Beiträge von Holzmichl

Zitat von StephanHR

Naja, kommt darauf an womit du ihn vergleichst. Von den Leistungsdaten her liegt der Wagen eher beim GT und da ist der Abstand dann doch schon ordentlich.

Leistungsdaten? Geschenkt, bei Autos die um die 5 s auf 100 beschleunigen ...

Reichweite ist das was beim E-Auto zählt.

Anyway ... mir ging es nicht um den Preisvergleich bzw wer ist günstiger oder besser, mir ging es darum, das Prinzip zu veranschaulichen was es bedeutet wenn ein Gebrauchtwagen einen Mietakku hat. An dem Prinzip ändert sich nichts auch wenn der Nio 10k teurer oder billiger ist.

Hier übrigens nochmal die betroffenen Produktionsdaten:

The recalled Secondary On-Board Diagnostic Control Module (SOBDMC) and the

Battery Energy Control Module (BECM) software were introduced into production on

05/27/2020 and was taken out of production on 05/24/2022.

Zitat von Michael

Wo ist das Problem?

Ich verwende mal grob geschätzte Zahlen ähnlich einem Nio ET5 mit großem Akku ...

Ein fiktiver Neuwagen kostet 60k, davon entfallen 20k auf den (großen) Akku. Das komplette Auto kannst du leasen oder kaufen (mit Finanzierung), das wird dich ne monatliche Rate von ca. 600 € kosten.

Nach 4 Jahren und entsprechender Laufleistung ist das Fahrzeug noch 30k wert, also interessant für jemand mit einem monatl. Budget von 300 € Finanzierungskosten. Soweit das was wir kennen.

Bei deinem Mischmodell muss der potentielle Käufer weiterhin an Nio monatlich 289 € Akkkumiete abdrücken. Also bleiben ihm für deinen Gebrauchtwagen noch 11 € übrig. Damit hast du für dein halbes Auto das im Grunde nur ne Karosseriehülle ist einen unfassbaren Wertverlust. Und all das setzt noch voraus, dass die Mietpreise bei Nio für den Akku stabil bleiben.

Der potentielle Käufer hat zwar den Vorteil, immer einen im Grunde neuwertigen Akku zu haben, allerdings hast du den Nachteil den kompletten Wertverlust zu tragen.

Dies nur mal als Veranschaulichung ....

PS: lagert es doch bitte mal aus liebe Mods

Zitat von FRS0627

Interessantes Thema - gehört aber nicht wirklich zum Power-Up

Beides richtig. Könnt ihr Moderatoren das denn nicht auslagern?

Zitat von Michael

stimmt

aber wenn ich ihn für mich konfiguriere komme ich auf etwas über € 50.000 und Leih-Akku. Da gilt: € 170 pro Monat oder € 2.000 pro Jahr als Kosten. in 4 Jahren also € 8.000 ... Und wenn ich in den Urlaub fahre, Wechsel ich einfach auf den großen Akku für ein paar Euro mehr.

Das ist ein Modell das mir ehrlich gesagt nicht einleuchten will. Bin übrigens selber auch Unternehmer und kaufe regelmäßig Dienstwagen ...

Du kaufst also ein Auto, aber nicht dessen zentrale Kernkomponente, den Akku? Und nach 4 Jahren hast du einen Gebrauchtwagen den du verkaufen willst/musst, aber der potentielle Käufer und damit dein Gebrauchtwagenpreis ist abhängig davon, zu welchen Konditionen er den Akku von Nio vermietet bekommt. Klingt für mich nach zu viel Risiko, ehrlich gesagt. Sowas würde ich niemals machen. Entweder die komplette Kiste kaufen, pfleglich behandeln und auf guten Marktpreis spekulieren, oder gänzlich nur leasen und nach 3-4 Jahren ohne drüber nachzudenken zurückgeben. Aber keine Mischform.

Interessanter Fakt am Rande übrigens ....

Da ich gerade auf der Nio Homepage ein wenig mit dem Konfigurator gespielt habe, wenn man dort bei den Felgen von 19" auf 20" wechselt, verringert sich die WLTP-Reichweite um satte 50 km, ca. 10%. Das finde ich überraschend viel.

Zitat von Michael

Mal gucken, morgen fahre ich den NIO ET5, mal gucken wie der so ist. Preislich jedenfalls deutlich interessanter.

Im Online-Konfigurator als Kauf mit großer Batterie: 68.500 €. Das ist jetzt irgendwie nicht Welten entfernt ...

In meiner App (FordPass Pro, Android) auch noch keine Nachricht. Wobei ich ja auch noch im ersten Jahr bin .. liegt vielleicht daran.

Zitat von turbokoenig

Die Zulassungszahlen in Deutschland sprechen eine andere Sprache: ca. 600 in den ersten drei Monaten 2023……😳

Das finde ich sogar noch überraschend hoch ... hätte mit viel weniger gerechnet.

Wobei Zulassung im Q12023 ja i.d.R. bedeutet: bestellt wurde im Q2/2022, so wie bei mir.

Wenn viel geladen (und erstattet) werden soll, ist es richtig, dann sollte die Firma eine eigene Ladekarte haben damit eine Rechnung auf sie ausgestellt wird.

Ansonsten ist aber jeden Monat ein pauschaler Auslagenersatz über die Lohnbuchhaltung möglich.

Elektrodienstwagen: Aufladen im Betrieb und zuhause

Das Laden von Elektrofahrzeugen kann steuerfrei sein. Differenziert werden muss zwischen Dienst- und Privatwagen und dem Ort des Ladens.

www.haufe.de

Zitat von Nitram

Sync 22177, PU 2.7.3, siehe Signatur!

(Seit 09/2022 unverändert)

Und genau da liegt das eigentliche Problem bei Ford. Dieses völlig undurchschaubare Versionswirrwar.

Du hast:

PU: 2.7.3

Sync: 22177

ich habe:

PU: 3.5.2.1

Sync: 22082

Wer von uns beiden hat nun den aktuelleren Stand?

Zitat von Triumphator

Kennt jemand eine Methode zum Verifizieren von 22S41?

22S41 ist ein offizieller Sicherheitsrückruf von Ford. Zumindest in den USA. Ich würde den Status schriftlich bei Ford erfragen.

Edit: Auch in Deutschland ist es ein "offizieller Rückruf" lt. KBA Rückrufdatenbank.

Kraftfahrt-Bundesamt / Rückrufe 'Hersteller' auswählen

Was würden wir doch in völliger Unwissenheit unser tristes Dasein fristen wenn uns nicht ein studierter Naturwissenschaftler erhellen würde, dass WLTP-Angaben in der Praxis kaum zu erreichen sind.

Danke nochmal dafür und jetzt Husch, Husch, zurück ins Dinosaurier-Forum.

Zitat von Triumphator

Das ist richtig, in D auch. Und höchstwahrscheinlich überall, die Aussage von Holzmichl ging aber über Gleichzeitigkeit bei SYNC-Updates.

Genau das meine ich. So wie es beim Bild von Raftnik steht, sind Kartenupdates und Sync-Updates zwei verschiedene Dinge. Was ja auch logisch ist. Eins kommt direkt von Ford. Das andere von einem Drittanbieter.

Zitat von Raftnik

Huch, sorry - hab ich dann wohl überlesen . Ein Grund mehr die Updates zu bekommen

Da, das ist richtig. Wobei ich mir nicht sicher wäre, ob bei einem Sync-Update dann automatisch auch ein Kartenupdate dabei wäre. Das sind ja immerhin externe Daten.

Zitat von Raftnik

Das System erfasst erkennbare Verkehrsschilder wie:

• Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder.

• Überholverbotsschilder.

• Aufhebungsschilder für Geschwindigkeitsbegrenzungen.

• Aufhebungsschilder für Überholverbote

Ortsschilder sind nicht mit aufgelistet.

Zitat von Jusik1984

Der MME hat keine Ortsschilderkennung!

Er kann allein durch die Navigationskarten erkennen ob er in einem Ort ist oder nicht.

Ist das möglicherweise nur bei unseren (deutschen oder europäischen) Modellen so?

Denn mir wäre sonst schleierhaft, wie sie Blue Cruise (z.B. in den USA) zugelassen bekommen wollen wenn die Autos nicht zuverlässig am wirklichen Ortsanfang abbremsen.

Zitat von Nitram

- Damit zusammenhängend: Orts-Schilderkennung funktioniert oft nicht (falls es eine solche überhaupt gibt?), dort wo sich baulich aufgrund Expansion die Ortseingänge nach vorne "in die freie Landschaft" verschoben haben, werden diese nicht erkannt, Geschwindigkeitswarner spricht nicht an!

Mir ist auch schon aufgefallen, dass geänderte Ortsschilder nicht korrekt "erkannt" werden was mich zu dem Schluß bringt, dass die Verkehrszeichenerkennung diese garnicht beinhaltet. Daher wäre es hier fraglich, ob das überhaupt per OTA nachgerüstet werden kann oder je wird.

Sollte aber Ford am Blue Cruise für Deutschland festhalten, kämen sie da nicht drum herum.

Zitat von smi

Bitte nicht vergessen, die Amis testen nicht für uns und wir überspringen dann Versionen. Bekommen hier genau so die fehlerhaften Daten. Die in USA duch Updates schon wieder behoben sind.

Das ist nicht ganz korrekt.

Richtig ist wohl, dass in den USA die Update-Schritte viel feiner sind. Trotzdem sind Funktionen die bei uns in einem "Sammelupdate" freigegeben werden, da drüben schon Monate in der Anwendung. Siehe Alexa.

Zitat von DarkMatterGT

Ich komme mir langsam vor wie ein Kunde zweiter Klasse. Während die Amis sich immer über Updates erfreuen können schauen wir in die Röhre.

Ja ich bin relativ Jung und stehe auf Updates. Ich weiß dass es die ältere Genration i.d.R. nicht interessiert.

Das hat nichts mit älterer Generation zu tun sondern schlicht mit der Erkenntnis (Erfahrung), dass zu schnelle Updates manchmal nicht wünschenswert sind. Sollen von mir aus die Amis ruhig die Testkarnickel für neue Funktionen sein. Mir ist es lieber, mein Auto tut zuverlässig seinen Dienst.

Was allerdings durchaus zu kritisieren ist an der Updatestrategie von Ford, ist der Wildwuchs an verschiedenen Softwareversionen die es mittlerweile bei uns gibt. Die Werkstätten tun mir da echt leid denn die müssen da den Überblick behalten. Das wird für sie eine enorme Herausforderung.