Man merkt, dass Tesla viele Dinge hinterfragt. So gibt es im Model Y keine einzige Schmelzsicherung mehr - auch traditionelle Hersteller haben schon einige Stromkreise elektronisch abgesichert - trotzdem „braucht“ man noch die Schmelzsicherungen, weil es die schon immer gab.
Für das 12V-System hat Tesla für Model S/X jetzt auf einen LiIo-Akku umgestellt, um den schweren Bleiakku loszuwerden. Sie hätten auch schon ein 48V-Bordnetz, wenn es nicht so schwierig wäre Komponenten dafür zu bekommen.
Das heißt nicht, dass das Gesamtpaket ein besseres Auto ist. Ich finde es zum Beispiel nicht gut auf das Tacho-Display zu verzichten und das Model Y finde ich auch nicht besonders schön. Aber es bringt Schwung in den Markt und setzt neue Impulse in der von „haben wir schon immer so gemacht“ geprägten Branche.