Bei mir spuckt der Tracker aus:
Gibt es irgendwo eine Übersicht, was die verschiedenen Codes bedeuten?
In Summe waren es also ca. 33.300€ wobei ja zumindest für die 18kWP PV die MwSt. wieder zurück kam. Das waren damals ca. 3200€. Ergo hat mich das gesamte System (ohne Autos und Ladepunkte) fast genau 30.000€ gekostet.
Ja okay, du hast recht viel in Eigenleistung erbracht. Weil du Ahnung hast nd dich mit der Materie beschäftigt hast. Respekt!
Da geht der hohe Strompreis wohl auch an den Schweizern nicht vorbei.
Wie macht die Schweiz vorwiegend ihren Strom? Wasserkraft, Wind, Solar, Atom?
Man mag es kaum glauben: sie importiert ihn aus der EU, vorwiegend Frankreich und Deutschland. Von daher haben sie selbstverständlich die gleichen hohen Preise wie wir.
Allerdings hab ich ja dann noch zwei drei Wochen den Gasvertrag und da wir den Einbau vermutlich nicht an einem Tag hin kriegen, bleibt die Gastherme jetzt doch erst mal noch drin. Sprich ich könnte dann auch wieder zurück auf die Gastherme schalten. Die fliegt dann erst nach dem Winter raus oder vielleicht lass ich sie auch drin. Muss das mal mit dem Schornsteinfeger bequatschen. Mal schauen ob es einen Tarif ohne Grundgebühr gibt, dann wäre das sogar kostenneutral.
Werde weiter berichten.
Ich würde mal abwarten was unsere bunte Regierung so an Entlastungspaket auf den Weg bringt. Gut möglich, dass du Beihilfe zu den Gaskosten bekommst. Dann würde es wahrscheinlich Sinn ergeben, diesen winter noch mit Gas zu heizen, falls du sonst Strom unsubventioniert zukaufen musst.
Kannst du mal grob deine Gesamtkosten für alles was du investiert hast auflisten?
Drückt die Daumen, dass das auch alles so klappt.
Na immer doch. Ist ein spannendes Projekt das du da machst. Bissl Overkill vielleicht, aber in diesen Zeiten kann man wohl nie genug tun.
Was denn für Geld?
Bist du in Vorkasse gegangen?
Er meint sicher die Förderprämie.
Aktuell sind 18kWp auf dem Süddach und es kommen noch 2,5kWp an der Süd-Fassade dazu. Der Akku hat brutto etwas über 24kWh und nuztbar sind davon etwa 22,5kWh.
Ja okay. Die Anlage ist um den Faktor 3 - 4 größer als meine. Das sollte im Winter reichen für deine WP.
Zudem kommt ja noch die neue kleine 2,5kWp Fassadenanlage dazu. Die müsste weitere 70-90 kWh in den schwächsten Monaten bringen und die lädt nur den Akku.
Wieviel kWp hast du dann eigentlich insgesamt installiert? Und wie groß war nochmal dein Akku?
Alles anzeigenKurze Zusammenfassung nach knapp 4 Monaten mit Akku.
Wir haben in der Zeit (116 Tage) 1017kWh in den Akku geladen. Entladen haben wir 841kWh, die wir nicht mehr kaufen mussten
...
Aufs Jahr hoch gerechnet kommen wir somit auf ... rund 2500kWh (mit WP dürften es gute 3000kWh werden) die wir nicht mehr kaufen müssen
....
Amortisieren müsste sich der Akku in ca. 6-7 Jahren. Also ähnlich wie unsere PV auch. Das passt für mich super.
Du rechnest hier von den letzten 4 Monaten die recht sonnenreich und warm waren hoch auf das ganze Jahr. Da habe ich meine Zweifel ob das so passt. Bei mir passt das jedenfalls nicht.
Das ändert abert trotzdem nichts an deinem letzten Satz, wenn man die heutigen Strompreise bedenkt ...
Hab ich auch nicht. Und brauchte es seit dem Umbau auch nicht.
Aber in der heutigen Zeit und bis sich das alles beruhigt hat ist es nicht verkehrt, noch ne alternative Energieform betriebsbereit am Haus zu haben.
Mich kostet das nur ein paar Euro Grundgebühr, das ist mir die Reserve Wert. Kann meine Gasheizung in 1 Stunde in Betrieb nehmen wenn ich will.
Gut zu wissen.
Wenn unsere WP Inbetrieb geht (dürfte noch ein paar Monate dauern) werde ich den Gasanschluss auch abmelden.
Das scheint von Grundversorger zu Grundversorger unterschiedlich zu sein. Kläre das bei dir auf jeden Fall vorher ab was im Ernstfall ein "Neu-"Anschluss kosten würde.
Ich werf meine komplett raus. Auch die Gasleitung wird abgemeldet. Spart die Zählergrundkosten und den Schornsteinfeger.
Das sind bei mir knappe 180€ im Jahr. Für das Geld könnte der 3kW Heizstab bis zu 240 Stunden oder 72 Nächte mit voller Leistung laufen. Das brauch ich ganz sicher nicht.
Mit dem Schornsteinfeger kannst du reden. Wenn keine Heizung betriebsbereit ist, muss der auch nix kontrollieren. Fertig.
Ich lasse die Infrastruktur mal noch ne Weile stehen. Nur für alle Fälle. Ein neuer Gasanschluss würde ungleich mehr kosten als ich die nächsten Jahre an Anschlussgebühr (ohne Verbrauch) bezahle.
... und Verhaltensänderungen....
DAS ist übrigens das alles entscheidende Zauberwort. Das beste energetische Konzept wird in unseren Breitengraden nicht aufgehen wenn man nicht bereit ist, mit seinem Verbrauchsverhalten sich darauf anzupassen.
Genausowenig kann man ein E-Auto wie einen Verbrenner fahren. Einfach früh einsteigen egal wie voll der Tank/Akku ist und mit maximal 5 min Tankstopp ne 700 km Dienstreise machen ist nicht. Nur wer das begriffen hat, sollte sich dieser Technik zuwenden.
Ich habe auch nicht vor den Heizstab zu nutzen, aber ich werde ihn wohl doch anschließen, weil ich das Heizsystem ohne Pufferspeicher betreiben will und mir nicht sicher bin, ob die gespeicherte Energie der Wandheizung zum Abtauen der WP reicht. Ich denke zwar schon, aber sicher ist sicher.
Gut, für sowas habe ich noch die alte Gastherme in Reserve stehen ... musste ich aber seit der Sanierung vor 3 Jahren noch nie reaktivieren. Trotzdem bleibt die erstmal noch ne Weile im Keller.
Nene, Heizstab hab ich nicht weil energetischer Unsinn. Und meine WP (habe ich günstig gebraucht bekommen) ist eh überdimensioniert im Vergleich zu Wohnfläche, Dämmqualität und niedrigst optimierter VL Temperatur. Die kommt auch bei -20 Grad im Normalbetrieb klar, freilich auch nicht effizienter als ein Heizstab. 
Grundproblem ist und bleibt im Winter: es gibt zu wenig Sonnenstunden.
...
Meine WP hat ne Anschlussleistung von 7,5 kW. Mein Wechselrichter hat ne Ausgangsleistung von irgendwas um die 2,8 kW. Rein rechnerisch bräuchte ich also mindestens 3 komplette Anlagen um den "worst case" (längerer Stromausfall bei -20 Grad) abzudecken....
Hier muss ich mich übrigens selbst bezichtigen, Unsinn erzählt zu haben.
Natürlich hat meine WP keine Anschlussleistung von 7,5 kW sondern das ist die Wärmeleistung. Die Anschlussleistung liegt bei 2,8 kW woraus sich ein COP von 2,5 - 3 ergibt. Das Modell ist ja auch schon eine ältere Generation, keine brandneue Technik.
Wir haben zumindest an manchen Tagen schon noch sowas wie Winter sodass ich davon ausgehen muss, zumindest teilweise im winter die volle Leistung zu brauchen. Hier limitiert dann nicht mehr die Abgabeleistung der Wechselrichter sondern schlicht die erzeugte Strommenge.
Da stehst du deutlich besser da mit deiner ca. 2,5 mal großeren PV-Anlage.
Das ist eine Panasonic Monoblock der J Baureihe.
Okay. Also auch eine die mit Luft arbeitet. Allerdings mit nur einem hermetisch gekapselten Aussengerät. Interessanter Ansatz...
Ob das vielleicht der Grund ist, warum der Hersteller eine JAZ von 4 angibt, wo doch Luft-Wärmepumpen üblicherweise bei 2,5-3 liegen?
Das teilen wir durch eine JAZ von 4 (wird vermutlich eher besser)
Was genau ist das denn für eine WP? Diese JAZ ist ja fantastisch.
mein FFH hat es mir ganz anders erzählt.
Und was genau hat er erzählt?
