Ford Assistance Erfahrungen

Ende gut, alles gut. Was willst Du mehr? Es gibt zudem eine Möglichkeit vorzuspulen...

Zitat von Nitram

Mag kurz jemand ein Fazit posten, möchte mir die YouTube-Geschichte nicht antun?

Sicherungsbox getauscht (Nachtrag: Für den Wechsel der Sicherungsbox reisten vier Spezialisten von Ford Köln an, die die Operation am offenen Herzen durchführten), dazu HV ausgebaut, Sicherungsbox getauscht, HV wieder eingebaut, Fehler behoben- Fahrzeug vor der Rückgabe vom Dealer innen und außen aufbereitet, einen Gutschein gab es dazu…

Ich wage zu behaupten, diesen Service wird nicht jeder Händler jedem Kunden gewähren - die Werkstatt und Ford Köln wusste, dass die Nummer „Kreise“ gezogen hat.

Zusatz: Das Treffen findet also mit den Bays und dem MME statt…

Grüße

Zitat von Der Pferdefluesterer

Richtig miese Zusammenfassung, würde ich sagen, weil es schlicht nicht stimmt

Neuer Vorschlag: Mord und Totschlag

Wir wurden von Ford komplett hängen gelassen!

Dienstag, 07.06.2022

Wir waren am Rückweg von Rovinj (Kroatien) nach Kärnten (Österreich)

Zum Akkuladen wurde ein Zwischenstopp mit Ionity in Koper (Slowenien) eingeplant.

Bereits bei der Hinreise hatten wir hier mit > 100kw auf 80% geladen. Ein weiteres Zwischenladen war bis zur Rückreise nicht nötig. Nach einer Fehlermeldung an der Station und einem Wechsel der Säule hatte das Laden ohne Probleme funktioniert.

Wir traten die Rückreise bei Schönwetter und 29 Grad an und nahmen die Autobahn Richtung Slowenien. Nach gut einer Stunde Fahrt passierten wir die Grenze nach Slowenien, wonach es bis Koper meist bergab auf der Landesstrasse dahin ging.

Auf den letzten Metern vor Koper „krachte“ es plötzlich, als würden die Bremsen blockieren und der MME forderte mich auf umgehend anzuhalten. Zum „Glück“ befand sich direkt neben uns ein LIDL Supermarkt, zu dem ich das Auto hinsteuerte und abstellte.

Nach einem ersten Schock versuchte ich das Auto nochmals in Betrieb zu nehmen, ich konnte den MME jedoch keinen Meter mehr bewegen. Der MME zeigte mir unterschiedlichste Fehlermeldungen.

„Antriebsstrangstörung“, „Schaltungsstörung Parkbremse prüfen Vor Aussteigen bestätigen“, „Automatik nicht in Parkstellung“,…usw. Das Wahlrad für die Automatik ließ sich nicht mehr bewegen. Die Parkbremse hatte sich festgezogen und konnte nicht gelöst werden.

Ich hatte noch 16% Restakku, die Ionity Station wäre in 1,3km zum Greifen nahe gewesen.

„Zum Glück gibt es die Mobilitätsgarantie!“…..dachte ich zumindest. Der Horror begann jetzt erst richtig!

Erster Anruf bei Ford Assitance in Österreich um ca. 16:00 Uhr. Nach der Beschreibung der Story und Datenweitergabe inkl. FIN sagte mir die Dame, dass Ö für meinen Fall nicht zuständig sei, ich solle in D anrufen, weil der MME in Ö nicht eingetragen sei. Ich hatte den MME über D nach Ö importiert, eintragen lassen und 08/21 angemeldet. Keine Ahnung, warum Ö keinen Service anbietet, ich habe dann nach D angerufen. Ich habe den Vorfall geschildert und um Pannenhilfe und um einen Ersatzwagen gebeten, damit wir nach Ö weiterreisen können. Ich habe die Auskunft bekommen, dass Hilfe im Ausland länger dauert, nämlich 60-90 Minuten. Nach 90 Minuten hatte ich erneut angerufen und wollte mich nach dem Stand erkundigen, es hieß ich solle warten. Im Ausland dauert das halt länger. In der Zwischenzeit habe ich herausgefunden, dass es einen kleinen, lokalen Ford Händler nur 1,9km von meinem Standort entfernt gibt. Ich habe erneut bei Ford angerufen und darauf hingewiesen, dass die bis 18:00 geöffnet haben und es eine Chance wäre für eine rasche Hilfestellung. Ford hat alles aufgenommen, ich solle bis 17:30 wieder anrufen, wenn bis dahin keiner kommt. Um 17:30 Uhr habe ich wieder angerufen, es kam nämlich niemand. Ich wollte mich nicht wieder abwimmeln lassen und ließ alle Daten nochmals überprüfen, wonach wir feststellten, dass die erste Mitarbeiterin den falschen Standort aufgenommen hat. Es gibt in Koper mehrere LIDL Supermärkte.

Unzählige Bitten um Rückruf und um Information verliefen ins Leere. Jedes Mal, wenn ich wieder anrief, sprach ich mit einem anderen Mitarbeiter, der sich erst in den Akt einlesen musste. Vollkatastrophe!

Um ca. 19:30 Uhr kam ein Pannendienst, der meinte er müsse nur die 12 Volt Batterie des MME boostern, damit sich die Bremsen lösen, dann fährt das Auto wieder. „So wäre das bei Tesla auch“

Ich ließ im am Auto gewähren, seine Versuche waren erfolglos, wonach er jemanden anrief, der plötzlich dazukam. Im Enddefekt gaben uns die Herren zu verstehen, dass es in SLO keine MME gibt und sich hier keiner auskennt, eine rasche Lösung wäre somit nicht möglich. Durch die blockierte Feststellbremse konnte das Auto auch nicht verschoben werden und musste, wie abgestellt, stehen bleiben. Der Pannenfahrer setzte sich kommentarlos ins Auto und fuhr weg. Den dazu geholten Fremden und uns ließ er stehen. Der Herr entschuldigte sich für seine Hilflosigkeit und verabschiedete sich ebenfalls.

In der Zwischenzeit standen wir bereits 6 Stunden bei knapp 30 Grad am Parkplatz und hatten keine Lösung. Das Auto voll mit Reisegepäck. Eine Übernachtung in Koper war keine Option, da wir alle 3 Insassen am nächsten Tag unaufschiebbare Termine hatten. Ein öffentliches Heimreisen hätte über 9 Stunden bis in den nächsten Tag hinein gedauert.

Nächster Anruf bei Ford….

Ich urgierte das Mietauto bzw. der Ersatzwagen, um den ich am NM bereits gebeten hatte.

„Zu so später Stunde wird das jetzt schwierig“, wie sollten mit Stunden rechnen. Horror!!!!

In der Zwischenzeit wurde es dunkel und es begann zu regnen. Wir standen immer noch am Parkplatz bei Lidl, es war bereits 21:30 Uhr.

Wir wurden von Ford komplett hängen gelassen!

Ich hatte bei keinem Telefonat mit Ford Assistance auch nur das geringste Gefühl, dass man uns ernsthaft helfen wollte. Niemand übernahm Verantwortung und kümmerte sich um uns. Rückrufversprechen sind ausgeblieben. Selbst den Pannendienst habe ich selbst angerufen, um ihn den richtigen Standort vom MME durchzugeben. Die Ford Werkstätte wäre nur 1,9km weit entfernt gewesen, diese hätte man ordern können….

Wir standen nun im Regen und wussten nicht weiter, die Verzweiflung meiner Frau unter Tränen machte es nicht leichter für mich.

Zu unserem Glück machte ein Kroate am Parkplatz halt, der den letzten Teil unsere Notsituation mitbekam und uns ansprach. Er wäre am Weg nach München zur Arbeit würde uns bis Villach mitnehmen. Seinen mit Unrat voll befüllten Kofferraum entleerte er an Ort und Stelle, um für unser Gepäck Platz zu machen. Wir konnten nahezu alles mitnehmen und traten mit ihm die Heimreise an.

Elvir, so heißt der gute Mann, hat uns um 1:30 Uhr zu Hause abgeladen, wofür wir ihn für ewig dankbar sein werden.

Am Mittwochvormittag rief ich erneut bei Ford an, um die Rückholung meines MME zu erwirken.

In der Zwischenzeit hatte ich bereits 22x dort angerufen und wieder bekam ich die ernüchternde Auskunft, dass mein MME zuerst einmal in eine lokale Werkstätte geschleppt werden müsste. Diese hätte 5 Tage Zeit, um den Mangel am MME zu beheben, zuvor hätte ich keinen Anspruch auf kostenlose Rückholung. Ich versuchte Druck aufzubauen, damit das Auto schnell vom Parkplatz wegkommt, um nicht noch eine Besitzstörungsklage von Lidl umgehängt zu bekommen. Am Nachmittag wurde das Auto abgeholt und in die 1,9km weit entfernte Werkstatt gebracht. Ein Mechaniker rief mich an, meine Nummer hatte ich gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe angebracht. Ich hatte nun ein besseres Gefühl, denn der MME war weg vom Parkplatz und mit etwas Glück sollte ich bald eine Info zum Auto haben. Ich hatte der Werkstatt einen digitalen Schlüssel eingerichtet und war mit denen in Kontakt.

In der Zwischenzeit hatte ich mir über Ford Assitance einen Mietwagen organisiert, auf welchen ich jedoch nur 2 Tage! Anspruch hätte. Ich benötige aus beruflichen Gründen dringend ein Fahrzeug und kann mir ohne dem MME kaum drüber helfen.

Am Freitagnachmittag teilte mir die lokale Werkstätte mit, dass auch sie mit ihren Kenntnissen am Ende wären und ich den MME entweder holen oder noch bis Montag warten sollte. Es würde ein „Spezialist“ aus Laibach kommen, um sich das Auto anzusehen. Montagnachmittag bekam ich dann die Rückmeldung, dass sie in SLO nicht die Kompetenz hätten, den MME zu reparieren. Ich sollte schnellstmöglich dafür das sorgen, dass das Auto abgeholt wird, er stünde im Weg, sie hätten keinen Platz am Hof.

Erneut rief ich bei Ford an, um die Rückholung nochmals in die Wege zu leiten. Ich hätte jetzt Anspruch, da ja bereits 5 Tage vergangen wären, jedoch keinen Anspruch auf eine schnelle Rückholung. Ford würde das Auto über einen Sammeltransport rückholen, ich sollte mit mind. 2 Wochen rechnen. Toll!

Ich konnte natürlich keine 2 Wochen warten und habe in Eigenregie nach dem günstigen Anbieter gesucht, der mir den MME zurück nach Kärnten holt und in die Werkstätte meines Vertrauens bringt.

Gesagt, getan, ich gab den Transport in Auftrag und informierte Ford. Ich bat um Prüfung und um Kostenübernahme, das hätte ich mir nach diesem Fiasko doch erwartet. Man wolle das prüfen und mir Bescheid geben. Bis zum heutigen Tag warte ich vergebens auf eine Rückmeldung.

Am Mittwoch war es soweit und mein selbst organisierter Abschleppdienst holte den MME zurück nach Kärnten. Während der Fahrt rief mich der Fahrer an und teilte mir mit, dass er eine Ablöse von 260€ beim Ford Händler in Koper zahlen musste, die hätten den MME sonst nicht ausgegeben.

Für was? Ich weiss es bis heute nicht, die Rechnung wird erst mit den Kosten vom Abschleppdienst mit dabei sein. Auch darüber informierte ich Ford Assistance wieder mit der Aufforderung um Kostenersatz. Keine Reaktion bis heute!

Heute sind es genau 2 Wochen her, dass der Vorfall in SLO passierte, der MME steht seit letzter Woche in Kärnten, ich habe bis aktuell keine Info zum Fehler, noch eine Zeitangabe wie lange die Reparatur dauern wird. In der Zwischenzeit gibt es den Auslieferungsstopp des MME und die Rückholaktion.

Bis auf das Beistellen des Mietautos in Kärnten für 2 Tage hat Ford Assistance völlig versagt!

Eine einzige Katastrophe. Das muss man tatsächlich erlebt haben, um das nachzufühlen.

Das Team bei Ford in Kärnten möchte ich lobend erwähnen. Ich habe einen Ersatzwagen zur Verfügung gestellt bekommen und vertraue jetzt darauf, dass man meinen MME bald wieder zum Leben erweckt.

Der Fall ist also noch nicht abgeschlossen,…das Management von Ford hätte JETZT noch die Chance zu reagieren. Ich bin gerne bereit über den weiteren Verlauf zu berichten.

Nach dem Lesen und den ähnlichen Erfahrungen von Elektrobays sollte man als MME-Besitzer wohl tunlichst auch eine passende ADAC-Mitgliedschaft haben. Und ein nächstes Treffen sollte vielleicht als Protesttreffen in Köln stattfinden.

Unser Problem im Norden Norwegens: Frunk hängt an Raste 1 und läßt sich weder ganz öffnen noch wieder schließen.

Nach dem Anruf bei Fordass. hatten wir eine "Pannen-Nummer". Man wollte uns abschleppen lassen, konnten uns aber nicht sagen wann, wie, mit wem etc. Wir sind dann mit "Dauerwarnping" auf Grund des offenen Frunks nach Alta zu einer Fordwerkstatt gefahren, die wir selber rausgefunden hatten. Die haben dann versucht, den Frunk zu reparieren, hatten aber am Freitag keinen Erfolg, so dass wir jetzt 3 Nächte übers Wochenede bis Montag in Alta verbringen mußten. Der Frunk ließ sich am Montagmorgen dann in der Werkstatt nun leeren und einmal schließen. (Er wird jetzt bei unserem FFH in Hennef, (Zugmotor defekt, Ersatzteil ist mittlerweile in der Werkstatt) endgültig repariert).

Die Neuwagengarantie wurde von der Fordwerkstatt in Alta/Norwegen nicht akzeptiert und wir mußten rund 300 € für die Reparatur (und rund 400 € fürs Hotel in Alta) bezahlen.

Anruf bei Ford Ass. wo wir die Rechnung und Übernachtungskosten ersetzt bekommen sollten, ergab die Antwort. "Wir ersetzen nur Kosten, wenn Sie sich abschleppen lassen"! Aber, ich solle beim Kundendienst in Köln anrufen, die würden das regeln, da ich ja Ford Geld gespart hätte, da ich selber gefahren sei.

Gesagt getan, beim Fordkundendienst in Köln angerufen und die erstaunliche Antwort erhalten: "Da machen wir nichts, an Ihrer Pannen-Nummer bei Fordass. sind wir nicht interessiert wir eröffnen nur Tickets, wenn uns ein Händler/Werkstatt anruft!" Ich bat dann, da sie wohl eher ein Händlerservice wären, ob sie mich denn dann mit dem Kundenservice verbinden könnte. Antwort: Sie sind beim Kundenservice.

Bei Pannen werde ich bei Ford nur noch im absoluten Notfall anrufen, wenn alles andere (Versicherungen, Schutzbriefe, Freunde, das Forum hier) nicht funktioniert.

Meine Pannenkosten sind offensichtlich Lehrgeld.

Oh Mann, ich mag gar nicht dran denken, dass ich im September nach Kroatien fahen möchte.

Ich kann Dich gerne als Mitglied für den ADAC werben

Zitat von Daniel_O

... Der Fall ist also noch nicht abgeschlossen,…das Management von Ford hätte JETZT noch die Chance zu reagieren. Ich bin gerne bereit über den weiteren Verlauf zu berichten.

Bitte uns unbedingt informieren, wie es weitergeht!

Nur wenn wir uns ggf. zusammen gegen Ignoranz, Unfähigkeit und Dummheit wehren, kann es für Alle Betroffenen zukünftig besser werden!

Ford möchte Autos verkaufen, aber sich nicht im Nachhinein um die Ford-gemachten Probleme kümmern. Hervorragend. Ich verstehe alle, die Ihren Mach E zurück abgewickelt haben. So ein Mist. Ich hoffe für jeden, dass sein Auto nie Probleme haben wird.

Zitat von pingu2k

Ford möchte Autos verkaufen, aber sich nicht im Nachhinein um die Ford-gemachten Probleme kümmern. Hervorragend. Ich verstehe alle, die Ihren Mach E zurück abgewickelt haben. So ein Mist. Ich hoffe für jeden, dass sein Auto nie Probleme haben wird.

Naja, ich habe auch von anderen Herstellern ähnliche Probleme gehört (z.B. VW oder auch Mercedes). Die Hersteller sind halt primär Experten im Autobau (und damit haben sie genug zu tun). Für alles andere gibt es Schutzbriefe oder Automobilclubs…

Ich verstehe nur nicht, warum die Hersteller Assistancen anbieten, wenn sie sie nicht mit Leben füllen können…

Leider werden wir uns daran gewöhnen müssen, dass es primär darum geht, dem Kunden etwas zu verkaufen.

In der Umsetzung geht es dann darum, die versprochene Leistung möglichst billig und mit dem geringstmöglichen Aufwand zu erbringen.

D. h. der Anruf des Kunden zur Inanspruchnahme der versprochenen Leistung wird nicht von einem teuren und kompetenten Mitarbeitenden entgegengenommen, der sich anschließend aus einer Hand um die Problemlösung kümmert, sondern an der Strippe sitzen billige Telefonistinnen und Telefonisten, die die Fragen des Kunden vermutlich mittels Computerunterstützung möglichst final beantworten sollen.

Sofern das nicht klappt, wird die Anfrage in den nächsten anonymen Auftragseingangskorb geschoben und beim nächsten Anruf geht es vermutlich um die Waschmaschine oder einen Wasserschaden am Haus, der dann genauso konsequent im First-Level-Support abgearbeitet wird.

Wo soll da eine halbwegs angemessene Qualität herkommen 🤔. Betriebswirtschaftlich betrachtet ist das natürlich alles optimal aufgestellt und führt zumindest in der Modellberechnung zum maximalen Gewinn für das Unternehmen.

Als Mittelschüler sage ich, die studierten Betriebswirte haben alles kaputtgespart und jetzt haben wir den Salat 😖.

Zitat von Taunussteiner

Als Mittelschüler sage ich, die studierten Betriebswirte haben alles kaputtgespart und jetzt haben wir den Salat 😖.

Dem ist leider so... Jeder der "irgendwas" studieren wollte, hat BWL studiert...

Das nächste Problem: Kaum noch ein Unternehmen ist inhabergeführt, sondern nur noch von selbst ernannten "Topmanagern", die, wenn Sie die Kiste in den Dreck gefahren haben, zum nächsten Konzern weggelobt werden...

Bin gerade im Italienurlaub. Mit unserem Diesel. Würde sagen, richtig gemacht. Wobei wir nächstes Jahr eigentlich mit dem Mach E eine Nordlandfahrt machen wollen: Dänemark, Schweden, Norwegen. Mal sehen...

Ich glaube, die Stimmung die hier gerade herrscht, passt nicht ganz zum Auto.
Die Assistance fast aller Hersteller können mit Automobilclubs einfach nicht mithalten.
Das ist weder deren Kerngeschäft noch wollen sie es wirklich. Bei Automobilclubs ist es deren Existentberechtigung, das können die, da sind die richtig gut drin.
Ich käme bei einem Totalausfall nie auf die Idee, Ford anzurufen. Immer den ADAC.
Da bin ich relativ umfänglich geschützt und ich und mein Auto kommen auch problemlos wieder heim.

Wenn man sich das, was hier so geschrieben wird als "unbetroffener" von außen ansieht, dann empfinde ich die Reaktionen für völlig emotional Überzogen.
Für mich stellt es sich so dar:
Es gibt ein schönes Auto für +-65000€ dessen Hersteller einen kostenlosen aber miserablen Schutzbrief anbietet.
Für 120€ im Jahr gibt es einen wirklich guten Schutzbrief, der vermutlich alle auftretenden Probleme besser, schneller und viel nervenschonender lösen kann als Ford selbst.

Ich persönlich finde es sehr naheliegend, zu einem 65000€ Auto noch einen 120€ Schutzbrief abzuschließen und mit einem guten Gefühl durch die Gegend zu fahren.

Eure Idee ist es das Auto rückabzuwickeln. Das muss ich jetzt nicht wirklich verstehen, oder?

Wobei es nicht unbedingt der ADAC sein muss. Da bezahlt man einen riesigen bürokratischen Wasserkopf mit, eine Zeitschrift, die man nicht braucht, etc. Ich hab für unsere beiden Alltagsfahrzeuge Schutzbriefe bei der HUK mit abgeschlossen. Leistungen im Pannenfall ähnlich wie beim ADAC, oft kommt sogar das gleiche Pannenhilfe-Fahrzeug. Kostet allerdings nur einen Bruchteil. Um die 10€ je Auto und Jahr. Beim ADAC ist der Schutzbrief personengebunden, kostet aber auch das Zehnfache...

Pannenhilfe - Es muss nicht unbedingt der ADAC sein

Auch Hersteller & Versicherer bieten per Schutzbrief Pannenhilfe an. Doch ist das wirklich besser als eine Mitgliedschaft im Automobilclub?

www.sueddeutsche.de

Dürfte ein Problem von Ford Deutschland sein.

Bei meinem Problem mit der Festgebackenen Bremste vorne, hatte ich über die Ford Assistance in Österreich gleich jemanden am Telefon. Problem geschildet, Standort und KFZ Daten durchgegeben. Rückruf nach weiniger als 15 Minuten und 30 Minuten später war der ÖAMTC im Auftrag von Ford Assistance Vorort in der Tiefgarage.
Wenn ich es am Telefon richtig verstanden habe, macht das ein österreichischer Dienstleister für Ford Österreich und hier gibt es zumindest in Österreich einen Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC.

Mit einer Erfahrung wie das im Ausland ist, kann ich nicht dienen und ich hoffe das bleibt so

Zitat von stud_rer_nat

Wobei es nicht unbedingt der ADAC sein muss. Da bezahlt man einen riesigen bürokratischen Wasserkopf mit, eine Zeitschrift, die man nicht braucht, etc. Ich hab für unsere beiden Alltagsfahrzeuge Schutzbriefe bei der HUK mit abgeschlossen. Leistungen im Pannenfall ähnlich wie beim ADAC, oft kommt sogar das gleiche Pannenhilfe-Fahrzeug. Kostet allerdings nur einen Bruchteil. Um die 10€ je Auto und Jahr. Beim ADAC ist der Schutzbrief personengebunden, kostet aber auch das Zehnfache...

https://www.sueddeutsche.de/au…engel-1.3071968-0#seite-2

Da kann ich nur zustimmen. Habe auch bei der HUK den Schutzbrief dabei da wir bei denen sowieso alles versichert haben. War seinerzeit auch mal lange beim ADAC. Ist aber für das gebotene viel zu teuer.

Zitat von mlapp

Ich glaube, die Stimmung die hier gerade herrscht, passt nicht ganz zum Auto.

Dem kann ich nur zustimmen! Den Mach-E habe ich nicht wegen vermuteter guter Ford-Pannenhilfe gekauft sondern weil es ein klasse E-Auto ist. Die 9500_km-Tour zum Nordkap war super und die nächste Tour mit dem MME durch Frankreich, Spanien nach Portugal und zurück ist für den Herbst bereits geplant.

Meine Lessons learnt aus der Panne in Norwegen sind einfach: Gleich meine Versicherungen anrufen (Schutzbriefe) und zügig nach der nächsten Fordwerkstatt googlen.

Unsere aktuellen Erfahrungen mit dem FORD-Kundendienst schmälern übrigens nicht die Begeisterung für unseren Mache-E

Sagt mal, wollen wir zu allen höherwertigen Geräten die Hersteller aus der gesetzlichen Haftung bzw. Gewährleistung herauslassen und deren Pflicht bei anderen gegen zusätzliches Geld versichern?

Auto, Fernseher, Mobiltelefon etc.?

Das kann es nicht wirklich sein!

Während der Gewährleistungszeit hat der Hersteller unverzüglich nachzubessern oder Abhilfe zu schaffen. Punkt.