also ich habe auch schon durchgeschmorte Steckdosen von Waschmaschinen an 16 A gesehen.
Laden mit Ladeziegel an der Schuko-Steckdose
-
Also: Ladeziegel gibt es nur in Vollleistung oder über entsprechende Sicherungen abriegeln auf 8 A oder so.
Sicherungen (Leitungsschutzschalter) regeln gar nichts ab. Das Einzige was dir passiert wenn du eine 8A Sicherung einbaust ist, dass sie sofort raus fliegt, wenn du den Ladeziegel einsteckst.
Die Sicherung soll nur die Leitung vor einer Überlastung schützen, begrenzen kann sie leider nicht.
-
Da ich meinen Stromverbrauch monitore, kann ich ganz genau sehen, wie lange wieviel Leistung eine Waschmaschine, Trockner oder Spühlmaschine zieht.
In allen Fällen ist natürlich das Aufheizen die stromintensive Phase und diese ist bei allen Geräten nie länger als 10 minuten.
Danach geht die Leistung deutlich runter, wenn nur die Trommel dreht oder das Wischteil in der Spülmaschine.
Hier hat man nie eine Dauerbelastung von über einer Stunde.
Hast du deinen Backofen auch auf dem Monitor? Würde mich mal interessieren was der so zieht während man ein Brot oder Kuchen backt.
Ich denke auch, dass der Ladeziegel nicht über den kompletten Ladezyklus den maximalen Strom zieht. Sobald die Batterie des EV etwas voller wird, erhöht sich wohl auch der Widerstand und folglich wird die Stromstärke reduziert.
Der Ladeziegel wird wohl für die Belastung an der normalen Schuko Steckdose ausgelegt sein, sonst würde der kein CE- Kennzeichen bekommen.
-
Hast du deinen Backofen auch auf dem Monitor? Würde mich mal interessieren was der so zieht während man ein Brot oder Kuchen backt.
Ich denke auch, dass der Ladeziegel nicht über den kompletten Ladezyklus den maximalen Strom zieht. Sobald die Batterie des EV etwas voller wird, erhöht sich wohl auch der Widerstand und folglich wird die Stromstärke reduziert.
Der Ladeziegel wird wohl für die Belastung an der normalen Schuko Steckdose ausgelegt sein, sonst würde der kein CE- Kennzeichen bekommen.
wäre jedenfalls interessant das mal zu beobachten. @Holy Driver, kannst du das einfach mal versuchen und uns die Infos aus dem Monitoring geben? Das würde sicherlich viele Fragen klären können.
-
-
Zur runter Regulierung des Ladeziegels:
Es gibt diverse Adapter, da werde ich sicher eine 13A Schuko mit CH Adapter (hochwertig) für 16A Steckdosen dran machen, denn der CH T13 nimmt nur 8A! Das ist lächerlich!!
16A über Stunden an alter 16A Dose zu ziehen (ginge über Adapter an Indistriestecker) ist mir dann doch zu heikel. 🙈 -
Hast du deinen Backofen auch auf dem Monitor? Würde mich mal interessieren was der so zieht während man ein Brot oder Kuchen backt.
Ich denke auch, dass der Ladeziegel nicht über den kompletten Ladezyklus den maximalen Strom zieht. Sobald die Batterie des EV etwas voller wird, erhöht sich wohl auch der Widerstand und folglich wird die Stromstärke reduziert.
Der Ladeziegel wird wohl für die Belastung an der normalen Schuko Steckdose ausgelegt sein, sonst würde der kein CE- Kennzeichen bekommen.
wäre jedenfalls interessant das mal zu beobachten. @Holy Driver, kannst du das einfach mal versuchen und uns die Infos aus dem Monitoring geben? Das würde sicherlich viele Fragen klären können.
Kein Problem.
Da ich ja meinen Stromzähler abfrage, kann ich das recht gut beziffern.
Paar Watt abziehen, um die anderen Stromverbraucher ungefähr abzuziehen.
Wenn wir unseren Backofen mal wieder nutzen, werde ich euch das Ergebnis mitteilen.
-
Sooo... im Namen der Wisschenschaft habe ich heute spontan einen Kuchen gebacken.
Was soll man auch sonst an einem verregnetem Tag machen...
Hier der Verbrauch, als der Backofen lief.
50 minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze.
Rote Graph ist hier der Einkauf vom Stromerzeuger.
Die blauen meine Wechselrichtet, d.h. der Verbrauch des Backofens müsste um die Leistung der PV Anlage addiert werden, minus des Grundverbrauches im Haus.
Peak waren also um die 3500 watt. Wenn die Temperatur erreicht ist, wird ja nicht mehr stark nachgeheizt.
Niedrigste um die 1500 watt.
Und hier mal die Spülmaschine.
Der Peak wird wird das zuschalten eines anderen größeren Verbrauchers gewesen sein. Ich schätze die Abwasserpumpe im Keller, die gut 700 Watt zieht.
Je nach Programm heizt die Maschine länger oder kürzer. Keine Ahnung welches Programm genommen wurde.
-
Alles anzeigen
Entschuldige wenn ich dir hier widersprechen muss. Sicher sind normale Schuko Steckdosen für einen Dauerbetrieb mit 16A ausgelegt. Backofen, Geschirrspüler, Wasserkocher sind Geräte die sehr viel Strom ziehen und hängen alle an einer Schuko Steckdose.
Was die Steckdosen "tötet" ist das Abziehen oder Einstecken des Steckers unter Last (Gerät nicht ausgeschaltet). Dabei entsteht ein Lichtbogen, der die Kontakte auf Dauer unbrauchbar macht.
Man kann das sehr gut bei großen Ladegeräten für Laptops o.ä. hören.
In älteren Gebäuden sind Schuko Steckdosen idR mit 16A abgesichert. Seit einigen Jahren darf eine Schuko Steckdose aber nur noch mit max 13A abgesichert werden, wenn die Zuleitung 1,5mm2 beträgt. Das liegt hauptsächlich daran, dass neuere Gebäude besser isoliert sind und dadurch die Wärmeentwicklung in den Zuleitungen nicht mehr so gut abgeführt werden kann. Will man eine Schuko Steckdose mit 16A betreiben, muss die Zuleitung 2,5mm2 betragen.
Natürlich spielen noch mehr Faktoren eine Rolle, aber die hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen.
Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass die "alte" Steckdose die Leistung des Ladeziegels besser verträgt, als eine Installation im Neubau.
Wenn man hier bedenken hat, kann man die Steckdose vom Elektriker seines Vertrauens durchmessen lassen.Nö, es gibt keine Verbraucher mit 3500W die über Schukostecker betrieben werden. Alle von dir aufgezählten Endgeräte brauchen maximal 10A. Ist halt nun mal so. Zudem sind nicht due Leitungen das Problem, zumindest meistens, sondern due Steckdosen an sich. Die können keine Dauerlast von 16A, dafür sind die einfach nicht ausgelegt.
Aber du kannst in deinem Haus natürlich machen was du willst. Ist ja deine Brandversicherung, die dann die Fragen stellt 😜
-
Hatte mal an alle großen Verbraucher intelligente Steckdosen angeschlossen, die auch den Stromverbrauch messen.
Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine haben nie mehr als 1500 Watt in der Spitze verbraucht.
-
-
Hatte mal an alle großen Verbraucher intelligente Steckdosen angeschlossen, die auch den Stromverbrauch messen.
Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine haben nie mehr als 1500 Watt in der Spitze verbraucht.
Ich hab hier das gesamte Haus automatisiert und kann daher ziemlich genau sagen, welches Gerät wann wieviel Strom verbraucht. z.B. können Waschmaschine und Trockner zusammen problemlos über eine 16A abgesicherte Leitung betrieben werden. Bin absolut bei dir.
-
Eine Schuko-Steckdose muss nach VDE mit 16A 6h lang getestet werden und darf sich dabei nicht mehr als 45K erwärmen. Eigentlich wird sogar der 1,5 fache Bemessungsstrom verwendet, also 24A.
Bei 13A oder gar 10A gibt es keine Vorgaben, aber die Belastungsgrenze ist mit dieser Stromstärke natürlich höher.
Ich gebe dir recht, dass es heutzutage nicht mehr viele Geräte gibt, die an die Leistungsgrenze ran kommen, da sich die Hersteller auch auf die 10/13A eingestellt haben.
Ich habe hier aber noch ein altes Heizgerät stehen, das laut Angaben auf dem Typenschild 3500W bei 220V aufnimmt.
Meist liegt es nicht an den Steckdosen, wenn diese angeschmort sind, sondern an den Geräten bzw. Steckern die in die Steckdosen gesteckt werden.
Die Reduzierung der Zuleitung auf 0,75mm² bei vielen neuen Elektrogeräten finde ich schon gemeingefährlich.
Der Ladeziegel von Ford ist ja auch auf 13A begrenzt. Also sollte es damit keine Probleme geben. Wer ganz sicher gehen will, sollte die entsprechende Steckdose von einer Fachkraft durchmessen lassen oder sich gleich eine blaue (Camping) CEE Steckdose installieren lassen.
-
Eine Schuko-Steckdose muss nach VDE mit 16A 6h lang getestet werden
Warum sagt der eine Elektriker (mein gepostetes VIdeo), dass eine Stunde geprüft werden und ein anderer 6 Stunden?
-
https://www.sparkassenversiche…obilitaet-ladestation.pdf
"Nachteil Schuko-Steckdosen sind nicht für eine Dauerstrombelastung über mehrere Stunden in Höhe von 16 A ausgelegt. Bei älteren Bestandsinstallationen kann es aufgrund der Übergangswiderstände an den Klemmen zu einer übermäßigen Er-hitzung kommen, die zum Brand führen kann."
Finde auf die Schnelle kein VDE papier. Schade
-
-
Finde auf die Schnelle kein VDE papier. Schade
VDE-Unterlagen sind kostenpflichtig. Die findest man leider nicht frei zugänglich im WWW.
-
Hast du deinen Backofen auch auf dem Monitor? Würde mich mal interessieren was der so zieht während man ein Brot oder Kuchen backt.
Ja klar hab ich. Die maximale Leistungsaufnahme unseres Backofens ist bei Ober/Unterhitze 2300W. Der Grill hat 2000W, Heißluft 1600W (inkl. Gebläse) und der jeweils zusätzlich aktivierbare Umluftbetrieb, also der jeweilige Modus plus Gebläse hat dann noch mal 120W oben drauf. Kombinierbar sind die Haupthitzequellen nicht, (es gibt kein Ober/Unterhitze plus Grill oder so).
Also kommt unser Backofen auf maximal rund 2400W für ca. 25 Minuten. Dann hat er 250Grad erreicht und fängt an die jeweilige Heizquelle ein und aus zu schalten um die gewünschte Temperatur zu halten. -
In älteren Gebäuden sind Schuko Steckdosen idR mit 16A abgesichert. Seit einigen Jahren darf eine Schuko Steckdose aber nur noch mit max 13A abgesichert werden, wenn die Zuleitung 1,5mm2 beträgt. Das liegt hauptsächlich daran, dass neuere Gebäude besser isoliert sind und dadurch die Wärmeentwicklung in den Zuleitungen nicht mehr so gut abgeführt werden kann. Will man eine Schuko Steckdose mit 16A betreiben, muss die Zuleitung 2,5mm2 betragen.
Natürlich spielen noch mehr Faktoren eine Rolle, aber die hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen.
Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass die "alte" Steckdose die Leistung des Ladeziegels besser verträgt, als eine Installation im Neubau.
Wenn man hier bedenken hat, kann man die Steckdose vom Elektriker seines Vertrauens durchmessen lassen.Moin moin,
wenn ich mich da als Elektriker auch mal einklinken darf...
Die Größe der zu wählenden Sicherung hängt in erster Linie von den Faktoren "Strombelastbarkeit" und "Verlegeart" der verwendeten Leitung ab.
Die Leitungen im Haushalt (NYM) für Steckdosenstromkreise sind i.d.R. unter Putz verlegt und haben einen Querschnitt von 1,5 qmm.
Diese Leitung hat dann eine Strombelastbarkeit von 19,5A und wird mit 16A abgesichert!
Die 13A-Absicherung brauche ich, wenn die Leitung in wärmedämmenden Wänden verlegt wird, denn dann liegt die Strombelastbarkeit nur noch bei 15,5A.
Das hat nichts mit besserer Wärmedämmung moderner Häuser zu tun, sondern dass es die 13A Sicherungen erst seit etwa 30 Jahren gibt.
Schukosteckdosen habe einen Nennstrom von 16A - wie lange jetzt genau die Prüfdauer ist, weiß ich nicht, aber da der Ladeziegel beim MME offenbar 13A aufnimmt, wäre das an einer rel. neuen Steckdose unproblematisch. Wenn eine Schukosteckdose länger in Gebrauch ist, können die Federkontakte etwas"ausleiern" und dann kommt es u.U. zu stärkerer Erwärmung.
Der Ladeziegel unseres Kuga hat eine Stromaufnahme von 10A und da wurde die Steckdose nach 6 Stunden nicht einmal handwarm!
Aber mal ehrlich: Ich möchte den MME nicht dauerhaft über den Ladeziegel laden wollen - beim Kuga ist das zeitlich schon grenzwertig und der hat 14,4kWh Akkukapazität...
Daher habe ich schon jetzt den go-e-Charger installiert.
Gruß Jörg
-
Ja, zum Thema "Ladeverluste", das ja auch immer wieder kontrovers diskutiert wird, kann ich aus eigener Erfahrung auch etwas beitragen.
Es wird ja immer wieder behauptet, dass diese Verluste geringer sind, wenn man mit Wallbox statt Ladeziegel lädt - und es gibt laut Internet auch Versuche, die das bestätigen...
Ich kann meine Erfahrung natürlich nur für den Kuga mitteilen, der ja nur einen 3,6 kW-Onboard-Lader hat und nicht einen 11kW-Drehstromlader wie der Mach-E...
Beim Kuga gibt es zwischen dem Laden mit dem Ladeziegel (10A) und dem Laden mit der Wallbox (16A) keinen Unterschied in den Ladeverlusten!
Die Lademenge beim Kuga-Akku von 0 auf 100% beträgt in beiden Fällen zwischen 11,7 und 12,2 kWh ...
Aber das kann bei MME durchaus anders sein...
Gruß Jörg
-
