Fakt ist, dass e-Autos bei den Händlern wie Blei stehen. Die kaufen einfach auch keine mehr an.
War bei meinem nicht anders. Als ich meinen ersten Mach E nach einem halben Jahr wieder verkaufen wollte, hat mir der Händler bei dem ich ihn bestellt hatte, nicht mal ein Angebot machen wollen.
Musste dann den Umweg gehen und den Mach E gegen einen anderen Ford-Ladenhüter, den Explorer, eintauschen. Nachdem der sich auch als Katastrophe herausgestellt hat, habe ich zum Glück wieder einen Ford-Händler gefunden, der einen Mach-E-Ladenhüter gegen den Explorer eintauschen wollte.
Über mobile.de kamen keine Anfragen, nicht mal von der Teppichhändler-Fraktion.
Das Ganze ist gut für die überschaubare Klientel, die sich ein gebrauchtes e-Auto zulegen möchte. Die gibt's zum Schnäppchenpreis. Hab's schon mehrfach geschrieben: meinen Mach e habe ich, ein halbes Jahr alt mit 8.000 km 25.000 € unter Listenpreis bekommen.
Zum Porsche: 50.000 € Wertverlust in einem halben Jahr hat nichts mehr mit "Wertverlust" zu tun, das ist ein Wertabsturz. Und bei den Verbrennern ist es tatsächlich so, dass die letzten V8-Benziner extrem gefragt sind. Ein Kunde hat mit viel Mühe noch einen ergattert und hat ihn in einer Farbe genommen, die er nicht wollte. Einfach weil keine mehr zu bekommen sind.
Eine Wertsteigerung erfährt man vielleicht (!) bei Fahrzeugen im 7-stelligen Bereich, nicht bei "popligen" 150K-Autos...
Fazit für mich ist: Wenn ein neues e-Auto, dann leasen. Ansonsten mit einem jungen Gebrauchten ein Megaschnäppchen machen.