Hat sich schon mal jemand mit §14a EnWG auseinander gesetzt?

  • Seit 01.01.2024 ist ein neues Gesetz in Kraft, das sich mit der Netzstabilität befasst.
    Dazu werden Wallboxen, Wärmepumpen und PV-Anlagen mit Speicher als steuerbare Verbrauchseinheiten betrachtet.
    Alles ab 01.01.2024 installierten Geräte fallen automatisch unter das Gesetz. Vorher installierte Geräte haben bis 2028 Bestandschutz, können aber freiwillig gemeldet werden.
    Sobald eine steuerbare Verbrauchseinrichtung hinter einem Netzanschluss gemeldet ist, sinkt die Netzgebühr und der Strom wird günstiger.
    Allerdings könnte der Netzbetreiber dann auch, unter bestimmten Bedingungen, das Endgerät auf 4,2kW drosseln.
    Das Ganze geht natürlich viel tiefer ins Detail (z.B. Gleichzeitigkeitsfaktor wenn mehrere Geräte am Netzanschluss hängen) aber im Groben sollte es so passen.

    Kennt ihr das Thema schon und wie geht ihr damit um?

    p.s. wer Interesse an dem Thema hat, kann sich hier mal einen relativ schnellen Überblick verschaffen:
    https://www.stadtwerke-jena-ne…re-verbraucheinrichtungen

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  • Habe unsere Wallbox in 2021 installieren lassen. Damals lief gerade die Förderung für private Wallboxen.
    Allerdings bekam man die Förderung nur, wenn man eine für die Förderung zugelassene extern steuerbare Wallbox kaufte.
    Als "neoliberal amerikanisch" denkender Mensch gefiel mir dieser staatliche Eingriff natürlich gar nicht ^^

    Also habe ich auf die Förderung verzichtet und eine billige nicht drosselbare Wallbox gekauft.
    Diese musste aber auch damals schon dem örtlichen Netzbetreiber gemeldet werden, sie war aber nicht zustimmungspflichtig.
    Aber zukünftige Wallbox-Käufer kommen nicht um die neue Gesetzeslage herum. Ihr werdet Euch wohl beugen müssen ;)

    Beste Grüsse aus Oldenburg,
    Dirk


    Mustang Mach-E premium, ER, AWD, black, TP+, Panoramadach

    Version 2023.75

    Build Date 07.07.2023
    Bestellt 22.03.2024
    EZ 02.05.2024

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  • "Extern Steuerbar" meinte aber nur, dass die Box von außen gesteuert werden kann. Wobei "außen" nicht das Internet sondern außerhalb der Box meint. Ich kann in meiner GO-E diverse APIs aktivieren oder auch deaktivieren und damit genau definieren, von wo aus man auf die Box darf.
    Das halte ich für problemlos und hab daher damals drei Boxen (zwei für mich und eine für den Mieter) fördern lassen.
    Da ich sowieso einen Smarthome Server laufen habe, steuert der meine Boxen und das wird auch so bleiben, selbst wenn ich die Wallboxen als steuerbare Verbrauchseinrichtung anmelde.
    Wenn man das nicht will, dann ist das sicher ein "Beugen". Die Frage ist nur, warum man das ggf. nicht will, immerhin bringt es ca. 120€ im Jahr und senkt meine Stromkosten um gute 15%.

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  • Ich bin interessiert, weiß aber nicht ob meine Wallbox dafür geeignet ist und wie hoch die Einsparung konkret durch das reduzierte Netzentgelt ist. Hab die Infos im angegebenen Link nicht gefunden, muss mich noch anderweitig damit beschäftigen.

    Produktionsdatum: 04.10.2022

  • Wenn man sparen kann, ist das doch immer erst einmal positiv zu sehen.

    Mir ist aber auch noch nicht ganz klar, wie das funktionieren soll. Wenn ich für das Laden eine „Vergünstigung“ (wie auch immer die geartet sein soll) erhalten soll, muss ich doch einen zusätzlichen Zähler installieren lassen - auch das kostet wieder…

    Ob meine Wb die Erfordernisse erfüllt, kann ich irgendwie nicht erkennen, sie ist zwar „von außen“ steuerbar, aber ob i.S. des Gesetzgebers…🤷🏻‍♂️


    Grüße

    - - - - - - - - - - -

    Bestellt: 17.03.2022 RWD ER TP2, AHK, schwarz:

    Produktion: 20.09.2022

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    Aktueller SOH 97,5%

  • Die Ersparnis kann auf drei Wegen erfolgen.
    Ohne eigenen Zähler bleibt aber nur Option 1. Wichtig dabei ist, dass man zwar nicht nachweisen muss, wieviel Strom "vertankt" wurde, bekommt die Einsparung aber auch nur für ein Auto, egal wieviel Wallboxen oder Autos man hat.
    Die Netzgebühr wird dann für 2500kWh (das wird wohl als üblicher Verbrauch pro E-Auto angenommen) gesenkt, sprich es gibt eine Pauschale. Diese Pauschale beträgt je nach Netzbetreiber und Höhe der jeweiligen Netzgebühr zwischen 110 und 190€ im Jahr. Wie hoch die Einsparung wirklich ist, muss aber jeder selbst bei seinem Netzbetreiber erfragen. Übrigens sind alle Wallboxen, die gefördert wurden auch extern steuerbar.
    Hier gibt es auch ganz brauchbare Infos:
    https://stromtarif.mobilityhou…-energiewirtschaftsgesetz

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  • Vielen Dank für die Erläuterungen👍🏼

    Das würde bei mir mit 2500 ja auch gut hinkommen.

    Gleichwohl ist die Frage, ob man nicht doch in eine Abhängigkeit gerät und letztendlich die gewonnene Unabhängigkeit in „behördliche“ Hände abgibt.

    Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Stromleitungen den erhöhten Bedarfen baulich schnell angepasst werden, man also schnell und bequem im Falle der Überlastung der Stromnetze die privaten Wallboxen „abschaltet“🤷🏻‍♂️

    Auf der anderen Seite muss man sich ja derzeit wenig Gedanken machen, denn gerade die Elektromobilität scheint ja beim Bürger wenig Anklang zu finden und mächtig ins Stocken geraten zu sein (was man da so als (Hass)Argumente gegen die E-Mobilität so lesen muss, ist ja teilweise schon abstrus und für Sachkundige deutlich als demagogisch erkennbar).

    Na mal schauen, ob sich da mein Netzbetreiber irgendwie rühren wird, wenn die von dir genannten Zahlen bundesweit feststehende Beträge wären, muss man eben überlegen, ob man sich in die Abhängigkeitsgefahr begibt, gleichwohl es nicht feststehende sondern lokal vom Netzbetreiber selbst festgelegte Gutschriften sind, könnte ich mir in einem der teuersten Strombundesländer Brandenburg gut vorstellen, dass da auch wieder an er „Teuerungsschraube“ gedreht wird.


    Grüße

    Und einen erfolgreichen Tag jewünscht

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  • Gleichwohl ist die Frage, ob man nicht doch in eine Abhängigkeit gerät und letztendlich die gewonnene Unabhängigkeit in „behördliche“ Hände abgibt.

    Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Stromleitungen den erhöhten Bedarfen baulich schnell angepasst werden, man also schnell und bequem im Falle der Überlastung der Stromnetze die privaten Wallboxen „abschaltet“🤷🏻‍♂️

    Welche gewonnene Unabhängigkeit meinst du? Den einfachen Strombezug?


    Darüber hinaus würde ja nichts abgeschaltet werden sondern im Zweifel auf 4,2 kW gedrosselt (d. h. wenn du gerade dann lädst, lädst du ja weiter, nur eben mit weniger Leistung). Ich sehe da für unseren Haushalt gar kein Thema, denn wir laden das Auto fast ausschließlich zu den günstigsten Zeiten (mit dynamischem Tibber-Tarif), sprich, wenn sonst nur sehr wenig Strom abgefragt wird oder dieser im Überfluss da ist. Das widerspräche dem Zeitpunkt, zu dem dieses Szenario in der Theorie eintreten könnte (was kurz- oder mittelfristig sehr wahrscheinlich gar kein echtes Thema sein wird).


    Ich werde mal auf die Suche nach mehr Infos bei unserem Netzbetreiber gehen. So weit ich das verstanden habe, muss man sich dort melden.

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  • Tja, bei meinem Betreiber Netze BW scheint dieses Thema noch nicht bekannt zu sein, da ist keinerlei Info zu finden... ?

    :/

    RWD ER TP2 Lucid-Rot AHK <3

    Bestellt 28.02.2021

    Build 13.05.2021

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    3. HVJB seit 11.10.2024 (= 60.000km) bei SoH 93%

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    Android 14

    Tipp für Lektüre: "Männer, die die Welt verbrennen" von Christian Stöcker

  • tom

    Wenn es „im Zweifel“ tatsächlich bei 4,2 bliebe, wäre es ja noch ok, wenngleich bei einer Kapazität von 91kw das schon ein mühseliges Unterfangen ist.

    So ganz traue ich aber diesen Bekundungen nicht, insofern ich meine Freiheit, in 8 Stunden voll geladen zu haben, durch den Netzbetreiber eingeschränkt zu bekommen.

    Politischerseits wird das E-Auto zumindest verbal empfohlen, aber es werden immer wieder irgendwelche Stolpersteine eingebuddelt, die dem E-Auto-Gegner weiteres Futter seiner Ablehnung zuzuspielen…


    Nitram

    Bei meinem Netzbetreiber auch Fehlanzeige


    Grüße

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  • Ich habe vor ca. 6 Wochen bei unserem Netzbetreiber angerufen, da wussten die angeblich noch von gar nichts zu dem Thema. Wohlgemerkt, obwohl es ab 01.01.gültiges Gesetz ist und die Netzbetreiber direkt betroffen sind. Das war mir dann zu doof mich mit so dummen Sprüchen abspeisen zu lassen.
    Da ich kommunalpolitisch aktiv bin und dadurch einen direkten Draht zum Geschäftsführer unseres Netzbetreibers habe, hab ich den dann angerufen und mal freundlich gefragt, ob er seinen laden nicht im Griff hat :-).
    Der hat mir denn erzählt, dass sie dran wären aber es noch keine Ergebnisse der Netzprüfungen gäbe und das sicher auch noch bis 2025 dauern würde. Man wüsste auch noch nicht, wie es umgesetzt würde und ...bla bla bla. Viel erhellender war das Gespräch dann also auch nicht.

    Fakt ist aber, dass der Spaß automatisch für alle neuen Wallboxen, PV-Anlagen mit Speicher und Wärmepumpen gilt, die ab dem 01.01.2024 installiert wurden, dass es damit auch für Wärmepumpen keine harten Sperrzeiten mehr gibt, sondern alle steuerbaren Verbrauchseinrichtungen lediglich auf 4,2 kW gedrosselt werden dürfen. Der Haushaltsstrom bleibt unberührt.

    Was bei dem Gespräch mit dem Geschäftsführer allerdings hoch interessant war, war die Aussage, dass die Netzbetreiber massiv Panik vor der Drosselung schieben, weil sie per Gesetz dazu verpflichtet sind ihr Netz relativ zeitnah auszubauen, sobald sie das erste mal gedrosselt haben. Zumindest diesen Strang, in dem gedrosselt werden musste.

    Und nein, es werden keine Stolpersteine eingebaut, sondern diese Maßnahmen sorgen dafür, dass wir die nächsten paar Jahre noch relativ problemlos neue E-Autos oder Wärmepumpen ans Netz nehmen können. Ohne diese Maßnahmen laufen die Netze sonst Gefahr, überlastet zu werden. Zudem ist es ein gutes Zeichen an die Netzbetreiber endlich freiwillig mit dem Ausbau zu beginnen. Wie schon gesagt, müssen sie die Drosselung aktivieren, haben sie dann nicht mehr lange Zeit um den Netzausbau umzusetzen.

    Ich werde eine meiner Wallboxen auf jeden Fall anmelden. Die Kohle nehme ich mit, von März bis Oktober lade ich mein Auto sowieso nicht aus dem Netz und im Winter reichen mir zur Not auch mal 40 kWh über Nacht. Leer fahr ich ihn sowieso so gut wie nie.

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  • ….das liest sich ja schon mal durchaus positiv.

    Genau das war ja auch meine Kritik, dass man offenbar wieder einmal „technische Unzulänglichkeiten“ in der Konsequenz nicht beseitigt sondern nachteilig auf den der Sache eigentlich wohlgesonnenen Verbraucher (E-Auto-Besitzer) abwälzt…

    Dann kann man nur hoffen, dass die Netzbetreiber die Verpflichtung, nach Eintreten des Falles X die Drosselung durch bauliche Maßnahmen in der Folge alsbald zu verhindern ernst nehmen und nicht, wie häufig im Straßenverkehr iZm der Verkehrssicherungspflicht zu beobachten, nur eine „Warnbeschilderung“ aufstellen, aber die Schäden an sich nicht beseitigen…

    Halte uns bitte mal auf dem Laufenden…


    Grüße

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  • PS: Ich habe jetzt auch einmal eine schriftliche Anfrage an meinen Netzbetreiber geschickt. Bin gespannt, was die mir antworten werden…


    Grüße

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  • Ihr alten Verschwörungstheoretiker! Aufhören! 8)

    Genau aus dem Grund habe ich auch auf eine staatliche Förderung verzichtet und habe mir eine einfache und "dumme" Wallbox gekauft.

    Aber die Politik will ja nur unser Bestes. Und sparen werdet Ihr dadurch, das wird der blanke Wahnsinn!

    Genauso sparen wie beim Schnellladen an der Autobahn mittlerweile...

    Schildbürger-Energiepolitik rächt sich eben irgendwann und dann muss gegengesteuert werden.

    Hier freuen sich ja auch Einige auf bidirektionales Laden. Das wird auch so ein Burner.

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

  • Was hat denn die ehemalige staatliche Förderung damit zu tun (die ich 2022 schon nicht mehr bekommen habe)?

    Ich habe auch keine staatliche Förderung für meine Wallbox bekommen, habe die nach meinen Wünschen ausgesucht…

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  • Und da isser wieder, der altbekannte negativ Studi :)
    Stellt sich die Frage, welche kognitive Höchstleistung es ist, eine dumme Wallbox (und dann noch ohne Förderung) zu kaufen, in die man nicht eingreifen kann. Also nicht mal du als Betreiber selbst.
    Damit stellst du auf jeden Fall sicher, dass du auch in Zukunft keine PV Überschussladung machen kannst. Daumen hoch, das ist extrem clever ;) *Ironie off*

    Und nein, das Sparen wird nicht der blanke Wahnsinn, drückt meine jährlichen Energiekosten aber von 750€ auf ca. 600€ und das die nächsten Jahre. Warum sollte man das nicht wollen? Gerade wenn man sich über hohe Strompreise aufregt ist das doch mal ein Schritt in die richtige Richtung.

    Macht man es halbwegs clever, bekommt man von Frühjahr bis Herbst von der Drosselung gar nichts mit, weil die PV die Leistung zum Laden bereit stellt und DAMIT spart man die echte Kohle.
    100km Pony für unter 2€ halte ich für durchaus lukrativ.
    Im Winter ist eine Drosselung auf 4,2kWh, die übrigens immer nur wenige Stunden dauern darf, auch kein Problem. IdR. hat man mindestens 10 Stunden Zeit um sein Auto zu laden. Wenn davon 4 oder 5 Stunden gedrosselt wird, dann kannst du in der Zeit rund 20kWh ins Auto schieben und in der restlichen Zeit noch mal 55kWh. Macht in Summe 75kWh bei Netto 90kWh die in den Akku passen.
    Da man den nie auf 0 fährt und nur ganz selten auf 100% lädt, ist der Akku am nächsten Morgen auf jeden Fall wieder bei 90% und das sollte wohl jedem problemlos reichen.

    Zudem lädt man dann netzdienlich und tut sogar noch was Gutes für die Stromstabilität.
    Ich kann daran nichts Negatives erkennen, aber das liegt vermutlich daran, dass ich ein dummer Wessi bin, der keine Ahnung von den Abgründen der Staatsmacht hat.
    Könnte allerdings auch daran liegen, dass ich die technischen Hintergründe verstehe, halbwegs geradeaus denke, nicht in allem eine Böswilligkeit der Staatsmacht sehe und möchte, dass die Energiewende funktioniert.

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  • das liegt vermutlich daran, dass ich ein dummer Wessi bin, der keine Ahnung von den Abgründen der Staatsmacht hat.

    Das hast Du haarscharf analysiert, nicht ich. 8)


    Ich finde es schlau, sich keine staatlich geförderte Wallbox zu kaufen, die dementsprechend auch nicht abgeschaltet werden kann, wenn Habecks Windräder keinen Wind bekommen und nachts keine Sonne scheint. Überschussladen? Meine 1,5 E-Autos werden mit Kohlestrom geladen und werden über die Firma abgerechnet. Eine Solaranlage mit Überschussladung nützt mir da nichts, sondern würde nur den Staat freuen. Ich lade für 35 Cent/kWh aus dem öffentlichen Netz. Die private Grundlast stille ich mit meinem XXL-Balkonkraftwerk.

    Viele Wege führen nach Rom. Dafür muss man nicht als "Wessi" die Weisheit mit Löffeln gefressen haben...

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

    Edited once, last by stud_rer_nat ().

  • Na wie clever es doch wäre, wenn sich die Firma eine PV aufs Dach baut. Übrigens werden die Wallboxen nicht abgeschaltet sondern lediglich gedrosselt und das gilt auch nur im privaten Bereich und auch nur für neu installierte Wallboxen ab 2024 oder eben, wenn man sich der Drosselung freiwillig "unterwirft". Du bist doch mit dem Gewerbe sowieso komplett raus. Egal ob steuerbare Wallbox oder nicht.

    Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du dein Auto noch laden kannst, wenn es mangels genug steuerbare Verbraucher wirklich mal zu einem Stromausfall kommt, denn genau das ist die Alternative.

    Da ist mir meine PV auf dem Dach und die steuerbare Wallbox dann doch deutlich lieber, auch wenn du das vermutlich nicht verstehen willst.

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  • Ich hatte es überlegt. Es gibt da viele Faktoren, die bedacht werden müssen. Abschreibung schön und gut. Nur um 1,5 Autos 1-2x in der Woche zu laden brauche ich keine PV. Einspeisevergütung kann man vergessen, Abrechnung des Stroms Firma - Privat, etc.p.p.. Das ist mir alles zu viel bürokratischer (und ggf. anfechtbarer) Aufwand. Was wenn ich krank werde und die Firma aufgeben muss? Dann fallen mir solche großen Anlagegüter auf die Füße. Ja, es scheitert da (wie Vieles) an der Bürokratie.


    Naja, und wenn es tatsächlich Richtung Blackout geht, glaubst Du wirklich die drosseln dann nur? Dann wird jede fernsteuerbare Anlage notfalls abgeschaltet. Wobei ich tatsächlich nicht mehr daran glaube, dass es tatsächlich dazu kommt. Unsere Nachbarn stellen sich mit Kohle- und Atomkraftwerken auf unseren Flatterstrom ein, sehen unsere Schildbürgerpolitik als gutes Geschäft und kassieren ab, während wir unseren Überschussstrom verschenken, oder sogar noch für die Abnahme bezahlen müssen.


    Warum Deutschland immer häufiger Strom verschenken muss
    Deutschland exportiert Billigstrom und kauft ihn teuer zurück, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Die Rechnung begleicht der Steuerzahler.
    www.nzz.ch


    Hinzu kommt einfachste Mathematik: 5x 0 = 0 und 500.000 x 0 = 0. Wir können noch 10x so viel "Erneuerbare" bauen, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, bringen mir auch 1 Million solcher Anlagen nichts. Das Problem, wie oben im Artikel beschrieben, vervielfacht sich nur noch. Die Anlagen müssen bei günstigen Bedingungen immer öfter abgeschaltet werden, damit das Netz durch zu viel Strom nicht zusammenbricht. Die Anlagenbetreiber interessiert das nicht, Sie bekommen selbst Stillstand vom deutschen Stromkunden bezahlt. Heißt, die Dinger werden gebaut, ob benötigt oder nicht, weil es für die Betreiber eine echte Goldgrube ist.


    Wie schon mehrfach geschrieben bin ich nicht per se gegen "Erneuerbare". Es sollte jedoch intelligent und nicht ideologisch mit der Holzhammermethode umgesetzt werden. Ein durchdachter Mix wäre wichtig. Zumindest so lange es keine adäquaten Speicherlösungen gibt. Es muss sich für die Bürger lohnen und unbürokratisch sein.

    Und: Wir sollten dafür nicht Natur und Landschaft ruinieren und opfern.

    Auch bei uns im Ort sollen 250 Meter hohe Windkraftanlagen gebaut werden. Im landschaftlich reizvollen Erzgebirge. Diese Monstren zerstören unser Pfund "Landschaft" mit dem wir wuchern können und dass jedes Jahr Hunderttausende Touristen anlockt. Gleichzeitig wird Natur- und Artenschutz, der die letzten 100 Jahre erkämpft wurde, eiskalt rasiert. Die Dinger sollen neben ein Vogelschutzgebiet gebaut werden... Ackerflächen fallen PV zum Opfer. In ein paar Jahren wird man dann den Nahrungsmangel beklagen. Das Düngen wird ja zeitgleich eingeschränkt. Aber da sind dann sicher wieder andere schuld.

    PV auf Dächer und Unland-Flächen, Windräder auf's Meer und in landschaftlich wenig reizvolle Gebiete, aber nicht überall.

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  • oh Boy =O <X wenn man so viel Sche... liest kann einem nur schlecht werden.

    Immer deine nonoton eintönigen und negativen Beiträge. wenn es dir in D sooo schlecht geht, geh doch wo anders hin, vielleicht kannst du dann auch mal etwas positives berichten.

    Mustang Mach E AWD ER
    Rapid Red, AHK & Tech. Paket 2


    Order 21.07.2022, Build 24.09.2022

    Gate release 07.10.2022, Dealer 20.01.2023, EZ 23.12.2022

    GSB bis Dez. 2029 oder 100.000km

    Software: SYNC 4.0.23291 rev. 1049, Power Up 6.4.0 23-PUO110-RAD-PS :)