Beiträge von Peter_67

    Ich habe die E-Mail von Ford auch gerade erhalten. Darin heißt es:


    „…Zur Behebung des Defekts werden wir bei der Erneuerung Ihrer Frontscheibenverklebung eine Qualitätskontrolle durchführen und die Scheibe bei Bedarf durch eine neue ersetzen. In jedem Fall wird, wie erwähnt, die aktuelle Frontscheibe ausgebaut, um eine einwandfreie Neuverklebung zu gewährleisten.

    Wir werden Sie zwischen Ende Januar und Ende Mai über den Zeitpunkt des Rückrufs benachrichtigen, sobald wir die neuen Windschutzscheiben von unserem Zulieferer erhalten. Die Reihenfolge der offiziellen Benachrichtigungen richtet sich nach dem Baudatum, wobei die Kunden mit Fahrzeugen des frühesten Baudatums zuerst informiert werden...“

    Mein Beitrag kommt zwar etwas spät, aber ich vermisse beim Navi des Mach-e eine Anzeige, mit welchem SoC das Auto am Ziel ankommt. Ich kann mir diese Information über die "Reisehinweise" im Menü aufrufen, muss dazu aber etwa drei Einstellungen vornehmen. Ich hätte diese Anzeige gerne dauerhaft im Navi-Display (natürlich nur dann, wenn auch ein Ziel programmiert wurde...), da ich dann auch verfolgen könnte, ob sich der für das Ziel erwartete SoC verändert. Oder gibt es das schon und ich habe da etwas übersehen?

    Ich bin vom Tesla Model S 85D (EZ 4/2015) auf einen Mach-e AWD (EZ 8/2021) umgestiegen. Meine ersten Erfahrungen findest Du u.a. hier:

    So dringend scheint es mit Frontscheibe und Panoramdach auch nicht zu sein: ich hatte eine Nachricht zum Rückruf über die App erhalten und daraufhin - ebenfalls über die App - einen Termin beim Händler gemacht. Der rief mich kurz darauf an und teilte mit, dass es mit "hoher Wahrscheinlichkeit noch einen Rückruf in dieser Sache" gäbe und schlug vor, den bereits vereinbarten Termin zu verschieben, bis die Regularien dazu vorliegen: ansonsten müsse ich dann evtl. nochmal kommen. Das fand ich sinnvoll, aber nach dem, was ich hier lese, wird das durchaus unterschiedlich gehandhabt.

    Bei Tesla bzw. der Tesla-App (komme vom Model S) sind die Einstellungen zum Laden einfacher vorzunehmen als bei der Ford-App. Das liegt vor allem daran, dass bei Tesla die Einstellungen standortunabhängig sind und z.B. auch "Abfahrt um ... Uhr mit .. % SoC" eingestellt werden kann. Unabhängig davon funktioniert bei meinem Mach-e die Programmierung über die App einfach manchmal nicht: hatte neulich - wie immer - Abfahrt für 7 Uhr geplant, dass Auto sollte ab 4 Uhr bis 80% SoC aufladen. Hat es aber nicht, obwohl ich die gleichen Einstellungen wie immer gewählt hatte: der Mustand stand mit 60% in der Einfahrt. Das Vorheizen per App hat dagegen einwandfrei funktioniert.

    :/

    Auf der Rückfahrt von Österreich habe ich meinen Mach-e gestern an der A7 bei Illertissen aufgeladen. Der "Ladepark" dort ist durchaus zu empfehlen, neben 4 x Ionity (2 weitere Säulen sind vorbereitet) gibt es auch eine EWE go - Säule sowie Tesla Supercharger. Direkt neben einige der Säulen stehen Staubsauger, so dass man - bei Ladeweile - gleichzeitig laden und saugen kann. Für die Verpflegung haben wir das McCafe genutzt.

    Als wir gerade fertig mit dem Aufladen unseres Mach-e waren und noch kurz beim Auto standen, fuhr ein Model S aus Reutlingen vom nahegelegenen Supercharger vorbei. Die Insassen machten große Augen und sahen wohl zum ersten Mal einen Mach-e auf der Straße: dann zeigten uns alle 4 aus dem Tesla den "Daumen nach oben"... :thumbup: :)

    Ich habe die erste lange Tour mit dem Mach-e absolviert: 1.408 km nach / von Österreich zum Skifahren. Durchschnittsverbrauch 26 kWh/100 km bei hohem Autobahnanteil mit 130-160 km/h (zwischenzeitlich aber natürlich auch nur 80, 100 oder 120 km/h, sofern nur dieses Tempo erlaubt war), Temperaturen von 0 Grad (Hinfahrt) und 10 Grad (Rückfahrt) sowie jeweils 950 m Höhenunterschied pro Tour. Das Auto hat Nokian-Winterreifen SUV4 im Format 225/55/R19 103V aufgezogen.


    Mein Eindruck beim Verbrauch des Mach-e war, dass dieser neben der Geschwindigkeit vor allem von der Außentemperatur beeinflusst wird: auf der Hinfahrt hatten wir einen durchschnittlichen Verbrauch von rund 30 kWh/100 km, auf der Rückfahrt war der Verbrauch trotz höherer gefahrener Geschwindigkeiten deutlich niedriger, so dass wir mit (insgesamt) durchschnittlich 26 kWh/100 km zuhause angekommen sind. Einen Teil zum niedrigeren Verbrauch auf der Rückfahrt beigetragen hat sicherlich auch die "Abfahrt" aus dem Skiort ins Tal, bei der wir auf den ersten 35 km einen durchschnittlichen Verbrauch von 10 kWh/100 km hatten. Umgekehrt hatten wir diese Strecke bei der Hinfahrt als Aufstieg mit entsprechend höherem Verbrauch.


    Da ich bei meinem vorherigen Auto das gut funktionierende Supercharger-Netzwerk von Tesla zur Verfügung hatte, war ich vor der Tour etwas skeptisch, ob das Laden bei anderen Anbietern ähnlich gut funktionieren würde. Insgesamt hat das jedoch ganz gut funktioniert: auf der Hinfahrt war bei Ionity in Gruibingen-Süd (A8) der Lader defekt, wir konnten jedoch zur freien Säule daneben wechseln. Auf der Rückfahrt waren in Bruchsal-Ost (A5) alle 4 Ionity- und die 150 kW-EnBW-Säule belegt, so dass wir kurzzeitig die 75 kW-EnBW-Säule nutzen mussten. Nach 5 min. konnten wir dann aber auf die 150 kW-Säule wechseln, so dass wir kaum Zeitverlust hatten.


    Der Mach-e hat gut funktioniert: die Sitze sind auch auf solchen langen Touren bequem, das Gepäck für 4 Personen inkl. Skihelmen und -schuhen hat gut reingepasst (Frunk sei Dank...). Einziger - aber für diese Tour nicht relevanter - Fehler war, dass zwischenzeitlich sämtliche im Navigationssystem gespeichterten Favoriten weg waren. Aus unerklärlichen Gründen tauchten sie auf der Rückfahrt irgendwo bei Stuttgart dann wieder auf.

    Bei der Verbrauchs- bzw. Reichweitendiskussion muss man natürlich berücksichtigen, dass Geschwindigkeiten > 130 km/h und der damit einhergehende (deutlich) höhere Verbrauch ein Problem sind, was so nur in Deutschland besteht. Da der Mach-e für den internationalen Markt gebaut wird, kann auf „Einzelschicksale“ keine Rücksicht genommen werden.

    Mir ist schon klar, dass dieses Argument denen nicht hilft, die - möglicherweise nach Umstieg vom Verbrenner - von der Reichweite bei Kälte und/oder schneller Autobahnfahrt enttäuscht sind. Die Physik lässt sich aber nicht austricksen, auch wenn es sparsamere Autos als den Mach-e gibt.

    Meine Erfahrungen als Umsteiger vom Model S (EZ 4/2015) auf Mach-e sind ganz anders als die von Diglapilesar. Nach 6 1/2 Jahren und knapp 200.000 km hatte mein Model S 85D Reparaturkosten von nur rund 300 €. Alles andere war Rückruf oder Garantie, in der Werkstatt war ich insgesamt vielleicht 5x.

    Die App für den Mach-e beurteile ich allerdings genauso wie Diglapilesar; „lausig“. Zu oft funktioniert sie entweder gar nicht oder zeigt an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Ladezustände.

    Die App für meinen Mach-e funktioniert auch mäßig bis schlecht. Ich versuche gerade, dem Auto darüber zu sagen, dass es heute Nacht von 1 bis 5 Uhr auf 100% aufladen soll. Nachdem ich das in der App eingestellt habe, übertragt er die neuen Ladeeinstellungen auch ordnungsgemäß zum Auto. Das fängt dann aber sofort = 7.25 Uhr an zu Laden….😵‍💫

    Die App für meinen Mach-e funktioniert mäßig bis schlecht. Ich versuche gerade, dem Auto darüber zu sagen, dass es heute Nacht von 1 bis 5 Uhr auf 100% aufladen soll. Nachdem ich das in der App eingestellt habe, übertragt er die neuen Ladeeinstellungen auch ordnungsgemäß zum Auto. Das fängt dann aber sofort = 7.25 Uhr an zu Laden….😵‍💫

    Kürzlich habe ich den ersten längeren Ausritt mit dem Mustang gemacht: von Neuss aus ins Rheingau, ca. 250 km. Dabei bin ich über die A3 gefahren, die zwischen Köln und Frankfurt z.T. eine richtige Berg- und Talbahn ist. Auch bin ich Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h gefahren. Reichweite war kein Problem: Abfahrt 95%, Ankunft 28%. Der Sitz- und Fahrkomfort passte auch, auch die "Rückbänkler" waren angetan.

    Einziges Ärgernis auf der Tour: die angebliche Schnellladesäule von "Energiegewinner" in Eltville (soll bis 150 kW können) lud nur mit 11 kW, rechnete aber natürlich den höheren Preis für Schnellladen ab...

    ...
    Dann kommt noch dazu, dass man es von Verbrennern anders gewohnt ist. Da geht der Verbrauch auch hoch wenn man schneller fährt oder es kalt ist, aber eben lange nicht so stark wie beim Elektro.
    ...

    Ich überlege gerade, ob das so stimmen kann. Dazu folgende Überlegungen: nehmen wir mal an, ein Verbrenner hat eine Effizienz von 30%, d.h. 70% der eingesetzten Energie gehen als Abwärme etc. verloren, der Rest dient dem Vortrieb und der Heizung. Ein E-Auto hat demgegenüber eine Effizienz von z.B. 70%.

    Nun steigt z.B. im Winter der Energieverbrauch beider Autos zum Fahren und Heizen um 20%: dann landet der Verbrenner bei 30% x 1,2 + 70% = 106% des Ausgangswertes, das E-Auto bei 70% x 1,2 + 30% = 114%. Der Verbrauch des E-Autos ist also prozentual stärker gestiegen.

    In absoluten Zahlen sieht das aber anders aus: da verbraucht das E-Auto im Sommer z.B. 20 kWh/100 km, im Winter dann also 22,8 kWh/100 km. Der Verbrenner liegt im Sommer bei 50 kWh/100 km (5 l/100 km bei 10 kWh/l), im Winter dann also bei 53 kWh/100 km. Der Verbrauch beim Verbrenner ist - absolut - also stärker gestiegen als im E-Auto.

    Bei dieser Rechnung habe ich natürlich unterstellt, das sich die Verluste bei beiden Fahrzeugen sich nicht ändern.