Mustang Mach E Zugmasse (Anhängelast)

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde heftigst kopfschüttelnd den Mustang nehmen und für den Fahrradtransport den Diesel Campingbus (Euro 5 und nicht effizient) mit 100kg Stützlast nehmen.


    Aber an die 30kg glaube ich erst, wenn es von offizieller und berufener Seite ausdrücklich bestätigt ist oder wenn ich es schwarz auf weiß im Fahrzeugbrief nachlesen kann.


    Ich hoffe, dass Ford hier schnellstmöglich Klarheit schafft oder - falls die 30kg aktuell deren Ernst ist - hier an dieser Stelle genauso schnell nachbessern.


    Wenn es bei 30kg bleiben soll, dann kann Ford sich gleich die serienmäßige Anhängerkupplungsvorbereitung sparen. Für die dann weltweit vermutlich an einer Hand abzählbaren Anhängerkupplungen am MME lohnt der Aufwand wirklich nicht.

  • Okay, dann will ich mal erzählen, was ich heute (ganz ausdrücklich INOFFIZIELL) erfahren habe:


    Bei Ford in Köln ist man sich der Problematik bewusst.

    Das Problem scheint aus der Entwicklung des Fahrzeugs zu kommen, wo das einfach keine Priorität hatte...(meine Vermutung).

    Jetzt strebt man bei der EU-Homologation, die noch aussteht, wenigstens für die Hecktriebler eine Stützlast von mindestens 75kg an, aber das ist noch lange nicht in trockenen Tüchern.

    Was man aber leider anscheinend jetzt schon absehen kann:

    Für die Allradversionen wird es sehr wahrscheinlich keine höhere Stützlast geben, wegen "technischer Gründe", mehr war hierzu leider nicht zu erfahren.

    "A customer can have a car painted any color he wants as long as it’s black." (H. Ford)

  • und so lange die Homologation noch nicht stattgefunden hat können wir nicht ordern😩 in Norwegen sollen sie ja morgen ordern können

  • Darüber hab ich auch schon nachgedacht.


    Ich könnte mir vorstellen, dass es mit der ASR zu tun hat, die bei hoher Stützlast auf der AHK einen erhöhten Schlupf an der Vorderachse detektiert, insbesondere bergauf und bei vermindertem Grip (Nässe, Schnee...etc.).

    Das würde dann wiederum zu starken Eingriffen der ASR führen und das Fahrverhalten innerhalb von Sekundenbruchteilen drastisch verändern.

    Eine entsprechende Umprogrammierung des Systems dürfte schwierig werden.

    "A customer can have a car painted any color he wants as long as it’s black." (H. Ford)

    • Offizieller Beitrag

    Das müsste doch dann allerdings zu einer verstärkten Verteilung der Antriebskraft auf die Hinterachse führen, was doch eher wieder positiv ist.


    Bei meinem Kuga habe ich einen "intelligenten" Allradantrieb. Die Antriebslast geht überwiegend auf die Hinterachse. Die Vorderachse wird dann nach Bedarf zunehmend eingebunden.

    Ich schätze mal, dass der AWD ähnlich arbeitet. Ich bilde mir ein, mal sowas gelesen zu haben - bin mir aber nicht sicher.


    Also bleibt am Ende nur abwarten...

  • Das ist schon ein wenig traurig, was Ford da beim Pony abliefern will, das können andere Hersteller besser, z. B.

    Polestar 2 - Allrad - Zuglast gebremst = 1.500 kg - ungebremst = 750 kg - Stützlast 90 kg ! Damit lässt sich schon was anfangen

    Der Polestar ist m. e. vergleichbar in Größe, Austattung und Preis mit dem Pony.

    Ford - mach was !

  • in Norwegen sollen sie ja morgen ordern können

    Vielleicht erfahren wir ja von dort dann etwas mehr über die technischen Daten.

    Norwegen ist nicht EU, aber technisch sollte das Auto dort keine Unterschiede zur EU aufweisen.

    Die Norweger nutzen mindestens genauso gerne die AHK für alle möglichen Zwecke wie wir.

    "A customer can have a car painted any color he wants as long as it’s black." (H. Ford)

  • Vielleicht weiß jemand von euch genaueres hierüber:


    Laut Aussage eines Anbieters von sogenannten eintragungsfreien "Heckträgeraufnahmen" (Das sind keine AHKs, die sehen nur so aus) ist die eingetragene Stützlast nur für den Anhängerzugbetrieb relevant.

    Bei Nutzung eines Heckträgers ist lediglich darauf zu achten, die (Hinter-)Achslast nicht zu überschreiten.

    Dies steht allerdings im Widerspruch zu den Anforderungen, die z. B. in der Betriebsanleitung meines Wunschheckträgers stehen.

    Da wird nämlich klipp und klar eine Mindeststützlast UND ein D-Wert für die jeweilige Beladung (bei mir auch zwei Pedelecs) gefordert.

    "A customer can have a car painted any color he wants as long as it’s black." (H. Ford)

    • Offizieller Beitrag

    kuletrykk ved bruk av tilbehør på Mustang Mach-E vil være 75 kilo.

    Heißt sinngemäß:

    Die Stützlast auf der AHK FÜR ZUBEHÖR beträgt 75kg.

    Das hört sich doch schon eher nach einer vernünftigen Anhängerkupplung an.


    Die Aussage des Heckträgerlieferanten, wonach die Stützlast hier keine Rolle spielen soll, ist für mich nicht schlüssig. Wenn für das Fahrzeug - aus welchen Gründen auch immer - eine bestimmte Belastung (= Stützlast) zugelassen ist, dann dürfte es egal sein, ob diese Last über eine AHK oder eine andere Tragevorrichtung angelegt wird.

  • Ich hatte eben ein Telefonat mit meinem Händler; so freundlich und engagiert der Mann war so ernüchternd ist der Kenntnisstand des Händlers generell was den MME betrifft. Thema Stützlast ist da total unbekannt, ebenso die 30 KG die man mir von Ford genannt hat. Es wäre auch nicht mehr möglich die Konfiguration meiner Reservierung zu ändern. ( hatte ursprünglich Tech-Paket 1 genommen )


    Indirekt hat er die Informationspolitik seitens Ford kritisiert und es macht einfach den Eindruck dass man sich mit dem MME nur sehr am Rande beschäftigt. ( Der Händler hat bisher drei Stück an Ford-Mitarbeiter bestellt, keine Privatpersonen )


    Er hat mich sogar gefragt warum ich die Reservierung noch nicht storniert habe sonst würde ich ja mein Geld nicht zurückbekommen. Also Ford Deutschland ist da so dermaßen nicht auf Zack.

    you're landing on the planet irata

  • ich habe den Artikel einmal durch den Translator gejagt, mehrere Tausend Norweger haben den MME vorbestellt. Das liest sich von den Infos ziemlich rund daher habe ich Hoffnungen was die 75 KG Stützlast betrifft.


    Ford öffnet jetzt für die Bestellung des neuen Mustang Mach-E. Mit Preisen ab 412.000 Kronen und der Option auf Allrad- und Hinterradantrieb haben mehrere Tausend Norweger den begehrten vollelektrischen SUV mit einer Reichweite von bis zu 610 km vorbestellt.



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    - In einer Zeit, in der viele ihre Preise erhöht haben, freuen wir uns sehr, die gleichen günstigen Preise anbieten zu können, als wir den Mustang Mach-E während der Europapremiere in Oslo im November letzten Jahres auf den Markt gebracht haben. Wir freuen uns, dass die vielen tausend Kunden, die das Auto vorbestellt haben, nun ihre Bestellung bestätigen können - und die Auslieferung voraussichtlich noch Anfang 2021 beginnen wird, sagt Per Gunnar Berg, CEO von Ford Motor Norway.



    Für einen gut ausgestatteten Mustang Mach-E mit einer Reichweite von bis zu 440 km (Standard Range) liegt der Preis bei 412.000 Kronen.


    Ein Mustang Mach-E mit der größten Reichweite von 610 Kilometern und Hinterradantrieb kostet ab 463.400 Kronen.


    Wenn Sie Allradantrieb und eine Reichweite von 400 km wünschen, kostet der Mustang Mach-E ab 482.000 Kronen. Für die Variante mit Allradantrieb und einer Reichweite von 540 Kilometern liegt der Preis bei 544.000 Kronen.


    - Beide Varianten mit Allrad- und Hinterradantrieb werden ab Anfang 2021 ausgeliefert. Ein großer Teil der norwegischen Kunden hat einen Allradantrieb bestellt. Wir freuen uns daher, dass wir diese Fahrzeuge von Anfang an an norwegische Kunden liefern können, sagt Berg.



    Bis zu 346 PS und 0 - 100 in 5,8 Sekunden


    Der neue Mustang Mach-E wird mit zwei verschiedenen Batteriegrößen geliefert: Standard Range und Long Range.



    Varianten mit der Standard Range Batterie haben eine Bruttokapazität von 75 kWt (netto: 68 kWt) und liefern eine Leistung von 269 PS sowohl mit Hinterradantrieb als auch mit Allradantrieb. Die Langstreckenvariante wird eine Bruttobatteriekapazität von 99 kWt (netto: 88 kWt) haben und eine Leistung von 290 PS mit Hinterradantrieb und volle 346 PS mit Allradantrieb haben.





    Das Drehmoment des Mustang Mach-E mit Hinterradantrieb beträgt 430 Nm. Mit der Allradvariante erhalten Sie ein Drehmoment von bis zu 580 Nm. Die Beschleunigung von 0 bis 100 km / h verschwindet zwischen 5,8 Sekunden und 7 Sekunden, abhängig vom Akkupack und davon, ob es sich um einen Hinterrad- oder einen Allradantrieb handelt.



    - Wir hatten kürzlich in Norwegen ein Vorserienmodell des neuen Mustang Mach-E im Test, und nach mehr als 2500 km Test können wir mit Sicherheit sagen, dass das Auto alle Erwartungen erfüllt. Dies ist ein Elektroauto mit einer einzigartigen Kombination von Funktionen. Der gute Platz, die große Reichweite, die guten Fahreigenschaften, die neueste fortschrittliche Technologie und die sehr wettbewerbsfähigen Preise sind alles Faktoren, von denen wir wissen, dass sie den Norwegern beim Kauf eines neuen Autos viel bedeuten, sagt Fords CEO.



    Berg selbst fuhr das Auto, eine Variante mit Allradantrieb und Langstreckenbatterie, 484 Kilometer von Oslo nach Trondheim ohne Ladestopp und hatte bei seiner Ankunft wieder eine volle Batteriekapazität von 14%.



    VIDEO VOM OSLO-TRONDHEIM-FAHRT HIER ANSEHEN



    Lädt 119 km in 10 Minuten auf


    Der Mustang Mach-E kann mit einer Long Range-Variante mit Hinterradantrieb in nur zehn Minuten volle 119 km aufladen. Mit Allradantrieb und Long Range können Sie gleichzeitig 107 Kilometer aufladen. Long Range (sowohl Hinterradantrieb als auch Allradantrieb) kann in 45 Minuten von 10 bis 80% aufgeladen werden, während Standard Range (sowohl Hinterradantrieb als auch Allradantrieb) in 38 Minuten von 10 bis 80% aufgeladen werden kann.




    Umfangreiche Tests auf sehr unterschiedlichen Straßenoberflächen


    Im vergangenen Jahr hat Ford umfangreiche Tests des Mustang Mach-E durchgeführt, einschließlich in der Testanlage des Unternehmens in Lommel, Belgien. Hier sind es mehr als 80 km mit allen Arten von Straßenoberflächen, die alles nachbilden, von Kopfsteinpflasterstraßen in französischen Städten bis hin zu verschiedenen Arten von Asphalt und Schlaglöchern.



    Mit der heutigen Technologie können wir einen Großteil der Fahreigenschaften eines Autos in virtuellen Umgebungen untersuchen, aber die letzten zehn Prozent der Feinabstimmung müssen auf realen Straßen durchgeführt werden. Der Mustang Mach-E macht genauso viel Spaß und ist komfortabel zu fahren, egal ob in Westnorwegen, mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn oder auf schlechten kleinen Straßen in Großbritannien, sagt Geert Van Noyen, Manager Vehicle Dynamics bei Ford of Europe.



    Anhängergewicht von 750 Kilo


    Der Ford Mustang Mach-E verfügt über drei einzigartige Fahrmodi: leise, aktiv und ungezähmt. Die Fahrdynamik und das Fahrwerk des Fahrzeugs sind auf den gewünschten Fahrstil abgestimmt. Sowohl die Lenkung als auch die Regeneration, die Lichter im Fahrgastraum, der Ton und die volldigitalen Bildschirme ändern den Charakter je nach gewähltem Fahrmodus.



    Der neue Ford Mustang Mach-E wird ein Anhängergewicht von 750 Kilo haben. Eine Nachrüstung einer Skiluke zwischen Gepäckraum und Rücksitz ist aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls möglich. Intelligente Lösungen werden auch für Ski- und Fahrradständer entwickelt, die an der Anhängerkupplung montiert sind. Max. Der Geschossdruck bei Verwendung von Zubehör für den Mustang Mach-E beträgt 75 kg.



    - Wenn es eine Sache gibt, die wir mit dem neuen Mustang Mach-E weltweit erreichen wollen, dann ist es die Herstellung eines Elektroautos, das das Mustang-Logo trägt. Dies ist uns gelungen, sagt Per Gunnar Berg, CEO von Ford Motor Norway.

    you're landing on the planet irata

  • Wobei, wenn man ganz genau ist, der Artikel immer noch offen lässt, ob die 75kg Stützlast auch für die Allradversionen gelten...

    "A customer can have a car painted any color he wants as long as it’s black." (H. Ford)

  • Wobei auch erwähnt wird dass die große Mehrheit der Norweger Allrad reserviert haben, da hoffe ich mal das geht dann mit der Aussage über die 75 KG konform, also für euch Allradler; ich habe eh Heckantrieb reserviert.

    you're landing on the planet irata

  • Ich hab mal wieder nachgefragt auf der Facebook-Seite von Ford Norge und folgende Antwort erhalten.


    Bestätigt die erwähnten 75 KG für zB Fahrräder, aber dann schreiben die was von 30 KG für Anhänger ? Da die Norweger in großer Zahl Allrad ordern denke ich mal gelten die 75 KG auch für Allrad.


    ]

    you're landing on the planet irata

  • So hatte ich das auch verstanden...

    30kg Stützlast im Anhängerzugbetrieb, 75kg für Heckträger.

    Sollte für die meisten meiner Anwendungszwecke (gerade so) ausreichen.

    "A customer can have a car painted any color he wants as long as it’s black." (H. Ford)

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist das auch auf jeden Fall ausreichend.


    Die geringere Stützlast für den Hängerbetrieb wäre auch schlüssig. Die tatsächliche Stützlast kann man durch die Beladung beeinflussen. Interessant wird das aber für die in der AHK-Vorbereitung vorgesehene Anhängerstabilisierung. Da dürfte die tatsächliche Stützlast eine bedeutende Rolle spielen.


    Wenn sich die Daten also bestätigen, dann kann man den Ingenieuren eine weitere ordentliche Note geben. Für die Kommunikateure muss man leider wieder sagen: "Setzen - Sechs".


    Zu den Testergebnissen kann man sagen, dass hier ein Spitzenauto auf den Markt kommt😀. Schade, dass die Ford-Kommunikation dieses "Goldstück" nicht vernünftig vermarktet bekommt😫.