• Ich entnehme dem Video aber nicht das sich das Lade- sowie Stromnetz auch weiterentwickelt und verbessert. Es werden die Autos hochgerechnet die in Zukunft rein elektrisch fahren aber mit dem Stromnetz von heute, was eine absolute Fehlinterpretation ist.


    Es werden schlicht viele Variablen übersehen - aber was weiß ich schon, bin kein Youtuber 😂

  • Naja, es ging ja erst mal um die Energiemenge und nicht um die Verteilung. Im ländlichen Raum sehe ich da gar keine Probleme. Da ist tagsüber genügend dezentrale saubere Energie vorhanden und nachts werden die Netze sowieso deutlich weniger durch den "üblichen" Betrieb belastet. Da kann dann auch von zentralen Kraftwerken geladen werden.

    Ich sehe allerdings ein Problem in Städten. Hier steigt die nötige Energie schon deutlich an und belastet die auch die Netze erheblich. Zumindest wenn es ohne Lastmanagement funktionieren soll. Auf der anderen Seite wird es in Städten nur wenig private Ladepunkte geben und die Öffentlichen können mit Lastmanagement ausgerüstet werden.


    Interessant finde ich, dass für die Erzeugung von 6 Liter Diesel 42kWh elektrische Energie nötig sind. So gesehen ist Sprit wirklich viel zu billig. 7kWh/pro Liter würde ja bedeuten, dass alleine die nötige elektrische Energie rund 2,10€ wert sind. Dazu kommen dann noch die Kosten für den Rohstoff, die Aufbereitung, den Transport, Lagerung, Vertrieb, die Verdienstmarge und natürlich die Steuern und die Kosten für CO2 Ausgleichsmaßnahmen. Also geschätzte 4-5€ je Liter.


    Klar wird das so nicht so schnell kommen und es wäre volkswirtschaftlicher Selbstmord, aber interessant finde ich den Gedanken auf jeden Fall.

    Mustang Mach E, RWD SR, TP2, Lucid-Rot / teilfoliert . PU 6.3
    Fiat 500e Cabrio la Prima, schwarz / teilfoliert.
    20,5kWp PV, 22,5kWh LiFePo Akku, 7kW Panasonic Monoblock Wärmepumpe
    2x Go-E Charger (1xV2 und 1xV3). Alles über ioBroker gesteuert

  • Interessant finde ich, dass für die Erzeugung von 6 Liter Diesel 42kWh elektrische Energie nötig sind. So gesehen ist Sprit wirklich viel zu billig. 7kWh/pro Liter würde ja bedeuten, dass alleine die nötige elektrische Energie rund 2,10€ wert sind. Dazu kommen dann noch die Kosten für den Rohstoff, die Aufbereitung, den Transport, Lagerung, Vertrieb, die Verdienstmarge und natürlich die Steuern und die Kosten für CO2 Ausgleichsmaßnahmen. Also geschätzte 4-5€ je Liter.


    Klar wird das so nicht so schnell kommen und es wäre volkswirtschaftlicher Selbstmord, aber interessant finde ich den Gedanken auf jeden Fall.

    ... da hatte mein alter BWL-Lehrer in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends ja Recht mit einem seiner Lieblingssprüche:

    "Fünf D-Mark müsste der Liter Diesel aus volkswirtschaftlicher Sicht kosten!"

    Inflationsbereinigt wären das wohl heute auch Fünf Euro.

    Sehe auch die E-Fuels als Notlösung für Oldtimer o.ä., keinesfalls für Neufahrzeuge oder als Alternative.

    RWD ER TP2 Lucid-Rot AHK <3

    Bestellt 28.02.2021

    Build 13.05.2021

    EZ + Zuhause 10.08.2021

    Power-Up 6.1 = Prio 24-PU0102-SVD-FX seit 27.02./01.03.2024

    Sync 23159 Rev. 915 seit 01.03.2024

    Navi-Softwareversion 1.66.51

    Navigationsversion 1.354.53

    FordPass 4.34.0

    Android 14

    Ford-Wallbox Connected 11 KW

  • Vermutlich hatte er das.

    Mustang Mach E, RWD SR, TP2, Lucid-Rot / teilfoliert . PU 6.3
    Fiat 500e Cabrio la Prima, schwarz / teilfoliert.
    20,5kWp PV, 22,5kWh LiFePo Akku, 7kW Panasonic Monoblock Wärmepumpe
    2x Go-E Charger (1xV2 und 1xV3). Alles über ioBroker gesteuert

  • Ein "kompletter" Umstieg, also die vollkommene Durchsetzung des e-Autos, kann ich mir noch immer nicht vorstellen.


    Ich nehme jetzt nur ein Beispiel eine Wohnblocks mit einer Tiefgarage in welcher 30 - 40 e-Autos stehen würden (Hallo größere Städte) und wenn zusätzlich im Hochsommer in der Nacht die Klimageräte laufen. Wie sollen die alle gleichzeitig laden in der Nacht. Aktuell ist das Netz in der Nacht nicht ausgelastet.


    Wird eher auf das hinauslaufen, dass es ein Mischmasch ist. Deshalb glaube ich auch nicht an die Aussagen einiger Autohersteller ab Jahr 2030-2035, keine Verbrenner mehr bauen zu wollen. Das glaub ich nicht, in den zehn Jahren halte ich den Ausbau des Strommöglichkeiten für unwahrscheinlich.

  • Gab mal ne Studie zu E-Autos Tiefgarage und alle Laden.

    War gar nicht so schwierig, wie angenommen.

    "Wie viel Strom ist erforderlich, um eine Tiefgarage mit fast 60 Elektroautos zu betreiben? Das Ergebnis hat sogar den Netzbetreiber überrascht."


    Wallboxen in Tiefgarage: So wenig Strom brauchen Elektroautos - Golem.de
    Wie viel Strom ist erforderlich, um eine Tiefgarage mit fast 60 Elektroautos zu betreiben? Das Ergebnis hat sogar den Netzbetreiber überrascht.
    www.golem.de

  • Ein "kompletter" Umstieg, also die vollkommene Durchsetzung des e-Autos, kann ich mir noch immer nicht vorstellen.


    Ich nehme jetzt nur ein Beispiel eine Wohnblocks mit einer Tiefgarage in welcher 30 - 40 e-Autos stehen würden (Hallo größere Städte) und wenn zusätzlich im Hochsommer in der Nacht die Klimageräte laufen. Wie sollen die alle gleichzeitig laden in der Nacht. Aktuell ist das Netz in der Nacht nicht ausgelastet.


    Wird eher auf das hinauslaufen, dass es ein Mischmasch ist. Deshalb glaube ich auch nicht an die Aussagen einiger Autohersteller ab Jahr 2030-2035, keine Verbrenner mehr bauen zu wollen. Das glaub ich nicht, in den zehn Jahren halte ich den Ausbau des Strommöglichkeiten für unwahrscheinlich.

    Es muss doch auch kein kompletter Wandel sofort kommen. Gerade im LKW und Zugmaschinenbereich muss sich noch einiges ändern bevor Elektromobilität Sinn macht.


    Zum Beispiel die Lage der Ladestationen an der Autobahn. Ich bin ja kein Camper aber jedes Mal den Wohnwagen-Anhänger abkoppeln um dann mit dem Auto zu laden würde mich ziemlich nerven. 😅



    Aber das Argument der Überlastung von Mehrfamilienhäusern kann man super mit Lastmanagement steuern. Wer braucht in der Tiefgarage schon den maximal möglichen Ladestrom. Dann dauert es eben etwas länger.

  • Aber das Argument der Überlastung von Mehrfamilienhäusern kann man super mit Lastmanagement steuern. Wer braucht in der Tiefgarage schon den maximal möglichen Ladestrom. Dann dauert es eben etwas länger.

    Jepp.

    Wenn jemand wirklich jeden Tag 100% Akkuleistung braucht, um von a nach b zu kommen, der hat ohnehin dann das falsche Auto.

    Statistisch stehen Autos ja 23 von 24 Stunden nur rum.

  • Ich sehe das Problem auch eher weniger in der Strommengen, als mehr bei den verfügbaren Ladeplätzen.


    War gestern wieder in einer Großstadt unterwegs und hätte keinen Ladeplatz gefunden. Da ist also noch massiv Potenzial.


    Den von mir angesteuerten Ladeplatz hat mir ein Hybrid vor der Nase weggeschnappt. Als ich drei Minuten später nochmal vorbei kam, stand der Spezialist immer noch ohne Kabelanschluss an der Säule und die beiden jungen InsassInnen schauten auf ihre Smartphones.

    Ich sprach den Fahrer an, ob er laden wolle? Antwort: Das wüsste er noch nicht. Sie überlegen, ob sie essen gehen wollen oder nicht. Für die Entscheidung bräuchte man 5 Minuten 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️.


    Ach ja, und hier am Urlaubsort gibt es eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten. Allerdings ist nur ein Parkplatz als Ladeplatz markiert mit der Folge, dass der zweite Parkplatz nahezu dauerhaft - und auch noch legal - von einem reinen Verbrenner belegt ist 😩. Die App zeigt natürlich einen freien Ladeplatz an 😖.

    Bestellung: 25.11.2019

    Produktion: 05.02.2021

    Auslieferung: 18.06.2021


  • Das Problem ist auch, zumindest in AT bei mir, ist diese Annahme. Ich habe drei A4 Seiten für meine Genehmigung der Wallbox bekommen. Da drinnen steht viel Schwachsinn. Ich konnte es nicht glauben, strotzt von Widerspüchen.


    Bei mir steht: Ich darf, mit eigenem Zähler (nicht an meinen Wohnungszähler und auch kein Subzähler) wirklich ein eigener, dafür max 3,7 kW (unlogisch aber kann damit leben) installieren lassen. Der Spaß kostet 2500. Nur der Zähler (!), dann erst will der Elektriker 5.000 Euro


    ABER


    Sollten sich irgendwann mehrere melden, nimmt sich die Genossenschaft die Freiheit, ein Lastmanagement installieren zu lassen, danach MUSS ich mich dort ebenfalls anschließen (also wieder zahlen) und darf den Abbau der für mich installieren Stromes auch bezahlen, denn das müsste ich wieder abbauen. Lol…



    Dazu verpflichtende jährliche Kontrolle eines Elektrikers (sind wieder 150 im Jahr).



    Ich werde einen Elektriker suchen, dem den Schwachsinn zeigen und vielleicht finde ich einen der den ganzen bürokratischen Schwachsinn kennt und hier für Ordnung sorgen kann.


    Als hätte ich um Genehmigung eines Atomkraftwerks gebeten…


    Ist einfach ein dummes Kabel. Ob am Ende eine Wallbox oder Waschmaschine hängt, ist doch egal…


    Auf was will ich hinaus: Das tun sich dann nicht sehr viele an… weil sich kaum einer auskennt. Das dürfte auch einige abschrecken. Da kommt man LEICHT auf 5.000 Euro, SEHR leicht. Da wird jeder rechnen „wie lange kann ich um das Geld fahren?“


    Man will und steht dann vor unlogischen Hürden…



    Ironie der Geschichte: Wien Energie bietet eine Wallbox mit Installation einer 11kW Dose an. Wenn der Anbieter sagt, dass es geht, verstehe ich die Hausverwaltung absolut nicht.

  • Ist das die interne Genehmigung der Hausverwaltung?


    Dann hat da wohl einer Regie geführt, der keine Ahnung aber dafür ein übersteigertes Bedürfnis nach Absicherung hat 🤦‍♂️.

    Offenbar… die haben sich komplett abgesichert. Es reicht ein Fehler, der dann mich beschäftigt.


    Ich werde im richtigen Thread updaten, sonst komme ich zu viel auf offtopic. Wollte nur anmerken, dass es je nach Hausverwaltung zu Hürden kommen kann, die den Umstieg abbremsen kann/könnte.



    Zudem riechen Elektriker eine neue Einnahmequelle weil das noch als neu gilt und auch als kompliziert dargestellt wird. Kann man gleich mehr Geld verlangen, klar… Einige werden das auch bezahlen aber die haben das Geld sowieso.

  • Gab mal ne Studie zu E-Autos Tiefgarage und alle Laden.

    War gar nicht so schwierig, wie angenommen.

    "Wie viel Strom ist erforderlich, um eine Tiefgarage mit fast 60 Elektroautos zu betreiben? Das Ergebnis hat sogar den Netzbetreiber überrascht."


    https://www.golem.de/news/test…troautos-2104-155934.html

    Hier wird wieder schöngeredet und gerechnet... Maximalleistung für 58 Ladepunkte 124 KW... Sorry, aber sowas ist lächerlich und unrealistisch.


    Ich finde diesen Vortrag realistischer, wenn auch die Realität Viele nicht hören und sehen wollen...


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    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

  • Nochmal direkt zum Video...

    Das Wasserstoff und e-Fuels Nonsens sind ist klar. Wobei... Setzen unsere ökosozialistischen Staatslenker nicht gerade auf Wasserstoff? :/


    Was bei diesen Milchmädchenrechnungen (von Lobbyisten) auffällt: Bei e-Mobilität wird so getan als fällt nur der Strom für die Fortbewegung an, bei fossilen Kraftstoffen wird die komplette Produktionskette eingerechnet... Wieviel Energie erfordert die Herstellung allein der Batterien und die Förderung der Rohstoffe? Wir sieht's bei der Herstellung und Aufstellung der Windräder aus, die nach 10 Jahren regelmäßig ausgetauscht werden müssen?

    Wir wollen alle konventionellen Kraftwerke abschalten. Das kann nicht funktionieren. Die ganze Welt setzt auf "grüne" Atomkraft. Wir sind die Geisterfahrer auf der Autobahn, nicht die vielen anderen...

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

  • Für Individual Mobilität (PKW etc.) macht Wasserstoff wohl keinen Sinn.
    Aber die Industrie (Chemie, Glas, ...) braucht diesen als Ersatz für Gas.


    Lobbyismus ist meiner Meinung nach überall schädlich.

    Diee ganze Infrastruktur (Energie, Bahn, etc.) dient dem Staat um zu funktionieren. Davon sollten alle profitieren und nicht nur ein paar Konzerne. Die Verluste werden dagegen allzu einfach auf die Bürger über Steuern abgewälzt.
    Die ganzen Systeme sind sehr komplex und ich würde nie behaupten, das alles zu verstehen.
    Was ich jedoch sehe ist, dass Konzerne reichlich Gewinne mit Atomkraft gemacht haben, die Verluste (Rückbau, Endlagerung) aber an Staat abgegeben wurden. Ja, dafür haben die Konzerne bezahlt. Die Frage ist, reicht das Geld? Und am Ende kommt das doch auch wieder von den Verbrauchern (über Strompreise).


    Der Mensch verbraucht mehr Ressourcen, als der Planet wieder herstellt. Die Müllberge sind unvorstellbar, es werden Schadstoffe in gigantischen Mengen in die Luft gebracht, die Felder werden vergiftet, die Meere verseucht, Plastik findet man überall, .... All das soll keine Konsequenzen haben? Machen wir also einfach so weiter?

    Solar und Windstrom ist deutlich billiger als Atomstrom; eine Lösung für Atommüll gibt es bis heute nicht, das ist doch eine Sackgasse. Klar, man kann über Geschwindigkeit des Ausstiegs diskutieren.

    RWD SR - Infinity Blue - TP2 - 6.8.2021

  • Das ist das, was uns die Medien weismachen... Mal ehrlich: Lass den Fernseher aus und Du wirst feststellen, dass alles so normal wie vor 30 Jahren ist.

    Wasserstoff muss mit dem Faktor 4 oder höher mit Strom erzeugt werden. Das soll ökologisch sein?

    Gleichzeitig wird es die Industrie bei uns sowas von unrentabel machen, denn wir sind die Einzigen, die diesen wirtschaftlichen Harakiri wirklich einleiten...

    Ideologie wird bei uns über gesunden Menschenverstand gestellt.

    Die Konzerne haben von billigem Strom profitiert, nicht die Wirtschaft und nicht die Bürger... Aha.

    Schon mal was von Wiederaufbereitungsanlagen für Brennstäbe gehört? Die Technik hat sich in den letzten 40 Jahren massiv weiterentwickelt, nur nicht bei uns, wo sie politisch platt gemacht wurde.


    Wie Prof. Sinn in seinem Vortrag anmerkte wird die neue Realität so aussehen, dass wir mit (dann teuer eingekauftem) Atomstrom aus Frankreich unsere Öko-Flatternetze stabil halten werden und uns dafür auf die Schulter klopfen werden.


    Erneuerbare können ergänzen. Man wird mit Wind und Sonne aber nie, ohne sich zu ruinieren, stabile fossile oder atomare Energieerzeugung ersetzen können. Dazu fehlen einfach die Speichermöglichkeiten, v.a. in den langen, dunklen und kalten Wintern bei uns (auch wenn uns das politische Schlagwort "Klimakrise" etwas anderes suggeriert).

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

  • Ich brauch keinen Fernseher um meine Umwelt wahrzunehmen. Im Ernst? All diese Probleme (Umwelt, Plastik, Schadstoffe, etc.) gibt es nicht? Kein Arten und Insektensterben? Keine Vermüllung? Kein Rückgang der tropischen Wälder und des Amazonas?

    Und ich wiederhole mich: Gigantische Mengen an Gift und Schadstoffen in die Umwelt zu bringen soll keine Konsequenzen haben?


    Zu Wasserstoff: Es ist nicht optimal, aber wenn man von Fossil weg will, bleibt der Industrie nichts anderes, oder? Da hilft auch kein Atomstrom. Glasproduktion und Chemie braucht sehr hohe Temperaturen.

    Ja, wir haben relativ billigen Strom, weil der Preis der Entsorgung und der Umweltschäden nicht berücksichtigt ist. Mag sein, dass es in Zukunft Lösungen geben mag. Aber worauf sollen wir denn warten?
    Es gibt reichlich Probleme und klar Speicherung ist eine davon. Dafür mag dann Wasserstoff helfen, der viele Bi-Direktionale (Auto) Batterien. Es gibt nicht die eine Lösung. Nur wenn man nicht mal anfängt, ändert sich langfristig nie etwas.

    RWD SR - Infinity Blue - TP2 - 6.8.2021

  • Wir haben jetzt schon die höchsten Stromkosten der westlichen Welt... Wenn China, oder Afrika seinen Müll ins Meer kippt, kann ich auch nichts dafür. Da hilft ein Plastikstrohhalmverbot bei uns gar nichts.

    Die Wälder im Amazonas holzen wir auch nicht ab, sondern dafür sind die Staaten vor Ort verantwortlich. Wir haben in den letzten Jahrzehnten alles getan, um schon möglichst "umweltfreundlich" zu sein.

    Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber in meiner Kindheit nebelten die Autos noch blaue Wolken und die LKWs stießen armdick den Ruß raus. Die Flüsse waren tot, die Wälder bei uns im Osten auch. 90% der Haushalte heizte mit Braunkohleöfen (ohne Filter - um Himmels Willen...!) Und heute? Nichts mehr davon... Nur weil vor Jahrzehnten möglichst schnell wachsende Bäume in Monokultur gepflanzt worden sind, die aber eigentlich gar nicht hier her gehören und klimatisch schlecht angepasst sind, ist nicht das "Klima" schuld, wenn diese Bäume nun dem Borkenkäfer zum Opfer fallen... Dürren und Mißernten gab's schon immer. Ein Blick in die Geschichtsbücher hilft. Nur, dass vor Jahrzehnten noch Hunderttausende deshalb verhungert sind, heute wird das Ganze durch Welthandel ausgeglichen und die Semmel wird 5 Cent teurer...

    Aber die Deutschen haben ein "Wir-retten-die-Welt"-Syndrom.

    Wir machen wirtschaftlichen Selbstmord und bewirken damit nichts. Ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Energieintensive Industrien wird es bei uns zukünftig nicht mehr geben, weil es schlicht und einfach unrentabel wird. Aber kein Problem: Dann kaufen wir eben das Glas mit grünem Gewissen aus Frankreich...

    Veränderung und Verbesserung gerne. Aber mit Intelligenz und nicht Ideologie.

    "Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA)

    Einmal editiert, zuletzt von stud_rer_nat ()

  • Ich fürchte, ich bin älter, aber egal.

    Klar ist es woanders noch schlimmer. Jedoch ist das kein Grund hier nichts mehr zu tun.

    Und ja, es gab schon einige Verbesserungen. Ist aber auch kein Grund nicht mehr zu tun.

    Wir zerstören auch unsere nahe Umwelt weiter, Müll und Plastik nimmt weiter zu, Grundwasserverseuchung durch Düngen, Nitrate, usw.

    Vom Sportverein gehen wir 1 mal im Jahr im Wald und am Rand (Strasse) Müll sammeln. Unfassbar.
    Wie viele Leute sieht man auch heute noch einfach Müll (und Kippen) aus dem Fenster werfen?
    Erwischt werden ist viel zu selten und viel zu billig.


    Stimmt, wir alleine werden die Welt nicht retten. Auch hier wieder, das ist kein Argument stehen zu bleiben. Mit diesem Satz kann man jedweden Fortschritt killen.

    Noch zu "China oder .." kippen ihren Müll ins Meer." Krass ist, dass wir unseren Müll in andere Länder exportieren, damit die den dann ins Meer kippen. China ist da mittlerweile raus, jetzt geht es halt in andere Länder.
    Und Umweltsünden woanders werden auch durch uns bzw. die Globalisierung verursacht/begünstigt. Der Amazonas wird doch nciht abgefackelt nur weil Brasilien den braucht, sondern für Produkte die dann in die Welt gehen.

    Welche Verbesserungen und Veränderungen würdest Du denn anbieten? Bisher habe ich nurg ehört "so nicht". Aber wie denn dann? Bitte nicht wieder "Atomstrom". Das ist keine Alternative und schon gar nicht zu Gas.

    RWD SR - Infinity Blue - TP2 - 6.8.2021