das Netz auch dann zusammenbricht, wenn zu wenig Strom abgenommen wird.

    Muss man denn Verband sein, um eine Sammelklage zu erheben? Vielleicht gibt es ja auch den Weg, dass gemeinsam ein Anwalt beauftragt wird und die Kosten für den einzelnen geringer werden. Genug Klageneigung ist ja vorhanden.


    Vielleicht können diejenigen, die konkret mit Anwälten im Kontakt stehen, diesen Punkt mal ansprechen.


    Meine Mail an den Verbraucherschutz ist bis dato leider ohne jegliche Reaktion 😡.

    Der Ausgang der "politischen" Diskussion ist jetzt nicht ganz ab vom Thema. Allerdings ist die Diskussion von der Preiserhöhung und deren Ursache ziemlich weit weg geraten.


    Daher bitte ich jetzt, diese Diskussion zu beenden.

    Wir sollten mal die Luft raus lassen.


    Das ist wieder ein Thema, mit dem die Presse "Klicks" generieren kann. Schlagzeile heute auch auf T-Online (eigentlich wie der Focus ein seriöses Medienhaus): "Nachbarland plant Fahrverbote für E-Autos".


    Da geht natürlich jeder drauf und jeder Klick sprudelt Geld in die Kasse. Ich würde sagen, diese Schlagzeile bringt horrende Werbeeinnahmen :) :) :). Also wird sie ohne Rücksicht auf Verluste gebracht. So einen Goldesel lässt man sich ja nicht entgehen.


    Im Artikel wird dann emotionslos über den Verordnungsentwurf berichtet, ohne die vorgenannte Maßnahme in Stufe 3 einzuordnen. Ab Stufe 2 müssen vorher noch die Streaming-Dienste die Auflösung reduzieren. Aber der Nutzer hat ja schon geklickt und der Euro ist gerollt.


    Siehe dazu auch den zweiten Beitrag von gran .


    Bis also die ersten E-Autos in der Garage stehen bleiben müssen, fällt noch viel Schnee auf die Schweizer Berge und fließt auch in Form von Wasser wieder herunter :P .


    Was die Abschaltungen generell angeht habe ich heute ein interessantes Interview mit dem E.ON-CEO Leonhard Birnbaum gehört (26.11.2022 Gabor Steingart, Media Pioneer). Damit die Stromnetze funktionieren, muss Einspeisung und Verbrauch jederzeit in die Waage gebracht werden. Üblicherweise funktioniert das durch An- oder Ausschaltung kurzfristig steuerbarer Kraftwerke. Wenn dieser Ausgleichsmechanismus nicht funktioniert, weil nicht genug Erzeugerkapazität vorhanden ist, dann muss auf der Verbrauchsseite eingegriffen werden. Dazu werden derzeit Teilnetze für kurze Zeit komplett ausgeschaltet und die betroffenen Verbraucher haben in dieser Zeit gar keinen Strom.

    Sinnvoller wäre es, wenn einzelne Großverbraucher wie Wärmepumpen oder Wallboxen gezielt angesteuert werden könnten. Dazu schafft die Novelle des EnWG die Grundlage. D. h. bei zu geringer Stromproduktion würden solche Großverbraucher entweder gedrosselt oder für kurze Zeit ausgeschaltet.


    Für unser E-Auto an der heimischen Wallbox würde eine Ladepause von 1 bis 2 Stunden in der Nacht kein Problem darstellen. Dann ist es halt nicht um 2:00 Uhr morgens sondern erst entsprechend später voll. Bis ich aufwache, kann ich auf jeden Fall losfahren :) .

    Größere Einschränkungen sind aus meiner Sicht nicht zu erwarten und stellen nur in den Köpfen von Verschwörungstheoretikern oder Preppern eine Gefahr dar :evil: .

    Das Problem an der deutschen Energiewende ist, dass man nicht gewendet hat, sondern einfach stehen geblieben ist.


    Die Ausstiegsbeschlüsse aus Kohle und Kernkraft waren leicht durchsetzbar, weil es kaum jemanden gibt, der diesen nicht unproblematischen Energiequellen nachtrauert.

    Was massiv versäumt wurde, war der Einstieg in erneuerbare Energien, dafür notwendige Stromtrassen und Speichertechnologie!


    Jeder Politiker redet von beschleunigten Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau. Trotzdem sehe ich nach einem Jahr Energienotstand nicht, dass hier auch nur ein Minimum an Geschwindigkeit zugelegt wurde.


    Bei mir vor der Haustür könnten sich vermutlich schon die ersten Windräder drehen, wenn unser Stadtparlament die Klage gegen den Bau zurückziehen würde. Da man die Bürgermeisterwahl aber mit dieser Klage gewonnen hat, fällt es nun schwer, sich hier zu korrigieren.


    Letztlich sehen wir hier das Ergebnis einer Politik, deren Blick nur bis zur nächsten Wahl reicht 😡. Wenn ich dem Volk etwas schenke, werde ich geliebt und gewählt. Mute ich dem Volk etwas zu, dann verliere ich Wählerstimmen. Das politische Amt ist dem Nutznießer leider wichtiger als die Zukunft der Gesellschaft 🤦‍♂️.