Das Hauptproblem, was ja auch in dem Interview rauskommt ist, dass aus Kostengründen die Modulentwicklung an externe Firmen outgesourced wurde.
Klar ist in der Theorie nur eine vernünftige Schnittstellendefintion notwendig und dazu ein vertraglich festgelegtes Änderungsmanagement. Was es aber wirklich für Auswirkungen in der Praxis hat wenn ein Modul geändert werden muss (Fehlerbehebung, erweiterung der Funktionen etrc.) erleben wir gerade.
Zu der Komplexität kommt ja auch noch dass einige Module gar nicht OTA geupdated werden können, da sie dafür nie vorbereitet wurden.
Und wenn man jetzt noch bedenkt, dass z.B. Europa oder selbst einzelne Länder unterschiedliche Anforderungen stellen (z.B. BlueCruise etc.) entstehen nochmal neue Varianten, die wiederum zu einer Erhöhung der Komplexität führen.
Wird spannend werden zu beobachten wie die Autohersteller daraus lernen werden. Klar ist, dass viele alt eingesessener Autobauer die Komplexität und den damit verbundenen organisatorischen Aufwand für Software maßlos unterschätzt haben und zum Teil immer noch unterschätzen.
NoTechi