Die groĂe Frage bleibt nach wie vor offen: was passiert nachdem die Akkus "die GrĂ€tsche" gemacht haben und der Akku wirklich nur noch die HĂ€lfte oder weniger seiner ursprĂŒnglichen KapazitĂ€t aufweist?
Das könnte in 10-15 Jahren durchaus der Fall sein. AuĂer dem Tesla Roadster gab es bislang keine BEVs die es wert waren durch Akkutausch eine erweiterte Nutzungsdauer ĂŒber die Akkulebensdauer hinaus zu erzielen. Beim Roadster ist das relativ einfach weil Tesla selber Ersatzakkus anbietet (allerdings fĂŒr stolze ~30.000 âŹ), ob Porsche, Jaguar, Audi oder auch Ford dieses im Jahr 2030 oder spĂ€ter ebenso tun? AuĂer bei Porsche habe da erhebliche Zweifel...
Von dem Gedanken einfach relativ gĂŒnstig einen Teile- oder Austauschmotor einzubauen um dem lahmenden Gaul wieder Leben bzw. Ausdauer einzuhauchen muĂ man sich beim Mach-E aller Wahrscheinlichkeit nach verabschieden.Aber das gilt natĂŒrlich fĂŒr alle batterieelektrischen Autos. Was bleibt ist die Hoffnung auf die Bildung eines Aftermarkets fĂŒr BEVs. Könnte ein lohnendes GeschĂ€ft werden...
2030 werden die Akkus deutlich billiger und noch effizienter sein. Man wird 2030 einen neuen Akku in den Mach einbauen können wenn nötig und das ist nicht zu vergleichen mit dem Preis heute (wenn ich daran denke was frĂŒher 1 Terrabyte Speicher beim Comouter gekostet hat, der letzte Kinofilm bei dem ich beteiligt war hatte ĂŒber 50 Terrabyte Daten, das wĂ€re vor 10 Jahren unbezahlbar gewesen). Und die gebrauchten Batterien landen irgendwo als Speicher, wie zB das Beispiel des Fussballstadions Ajax Amsterdam zeigt. Aber deswegen lease ich auch E Autos, weil schin in 4 Jahren reden wir von anderen Reichweiten und Akkuleistungen. Diese Technik ist und bleibt in der Entwicklungsphase (was es ja so spannend macht dabei zu sein)