Bidirektionales Laden - Der MME kann es …. ohne, dass es Ford wusste …

nein

Es gibt noch nicht mal eine rechtliche Grundlage, die das ermöglichen würde.

Da ist dem Staat die einfache Möglichkeit der Steuerhinterziehung sicher ein Dorn im Auge.

Zumal die Wallboxen aktuell noch DC seitig angeschlossen werden müssten und damit mindestens 2-4000€ kosten.

Lösungen die auf AC setzen, wie die OpenWB Pro, nutzen ein Highlevel Protokoll für AC das das Auto sowohl Software- als auch Hardwareseitig unterstützen muss. Dazu muss ein Inverter im Auto verbaut sein, der sich mit dem Hausnetz synchronisieren kann.

Soweit mir das bekannt ist, gibt es aktuell nicht ein Auto, welches das unterstützt und die Frage ist auch, ob das Sinn macht. Dazu muss ein teures und schweres Bauteil (Inverter) ins Auto eingebaut bauen, das vermutlich mehr als die Hälfte der User nie nutzen wird, das Auto aber mindestens 1500€ teurer macht. Mehr Sinn dürfte die DC Anbindung ergeben, bei der dieses Bauteil in der Wallbox verbaut wird.

Das alles zusammen genommen. Warten wir mal noch 2,3 oder 4 Jahre.

Dann können wir da vielleicht mal drüber reden. Selbst das V2H-Projekt von VW liegt derzeit anscheinend auf Eis. Die Autos können es zwar theoretisch, dürfen es aber in D noch nicht.

Wie macht es denn der F150 Lightning? Der kann ja in den Staaten bidirektional laden? Frage aus Unwissen und Interesse

Quote from Harlekin

nein

Die Iso Norm für die Möglichkeit hat der MME aber.

Es ist technisch möglich, rechtlich nicht.

Und ohnehin sind die Wallboxen, die das können, rar und sau teuer.

Quote from Figgo

Die Iso Norm für die Möglichkeit hat der MME aber.

Es ist technisch möglich, rechtlich nicht.

Und ohnehin sind die Wallboxen, die das können, rar und sau teuer.

Das hier muss ich nochmal korrigieren.

So klar ist es wohl nicht.

Zitate aus einem anderen Thread:

Quote from Triumphator

Die ISO 15118 bezieht sich nur auf P&C, was eine bidirektionale Kommunikation beinhaltet und vom MME durchaus unterstützt wird (praktiziert z.B. Ionity).

Interessant wär aber bidirektionales Laden an der heimischen Wallbox, d.h. den MME als Stromspeicher verwenden und bei Bedarf ins Haus zurückspeisen.

Und ein Artikel wo der MAch-E für Bidireaktionales Laden erwähnt wird:

Quote from Der Pferdefluesterer

Die Norm ist auch für die Abagabe von Energie aus dem Auto an dritte.

https://www.enbw.com/blog/elek…unktionieren-v2h-und-v2g/

Allerdings hat Ford wohl im Amerikanischen Bereich schon gesagt, dass der Mach-E nicht die erforderliche Hardware verbaut hat, um bidirektionales Laden zu ermöglichen.

Mal wieder ziemlich kuddelmuddelig.

Rein technisch gäbe es ja grundsätzlich zwei Möglichkeiten Strom aus dem Auto zu ziehen.

Genau wie beim Laden auch ginge es per AC oder per DC.

Auch die Vor- und Nachteile wie beim Laden gäbe es bei den beiden Varianten.

Bei AC müsste ein Gridcode fähiger DC/AC Wandler an Bord sein, der sich mit dem Netz synchronisieren kann und dessen Leistung von extern gesteuert werden kann. Hierbei wären dann auch solche Sachen wie NA-Schutz zu beachten. Dann wäre die Wallbox halbwegs preiswert machbar.

Oder die Wandlung passiert extern und wird via DC mit dem Auto verbunden. Dazu muss das Auto fast nichts können, es muss lediglich von Außen den Befehl entgegennehmen können, den Ladeport mit dem Akku zu verbinden.

Aber entsprechende Wallboxen sind extrem teuer und meistens 5stellig in der Anschaffung.

Aus meiner Sicht ist keine Lösung ideal.

Laut der gestrigen nextnews

hat das dt. Unternehmen Ambibox diverse E-Autos mit ihrer DC-Box über den CCS-Anschluss ohne weitere Zusatzhardware entladen (ab 6:44). Darunter auch einen Mach e GT (ab 10:02). Zum Entladen gibt die Box „einfach“ einen negativen Leistungswert vor. Technisch scheint es demnach keine Probleme zu geben. Bleiben weiterhin die regulatorischen Hindernisse und die HV-Garantie.

NEXTMOVE ab Minute 6:46

warum wusste Ford das nicht?

Es ist schon Jahrelang bekannt, dass der MME es könnte. Es gibt nur kein einheitliches Protokoll.

Offener ist da ChaDeMo.

Quote from Triumphator

warum wusste Ford das nicht?

... ich denke, Sie würden es sonst bewerben ?

Quote from Weeehahaaa

... ich denke, Sie würden es sonst bewerben ?

Sie haben es Anfangs, in den USA, beworben.

Mit Chevy Chase bzw. den Griswolds.

Hier in Deutschland ist es rechtlich mal wieder nicht geklärt.

Wenn ich auf Arbeit kostenlos lade und mehr Lade als ich für den Heimweg brauche, dann könnte ich den Strom von der Arbeit zu Hause nutzen, habe darauf keine Steuern gezahlt.

bla bla

Quote from Figgo

Sie haben es Anfangs, in den USA, beworben.

Mit Chevy Chase bzw. den Griswolds.

Hier in Deutschland ist es rechtlich mal wieder nicht geklärt.

Wenn ich auf Arbeit kostenlos lade und mehr Lade als ich für den Heimweg brauche, dann könnte ich den Strom von der Arbeit zu Hause nutzen, habe darauf keine Steuern gezahlt.

bla bla

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genau, die Erbsenzähler unterstellen dann Steuerhinterziehung. Genau das gleiche wäre, wenn ich in den 5 km entfernten Niederlanden für ganz kleines Geld laden würde ...

Im Winter, wenn ich keinen ausreichenden PV-Ertrag habe, wär es durchaus lukrativ, da ich soundso öfters drüben bin.

Vielen Dank für euere Antworten !!!

again a lot learned 😜

Man müsste schon ziemlich dämlich sein, seinen teuer erkauften Mach E - Akku und die ganze Elektronik ringsum verschleißen zu lassen, nur dass die dümmliche Energiepolitik in diesem Land ein Stück weit aufgefangen wird.

Aber wie schon geschrieben, steht sich die Bürokratie in Schilda mittlerweile dermaßen selbst im Weg, dass hier sowieso nicht mehr viel geht.

Naja, Sonntag ist Zahltag...

Quote from stud_rer_nat

Man müsste schon ziemlich dämlich sein, seinen teuer erkauften Mach E - Akku und die ganze Elektronik ringsum verschleißen zu lassen, nur dass die dümmliche Energiepolitik in diesem Land ein Stück weit aufgefangen wird.

Aber wie schon geschrieben, steht sich die Bürokratie in Schilda mittlerweile dermaßen selbst im Weg, dass hier sowieso nicht mehr viel geht.

Naja, Sonntag ist Zahltag...

Ich würde meinen E-Auto NMC Akku auch nicht fürs Haus nutzen und damit für eine schnellere Alterung sorgen. Zumal 15kWh LFP Akkus fürs Haus mit 4000-6000 Ladezyklen aktuell nur noch 2000€ kosten.
Dafür mach ich meinen Akku im Auto sicher nicht kaputt. Zudem braucht mein Haus den Strom aus dem Akku, sobald die Sonne weg geht und dann müsste mein Auto ja immer zu Hause stehen. Ne, die Idee gefällt mir für mich gar nicht.

Aber bei deinem restliche Post sind wir uns mal wieder überhaupt nicht einig.
Deine Einstellung ist für mich einfach nur krank. Wie man mit so einer Einstellung morgens noch in den Spiegel schauen kann, ist mir ein echtes Rätsel. Ich würde mich damit jeden Tag vor mir selbst ekeln.

Das sind allerdings rein persönliche Ansichten und haben hier eigentlich nichts zu suchen. Du solltest dir daher ganz deutlich überlegen, ob du in Zukunft nicht einfach deine politischen Anspielungen einfach weg lässt. Ohne geht es doch sicher auch, oder?

Ich würde den Akku maximal als Notstromlösung nutzen.

... wie sollte es denn möglich sein, die Unter- und Obergrenzen des SoC "automatisch" bzw. dauerhaft festzulegen, ohne Ford mit ins Boot zu holen, genau da sehe ich das Hauptproblem!?