Beiträge von Holzmichl

    Ja, das klingt für mich sogar plausibel.

    Wir haben ja auch beim MME in diesem Jahr 4 Preiserhöhungen gesehen. Beim RWD ER von 55k auf 71k.

    Sicher sind die bei Opel mit anderen Ambitionen gestartet, mussten aber letztlich einsehen, dass ein Auto mit Parametern im Bereich eines MME auch den Preis eines MME haben wird. Und realistisch betrachtet wird niemand 70k für einen E-Astra Kombi ausgeben, egal wie gut er ist. Das müsste dann schon ein Insignia sein.

    Machen wir uns nichts vor, die Teuerung/Inflation schlägt auch bei den Autos voll durch. Selbst der kleinste Tesla 3 mit kurzer Reichweite kostet heute knapp 50k. Ohne irgendwelche Extras.

    Natürlich. Es gibt verschiedenste Anforderungsprofile.
    Wer Reichweite braucht, der kauft halt ein Auto mit Reichweite. Aber deswegen ist doch der E-Astra nicht von vorne herein ne Fehlgeburt, nur weil er nicht jedes Segment bedienen kann oder will.

    Das funktioniert aber bei nem Akku als Quelle nicht und würde wahrscheinlich den WR zerstören.

    Das kann technisch so schwierig eigentlich nicht sein.

    Meine PV-Anlage zu Hause lädt den Akku im Keller. Dort ist die Energie als Gleichstrom gespeichert.

    Wenn das Hausnetz Bedarf hat, holt es sich über den Wechselrichter entweder den Strom aus der PV Anlage oder wenns dunkel ist aus dem Akku. Dabei wird aus dem Gleichstrom Wechselstrom gemacht. Ansonsten ist es dem Wechselrichter herzlich egal ob er aus einem 8kW Akku saugt (Hausinstallation) oder aus einem 108kW Akku (Haus+Auto)


    Wenn man den Auto-Akku als bloße Erweiterung des Haus-Akkus denkt, dann braucht es da eigentlich höchstens einen Transformator für die richtige Spannung und evtl. einen Leistungsbegrenzer.

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell aus völlig berechtigten Vorsorgemaßnahmen der komplette Kollaps der Infrastruktur herbeiorakelt wird. Und dies dann zum Untergang des Abendlandes hochstilisiert wird. Du meine Güte .....


    Letztes Jahr ist hier bei Tiefbauarbeiten das Ortsnetz beschädigt worden und war ein paar Stunden weg. Mitten in der Produktionszeit. Na und? Wurden die Leute mal eben nach Hause geschickt. Was solls. Sowas kann vorkommen. Solange Strom nicht tagelang weg ist, ist das kein Weltuntergang und passiert lokal viel häufiger als man denkt.


    Und wer dann in so einer Situation ein total leergefahrenes E-Auto hat, sollte sich selbst mal hinterfragen.

    Man sollte bei dem Thema ja auch nicht vergessen: nicht jeder braucht eine große Reichweite.

    Reine Kurzstreckenfahrer werden über kurz oder lang sowieso nicht am E-Auto vorbeikommen und warum muss das zwingend ne riesige Batterie haben?
    Hier im konkreten Fall (E-Astra Kombi) ist es definitiv eine Marktbereicherung.

    Falls dadurch bei dir der Eindruck entstanden ist, ich würde jedem Werbeversprechen blindlings glauben und brauche einen studierten Naturwissenschaftler der mich von diesem Irrglauben befreit, dann kann ich dir versichern: dem ist nicht so. Aber danke für deine Fürsorge. :)

    Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.

    ...

    Sorry, wenn ich Dir da Dein Werbeversprechen kaputt mache, wenn ich auf diesen Fakt hinweise.

    Ich habe geschrieben: "...Das wird man wohl erst sagen können wenn man weiß, wie hoch sein Verbrauch in der Praxis tatsächlich ist....".

    Falls dadurch bei dir der Eindruck entstanden ist, ich würde jedem Werbeversprechen blindlings glauben und brauche einen studierten Naturwissenschaftler der mich von diesem Irrglauben befreit, dann kann ich dir versichern: dem ist nicht so. Aber danke für deine Fürsorge. :)

    Auf dem Papier mit den Fake-WLTP-Werten sehen auf dem Papier alle e-Autos gut aus... Ich gehe davon aus, dass kein e-Auto, sofern normal gefahren und beheizt, unter 20 kWh/100km verbrauchen wird und kann. Und das bei 100% - 0%. Effektiv soll zwischen 80-20% gefahren werden...

    Ja natürlich sind das optimistische Herstellerangaben, das hab ich ja selbst geschrieben ("auf dem Papier"). Aber da alle Hersteller solche Angaben machen, kann man zumindest grob vergleichen.


    Und angenommen deine reale Verbrauchsschätzung würde auf das Auto zutreffen, kommt man mit dem verbauten Akku immer noch deutlich weiter als die von dir vorher unterstellten 150 km. Für so ein Auto gibt es definitiv einen Markt.

    Ich bin noch nicht lange in diesem Forum aber von dir habe ich noch nicht einen Beitrag gelesen, der nicht von einer negativen Grundhaltung geprägt ist. Okay, ist deine Sache. Aber ich würde mir ernsthaft die Frage stellen, ob ich da in so einem Forum wo es um moderne, teilweise auch experimentelle Technologien geht, richtig aufgehoben bin.


    Sorry wenn ich das jetzt mal so direkt sage.

    51 kWh netto-Akku... Was hat der für eine reale Winterreichweite? 150 km? :/

    Das wird man wohl erst sagen können wenn man weiß, wie hoch sein Verbrauch in der Praxis tatsächlich ist. Auf dem Papier sieht es ja schonmal nicht schlecht aus.

    Grundsätzlich ist aber jede Neuvorstellung in dem Segment zu begrüßen. Gerade bei Kombis ist der Markt ja leider noch sehr überschaubar.

    Wer seinen Verbrauch, egal ob E-Auto laden oder Hausstrom, auf die Sonnenstunden legen kann, der macht grundsätzlich nichts falsch. Jede Investition in VP zu marktüblichen Preisen wird sich dann amortisieren denn ich gehe nicht davon aus, dass wir bei Strom wieder das Preisniveau von vor einem Jahr sehen werden. Mit viel Glück erwarte ich dass sich unsere Strompreise bei 30 Cent einpendeln ... mittelfristig ...


    Wer so wie ich tagsüber fast nie da ist und auch kein Smart Home hat, der braucht zur PV Anlage zwingend Akkus. Sonst bringt es nicht viel.

    4,8 kWp ist wirklich nicht viel. Insbesondere ohne Akku. Da müsstest du schon deine Hauselektrik auf Smart Home umstellen damit die Verbraucher (Geschirrspüler, Waschmaschine, ect.) auch dann laufen wenn Sonne scheint. Ansonsten bringt das nix.