Beiträge von MSePony

    Hallo,

    heute gibt es einen neuen Teil der Geschichten zum Wundern: Da meine Frontscheibe einen Riss/Steinschlag hat, soll sie mit dem Rückruf getauscht werden. Um eine neue zu bestellen, soll mein Werkstattmeister ein Foto meiner aktuellen Scheibe, nebst Fahrzeugschein nach Köln schicken, um nachzuweisen, dass er einen Kunden hat und nicht nur plant, ein privates Lager aufzubauen.


    Sowas hatte ich echt noch nie

    Das Thema Ersatzwagen (kostenlos) bei Werkstattaufenthalt, egal warum, kläre ich vor jedem Fahrzeugneukauf über den Händler ab.

    Wenn er mir diesen Service nicht bieten kannoder will, kaufe ich dort nicht.

    Ich bin ganz bei Dir, aber meinen FE hab ich wegen sofortiger Verfügbarkeit in meiner alten Heimat (Berlin) gekauft, wohne aber in Münster. 500 km zur Werkstatt wäre dann ein Urlaubsgrund...

    Also ich beneide diejenigen hier, die so engagierte bzw. kompetente Ford-Händler bzw. Service-Dienstleister für ihr Schätzchen haben. Mein Traum-Mustang wandelt sich nach und nach zum Sorgenkind, will heißen bietet stets neue Anlässe an denen der freundliche vor Ort scheitert.


    Ich war am Montag eigeninitiativ bei meinem örtlichen Händler, der natürlich kaum etwas von seinem Glück wusste. Da ich ein, zwei Gewährleistungsmängel mit der Rückrufaktion verbinden wollte, konnte (und offensichtlich musste) der dortige Werkstattmeister gleich mehrfach unterwältigen. Begonnen mit einem „Das ist ja schließlich ein ganz neues Auto und Modell, da kann so etwas schon einmal vorkommen“ bis zu „Diese E-Autos sind sooo leise, da hört man plötzlich Geräusche, die einem in einem Verbrenner gar nicht auffallen würden.“ Immerhin konnte ich vortragen, dass eine Mittelarmkonsole, die beim Abstützen des Ellenbogen übel knarzt, nur bedingt ihre Funktion erfüllt.


    Der eigentliche Spaß sollte aber erst beginnen als es um den Werkstattersatzwagen ging. Er jedenfalls wüsste nichts von einer Kostenübernahme durch das Mutterhaus und sein Portal ließe eine Abrechnung mit Ford nicht zu. Auf die von mir präsentierte Mail (Nov. 2021), der Ford ja schrieb einen angemessenen Ersatzwagen zu stellen, entgegnete er spitzfindig, dass dort ja nicht kostenlos stünde. Nunja, da kann man sich den entsprechenden Satz ja wohl sparen, da ein Werkstattersatzwagen ja grundsätzlich immer da ist - nur klassisch vom Kunden bezahlt wird. Zähneknirschend willigte ich erstmal ein, die anvisierten 3 Tage mit einem Fiesta o.ä. für 20 Euro/Tag vorlieb zu nehmen, konnte es mir aber nicht verkneifen, danach doch selbst mit dem Kölner Kundenservice zu telefonieren - da hätte ich besser gelassen:


    1. Versuch: Der allgemeine Kundenservice hört sich alles an, um mich dann mit der Mach-E-Sonderabteilung zu verbinden.


    2. Damit der 2. Versuch: Mach-E-Sonderabteilung teilt mir mit, man kenne das Problem. Ford geht wohl von einem Tag aus und bezahlt grundsätzlich nur einen Tag. Da die Werkstätten aber länger bräuchten, gebe es die entsprechenden Probleme. Aber als Mach-E-Abteilung könne man nichts für Leihwagen bei Rückrufaktionen tun und ich solle es dem normalen Kundenservice schildern, aber nicht direkt mit dem dem Model (Mach-E) ins Haus fallen. Zurückverbinden könne sie mich aber auch nicht.


    Also 3. Versuch: Wieder Kundenservice und nachdem ich mich wieder durch alle „drücken sie die 1…“-Schleifen geklickt habe, teilt mir dort die freundliche Stimme mit, man könne da für den Kunden gar nichts machen, aber meine Werkstatt solle doch bitte beim Kundenservice anrufen….


    Das habe ich sogar geschafft, meinem Servicebetrieb mitzuteilen, der Stunden später genervt zurückrief und mit mitteilte, dass er erst nach 5. Versuchen, eine menschliche Stimme am Ohr hatte. (Weiß er jetzt, wie wir Kunden uns fühlen.) Letztlich hat er nur erfahren können, dass er heute im Werk anrufen solle und man dort weitersehen wolle.


    Ich habe ihm mittlerweile mitgeteilt, dass er dringenst die Kostenübernahme erreichen solle, weil ich sonst für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinem Betrieb relativ wenig Raum sehe. Wenn so eine Aktion (und künftige Kundenbindung) an solchen Posten scheitert, dann fahre ich lieber 100 km für jeden Lämpchen-Wechsel etc.). Vor diesem Hintergrund wäre ich übrigens auch für jeden Tipp zu einem verläßlichen Pferdchen-Pfleger 100 km um Münster herum äußerst dankbar - gerne auch per PM.

    Moin,

    habe ich bei mir auch gestern festgestellt. Allerdings nicht so schlimm. Wenn sich da Tröpfchen bilden, ist das ein Reklamationsgrund. Das kenne ich noch von meinen Rückleuchten beim EDGE.

    Nach einer kurzen Kontrolle habe ich nun dasselbe auch am Frontscheibenkameramodul beobachten können, wo es zum Ausfall der intelligenten, adaptiven Systeme führt. Dürfte zwar mit dem Rückruffrontscheibentausch zu beheben sein, dauert aber wahrscheinlich noch ewig, bis die Scheibe da ist. Und zeigt erschreckend wie groß das Kindeswasserproblem bei unserem Mach-E zu sein scheint (Hab auch gerne Nebelschicht an der Tür/B-Säule). Inakzeptabel bei den Preisen - ich bin jedenfalls grad sehr ernüchtert.

    Hallo,

    ganz frisch kann ich von einer neuen Macke berichten. Hab vorhin im Pony gehockt und gelesen (Motor "aus", Display an) als beide Displays plötzlich abschalten. So weit, so normal, aber nach dem nächsten Start blieb das Kombiinstrument sehr lange im Dark Mode und vor allem auf Englisch im Gegensatz zum großen Display. Einmal kurz auf Englisch und zurück auf Deutsch gestellt und vermeintlich war alles wieder gut. Weit gefehlt: Seitdem wechselt das Blinkgeräusch willkürlich Takt und Tonhöhe, ähnlich einem sehr viel höheren Abstandspiepen beim Parken.

    Ich weiß ja nicht, ob es ein OTA-Update gab, das mir nicht angezeigt wurde oder ob die freundliche Fachwerkstatt beim Anlernen der Reifendrucksensoren in den Winterrädern Mist gebaut hat...

    Das Pony, ein Lebewesen mit tausend Rätseln


    Update (2 h später): Alles wieder heile. Dafür mag das Pony jetzt keine Live-Daten bzgl. Ladung bzw. Laden an die Handy-App schicken. Noch kann ich über alles Lächeln

    Mein Pony neigt dazu, den Sitz bei ca. jedem 10. Start nicht gänzlich nach vorn zu fahren und ob der Brake Coach anspringt ist absolut vom Zufall abhängig. Bislang also noch verschmerzbare Bugs.

    Allerdings hat heute der adaptive Tempomat das erste Mal sich nicht an die erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung angepasst. Sollte das häufiger passieren, wäre das schon ein übler Schnitzer, weil ich mich schon arg an das Feature gewöhnt habe.

    Aber auch nervig, dass sie explizit nur ihre Felgen aufführen und nicht die Coc für AWDs anpassen. Ganz davon zu schweigen wie wir hier im Forum noch im Juli gerätselt haben, weil ja einigen AWDlern die Felgen gefallen. Da gab es das Schreiben ja schon lange...


    Ich komme nach dieser Kommunikationsfehlleistung und dem BAFA-Disaster bald an den Punkt, wo ich meinen Mustang liebe, aber innerlich denke "Bloss keinen Ford mehr"...

    Das Ford-Kundenzentrum war mittlerweile so freundlich mir ein Genehmigungsschreiben vom April 2021 zu schicken, mit dem der Weg für Winter-18-Zöller wohl für uns AWDler frei sein sollte. Zumindest lese ich das so aus den Varianten so raus. Bleibt nur das Problem, dass es sich nur auf die Original-Ford-Felgen bezieht...