Nitram: Tut mir leid, dass ich gerade nicht alle Batteriezellenfertigungen weltweit und wo welche Batterie verbaut wird, auf dem Schirm habe. Bin selbstständig und muss mich ab und an auch mit meiner Arbeit beschäftigen...
Es scheint aber recht viel Zeit für politische Betätigung übrig zu sein, mit umfangreicher Meinungsäusserung abseits des Kerngebietes dieses Forums!
Vor ein paar Monaten war ich auch eher skeptisch was ein generelles Tempolimit angeht. Mein damaliges Fahrzeug hatte einen Verbrennermotor und man konnte relativ problemlos 220 km/h fahren.
Ich hatte dann auch etwas bedenken, weil beim Mach E bei 180 Schluss ist.
Nunja, mittlerweile hat sich meine Meinung geändert. Mit dem neuen Auto war ich viel auf der Straße unterwegs. Auch im Ausland aber auch viel in Deutschland.
Zunächst möchte ich erwähnen, dass man mit VMax von 180 km/h sehr gut im Verkehr „mitschwimmen“ kann. Oder besser gesagt an der Spitze fährt. 
Fahrzeuge die schneller fahren sind mir auf den deutschen Autobahnen eher selten begegnet.
Ein allgemeines Tempolimit wird vermutlich nicht die Welt retten. Allerdings kann ich über die Diskussion mittlerweile nur noch schmunzeln. Im Prinzip gibt es kaum noch Möglichkeiten „unendlich“ schnell zu fahren. Wenn nicht schon sowieso ein Tempolimit ausgeschildert ist, kommt man durch eine Baustelle oder der dichte Verkehr lässt ein schnelleres Fahren nicht zu. Dann gibt es noch viele Autofahrer, die das Rechtsfahrgebot nicht kennen. Fahrzeuge (wie E-Klasse oder 911er) die deutlich schneller fahren könnten, blockieren die linke Spur mit 130.
Fakt ist, dass ich auf meinen Trips selten schneller als 130/ 140 fahren konnte.
Sicher, schnell fahren macht natürlich auch Spaß. Aber ich denke wir machen uns eher Sorgen, dass unsere Freiheit beschnitten wird, wenn man „nur“ noch 130 fahren darf. Nunja, mein Vater kennt noch die Zeiten als Autofahren an Sonntagen verboten war. Das wäre für mich deutlich schlimmer.
Kritischer sehe ich eher die Tempolimits in Ortschaften. Bei uns ist es zur Zeit Mode ein 30er Schild aufzustellen. Das behebt allerdings nicht die ursprünglichen Probleme, wie Verkehrsaufkommen, fehlende Umgehungsstraßen, fehlende Radwege, fehlender öffentlicher Nahverkehr und Lärm.
Fazit: Sollte irgendwann mal ein Tempolimit kommen, dann werde ich das eher gelassen sehen.
Anscheinend haben Dich Deine vielen Fahrten nie in nördliche Regionen unserer Republik geführt, wo sehr oft Autos mit 250km/h (einige wenige sogar noch schneller) fahren. Und das nicht nur kurze Zeit, sondern über lange Strecken.
Anscheinend haben Dich Deine vielen Fahrten nie in nördliche Regionen unserer Republik geführt, wo sehr oft Autos mit 250km/h (einige wenige sogar noch schneller) fahren. Und das nicht nur kurze Zeit, sondern über lange Strecken.
Im Osten vom Norden meinst du wahrscheinlich?
A31
Als 69er Jahrgang kann ich mich noch gut erinnern, dass es in den 70 Jahren auf Grund der Ölkriese, einen Autofreien Tag gab, den jeder damalige PKW Besitzer mit einem Aufkleber hinter der Windschutzscheiben transparent machen musste. Das war meines Wissens, nicht nur in Österreich der Fall. Die Aufkleber sind mir noch vom täglichen Schulweg in Wien, auf Schusters Rappen, gut in Erinnerung.
Wenn wir darüber sprechen, dass der Energieverbrauch gesenkt werden sollte kann man:
A) das Florianiprinzip anwenden, auf alle anderen Zeigen deren Hof ruhig abrennen soll wenn es den eigenen verschont oder
B) eine halbe Stunde bis Stunde abhängig von der Strecke eher losfahren um Pünktlich da zu sein. Mit dem E-Auto somit auch ein paar Minuten weniger laden auf der Strecke.
Wenn es der Umwelt und dem strapazierten Geldbörserl so nebeinbei auch noch gut tut, dann halt LKW mit 90 und PKW mit 110, damit die 20 km/h Unterschied gewahrt bleiben.
Nicht vergessen, das es ja nicht nur um Strom für die E-Autos geht.Die Erzeugung von Sprit brauch nicht wenig Stom und Thermische Energie, die unter anderem aus Erdgas erzeugt wird. Unternehmen leiden genau so unter den erhöhten Gas, Strom und Spritkosten. Produktionen werden jetzt in energieintensiven Unternehmen zurückgefahren und Kurzarbeit angemeldet. Leute mit geringen Einkommen fragen sich wie sie das noch bezahlen sollen.
Nichs für ungut, da hört sich ein Tempolimit nach dem geringsten Übel an, dass auf uns zukommen mag.
Die Aufkleber sind mir noch vom täglichen Schulweg in Wien, auf Schusters Rappen, gut in Erinnerung.
Da hast du doch selbst die Lösung zum Energie sparen gefunden!
Zu unserer Schulzeit sind wir noch zu Fuß, mit dem Rad oder mit Öffis in den Unterricht gekommen.
Heute müssen die Kiddies aber bis in s Klassenzimmer mit dem fetten SUV gefahren werden, und dabei werden gerne auch mal andere Kinder, die zu Fuß kommen, über den Haufen gefahren, da Mutti es ja immer eilig hat...
Alles anzeigen...
ToRue: Al Jazeera? Die Probleme im Nahen Osten hängen wohl weniger mit dem Klimawandel zusammen, als mit den Religionskriegen und deren Folgen, oder durch die amerikanischen Kriege.
Zudem: Wer sich nur vom deutschen Fernsehen berieseln lässt, der muss wirklich glauben wir stehen knapp vorm Kollaps, selbst wenn die Realität draußen ganz anders aussieht. Ist immer die Frage "Wem nutzt es?"
Kleines Beispiel: Wir waren im Juni/Juli 2 Wochen am Comer und Gardasee. Was für Schlagzeilen! Gardasee hat nur noch 60% seines Wassers, Dürre, Dürre, Dürre. Vor Ort war davon nichts zu sehen und zu spüren. Die Felder wurden bewässert, der Garadsee zeigte, sichtbar in den "Häfen" einen Wasserstand von vielleicht 30cm unter Normal-/Höchststand. Wer ein bißchen nachforschte, warum denn der Po so leer sei, konnte feststellen, dass das Trinkwassernetz in Italien so marode ist, dass beim Verbraucher nur noch rund 50% des Wassers ankommt. Der Rest versickert. Das hat nichts mit Klimawandel zu tun...
Wir waren in Verona, die Etsch, ein Zufluss zum Po, war prall gefüllt. Kein Wunder, hat es doch in den 2 Wochen 3 Tage geregnet, während in deutschland eine Dürre-Horrormeldung nach der anderen über den Ticker lief...
Könnte es vielleicht sein, dass man uns ständig von Schmelze in der Arktis und Antarktis erzählt, weil es Niemand überprüfen kann? Oder warst Du schon mal dort?
Nun, Al Jazeera berichtet global und nicht nur im und aus dem Nahen Osten, also schaust Du das wohl eher nicht. ich schrieb ja auch: "Ausgetrocknete Flüsse in Europa, Orte müssen min Wasserwagen mit Trinkwasser versorgt werden, Pakistan, Bangladesh, Sudan saufen, ab während halb Afrika gerne was zu saufen hätte. Immer heftigere Stürme in den USA und bei uns, Starkregen wird häufiger mit allen Folgen." Also nicht nur Naher Osten, oder?
Mit den Einheimischen, mit denen ich am Gardasee sprach, denn da war ich auch Anfang August, bestätigten schon, dass der Wasserstand schon länger gesunken ist.
https://www.thelocal.it/202208…low-as-drought-continues/
https://www.unisob.na.it/inchiostro/index.htm?idrt=10268
Aber klar, wer nicht hinschaut....
Ich komme viel in der Welt 'rum, Afrika, Asien, Naher Osten. Ich sehe also schon vor Ort, was da los ist.
Aber es wird halt immer Zeitgenossen geben, die Fakten ignorieren, weil ihnen ihr persönlicher Spaß, ihre vermeintliche Freiheit und Wohlstand wichtiger sind als der ihrer Kinder und Kindeskinder. Und wenn man dann mal das zeitliche segnet, dann muss man sich ja auch nicht mehr seinen Kindern gegenüber rechtfertigen.
Ich bin mitnichten ein Öko und auch nicht der perfekte Umweltschützer, garantiert nicht.
Aber von den Veränderungen auf unserem Planeten kann man einfach nicht die Augen verschließen.
Und wenn ein winziger Beitrag es ist, nur noch 130 km/h auf der Autobahn zu fahren, dann sei es so,
Cui bono? Uns allen.
Und wie Du schreibst stud_rer_nat , kann man zu dem Schluß kommen, aus welcher Ecke Du kommst. Kann man falsch liegen, der Schein ist so.
Wahrheit? Wahrheit liegt meist im Auge des Betrachtenden. Im besten Fall basiert die Wahrheit auf untrüglichen Fakten.
Aber klar, wer nicht hinschaut....
Ich stelle mir da immer die Frage, wie man das nicht sehen kann. Im Grunde können die weltweiten Veränderungen gar nicht übersehen werden. Zumindest mal die Veränderungen im lokalen Bereich muss man wahrnehmen.
Meine Vermutung ist eher, "dass nicht sein kann was nicht sein darf", und dass die Wahrnehmung schlicht ignoriert wird, weil sie nicht ins eigene verschobene Weltbild passt.
Ich für mich kann nur sagen, dass ich ganz froh bin schon 53 zu sein. Wir werden das noch irgendwie halbwegs verträglich überstehen.
Mir tun nur die Generationen nach uns leid, die sicher massive Einschnitte in Sachen Lebensqualität und verändertes Klima haben werden. Ich glaube, die nächsten 100 Jahre werden kein Zuckerschlecken.
Was ist eigentlich mit dem sauren Regen aus den 80 zigern oder mir dem Ozonloch aus den 90 zigern....!?
Wenn ihr schon was von hinschauen erzählt...
Was ist eigentlich mit dem sauren Regen aus den 80 zigern oder mir dem Ozonloch aus den 90 zigern....!?
Hat absolut nichts mit dem Thema und Klimawandel zu tun. Konnte vergleichsweise einfach gelöst werden. Und bzgl. CO2 und Methan gibt es keine billige Lösung. Es wäre Naiv anzunehmen, dass es in absehbarer Zeit die super Erfindung gibt und man einfach die Hände in den Schoss legt.
Wurde schon viel zu lange gemacht. Dafür zahlen wir jetzt den Preis und vor allem die nächsten Generationen.
Naja... wir schweifen ab... aber saurer Regen, Ozonloch, CO2 sind Alles durch uns verursachte Probleme.
Von daher wenn wir irgendwas tun können, dann sollten wir... und die Raserei is einfach nicht mehr zeitgemäß.... genauso wie in Kneipen rauchen usw... es gefährdet nicht nur den der es tut, sondern auch genug um ihn rum.
Was ist eigentlich mit dem sauren Regen aus den 80 zigern oder mir dem Ozonloch aus den 90 zigern....!?
Wenn ihr schon was von hinschauen erzählt...
Der Tschernobyl-Fallout steckt heute noch in bayrischen Wildpilzen und Wildschweinen, nach dem Ozonloch braucht man auch heute nicht lange zu suchen, hier kommt es nur auf die Jahreszeit an.
Dass Neues nur noch kurze Halbwertszeiten hat, lässt viele Tatsachen leider schnell in den Hintergrund treten.
Für Viele zu weit nach hinten...
Ich wollte damit sagen.....Klimawandel hier Klimawandel da.....
Die 2000 wird ständig von Klimawandel diskutiert....
80 Jahre der Saureregen und Wald sterben 90 ziger wurden wir ständig berieselt das Ozonloch bringt uns alle um, oh nein FCKW ganz fürchterliches zeug.
Mit dem gedöns wsren die Grünen ganz vorn dabei.....
Das schlimme daran ist das darüber keine Sau mehr spricht.....hat sich alles von selbst repariert....?!
Dank der grünen Umweltbewegung wurde Umweltschutz doch erst ins Bewusstsein geholt.
Nein, saurer Regen und Ozonloch hat sich nicht selbst repariert.
Wie ich oben sagte, gab es dafür relativ einfache Lösungen. Saurer Regen: SO2 Abgasfilter
Ozonloch: Verbot von FCKW
Einfache Lösungen existieren nicht für CO2 und Methan.
Da hilft nur Vermeidung. Also a) fossile Brennstoffe und b) Tierhaltung reduzieren.
Ich würde Umweltschutz nicht als Gedöns bezeichnen. Es ist soviel im Argen (Plastik, wilde Müllkippen, giftige Zigarrettenkippen überall, Wasserverschmutzung, Wasserknappheit, etc.).
Es gibt so viele Baustellen. Jeder noch so kleine Schritt hilft.
Kopf in den Sand stecken und einfach weiter so dagegen nicht.
ich sage von meinerseits immer wieder
es gibt kein Planet B
und wenn wir jetzt nicht anfangen wann dann ???
unsere Kinder und evtl. deren Kinder werden es uns danken ....
es gibt kein Planet B
Auch wenn ich voll hinter der Idee stehe... aber wurde nicht gerade erst vor wenigen Tagen die Erde 2.0 entdeckt? Ok... ist für den schnellen Umzug etwas weit weg.
Doch es gibt einen Plan B!
Alle in den Amazonas und das Rooten des Regenwaldes Verhindern!! Nur da und nur das Verhindert all das Dilemma und nich 130 auf Autobahnen, so ein schwachsinn kann nur einen Grünen einfallen.
Übrigens, wie immer, wer Fehler findet darf Sie Behalten.
Oh je, ...
