Energieverbrauch e Auto vs Verbrenner

  • In letzter Zeit lese ich öfter Meldungen, dass durch den Verzicht auf e Autos Energie gespart werden kann/soll. Gleichzeitig habe ich gelesen, dass für die Produktion von 6l Treibstoff ca 42 kWh benötigt werden. So gesehen könnte man durch den Verzicht auf Verbrenner doppelt so viel Energie sparen. Wie seht ihr das? Stimmen diese Zahlen?

    RWD ER Iconic Silber

    Bestellt: 10.08.2021

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  • Ich sage nur 😉


    Das Bohren kostet Energie.

    Das Fördern kostet Energie.

    Der Transport zum Raffinerie kostet Energie.

    Das Raffinieren kostet Energie.

    Der Transport zur Tankstelle kostet Energie.

    Wie hoch ist der Effizienzwert eines Benzin Motors 🤷🏼‍♂️

    „Wou di Hasn Hosn un di Hosn Husn haßn“


    Ankunft: 14.06.2021 19.06.2021 26.06.2021

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  • 1 Liter Diesel hat einen Brennwert von knapp 10 kWh, wieviele Verbrenner-Autos gibt es, die mit 2 Liter Diesel 100 km weit fahren können und die mit einem MME vergleichbar (Größe, Leistung) sind?

    RWD ER TP2 Lucid-Rot AHK <3

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  • 1 Liter Diesel hat einen Brennwert von knapp 10 kWh, wieviele Verbrenner-Autos gibt es, die mit 2 Liter Diesel 100 km weit fahren können und die mit einem MME vergleichbar (Größe, Leistung) sind?

    Na ja, ich würde das Pony von der Größe und Nutzbarkeit mit einem Kuga vergleichen und als Diesel sollte der mit 6l Diesel/100km zu fahren sein.

    Bei meinem AB-Trip eben bin ich auch nicht mit 20kWh/100km ausgekommen ;)

    Das E-Auto ist also um einen Faktor 2-3 effizienter als der Verbrenner....

    Und jetzt noch meine Lieblingsrechnung: 1l Diesel = 10kWh zu 2€ macht 0,2€/kWh.


    Spätestens ab 0,6€/kWh ( beim Schnelllader durchaus machbar) ist das E-Auto von den Fahrkosten mit dem Verbrenner vergleichbar....


    Merke: Die viel zu hohen Stromkosten bei uns verhindern irgendwann die Verbreitung der E-Autos

  • Ist diese Thema nicht schon längst geklärt? :rolleyes: 1l Diesel zu 10kWh braucht in der Herstellung ca. 1.6kWh, aber überwiegend keine elektrische Energie, sondern Prozesswärme, z.B. für die Destillation.


    Und mach Dir mal keine Sorgen: Würde die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen wie Benzin, Diesel oder Kerosin weniger Energie freisetzen als zur Förderung, Verarbeitung und Distribution erforderlich ist, würdest Du immer noch Pferdekutsche fahren oder zu Fuß gehen..... ||

  • Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen. JE nach Quelle schwanken die Angaben zwischen 2 und 7 kWh elektrische Energie je Liter.

    Aber was du da liest sind schlicht Aussagen von hirnlosen polemischen Vollpfosten.

    Natürlich geht es ums Energiesparen, vornehmlich um Erdgas und in zweiter Linie auch um Strom weil aus Gas hergestellt wird.

    Also meinen ein paar Oberschlaue, es wäre mal wieder an der Zeit gegen E-Autos zu hetzen. Das wir deutlich mehr Energie sparen als Verbrenner ist dabei völig egal.

    Das wirklich Schlimme finde ich aber, dass diese Parolen bei der breiten Bevölkerung auf fruchtbaren Boden fällt und diese das dann nachplappern.

    Mustang Mach E, RWD SR, TP2, Lucid-Rot / teilfoliert . PU 6.3
    Fiat 500e Cabrio la Prima, schwarz / teilfoliert.
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  • 7 kWh elektrische Energie pro Liter Kohlenwasserstoff? :huh: 8| :/

    Lass uns doch einmal nachrechnen :)


    Zunächst zu den Annahmen.

    A) Der Fahrzeugbestand in D beträgt ungefähr 50 Millionen PkW = 50.000.000 Stück (eher mehr!).

    B) Vereinfacht setzen wir für jeden PKW eine Fahrleistung von 10.000km jährlich (eher unterdurchschnittlich) und

    C) einen Verbrauch von 6l/100km (eher wenig)


    Dann verbraucht jedes Auto 600l Diesel pro Jahr, macht bei angenommenen 7kWh/l Diesel genau 4200kWh, die jedes Verbrennerauto als zusätzlichen Strom benötigt.

    Multipliziert mit 50.000.000 PKW ergibt sich dann eine Zahl von 210.000.000.000kWh oder 210 Terawattstunden als Strombedarf für die Verbrennerautos.

    In den letzten Jahren wurden jetzt insgesamt um die 520 Terawattstunden jährlich in das deutsche Stromnetz eingespeist, davon wären dann 210 Terawattstunden jährlich -also 40%- für die Verbrenner? :/


    Sorry, aber das ist wohl komplett unrealistisch und damit ebenso die Angabe, dass 7kWh Strom pro Liter Kraftstoff für einen Verbrenner benötigt werden.....

    Oder mit anderen Worten: Das glaube ich nicht..... :) :) ;)


    Hier will mit Sicherheit niemand gegen E-Autos hetzen, aber die Tatsache, dass in Deutschland entweder Gas oder Kohle verstromt werden muss, um E-Autos zu laden ist schlimm. Nachdem Wladimir nicht mehr Gas liefert, laufen ja gerade die Kohlekraftwerke wieder hoch =O <X ||

    Ist halt doof, dass die "Erneuerbaren" zwingend das fossile Backup benötigen und uns so extrem hohe Strompreise besorgen :thumbdown:

    Einmal editiert, zuletzt von 0.25% ()

  • Sorry, aber das ist wohl komplett unrealistisch und damit ebenso die Angabe, dass 7kWh Strom pro Liter Kraftstoff für einen Verbrenner benötigt werden.....

    Deine Rechnung ist schön und gut, aber leider übersiehst du die Tatsache, dass Rohöl kaum in Deutschland gefördert wird.
    Keiner hat behauptet, dass die 7kWh Strom nur in Deutschland verbraucht werden um einen Liter Sprit zu erzeugen.

    MG4

    Futterbox: openWB Series2 Custom und go-eChareger Homefixx

    Futter: 9,39 kWp Luxor EcoLine Fullblack Anlage Süd-Ost mit Fronius Symo 8.2-3m

    7,95 kWp Bosch Solaranlage Süd-West mit SMA Sunny Tripower 8000TL

    Pufferspeicher: 11 kWh AlphaEss Storion Smile-B3

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  • Deine Rechnung ist schön und gut, aber leider übersiehst du die Tatsache, dass Rohöl kaum in Deutschland gefördert wird.
    Keiner hat behauptet, dass die 7kWh Strom nur in Deutschland verbraucht werden um einen Liter Sprit zu erzeugen.

    Dein Argument macht die Sache aber nicht realistischer.

    Nehmen wir einmal an wir verteilen den Strombedarf zu 50:50 auf Verbraucher (Deutschland) und einen Öllieferanten (Kuwait) Dann muss Deutschland immer noch 20% seiner Stromerzeugung für Verbrenner zur Verfügung stellen und Kuwait sollte 105TWh beisteuern. Dummerweise liegt die Stromerzeugung von Kuwait aber nur bei 66TWh ;) . Was jetzt? :/

    Natürlich kannst Du jetzt noch damit kommen, dass das Öl nicht nur aus Kuwait kommt, aber Autos fahren auch nicht nur in Deutschland und der Öltanker zwischendrin fährt auch nicht mit Strom, sondern mit Schweröl, einem Abfallprodukt der Rohölverarbeitung.


    Das ganze zeigt sehr anschaulich, wie vorsichtig man mit der Verwendung von irgendwelchen Modellrechnungen sein muss. Besonders wenn man sie ohne Angabe der verwendeten Daten und des Anwendungsbereiches zitiert.


    Manchmal gilt eine Modellrechnung halt nur für ein spezielles Extremszenario und nicht für den normalen Alltag. Verwendete Daten muss man immer extra genau überprüfen, ob sie in sich stimmig und überhaupt für die geplante Rechnung verwendbar sind. Und dann können auch noch simple Rechenfehler passieren :D

  • Da gibt es doch gar nichts drüber zu diskutieren. Es gibt bei den Angaben, je nach Quelle, eine breite Range. Meistens liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Das wären dann irgendwo um die 4kWh pro Liter.

    Geh von 6 Litern Sprit im Schnitt bei Verbrennern aus, dann fahren wir unsere BEVs quasi mit der Energie die beim Verbrenner alleine dafür aufgewendet werden um den Sprit für die 100km zu fördern, produzieren, verteilen und tanken.

    Dabei spielt es gar keine Rolle, wo der Strom verbraucht wird, vermutlich nur ein Bruchteil in D. Aber erzeugt werden muss er und belastet damit auch die Umwelt. Ob uns das nun direkt belastet oder eben nur indirekt.

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  • Guten Morgen!


    Mir scheint, dass es hier noch ein weiteres "Problemchen" gibt: :)

    Unabhängig ob Förderung, Herstellung und Distribution- von Kraftstoffen jetzt 1, 2, oder 4 kWh/L verbrauchen, kann man hier nicht unbedingt davon ausgehen, dass die dabei benötigte Energiemenge in Form von Strom eingesetzt wird.

    Falls Strom verwendet wird, dann wird dieser direkt durch Verbrennung fossiler Kraftstoffe erzeugt. Beispiele wären die Pumpe im Tanklaster oder die Stromversorgung im Öltanker. Teilweise braucht man auch gar keinen Strom, die Raffinieren nutzen ja die bei Verbrennung (von was wohl? :)) entstehende Prozesswärme.


    Insofern kannst Du die "eingesparte" Stromenergie bei Nichtverwendung von Kraftstoffen nicht wirklich für das BEV nutzen, sondern Du musst den Strom für den Akku in einem separaten Stromerzeugungssystem zusätzlich erzeugen.

    Und wenn Du dafür halt Gas- Kohle- oder Ölkraftwerke verwendest, dann bleiben für das BEV nur noch zwei Argumente: Höherer Fahrkomfort und lokale Emissionsfreiheit. Der "Riesenauspuff" steht dann halt woanders. :S

    Ach ja, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kann man die Situation natürlich auch betrachten:

    Und da sind Stromkosten >= 0,6€/kWh bei einem Dieselpreis von 2€/l halt problematisch, wenn man vergleichbare BEV/Verbrenner Paare betrachtet. Das Argument mit den sehr niedrigen Wartungskosten zieht auch nicht so richtig, da ich dafür ja wesentlich höhere Anschaffungskosten habe....


    Ansonsten freue ich mich auf die gleich anstehende Fahrt mit dem Pony :) und wünsche noch einen schönen Tag!

  • Egal ob Strom oder Rohöl oder ein Zwischenprodukt, alles was zur Erzeugung von Kraftstoffen verbraucht wird, muß ja eigentlich von dessen verbleibenden Energiegehalt ab Zapfpistole abgezogen werden, um vergleichbar zu sein.

    Und berechnen kann man diesen dann ja schon mit Kilowattstunden, egal ob Strom oder fossile Energieträger oder E-Fuels.

    Allerdings finde ich einen solchen Vergleich mit belegbaren Zahlen aktuell nirgends!

    Für meinen Teil lade ich meinen Mach E zu 100 % aus meiner Wallbox mit Strom aus erneuerbaren Energien, zumindest steht es so auf meinem Stromliefervertrag.

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  • Egal ob Strom oder Rohöl oder ein Zwischenprodukt, alles was zur Erzeugung von Kraftstoffen verbraucht wird, muß ja eigentlich von dessen verbleibenden Energiegehalt ab Zapfpistole abgezogen werden, um vergleichbar zu sein.

    Und berechnen kann man diesen dann ja schon mit Kilowattstunden, egal ob Strom oder fossile Energieträger oder E-Fuels.

    Allerdings finde ich einen solchen Vergleich mit belegbaren Zahlen aktuell nirgends!

    Für meinen Teil lade ich meinen Mach E zu 100 % aus meiner Wallbox mit Strom aus erneuerbaren Energien, zumindest steht es so auf meinem Stromliefervertrag.

    Ich hab das jetzt schon mehrfach gehört/gelesen. Teilweise wird wirklich mit 7kWh/Liter gerechnet (was ich für fraglich halte). Aber es gibt ein Video von Instadriver, da wird das ganz gut erklärt und scheint mir auch fundiert zu sein, zumindest wird da angegeben, dass es dazu diverse Quellen gibt und da ist auch die Range her. Muss mal schauen ob ich das noch mal finde.

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  • Der "Riesenauspuff" steht dann halt woanders.

    Also bei mir steht der "Riesenauspuff" auf dem Dach und hört auf den Namen "Photovoltaik".

    Momentan könnte ich noch 5 weitere MMEs mit Strom versorgen, ohne nachts im dunkeln zu sitzen.


    Das Problem bei den BEVs und Photovoltaik ist nicht die Produktion sondern die Speicherung.
    Und so lange unser Staat das bidirektionale Laden noch boykottiert, wird das auch nicht besser.

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  • Ja klar, jetzt im Sommer kommen bei mir am Tag knapp 100kWh vom Dach. Soviel kann ich gar nicht verfahren. Wir speisen irgendwas zwischen 60 und 70kWh ins Netz und decken dabei noch unseren gesamten täglichen Bedarf (Haus, Autos usw.).

    Im Winter sieht das dann aber leider deutlich anders aus. Wenn wir im Dez/Jan noch jeweils 400-500kWh vom Dach bekommen bin ich schon froh. Der Bedarf steigt aber zu der Zeit.

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  • Das Problem bei den ganzen Berechnungen und Studien ist, dass sie immer Jemand in Auftrag gegeben hat, der irgendwas beweisen will. Entweder, dass Verbrenner toll sind, oder e-Autos.

    Wirklich objektiv findet man nichts.

    Zur Ehrlichkeit gehört dazu, dass Windräder und PV - Anlagen nicht ökologisch aus dem Boden wachsen, sondern unter hohem Energieaufwand produziert werden. Die Rohstoffe dafür werden unter hohem Energieeinsatz, vornehmlich mit fossiler Energie der Erde abgerungen. Gleiches gilt für die Akkus und ihre Rohstoffe. Denn bei einem Verbrenner ist der "Akku" nunmal nur ein relativ einfach herzustellender Kunststoffbehälter. Ich fürchte das Ergebnis bei einer wirklich objektiven Rechnung möchten die meisten e-Mobilisten gar nicht wissen...

    Mit ist das ehrlich auch vollkommen Wurst. Ich denke nicht, dass ich was Besseres bin und die Umwelt schone weil ich e-Auto fahre. Wo gehobelt wird fallen Späne.

    Der einfachste und günstigste CO²-Speicher und -Konverter nennt sich Wald. Je mehr CO² in der Luft, umso besser läuft die Photosynthese und umso stärker das Pflanzenwachstum. Nicht umsonst begast man in Gewächshäusern mit CO²... Es handelt sich quasi um Düngegas. Der ganz normale CO²-Kreislauf der Erde. Das CO² in fossiler Energie ist auch nicht vom Himmel gefallen sondern "zufällig" gebundenes und konserviertes aus Zeitepochen mit quasi "paradiesischen" klimatischen Verhältnissen, die monströse Lebewesen ernähren konnten. Dazu muss man sich aber etwas mit der Erdgeschichte befassen. Aber diese relativ einfachen Zusammenhänge lässt man außen vor. Mit Angst und Panik macht man Politik und Geld.

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

    2 Mal editiert, zuletzt von stud_rer_nat ()

  • Allerdings finde ich einen solchen Vergleich mit belegbaren Zahlen aktuell nirgends!

    Für meinen Teil lade ich meinen Mach E zu 100 % aus meiner Wallbox mit Strom aus erneuerbaren Energien, zumindest steht es so auf meinem Stromliefervertrag

    Ja, die Wunder der Finanzwelt: Zertifikate sorgen dafür, dass aus Kohle- und Gasstrom ab Deiner Steckdose/Wallbox 100% Ökostrom wird :)

  • Im ZDF gab es ja kürzlich eine ganz gut gemachte Doku zu den Problemen der Energiewende:

    Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr? - ZDFmediathek


    Zu der Speicherproblematik findet sich da z.B. der Abschnitt:

    Stromspeicher gegen Stromlücken

    Weiteres Problem: Da Sonne und Wind nicht beständig sind, könnte zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten zu wenig Strom vorhanden sein. Auch dann drohen unkontrollierte Stromabschaltungen. Mögliche Abhilfe: Stromspeicher. Ideen für die sichere Speicherung, um Stromlücken der regenerativen Energien zu überbrücken, gibt es viele: Pumpspeicherkraftwerke, Wasserstoffspeicher, gigantische Batterien.

    Allein: All diese Technologien existieren - wenn überhaupt - nur im kleinen Maßstab: "Wir haben heute in Deutschland eine Speicherkapazität von 40 Gigawattstunden. Mit diesen 40 Gigawattstunden könnten wir Deutschland zwischen 30 bis 60 Minuten versorgen."


    Ich fürchte, selbst mit einer deutlich gesteigerten Zahl an E-Autos, die als Stromspeicher funktionieren, wird sich das nicht substantiell verbessern....

    Außerdem: Wer möchte sein E-Auto mit leerem Akku vorfinden, wenn er es dringend für eine Fahrt benötigt und dafür noch mindestens 60.000€ vorab oder monatliche Leasingraten > 500€ bezahlen?

  • Wahnsinn. Das ZDF scheint auch unter die Schwurbler, Defaitisten und subversiven Kräfte gegangen zu sein. Wenn man vor 5 Jahren geäußert hat, dass die Herangehensweise an die Energiewende mit gesundem Menschenverstand nicht funktionieren kann und wird, gehörte man genau zu diesen Miesmachern.

    Energiewende gerne, aber zunächst muss man parallel das neue System lauffähig haben, bevor man das alte, funktionsfähige abschaltet. Dafür muss man nicht mal studiert haben...

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)