Bin da hin und hergerissen, meines Erachtens macht die Verkehrsdichte sehr viel aus. Gemeinhin wird der Verkehr in den USA als entspannt beschrieben, was für weite Teile völlig korrekt ist. Aber schon in Los Angeles wird es zur Rush-Hour etwas turbulent und spätestens in Manhattan ist der Verkehr so, wie ich mir einen „Kriegsschauplatz“ vorstelle. Frei nach dem Motto „wenn du blinkst, mach ich dir die Lücke zu“.
Dazu kommen zwei wesentliche, integrale Bestandteile: LKW fahren in der Regel genauso schnell wie PKW und rechts überholen ist erlaubt.
Ich bin über einige Jahre selten schneller als 140 gefahren, mit meinem Mondeo liegt die Reisegeschwindigkeit aktuell eher bei 180-200 km/h - wahrscheinlich weil er so leise ist und ich fast nur zu Zeiten unterwegs bin, zu denen kaum Verkehr ist.
Ich bin mir relativ sicher, dass früher oder später ein Tempolimit kommt, ich sehne mich aber nicht danach. Sinnvoll sind eher der Situation angepasste Begrenzungen, das klappt schon sehr gut. Mit E-Autos lässt sich ohnehin nur für kurze Strecken schnell fahren, weil die Zeit an der Ladesäule den Vorteil aufisst.
Da sollte man erstmal grundlegendere Probleme lösen, zum Beispiel die Ampeln auf die andere Seite der Kreuzungen stellen