Rückruf - Überhitzung der Hauptschütze der Hochspannungsbatterie

Mich hat es jetzt auch erwischt. Auf dem Weg nach Tirol kam nach inzwischen gut 38.000 km die Fehlermeldung nach dem zweiten Mal DC-Laden. Bin weiter nach Tirol gefahren und dort hat mein Bruder einen Händler in der Nähe organisiert, der sich um die Problematik gekümmert hat und auch schnell herausgefunden hat, dass die Schütze getauscht werden müssen. Aufgrund eines Feiertages in Tirol war die Reparatur während meines Urlaubs zeitlich nicht möglich, so dass der Mach E zur Reparatur in Tirol bleibt und ich morgen mit einem Mietwagen vom ADAC nach Hause fahre.

Dem AH Schuler in Schwoich kann ich nur ein ganz dickes Lob aussprechen. Super Service, für die Urlaubstage in Tirol habe ich einen Mach E als Ersatzwagen bekommen, und ein kompetentes Team, dass den Fehler schnell gefohlt und auch beheben kann.

Ford Assistance und Ford Kundenservice waren, wie auch schon von anderen hier im Forum berichtet, keine Hilfe.

Doc alsp der Schütztausch ist bei Dir binnen weniger Tage erfolgt? Das wäre ja der bisherige Rekord!

Gestern bis 90% geladen, alle Balken waren weg.

Beim laden davor war wohl zu kalt und deswegen waren dort 4-5 Balken bei 100%

Kaum war ich bei 85%, war ein Balken schon zu sehen.

jetzt bin ich bei unter 80%, sind schon 2 Balken.

Vor dem Hauptschütz Wechsel hatte die Balken nur bei hohen Geschwindigkeiten oder bei sehr niedrigem Ladezustand.

Jetzt kann man sagen, das merkt doch eh keiner. Aber die Leistung ist ja nicht da. Da wird etwas mit rund 490 PS beworben, aber wenn ich kein Vollgas geben kann sind da sicher keine 490 PS.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege bitte.

Bei dieser Witterung ist das normal.

Zitat von DarkMatterGT

Jetzt kann man sagen, das merkt doch eh keiner. Aber die Leistung ist ja nicht da. Da wird etwas mit rund 490 PS beworben, aber wenn ich kein Vollgas geben kann sind da sicher keine 490 PS.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege bitte.

In dem Fall ist es richtig, dass die Angabe der kombinierten Motorleistung irreführend ist denn bei allen E-Autos ist alleinig entscheidend die Entnahmeleistung der Batterie. Nur was dort rausgeht, kann als PS auf die Straße kommen. Diese Entnahmeleistung korreliert mit der Batteriekapazität.

Das Problem ist aber, dass es hier wohl (noch) keine strenge Vorschrift gibt was solche Leistungsangaben betrifft. Traditionell kennen wir das von den Verbrennern, dass mit Motorleistung geworben wird (die auch nicht immer voll verfügbar ist) und das machen alle E-Auto Hersteller so.

Zitat von Nitram

... ja dann hat es wohl doch wieder einen SR erwischt, einen weiteren sah ich bei meinem FFH auf dem Hof stehen, der war auch in der "Warteschleife" zum Schütz-Tausch.

Wieviele KM inzwischen gefahren?

Nach dem Schütze-Update ca. 3000 km und nach der Fehlermeldung Hochvoltbatterie und anschließendem Update des Antriebsstrangs erst ca 400 km.

Zitat von Holzmichl

In dem Fall ist es richtig, dass die Angabe der kombinierten Motorleistung irreführend ist denn bei allen E-Autos ist alleinig entscheidend die Entnahmeleistung der Batterie. Nur was dort rausgeht, kann als PS auf die Straße kommen. Diese Entnahmeleistung korreliert mit der Batteriekapazität.

Das Problem ist aber, dass es hier wohl (noch) keine strenge Vorschrift gibt was solche Leistungsangaben betrifft. Traditionell kennen wir das von den Verbrennern, dass mit Motorleistung geworben wird (die auch nicht immer voll verfügbar ist) und das machen alle E-Auto Hersteller so.

Wie schafft es dann aber ein Tesla mit niedriger Batteriekapazität ordentlich zu beschleunigen?

Ein Model 3 Performance mit 25% SoC zieht fast genau so gut wie bei 100%

Zitat von DarkMatterGT

Wie schafft es dann aber ein Tesla mit niedriger Batteriekapazität ordentlich zu beschleunigen?

Ein Model 3 Performance mit 25% SoC zieht fast genau so gut wie bei 100%

Du musst immer bedenken das Tesla einen jahrelangen Vorsprung bei der Akku Technik und dem Akkumanagement hat. Das ist der Unterschied

Obwohl das Patent von der Tesla Technologie schon freigegeben ist, schaffen es die Konkurrenten bis dato nicht diese Effizienz von Tesla darzustellen - traurig aber wahr.

Anscheinend muss Ford den Mustang so weit runterregeln damit die Chemie in den Akkus nachkommt um ausreichend Energie zur Verfügung zu stellen. Und zusätzlich ist der Energieprozess wegen dem Schütz Thema auch reduziert, damit diese nicht schmelzen

Zitat von 50Wendy

Nach dem Schütze-Update ca. 3000 km und nach der Fehlermeldung Hochvoltbatterie und anschließendem Update des Antriebsstrangs erst ca 400 km.

KM insgesamt bis zur 1. Fehlermeldung meinte ich eigentlich?

Meine Meldung betr. Antriebsstrang Störung bekam ich vor 9000 km am 22. Sept. 2022. Ich rief direkt meine Werkstatt an. Es wär nicht schlimm und eine Fehlmeldung der App. Erst wenn ich die Meldung im Auto bekäme wäre es relevant. Ich sollte ganz entspannt weiterfahren.

Zitat von DarkMatterGT

Wie schafft es dann aber ein Tesla mit niedriger Batteriekapazität ordentlich zu beschleunigen?

Ein Model 3 Performance mit 25% SoC zieht fast genau so gut wie bei 100%

Tesla hat deutlich mehr Erfahrung, besonders über viele Jahre, welche Ströme sie den Akkus zumuten können. Das betrifft ja auch Ladeströme. Ich vermute mal, dass Ford und andere hier einfach noch sehr konservativ sind und dies softwareseitig begrenzen. Ich glaube nicht, dass Tesla-Akkus grundsätzlich besser sind.

Dafür geben ja auch häufiger die drive unit den Geist auf . .

Zitat von Nitram

KM insgesamt bis zur 1. Fehlermeldung meinte ich eigentlich?

15400 km

Ich wiederhole mich vielleicht, weil in dem anderen Thread schon geschrieben, aber bei mir ist das Problem schon das zweite Mal aufgetreten.

Nachdem ich bei ca. 30 tkm die Fehlermeldung zum ersten Mal bekommen habe und ich 4 mal in die Werkstatt mußte, bis das Problem behoben wurde, habe ich nun nach weiteren 20 tkm wieder angeschmorte Schütze bzw. das entsprechende Steuergerät. Warum das wiederholt aufgetreten ist, kann sich weder mein FFH noch Ford erklären. Sie werden aber erneut getauscht. Das Auto ist dafür ca. 1 Woche in der Werkstatt, da das Steuergerät nicht verfügbar war.

Zu meinem Fahrverhalten: Ich fahre hauptsächlich Autobahn und dementsprechend lade ich zu ca. 80 % DC.

Das Problem ist immer aufgetreten, wenn ich das Strompedal durchgetreten habe, also bei maximalem Leistungsabruf und nicht wenn ich höhere Geschwindigkeiten gehalten habe.

Ich hoffe ich bekomme als Wiedergutmachung nen Update von der Sync Software.

Zitat von Skyppachi

Ich wiederhole mich vielleicht, weil in dem anderen Thread schon geschrieben, aber bei mir ist das Problem schon das zweite Mal aufgetreten.

Nachdem ich bei ca. 30 tkm die Fehlermeldung zum ersten Mal bekommen habe und ich 4 mal in die Werkstatt mußte, bis das Problem behoben wurde, habe ich nun nach weiteren 20 tkm wieder angeschmorte Schütze bzw. das entsprechende Steuergerät. Warum das wiederholt aufgetreten ist, kann sich weder mein FFH noch Ford erklären. Sie werden aber erneut getauscht.

...

... auch ich wiederhole mich vielleicht hier:

Das betreffende Ersatz-Kit in verbesserter Ausführung stand frühestens Ende Mai 2022 in D zur Verfügung, es könnte also durchaus sein, dass bei den ersten Reparaturen noch die fehlerhafte Version zum Einsatz kam.

Sicher kein Trost, aber vielleicht eine Erklärung?

Zitat von Nitram

... auch ich wiederhole mich vielleicht hier:

Das betreffende Ersatz-Kit in verbesserter Ausführung stand frühestens Ende Mai 2022 in D zur Verfügung, es könnte also durchaus sein, dass bei den ersten Reparaturen noch die fehlerhafte Version zum Einsatz kam.

Sicher kein Trost, aber vielleicht eine Erklärung?

Ich habe meinen Mach-E erst seit 20.05.2022 und der Fehler trat im Sept/Okt auf. Hatte auch das "Schütze-Update" schon drauf.

Zitat von Skyppachi

Ich habe meinen Mach-E erst seit 20.05.2022 und der Fehler trat im Sept/Okt auf. Hatte auch das "Schütze-Update" schon drauf.

Ich habe meinen seid 06.22 und 11000 km und noch keine Probleme. Hilft vielleicht niemandem hier. Er kam, bekam das Update und das war’s. Muss ich irgendwann noch mit Problemen rechnen ? Hab ehrlich gesagt kein Bock drauf. Bin bisher Top zufrieden. ✌️

Warte, ich hole mal meine Kristallwahrsagerkugel aus dem Schrank…kann auch schnell nen Kaffee kochen und aus dem Kaffeesatz lesen…😬

Im Ernst, das wird dir keiner hier beantworten können…

Die Frage ist, bei wem der Mitglieder hier, ist der Fehler als Letzter aufgetreten…allerdings muss man auch beachten, dass nicht alle solche Vielfahrer wie skyppachi sind und eben noch nicht über entsprechende (Negativ)Erfahrungen verfügen können (ich werde 30tsd km wohl zB erst in 3 Jahren erreichen).

Nach den bisherigen Erfahrungen und nach dem bisherigen Kenntnisstand wurden die neuen Schütze ja erst ab irgendwas um Ende Mai/ Anfang Juni verbaut. Wessen Auto also danach gebaut wurde, hat gute Chancen, dass das Problem nicht auftreten wird (wobei man weiß es natürlich nicht, ob es dann vielleicht doch erst ab 60tsd km auftritt oder gar nicht oder bei km-Stand X)

Lex

Wenn du dein Auto seit 6.22 hast, dann scheint mir allerdings die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass dein Auto noch nicht die verstärkten SChütze verbaut bekam…leider ist aus deiner (fehlenden) Signatur ja nicht ersichtlich, wann dein Auto produziert wurde - aber Auslieferung 6.22 deutet natürlich stark darauf hin, dass dein Auto nicht vor April 2022 produziert wurde…

Trage doch mal einfach die Eckdaten deines Fahrzeugs in eine Signatur ein, hilft den anderen, deine Beiträge zum Auto besser einzuordnen😉

Grüße

Doch.....Februar oder März könnte schon sein.

Meiner war im Juli da und Produziert 14.04.22

Also bei mir war es dann Ende November soweit:

Fehlermeldung:

-Antriebsstrang Störung/Leistung reduziert

-Warnung vor Hochspannungsbatterie

Fahre den ER AWD und hatte etwa 20.000 km runter.

Die Meldung kam beim oder kurz nach dem Laden bei einer Schellladesäule.

Das sehr unangenehme daran war, dass ich mich am Beginn einer 10-tägigen Dienstreise von Österreich aus am Weg nach Südschweden befand. Konkret war es das erste Mal Schnelladen seit Wochen bei einer Schnellladesäule (Ionity) in Tschechien, schon 320 km weg von Zuhause.

Ich rufte natürlich die Werkstatt an und bekam die Info dass es vermutlich am Hochvolt-Schütz liege und das Auto in die Werkstatt gehöre. Leichter gesagt als getan. Ich bot an das Auto in eine Werkstatt entlang der Wegstrecke zu bringen, bekam aber auch gleichzeitig die Information dass die Lieferzeit der Schütze unbekannt wären und mindestens ein bis zwei Wochen dauere. Weiters wurde mir erzählt, dass sie schon den Fall hatten, dass jemand mit dieser Fehlermeldung noch 1000 km und 2 Wochen gefahren sei bis er das Auto in die Werkstatt brachte, bei anderen das Fahrzeug jedoch nur mehr bis zum nächsten mal Laden fuhr. Mangels vernünftiger Alternativen und Zeitdruck entschied ich mich weiterzufahren und zu hoffen dass der Wagen die 3.000 km Fahrt schafft.

Und er hat es auch geschafft, bis auf die Fehlermeldungen gab es keinerlei Probleme bei meiner Dienstreise, auch das Laden an den vielen Schnellladesäulen funktionierte problemlos.

Kurioserweise verschwanden die Fehlermeldungen am Heimweg beim letzten oder vorletzten Mal Schnelladen, nicht mehr weit von Zuhause.

Das Auto wurde anschließend natürlich trotzdem in die Werkstatt gebracht:

-der Schütz war jedoch nicht defekt und wurde deshalb auch nicht getauscht

-was der Grund für die Fehlermeldung war konnte mir nicht konkret gesagt werden,

jedoch hieß es dass umfangreiche und viele Updates gemacht wurden und nun wieder alle passen sollte. (Auto war 3 Tage in der Werkstatt) Obwohl ich meines Wissen nach am Letztstand der Updates war (etwa als die Frontscheibe 2 Monate zuvor in der Werkstatt neu verklebt wurde und angeblich Updates gemacht wurden) und auch ein Over the Air Updates erst kurz davor statt fand meinte man aus der Werkstatt dass das Fahrzeug auf einem sehr veralteten Software-Stand war und die neuen Updates dringend notwendig waren.

Bin also aktuell nicht viel schlauer als zuvor und nachträglich immer noch froh dass die Reise nochmal gut ging.

Ende dieser Woche geht es bei mir auf Skiurlaub nach Salzburg. Drückt mir die Daumen dass das Schnelladen an der Autobahn gut geht. Bin diesbezüglich schon etwas verunsichert, weil es leider nicht das erste Mal war dass ich wegen Schnelladen liegengeblieben bin.

Vor ziemlich genau einem Jahr war es die erste Dienstreise mit dem neuen Wagen und das dritte Mal Schnelladen überhaupt: das Thermometer das in der Ladebusche verbaut ist und die Ladetemperatur überwacht ging kaputt und verhinderte jede Art von Laden: 2 Wochen Werkstatt, neue Ladebuchse