Beiträge von Villacher1981

    So alles beantwortet

    Naja, alles beantwortet sehe ich damit nicht, aber das ist wohl subjektiv.


    Ich interpretiere das eher als "Da werden sich wohl eine Vielzahl von Kunden über die deutlich geringere Reichweite im Winter beschwert haben".


    Viele Neo-E Autofahrer tummeln sich nicht in Foren und beschäftigen sich nicht in dieser Tiefe mit der Thematik die wenden sich dann halt mir ihrer Enttäuschung an die Hersteller. So lese ich diese Benachrichtigung.

    Ich bin auch immer sehr dankbar für die detaillierten Darstellungen, Erklärungen und Vergleiche hier im Forum, wenngleich auch ich noch immer nicht wirklich vollends überzeugt bin.


    Aktuell bin ich nach 2.500 km bei 31 kw/h Durchschnittsverbrauch laut BC, Freitag steht meine erste längere Fahrt nach Wien an. Ich finde den Verbrauch einfach zu hoch und die Reichweite zu knapp für den Alltag.


    Und ich bin sicher auch jemand, der sich vorab versucht zu informieren, bin aber eigentlich immer wieder darauf gestoßen, dass die Reichweite im Winter “bis zu 35% unter WLTP liegen kann“. Da dachte ich mir, das ist schon heftig, aber gut, 350 km werden schon im Alltag noch drin sein.


    Davon bin ich halt aktuell sehr weit weg und darum bin ich halt leider vom Konzept Elektroauto aktuell nicht vollauf begeistert, auch wenn es zweifelsfrei viele Vorteile und benefits hat, das ist ja unbestritten.

    wenn du es gut machst hängt der Wagen solange noch an der Wallbox und du hast ein vorgewärmtes Auto, vorgewärmten Akk und Motor und kannst sehr sparsam fahren. Das Vorwärmen beim Ioniq oder Kona waren dann so etwas 2 kWh - überschaubar. Der MME wird nicht wirklich drüber liegen.

    Wie genau macht ihr das mit dem vorwärmen im Alltag?


    Ich lade die meiste Zeit in der Arbeit, da hängt das Auto dann auch tagsüber an der Säule, da könnt ich das nutzen.


    Allerdings ist es bei mir immer sehr unterschiedlich und nie vorhersehbar, wann ich mit der Arbeit fertig bin. Feste Abfahrtszeiten zu programmieren scheidet also aus, da geht es oft um eine Stunde oder mehr auf oder ab.


    Dann kann ich alternativ per App das Auto “starten“. Das geht aber immer nur für 5 Minuten? Dann schreibt er, Auto wird wieder abgestellt?


    Und darüber hinaus hab ich das bereits in einem anderen Thread dargestellte Problem, dass dieses starten per App schon deshalb jeden zweiten Tag nicht funktioniert, weil mein Auto im “Tiefschlafmodus“ ist.😕


    Wenn es da eine praktische und funktionierende Lösung gäbe, wäre ich dankbar,bisher nutze ich das wärmen an der Säule so gut wie gar nicht, weil es eben nicht funktioniert.

    Naja, ich glaube, es geht hier niemanden um die prognostizierte Anzeige im Display, es geht um die tatsächliche, massiv reduzierte Reichweite im Winter.


    Mag schon sein, dass das bei anderen E-Autos ähnlich ist, aber darum will ich mir dieses Problem trotzdem nicht schön reden.


    Auch der Vergleich zum Verbrenner hinkt in dem Fall mE gewaltig, weil wenn ich beim Diesel im Winter statt 900 nur 800 km schaffe, sind das eben 10% weniger, hier sprechen wir aber von einem Einbruch um 50 Prozent.


    Ich muss schon ehrlich gestehen, mich enttäuscht das wirklich und das widerspricht auch massiv meiner Erwartungshaltung. Ich bin sicher der erste im Bekanntenkreis, der auf E umgestiegen ist und als alle zu mir sagten "Wirst schon sehen, im Winter kommst grad mal 200 km damit" habe ich ehrlich gesagt müde gelächelt.


    Jetzt lächeln halt die anderen und ich denke mir, hier wird den Konsumenten schon etwas falsches vorgetäuscht. Wenn ich ein Auto kaufe, das laut WLTP 540 km schaffen soll und ich bei 90% Ladung dann 190 schaffe, dann ist das für mich als enthusiastischen Mustang Fahrer grad noch hinnehmbar, einen Otto Normal Verbraucher der nicht zu Hause und in der Arbeit laden kann brauch ich damit aber nicht überzeugen.


    Wie gesagt, ich glaub man muss hier schon ehrlich sein und auch die Nachteile offen ansprechen, weil ich bin zB wirklich verärgert darüber und würde das auch genau so beauskunften, wenn mich jemand fragt.


    LG

    ich bin mal so frei und lache ;)


    Kurzstrecke bedeutet nicht, das 40 km Langstrecke sind.


    Langstrecke oder zumindest eine Strecke in der das Auto warm wird ( egal ob Diesel, Benzin oder E) ist nun mal seeeeehr lang.


    Benziner braucht im Winter ( bei ca. 0 grad) auf der Bahn 10-15km um komplett warm zu sein und das ist noch nicht mal das Getriebeöl warm. Der Diesel braucht etwa das Doppelte. Und um es noch einmal zu wiederholen, den E Auto Akku bekommt man, außer vielleicht mit vorheizen und dann Pedal to the Metal, in 40km nicht warm.
    Somit ist das keine Langstrecke.

    Naja, ich habe nicht gesagt, dass es „Langstrecke“ sei, aber es ist mal garantiert keine Kurzstrecke.

    Und bei meiner bescheidenen aktuellen Reichweite schaff ich diese Strecke genau vier mal am Stück, von dem her behaupte ich mal, so wenig ist das nicht in Relation zur Gesamtreichweite.


    Es geht mir auch nicht um eine Grundsatzdiskussion, wo lang oder kurz anfängt, aber ich fahr nach genau 1,5 km auf die Autobahn auf und ab dort dann durchgehend 130, also wenn da der Akku nicht warm wird, dann weiß ich halt auch nicht mehr.


    Und selbst wenn dem so wäre, dass er tatsächlich auf dieser Strecke nicht warm wird, kann ich mir halt deswegen auch keinen extra 20 km Umweg jeden Tag antun, nur um den Akku etwas mehr Reichweite zu entlocken.


    Sorry, wenn das jetzt etwas blöd rüber kommt, ist nicht so gemeint, aber ich versuche ja wirklich tatsächliche und realistische Fahrbedingungen zu vergleichen.



    LG

    So sieht's bei meinem SR aus


    Villacher1981 wie ladest du eigentlich, dass eine geschätzte Ladezeit von ca. 18 Stunden angezeigt wird?

    Ich hab kürzlich mal gelesen, man sollte zwischendurch mal bewusst "extra" langsam laden, und da ich morgen nirgends hin muss, hab ich die Wallbox auf 6A runter geregelt und lade jetzt eben mit 3,7 kw oder so...


    Ist aber das erste Mal, sonst war bisher jeder Ladevorgang mit 11 kw.

    Könnte auch an der Außentemperatur liegen: In Villach wird es gerade bis -6°C. Und der Reichweitenrechner hier (Reichweite berechnen: So weit fährt Ihr Elektroauto - EFAHRER.com (chip.de))sagt dafür bei sportlichen 130km/h nur 210km Reichweite voraus

    Ja, das ist richtig, morgens hat es bei uns schon mal -8 oder weniger. Allerdings steht das Auto immer in einer Garage, auch tagsüber, hat also immer Plusgrad (wenn auch nur geringe).

    Aber dazu muss ich sagen, dass gerade das Argument "in Norwegen fahren auch alle E und da macht die Temperatur gar nix" schon eines war, das mich zu der ENtscheidung motiviert hat.

    Entschuldigt die vermutlich doofe Frage, und sie wurde irgendwo auf den 20 Seiten auch bestimmt schon beantwortet, aber wie finde ich meinen Softwarestand heraus? Bei mir steht nur "Software am neuesten Stand" und keine Versionsnummer...


    LG

    Hallo allerseits,


    habe gerade folgenden Videovorschlag auf Youtueb erhalten:


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    Kennt das jemand oder hat das schon jemand probiert?


    LG



    Ich frag mich dann manchmal, ob meiner kaputt ist, bin bei Leibe kein Raser, aber ich schaff es nur seeehr selten unter 30 kwh. Schnitt nach 2.500 km ist bei genau 29.


    Und ohne dieses unsägliche Thema weiter strapazieren zu wollen, im Vergleich hatte ich bei meinem Vorgänger BMW 530 xd Kombi genau 8 Liter nach 60.000 km. Also 6 Liter sind als Vergleich sicher unrealistisch...


    Aber kostentechnisch ist der Verbrauch beim E Auto im Winter sicher keine Okkassion.

    Da bin ich ganz bei dir. Und ich hab daheim und in der Arbeit eine Wallbox, von daher tu ich mir recht leicht.


    Apropos, wie ist das mit den immer wieder mal geäußerten "1000 Ladezyklen", die ein Akku so aushält? Ist das immer noch ein Wert, der gilt oder eher Vergangenheit? So richtig viel sind 1000 Zyklen ja nicht, wenn man beispielsweise jeden zweiten Tag lädt. Das würde dann einem Zeitraum von 5 Jahren entsprechen.


    Gibts hier schon Langzeiterfahrungen von anderen E-Autos?

    Ein Drittel wäre meines Erachtens ja auch absolut akzeptabel, das würde dann statt 540 eben 360 bedeuten. Das wär (grad noch) absolut in Ordnung. Wir reden aber halt leider von realen Reichweiten von 270 km, und ich fahr nie Kurzstrecke. Das ist schon noch mal ein Unterschied.


    Und auch das Video kenne ich und finde ich auch sehr hilfreich und toll. Aber ganz ehrlich unter uns, eine "neue Technologie" soll doch eigentlich die Mobilität komfortabler machen und nicht komplizierter.


    Ist vielleicht ein blöder Vergleich, aber als ich vor über 10 Jahren daheim meine Heizung von Öl auf Wärmepumpe umgestellt habe, hab ich für mich persönlich subjektiv nur Vorteile ausmachen können: Weniger Wartung, weniger Dreck, kein Gestank, günstiger Preis, sauberes Konzept, einfach in der Handhabung. Da hatte ich danach zu 100% das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.


    Und genau dieses Gefühl fehlt mir ehrlich gesagt jetzt nach dem Umstieg auf die E-Mobilität doch sehr stark.


    Das Auto ist ja optisch wirklich ein Highlight und ich freu mich jeden Tag darauf, damit zu fahren, aber das elektrische Fahren an sich hat aktuell schon wirklich einige Nachteile, die man bereit sein muss, zu akzeptieren.

    Ich bin aktuell bei 100% auf 270 km Reichweite und das ist bei meinem Fahrprofil ein sehr realistischer Wert. Ich fahre jeden Tag gut 80 km, das meiste davon Autobahn mit 130 km/h, ein wenig Stadtverkehranteil dazu. Quasi keine Kurzstrecke, maximal ganz selten mal am Wochenende.


    Also zumindest jetzt gerade vermisse ich wirklich meinen letzten Benziner und weiß nicht, ob ich aktuell ein E-Auto uneingeschränkt empfehlen würde.


    Einschränkungen bei der Reichweite waren wohl jeden beim Kauf bewusst, aber die 50% der WLTP Angabe schrecken und enttäuschen mich noch immer. Und aktuell hat es bei uns etwa Null Grad, es kann aber gut und gerne auch auf minus 10 runter gehen. Na da bin ich mal gespannt. :-/