Wie Flugrost beseitigen?

Zitat von Ponyhof1

Oder war ich einfach nur zu langsam und zaghaft und müsste dass bei hoher (wie hoch) Geschwindigkeit machen?

Und wie oft?

Nach jeder Regenfahrt mache ich kurz vor der heimischen Garage eine heftigere Bremsung (schaue vorher noch in den Rückspiegel ) von ca. 40-50 km/h auf 10 km/h über ca. 20-25 m Strecke, das reicht normalerweise aus.

Ich mach da gar nicht.

Leichter Flugrost auf Bremsscheiben ist relativ normal und nach dem meine hinteren Bremsen getauscht wurden, weil trotz bremsen weiterhin kreisförmig Flugrost auf den Bremsscheiben war, hat sich das Problem bei mir erledigt.

Ich glaube Du hast schon den richtigen Weg beschrieben:

Wenn man bremst, dann wird bis zu einem gewissen Verzögerungsgrad mit der Rekuperation gebremst. Geht der Bremsvorgang aufgrund der Stärke darüber hinaus, setzen die mechanischen Bremsen ein. Daher zeigt der Dir der Bremscoach auch Werte an. Wenn Du also tatsächlich Deine mechanischen Bremsen "säubern" möchtest, dann musst Du doch recht stark in das Pedal steigen. Den Punkt merkt man aber recht schnell, wann und wenn der Mach E zusätzlich zu der Rekuperation die mechanischen Bremsen einsetzen lässt.

Späße mit "N" etc habe ich noch nicht ausprobiert und würde ich auch lassen. Ich weiß gar nicht ob man während eines Rollvorganges überhaupt von N wieder auf D schalten kann, oder ob dazu das Fahrzeug komplett stehen muss. Das wäre im normalen Straßenverkehr hinderlich.

Ich persönlich fahre mittlerweile komplett ohne OPD und ohne Auto Hold-Funktion. Warum? Weil es Energetisch keinerlei unterschied macht bzw. ich mit meiner Fahrweise ohne OPD sogar bessere Verbrauchswerte habe. Die Argumentation bei OPD mit "Bremsen" schönen stimmt ja auch nicht, da immer erst mit der Rekuperation und dann mechanisch gebremst wird. Falls ich in gewissen Situationen mehr "Motorbremse" haben möchte, schalte ich "L" hinzu. Zudem finde ich die "Kriechfunktion" an Ampeln oder Parkplätzen/Garagen sinnvoll, welche man aber nur OHNE OPD und Auto-Hold hat.

Also in den wenigen Fällen, wo ich die Bremsen "reinige" schalte ich beim heranrollen auf z. B. eine Abbiegung auf "N" und bremse dann stark ab, im Scheitelpunkt schalte ich wieder auf "D" (Ja das geht während der Fahrt) und beschleunige dann wieder ganz normal.

Ich fahre nur im Einpedalmodus und Autohaltfunktion. Bisher hatte ich nur Rost auf dem Bremsen, wenn er stand und es geregnet hat. Im normallfall bremst er den letzten Meter eh mit der richtigen Bremse, so dass diese "sauber" werden.

Auf den vorderen Bremsen habe ich das Problem eher weniger, mehr Hinten.

Das löse ich indem ich beim Rollen (D) ohne OPD mit 30/40 km/h bei uns einen Langen Berg runter - ohne das jemand hinter mir ist - die Handbremse ziehe und Halte, dann Bremst er nur hinten - nicht so das alles Blockiert - ich würde sagen er Bremst Mittel bis Stark ab.

wie geht das denn beim MME?

Es gibt die Parkbremse in der Mittelkonsole, wenn die gezogen und gehalten Wird, bremst das Pony nur hinten ab, ist glaube ich bei viele elektrischen Hand/Parkbremsen so.

Dosieren geht bei einer elektrische Bremse aber nicht. Da gibt es nur zwei Zustände. Entweder voll gezogen oder ganz aus.

Ist aber dafür ausgelegt, im Zweifel damit bremsen zu können. Ob ich das, ohne Not, im Winter bei Schnee machen würde? Wohl eher nicht, aber von Frühjahr bis Herbst sollte das problemlos funktionieren. Teste es einfach mal aus.

Zitat von Triumphator

Dosieren geht bei einer elektrische Bremse aber nicht. Da gibt es nur zwei Zustände. Entweder voll gezogen oder ganz aus.

Sagen wir 3 zustände, Offen im Parkzustand geschlossen und während dem fahren 3/4 geschlossen also du machst keine vollbremsung er bremst hinten dann einfach stark ab, aber ohne zu Blockieren

Das würde ich mich nicht trauen zu probieren. Während der Fahrt die Parkbremse ziehen? Da hätte ich viel zu viel Schiss ums Auto. Meinst Du durch beherztes Bremsen geht es nicht auch?

... ist das nicht auch so eine Art Not-Stop für den Beifahrer.in, falls Fahrer.in gesundheitlich ausfällt?

Doch, das ist eine Art Notbremse wenn sonst nichts mehr geht.
Kann man bedenkenlos machen. Wie schon geschrieben, auf Schnee vielleicht nicht die beste Idee, aber das hab ich, mangels Schnee, noch nicht getestet.

Siehe auch BA S. 198:

„Sie können die elektrische Feststellbremse in Notfällen zum Abbremsen oder Anhalten Ihres Fahrzeugs verwenden.

1. Den Schalter nach oben ziehen und halten.

Die elektrische Feststellbremse bremst das Fahrzeug kontinuierlich ab, bis Sie den Schalter loslassen.

Wenn Sie die elektrische Feststellbremse in einem Notfall betätigen, leuchtet die rote Warnleuchte, ein Warnsignal ertönt, und die Bremslichter werden eingeschaltet.

Beachte: Aktivieren Sie die elektrische Feststellbremse nicht, während sich das Fahrzeug bewegt, es sei denn, es liegt ein Notfall vor.“

beim Tiguan hat er sogar vorne ABS-geregelt mitgebremst!!

beim Mustang noch nicht ausprobiert.

Zitat von Nitram

... ist das nicht auch so eine Art Not-Stop für den Beifahrer.in, falls Fahrer.in gesundheitlich ausfällt?

Man könnte das auch als Notfall beschreiben.

Aber der eigentliche Sinn hier ist, wenn warum auch immer das Bremspedal z.B. Bildlich gesprochen einfach durchfällt und dann am Boden anliegt.

Sprich dein System undicht wäre und kein Bremsdruck mehr aufgebaut werden kann.

Hierfür soll dann diese "Mechanische" Bremse sein. Klar sie ist elektronisch aber die braucht halt keinen Bremsflüssigkeitsdruck um zu wirken.

Deswegen ist hier auch Vorsicht geboten beim Einsetzen eben dieser Funktion. Es kann durchaus passieren das der Wagen anfängt sich zu drehen, weil die Räder dann doch blockieren, da hier keine wirkliche ABS Regelung greift. Es könnte ja auch passieren das die Sensoren falsch melden und du zwar ein Dichtes System hast aber die Sensoren immer melden Räder blockieren obwohl Sie das nicht tun, da musst du ja auch irgendwie anhalten können.

MME hat 3 Tage gestanden, es hat geregnet, ich steh rückwärts mit leichter Neigung.

Beim Anfahren (vorher Parkbremse gelöst) gab es einen extrem lauten Knall und beim Fahren laute klopfende Geräusche. Anruf beim FFH, Tipp von ihm, langsam fahren und immer wieder leicht bremsen. Es wurde auch etwas besser. Besuch beim FFH: Ergebnis: ich bekomme hinten neue Bremsscheiben und Beläge, da die Oberfläche der Scheiben beschädigt ist (nach ca. 5.000 km).

Hat noch jemand ähnliche Probleme ?

Zitat von adminheney

MME hat 3 Tage gestanden, es hat geregnet, ich steh rückwärts mit leichter Neigung.

Beim Anfahren (vorher Parkbremse gelöst) gab es einen extrem lauten Knall und beim Fahren laute klopfende Geräusche. Anruf beim FFH, Tipp von ihm, langsam fahren und immer wieder leicht bremsen. Es wurde auch etwas besser. Besuch beim FFH: Ergebnis: ich bekomme hinten neue Bremsscheiben und Beläge, da die Oberfläche der Scheiben beschädigt ist (nach ca. 5.000 km).

Hat noch jemand ähnliche Probleme ?

Dazu gibt es einen eingen Thread. Es kann geschehen, dass die Bremsbeläge bei feuchter Bremsscheibe und längerer Stehzeit anbacken und beim Loslösen ein Teil des Bemsbelags auf der Scheibe kleben bleibt. Das klopfende Geräusch deutet darauf hin.
Mir auch nach 48 Stunden stehzeit passiert, mit den getauschten Bremsbelägen nicht mehr. Die Bremsscheibe war nicht beschädigt, wurde nur gereinigt und musste daher auch nicht getauscht werden.