Grand Tour 2: Durch die Westländer bis Nordafrika

Endziel Gibraltar

Die gestrige Powertour durch Sevilla hatte viele Höhepunkte. Z.B. Der Alcazar von Sevilla. Der Stadtpalast hat eine lange Historie und ebenso lange Warteschlangen vor dem Ticketverkauf.

Da ist man gut bedient, wenn man sich die Tickets online besorgt, was wir dann während der Warterei vor dem Palast zumindest für die Kathedrale von Sevilla per Smartphone erledigten. Bei dieser kann man ihren mächtigen Turm erklimmen ...

... von dem man einen prächtigen Rundumblick über die riesige Kathedrale und Sevilla hat (und man ist seinen Glocken sehr nahe, was wir zur vollen Stunde nicht überhören konnten).

Ein kleiner Fußmarsch bei über 30 Grad und man ist bei der überwältigenden Plaza de España, der wohl bekannteste Platz in Sevilla ...

... wo Flamencoaufführungen beeindrucken.

Und abends wird es bunt in Sevilla. Der Metropol Parasol zieht mit seiner Lichtschau magisch an.

Nach 28.000 Schritten auf Karins Pedometer und einer Pizza auf die Hand ging's zurück in's Hotel und heute morgen weiter zum nun südlichsten Ziel unserer Reise: Gibraltar.

Leider mußten wir uns bei dieser Reise von der Fahrt durch Marokko verabschieden. Blöd, Tunesien und Marokko sind nicht mehr über die grüne Versicherungskarte abgedeckt und 4.500 € für eine Versicherung mit 2.500 € Selbstbeteiligung (für eine Woche) von einer Spezielversicherung in Hamburg und zudem ohne Schutzbrief war uns dann doch für Nordafrika zu riskant. Aber Gibraltar hat geklappt und Iltschi hat sein zehntes Land befahren. Die Schlange an der Grenze war relativ schnell abgebaut und dann ...

... reisten wir über den Flughafen (stoppen strengstens verboten) ein.

Die Runde mit Iltschi durch schmale Tunnel und Straßen um Gibraltars Affenfelsen ...

... war klasse und jetzt hängt er in unserem Hotel an einer Tesla-Ladesäule.

Hoffentlich hat er morgen keinen Schluckauf;-):-)

Nachdem Gibraltar per Blaskapelle auf seinen Status aufmerksam gemacht hat ...

... machen wir heute einen größeren Sprung in Richtung Heimat und fahren rund 450 km nach Lorca, wo wir wieder als Amigos de Paradores in einer historischen Festungsanlage übernachten.

Iltschi hat hier einen neuen Freund gefunden und lädt nun neben einem Porsche Taycan, der ihm allerdings den 11 kW-Stecker weggeschnappt hat, so dass nur 2 kW aus der Steckdose für uns übrig bleiben - sind aber auch 2 Nächte hier und bis zur Weiterfahrt erreichen wir dann auch so die 100% .

Die Aussicht ist herrlich und wir sind schon gespannt auf die für morgen geplante Erkundung von Lorca in der trockensten Gegend Spaniens.

Unterwegs laden wir kurz bei Ionity, wo wieder Plug&Charge klappt und auf einem Rastplatz testen wir bei einer Pause noch die spanischen Ladestationen von Iberdrola, die mit 50 kW an den Autobahnen A90x und A7 stehen. Die Freischaltung mit der EnBW-Card klappt wieder problemlos.

Zitat von Mr XLK

Wie macht ihr das an den jeweiligen Zielpunkten

Hi:-) Falls es keine Ausflugsziele in der Nähe gibt, wo wir hinfahren, machen wir immer alles zu Fuß - in Sevilla kamen so am Besichtigungstag rund 20 Kilometer zusammen:-) In Amares bin ich die rund 15 km von unserer Unterkunft (Pousada Mosteiro) nach Sao Bento über'n Berg gejoggt und Karin hat mich dort mit dem Mustang wieder eingesammelt. Ist immer unterschiedlich. (Karin findet Deine Idee mit dem E-Roller allerdings gut:-))

Die herrliche Aussicht von der Burg in Lorca bot sich natürlich auch für Nachtaufnahmen an und, da die Autobahn gut zu sehen war, standen mal wieder "Lichtzieher"-Aufnahmen an.

Mit hoher Blendenzahl aufgenommen, lassen sich so auch die Lichtstrahlen punktförmiger Lichtquellen schön in Szene setzen.

Noch ein letzter Blick von unserem Parador-Hotel auf die Ebene von Lorca ...

Und weiter ging die Reise nach Cambrils an der Küste Spaniens. Beim Start überraschte uns Iltschi mit einer Route, die ein Flussbett durchquerte. Allerdings floss wenig Wasser, so dass wir durchfuhren und die engen Gassen von Lorca perfekt links liegen lassen konnten. Das Ford-Navi überrascht doch immer wieder:-) Da wir etwa 560 km vor uns hatten, gab es nun die erste Ladepause unter Palmen (mit eigener Hochspannungsleitung;-):-)).

Mit der EnBW-Card war Freischalten kein Problem und es flossen 50 kW. Bis nach Cambrils wären wir nun problemlos gekommen, aber wenn es schon mal einen Ladepark mit einer 180 kW-Ladesäule auf der Strecke gibt ...

... da kann man nicht widerstehen, mal wieder die 163 kW beim Laden zu sehen:-)

Im Hotel in Cambrils haben wir natürlich wieder eine Ladesäule, an der Iltschi jetzt noch etwa eine Stunde mit 11 kW gefüttert wird, damit es morgen mit voller Batterie in die Berge gehen kann.

Doch in Cambrils ging es zunächst zur Blauen Stunde an den Strand.

Zur herrlichen Lichtstimmung ließ sich auch gleich noch am Strand eine Wasserfläche mit spiegelnder Oberfläche finden ...

... so dass noch eines unserer beliebten "Pfützenbilder" gelang.

So, noch ein Foto zum Abschied vom Yachthafen (Mist, wieder keine Oligarchenyacht zum Entern da) ...

und dann geht's morgen zum Wandern und Dauerlaufen für ein paar Tage nach Andorra in die Berge.

Wir haben es gestern bis nach Andorra ohne Zwischenladung geschafft. Mit 250 km war die Strecke zwar nicht lang, aber es ging immerhin vom Meersspiegel bis auf 1418 Meter hoch nach Erts, das einige Kilometer bergauf in einem Seitental nach dem Hauptort von Andorra liegt.

Im Hotel haben wir wieder eine Ladestation von Tesla ...

... die diesmal auf Anhieb funktioniert, bei der wir aber unorthodox parken müssen, um den Parkplatz für Behinderte nicht zu blockieren.

Mein kleiner Spaß an der Rezeption, ob sich die Einwohner von Andorra auch Andorianer nennen, wird zwar nicht verstanden (schauen ja auch nicht alle Startrek;-):-)), aber die Dame an der Rezeption ist äußerst freundlich und teilt sogar ihre Schokolade mit uns - ist uns auch noch nicht passiert.

Fotografieren ist bei dem Wetter heute zwar nicht angesagt ...

... aber etwas mit dem Iphone knipsen ist beim Bummel durch die Hauptstadt drin:-)

Die Innenstadt mit ihren tausend Geschäften scheint kein Ende zu nehmen ...

... und in einem Fotogeschäft halte ich schonmal die neue Nikon Z9 in Händen, für die ich schon seit einem halben Jahr auf der Warteliste bei Calumet stehe. Morgen soll das Wetter besser werden, mal sehen, wie hoch wir in den Bergen kommen ...

Zitat von HenkK

Offensichtlich nimmst du den Mühe den Wagen während den Ferien zu waschen

Nee, wir waschen nicht, aber die weiße Farbe ist anscheinend genial und er sieht immer sauber aus.

Danke für den netten Kommentar:-)

Die Wettervorhersage sagt blauen Himmel und 15 Grad voraus, so wünsche ich mir zum Geburtstag eine Bergtour über einen GC-Powertrail, um mal wieder auf über 2000 HM zu kommen. Doch den blauen Himmel sehen wir nur für kurze Zeit ...

... und schon bald fängt es überraschend an zu schneien.

Doch gewünscht ist gewünscht ...

... Iltschi freut sich über die Serpentinen bis zum Talende und wir über unsere Winterjacken auf dem anschließenden GC-Powertrail. Etwas Aussicht gibt es dann auch noch.

Hoffentlich wird das Wetter morgen wieder besser, denn dann wollen wir noch einmal in die Höhenlagen. Doch jetzt gibt's erst einmal Kaffee und Kuchen:-)

Eure guten Wünsche sind in Erfüllung gegangen und gestern gab's den erhofften blauen Himmel in Andorra ...

... der mit dem Schnee zusammen die Gebirgslandschaft besonders schön zur Geltung brachte. Zwar hatten wir kein Stativ dabei ...

... aber mit etwas Glück gelangen bei unserer Wanderung auf 2.000 Metern Höhe auch einige Langzeitbelichtungen "aus der Hand". (Für die Insider: Einige Dosen waren auch drin;-))

Das Wetter hielt sich bis heute und wir konnten wiederum bei blauem Himmel über einen Teil der Route der Pässe nun nach Frankreich aufbrechen. Die Route hielt herrliche Ausblicke auf die Gebirgszüge der Pyrenäen bereit.

So dass wir nur zu gerne mal zwischen den vielen Serpentinen Fotopausen einlegten.

und auch gelegentlich die schön gelegenen Orte fotografierten.

In der Ebene angekommen ging es durch viele bunte Alleen ...

zu unserem heutigen Tagesziel: Carcassonne (das wohl einige von dem bekannten Spiel her kennen).

Wer will, kann diese befestigte Stadt auch mit zwei Mustangs umrunden.

Haben wir allerdings nicht gemacht, uns ist einer lieber ...

... und der ist im Hotel Mercure schon wieder angeleint:-)