Beiträge von Mikele

    Sind ja nur die paar LEDs im vorderen Bereich, hinten ist gar nichts. das kenne ich von MB deutlich besser

    Wirklich? Diese lieblos hingeklatschten Leuchtbänder mit den Kaugummi-Farben, die alles andere als ein Wohlgefühl erzeugen?

    Wie Ambientebeleuchtung richtig geht, hat BMW schon vor X Jahren vorgemacht: Mit orangefarbenem Licht, das aus winzigen LEDs unter anderem vom Dachhimmel herab perlte. Dieses Ambientelicht machte lange Nachtfahrten zum entspannten Genuss!

    Wenn wir grade schon bei der AHK sind: Fürs neue Modelljahr ist die gar nicht mehr bestellbar - ich will aber doch sehr hoffen, dass man sie über den Händler nach wie vor bekommt?!

    Widrigenfalls wäre meine Ponygeschichte schon zu Ende, bevor sie überhaupt begonnen hat…

    Deinen ersten Abschnitt verstehe ich jetzt nichts „Deine letzte Begegnung mit dem Mach E“

    Möchtest Du jetzt einen oder doch nicht?

    Das mit der ersten und gleichzeitig letzten Begegnung mit dem Pony waren doch nur meine ersten Gedanken - weil mich der künstliche Verbrennersound massiv gestört hat und ich der Meinung bin, dass ein E-Auto solches nicht nötig hat.

    Wie im weiteren Text zu lesen ist, bin ich nach der Probefahrt noch mehr begeistert vom MME als zuvor - kurz: Natürlich möchte ich einen haben!

    Viele Grüße, Michael

    So ein Sch…, denke ich mir, und: meine erste livehaftige Begegnung mit dem Mach E wird eine kurze sein - und meine letzte obendrein.

    Was ist passiert? Gerade bin ich vom Hof des Ford-Händlers gerollt, drücke zum ersten Mal etwas fester aufs Strompedal des Ponys - und höre vernehmlich ein Motorengeräusch. Und das soll ein ernst gemeintes E-Auto sein? Nicht mit mir!

    Dann aber fällt mir ein, dass Kollegen im Forum von den unzähligen Einstellmöglichkeiten des Wagens berichtet haben, und genau, ich werde überraschend schnell fündig. Ein Schalter umgelegt, und es kehrt Ruhe ein. Weitgehende Stille, wie ich sie seit fünf Jahren in E-Mobilen als so angenehm empfinde.

    Tatsächlich, das Auto lässt sich generell recht intuitiv bedienen, und es fängt an, Spaß zu machen. So richtig Spaß; ich bin nach 111 km auf Landstraßen, durch Ortschaften, auf Bundesstraßen und Autobahnen (Anteil gut 40 Prozent) mit Max-Tempo 150 (wo es erlaubt und möglich war) noch mehr verliebt in das Pony als zuvor. Ich hatte lange schon keine solche Freude mehr am Fahren!

    Einzig negativ aufgefallen sind mir die Sitze im Mach E: Die sollten ein gutes Stück straffer sein und mehr Seitenhalt bieten, außerdem könnte die Sitzfläche für meine 1,9 Meter ein wenig länger sein. Überhaupt habe ich auf meiner Probefahrt keine optimale Sitzposition finden können, wobei ich dafür wohl auch mehr Zeit gebraucht hätte. Die hatte ich aber nicht, weil ich während der mir zugebilligten 90 Minuten schließlich fahren wollte. Fahren!

    Die Bedienung des riesigen Touchscreens bereitete mir übrigens keinerlei Probleme. Wie schon gesagt sehr intuitiv, darüber hinaus dank größerer Buttons auch wesentlich stressfreier als im Tesla.

    Was dem Pony gegenüber dem Tesla aber fehlt, ist der unbarmherzige Punch beim Durchtreten des Strompedals. Den brauche ich allerdings auch nicht, die Fahrleistungen des Fords sind auch so sehr, sehr überzeugend. Außerdem hätte ich auch nicht alle zwei Monate Lust auf neue Reifen.

    Den Federungskomfort empfand ich als sehr passend, allerdings war ich auch auf keiner richtig schlechten Straße unterwegs. Nichts zu bemängeln gibt es imo auch an der Straßenlage; ein paar etwas schneller genommene Landstraßenkurven brachten den Allradantrieb jedenfalls nicht ansatzweise an seine Grenzen.

    Ohne jetzt mit der Lupe rangegangen zu sein, würde ich die Verarbeitung des Autos als absolut ordentlich bezeichnen.

    Unter dem Strich bin ich nicht gerade gerast, aber durchaus (im Rahmen des Erlaubten) flott übers hügelige Voralpenland gefahren, so dass mich der Durchschnittsverbrauch von nur 20 kWh/100 km echt positiv überrascht hat. Das nennt man wohl Effizienz!

    So, und jetzt stehe ich da. Das Leasing meines (im Vergleich zum Mach E) stinklangweiligen EQC kann ich frühestens im Juni 2022 beenden, so dass ich nicht weiß, wann eine Bestellung bei Ford Sinn macht. Mein Händler vertrat die Ansicht, ich solle im November auf den Knopf drücken. Werde der Wagen vor dem Juni geliefert, bliebe er halt bei ihm im Showroom stehen.

    Was meint ihr? Danke übrigens fürs Durchhalten bis hierhin!

    Viele Grüße, Michael

    Hallo liebe PonyhalterInnen,

    Zwar habe ich weder Pferd noch Pony in meiner Garage (die übrigens in Marktoberdorf im Allgäu steht), dafür aber - neben der tollsten Ehefrau von allen - den liebsten Hund auf der Welt im Haus.

    Warum habe ich mich dann trotzdem im MME-Forum angemeldet? Ganz einfach: Weil ich mich ganz schön verguckt habe in den Mustang, als ich ihn am Freitag erstmals live bei einem Händler gesehen habe. So etwas ist mir seit Jahren nicht mehr passiert.

    Ob daraus eine Liebe für viele Jahre werden kann, wird sich wohl schon morgen zeigen: Da werde ich den Mach E mal fahren dürfen. Zwar nur 90 Minuten kurz, aber immerhin.

    Kurz noch zu meiner jüngeren Autombil-Historie: Ich fahre seit Sommer 2016 elektrisch; zunächst einen geleasten BMW i3 (der aus Vorsichtsgründen noch einen Range-Extender im Heck hatte), dann ein Tesla Model S und jetzt einen MB EQC. Der ist zwar an sich ein gutes Auto, aber imo ein schlechtes Elektroauto. Man merkt halt an jedem Eck, dass es sich beim EQC um einen umgebastelten Verbrenner handelt.

    Deshalb soll das Dickschiff im Sommer 2022 einem Pony weichen.

    Was mich zu meiner ersten Frage hier im Forum führt: Kann ich, wenn ich jetzt bestelle, die Lieferung des Fahrzeugs auf Juli oder August 2022 terminieren, oder muss ich ihn nehmen, wenn er denn kommt?

    Wie auch immer, ich freue mich auf einen regen Meinungs- und (hoffentlich baldigen) Erfahrungsaustausch mit euch!

    Viele Grüße, Michael