Beiträge von Holzmichl

    Bei Luft-Wärmepumpen sollte eine Nachtabsenkung ja was bringen weils ja in der Nacht meist deutlich kälter ist und der Wirkungsgrad sinkt? Bei allen anderen Heizsystemen wirds wohl so gut wie nichts bringen

    Da ist durchaus was dran. Werde das mal mit meiner Anlage testen.

    Wenn er im Winter bestellt hat, gab es ja keine Erfahrungen im Winter mit dem Auto, da das Auto erst in dem Jahr auf dem Markt kam, was er sagt hat ja schon ein Sinn.

    Zitat Wikipedia:


    "Der Mustang Mach-E ist seit Dezember 2020 verfügbar. In Europa kam er im Frühjahr 2021 in den Handel."


    Bestellt hat der werte Stud_R im Januar 22.

    Abgesehen davon gibts durch Tesla schon 10 Jahre länger Wintererfahrungen mit EV.

    Ohne WW geht die JAZ in der tat nach oben. Wie macht ihr das denn jetzt?

    Für WW habe ich eine separate Wärmepumpe im Keller mit 300L Speicher. Die ist so eingestellt dass sie täglich erst ab 10:00 Uhr arbeiten darf. Funtioniert perfekt.

    Und schon wieder ist Grundlage der "Meinungsäußerung" eine maßlose Übertreibung.


    1. DU hast dein Fahrzeug auf 70k "aufgemotzt". Als Du bestellt hast, hätte ein RWD ER ohne Schnickschnack keine 60k gekostet.


    2. Vergleichst du das dann mit einem Model S der mal locker das doppelte kostet. Nach deiner Logik müsste der dafür doppelte Fahrleistungen und Reichweite bringen. Tut er das?

    ... automatischer Nachtabsenkung ...

    Bist du sicher dass das energieeffizient ist? Von Nachtabsenkungen halte ich mittlerweile nichts mehr (haben wir vor 25 Jahren schon im Studium so gelernt) denn alles was absinkt muss später mit viel mehr Energie wieder aufgeholt werden.

    Man darf ruhig auch etwas überrascht oder enttäuscht sein wegen der Winterreichweite oder allgemein wegen der Reichweite auf der Autobahn etc...

    Ja, das wäre so völlig legitim.

    Aber nicht so wie der Herr Studienrat das hier tut, seine eigene Unfähigkeit sich das passende Fahrzeug zu suchen (nicht MME sondern generell EV) auf dem Fahrzeug/Hersteller/Politik abzuladen.

    Für 70K?

    Und zu diesem Argument nur soviel:


    Als du bestellt hast, hätte es das mobilitätsmäßige Optimalpaket (RWD ER) vermutlich noch knapp unter 60k gegeben. Dass du 70k in Summe mit Sonderausstattung ect. ausgegeben hast, war deine Entscheidung.

    Du hast einen Allrad, der braucht halt bissl mehr Strom. Und jetzt meckerst du über Reichweite? Die war ja offensichtlich nicht wichtig bei deiner Kaufentscheidung.

    Ja, so ähnlich hatte ich es erwartet. Eigentlich willst du ne geile Kiste. Z.B. einen Mustang den du fahren kannst wie einen (klassischen) Mustang. Das noch mit damals billigem Strom sowie staatlicher Förderung und billiger Dienstwagenregelung.

    Quasi die eierlegende Wollmilchsau. Und jetzt biste enttäuscht, dass physikalische Grenzen nicht ausgehebelt werden können. Stimmts, Herr Naturwissenschaftler? ;)

    Nach deiner Logik wäre es ratsam, nur ein Balkonkraftwerk mit 600W zu installieren.
    Die kosten nur das Material, Aufbau kann in Eigenleistung passieren, ich brauche keinen Elektriker usw. ...

    Nein, genau das habe ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint.


    Ich habe geschrieben, die kürzeste Amortisation hat man bei 100% Eigenverbrauch aber nicht, dass man diesen anstreben soll bzw nicht mehr darüber hinaus investieren soll.

    ...Zudem bekommt man aktuell ca 8Cent je kWh und das sollten in etwa die Selbstkosten für den PV Strom sein...

    Überschlagen wir das mal ...


    Bei mir habe ich aktuell einen Ertrag von 950 kWh/kWp, das ist guter Bundesdurchschnitt. Das wären bei 8 Ct/kW Jahreseinnahmen von 76 € je installiertem kWp.

    In gängigen Onlineshops kosten die Anlagen (Solarmodule mit Wechselrichter, ohne Speicher) ca. 1.000 €/kWp. Dazu kommt noch der Dachumbau (Dachdecker!), Montage, Anmeldung, Zählerumbau und so Kleinkram. Rechnen wir mal überschlagsmäßig mit 1.500 €/kWp Gesamtinstallationskosten. Da sind wir schon bei 19,7 Jahren bis Amortisation erreicht ist. Degression sowie Wartung und Unterhalt nicht mitgerechnet. Das ist der eine Extremfall: 100% Einspeisung.


    Der andere Extremfall, 100% Eigenverbrauch ist natürlich anders wenn man eine Ersparnis von 40 Ct/kWh derzeit zugrundelegt. Dann kommen wir auf 380 €/kWp Jahresersparnis und damit auf eine Amortisation 3,9 Jahren.


    Fazit 1:

    Je nachdem wie hoch der Anteil an Eigenverbrauch ist, liegt die Amortisation irgendwo zwischen 3,9 und 19,7 Jahren. Den Eigenverbrauch kann man noch beeinflussen durch Hausakkus, Wärmepumpe, E-Auto. Aber all das zieht weitere Investitionen nach sich. Das muss man sehr genau durchrechnen.


    Fazit 2:

    Jede Investition jenseits des Eigenverbrauchs verschlechtert die Rentabilität dramatisch.


    Fazit 3:

    Je größer die installierte Anlage, desto schwieriger wird es, auf eine gute Eigenverbrauchsquote zu kommen.


    Fazit 4:

    Die pauschale Aussage: "knall dir das Dach voll" ist damit für mich nicht haltbar. Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen ...


    Ich meine: Investition in PV ja, aber mit Augenmaß.

    Ich kann das gar nicht verstehen. Dach immer voll machen. Die Anlage wird aufs kWp gesehen günstiger und dein Autarkiegrad steigt.

    Das ist so pauschal nicht ganz richtig. Die Investitionskosten in € je kWp sinken zwar, jedoch nimmt der Anteil realistisch nutzbarer kWp drastisch ab. Oder man muss immer höheren Aufwand betreiben, die produzierbaren kW einer sinnvollen Nutzung zuzuführen (mehr Akku oder Langfrist-Speicher).


    Das ist immer eine Gratwanderung, wieviel investiere ich und wieviel ist davon wirklich regelmäßig nutzbar oder teurer Overhead. Über den Daumen gepeilt halte ich es für am wirtschaftlichsten, eine Halbjahres-Autarkie anzustreben. Wenn man mehr will, explodieren schnell die Kosten.