Am Sonntag sind wir zu unerer ersten Reise in diesem Jahr gestartet. Das fotografische Hauptziel sind die Feuchtgebiete in der Camargue, wo wir hoffentlich schöne Aufnahmen der hier "heimischen" wenn auch nicht endemischen Flamingos hinbekommen werden.
Im Gegensatz zu unseren früheren Reisen, war der Auftakt diesmal nicht ganz so unbeschwert. Wir planen zunächst einen Zwischenstopp in Dijon ein und buchen über Booking.com eine Übernachtung im Best Western Hotel. Kurz darauf wird das Netzwerk von Best Western gehackt und wir erhalten in unserem booking.com-account die Aufforderung, nochmals die Übernachtung zu bezahlen, da unsere Kreditkarte nicht akzeptiert worden wäre. Gehen wir natürlich nicht drauf ein und beschweren uns beim Kundendienst von b...com ... und erhalten kurz darauf Entschuldigungen vom Hotel und b...com mit dem Hinweis, wir sollten bloß nicht bezahlen - es wäre ein Betrugsversuch von Hackern. Also, Vorsicht bei Euren Buchungen.
Am Sonntag geht's morgens los und wir versuchen die erste Zwischenladung in der Eifel bei Ionity, wo vier schöne freie Säulen verfügbar sind ...
... doch bei keiner will das Laden klappen:-( Bei den vielen updates, die wir am Freitag noch in der Werkstatt erhalten haben, schwant uns zunächst Übles.
Iltschi kusschelt nun mit einem roten Mach-E an der benachbarten ENBW-Säule ...
die wir problemlos mit der ADAC-Karte freischalten können. Uff - am Mustang liegt es also nicht. Also Laptop ausgepackt und mal in den Fordaccount geschaut, wo unser Abo gesperrt ist, da unsere hier hinterlegte Kreditkarte nicht mehr gültig und sogar noch eine Rechnung vom Laden im November offen ist. Eine Erinnerung von Ford wäre da hilfreich gewesen.
Wir hinterlegen rasch eine gültige Kreditkarte, was schnell funktioniert und testen den Erfolg rasch noch hier an der Eifelstation - jetzt klappt sogar Plug&Charge wieder mit Ionity und wir fahren beruhigt gen Süden weiter. Das ging zügig.
Nun geht es problemlos nach Dijon in's Best Western, wo wir nun, umsonst parken und laden dürfen.
Heute morgen ging es jetzt auf die restliche Strecke und wir planen, gegen 16:00 Uhr in St. Maries de la Mer zu sein. Da haben die französischen Bauern in Frankreich allerdings ein Wörtchen mitzureden und kurzerhand wird die Autobahn von Dijon Richtung Süden nach wenigen Kilometern komplett gesperrt.
Damit ist nun auch unsere Ladeplan obsolet geworden, denn die ausgesuchten Schnelladestationen befinden sich auf den Rastplätzen der nun gesperrten Autobahn. Es folgt ein wilder Zickzack durch romantische Dörfchen, wunderbare Weinberge und Landstraßen, wo wir uns über unsere reichlichen Nm und PS bei den zwangsläufigen Überholmanövern der Lastwagen, die auch in den Süden wollen, mehr als freuen. Das Navigationssystem ist Spitze, es führt uns über kaum als Straßen zu erkennende Nebenstrecken immer wieder umd die Traktoren und brennenden Heuballen der Bauern auf den Landstraßen herum, die wir daher meistens nur im Rückspiegel zu sehen bekommen.
Damit wir überhaupt soweit kommen verdanken wir einen Schnellladestation von Total ...
Bei der Iltschi reichlich Futter bekommt, das wir problemlos mit der Maingau-Karte bezahlen können. Schließlich kommen wir abends um 19:00 in Saint Maries de la Mer an.
10 Stunden Fahrt für rund 540 km, davon höchsten 30 Minuten Pause für's Laden ... da können wir noch zufrieden sein. Morgen geht's in die Feuchtgebiete - das 400er Tele ist schon geputzt:-)