Muss man mit E-Autos anders fahren?

Wir hatten uns das lange überlegt und hatten zu uns gesagt der Wagen soll mindestens mal in einem Rutsch 300 Km packen ohne das man einen LKW verfolgen muss. Auch ist mir wichtig ich gebe ein Ziel ein und das Auto führt mich da hin ohne das ich irgendwelche Apps nutzen muss um mir das selber rauszusuchen.

Klar das Navi ist nicht perfekt, manchmal plant es etwas umständlich die Stopps aber man kommt an.

Ich schränke mich nicht ein und fahre so wie mit dem Verbrenner auch, am Wochenende der Trip nach Hilden hatte auch gut geklappt, trotz der teils kalten Temperaturen mussten wir für die 400 KM nur einmal kurz laden, eigentlich hätten wir nur ca. 10 Minuten laden sollen laut Auto aber das wurde mehr weil wir dann einfach zu lange gebraucht haben.

Warum tun wir uns das jetzt an mit dem Elektro, zum einen mittlerweile funktioniert das mit der Technik und dem Laden relativ gut, die Autos können auch auf der Autobahn bewegt werden ohne gleich wieder geladen werden zu müssen. Weiterhin ist halt auch ein gewisser Aspekt wegzukommen vom Fossilen Brennstoff irgendwie muss man mal anfangen.

Also ich fahre meinen Mustang im Grunde genauso, wie den Diesel vorher...

Einzige Ausnahme ist, wenn ich merke, dass es mit der Restreichweite dünn wird nach Hause, dann geh ich mal von Gas, da ich zu geizig bin... War aber vorher ähnlich, da habe ich Autobahntankstellen wegen des Preises auch gemieden... Beim EV muss ich halt zum Sparen bis nach Hause kommen... 😉

Zumindest bei mir ist das variabel.

Bei täglichen Kurzstrecken achte ich nicht auf den Verbrauch und erfreue mich vor allem an der Beschleunigung.

Bei Langstrecken ist es eine Abwägung: Langsamer Durchfahren oder schneller Fahren, dafür aber Ladestop einbauen.

Am Ende ist die Gesamtzeit evtl. gleich.

Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an: Mit der jetzigen E-Auto Generation passt es (Reichweite, Laden, richtige E-Auto Plattform).

Dazu das super komfortable Fahren und der Fahrspaß.

Ich glaube nicht, daß es am Ende günstiger ist. Klar, die geringeren laufenden Kosten, aber dafür ist die Anschaffung deutlich mehr, plus neue Stromleitung zur Garage legen (ist aber für geplante PV auch nötig) .

Zu guter letzt der Umweltaspekt. In der Summe halte ich es für besser. Die Gegner verweisen immer auf die Batterien und den CO2 Rucksack, vergessen dann leider die anderen Schadstoffe, Ölpest, Öl Förderung (in nicht ganz so menschenfreunlichen Ländern), Lärm, Energiebilanz, usw.

Wenn man den neuesten Studien glauben kann ist der CO2 Rucksack nach spätestens 60 Tausend Km aufgebraucht.

Ich bin auch entspannter unterwegs. Bislangn habe ich noch kein Foto nach Hause geschickt bekommen. Das war vorher definitiv anders. Zudem nutze ich die Pausen für Langstrecken jetzt anders, relaxe, trinke einen Kaffee, plane ein Essen in einem schönen Lokal mit Wallbox in der Nähe ein. Vorher war alles nur schnell schnell, tanken und weiter geht's.

Zitat von ONE4TV

Ich fahre seit Ende August einen MME (AWD, X-Range).

Ich lese immer wieder (Plattform übergreifend), dass viele E-Autofahrer jetzt extrem auf den Verbrauch achten (ohne Heizung/Klima, hinter Bussen her fahren, nicht schneller als 110 km/h etc.).

Ja, es macht verbrauchstechnisch natürlich Sinn. Das hat es beim Verbrenner aber auch gemacht.

Ich für meinen Teil fahre mit dem MME jetzt nicht viel anders, als vorher mit meinem Jeep SRT.

Ich will nicht auf den ganzen schönen Schnickschnack, den der MME durchaus bietet, verzichten oder mit 110 km/h auf der Autobahn andere ausbremsen. Und vor allem nicht, wegen 20-50 km mehr Reichweite.

Ich habe mir den MME auch nicht (nur) aus umwelttechnischen Gründen geholt, sondern wegen dem Fahrgefühl und den wesentlich geringeren Kosten.

Wie seht ihr das?
Fahrt ihr anders? Wenn ja, warum?

Warum habt ihr euch ein E-Auto gekauft?

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Genau so handhabe ich es ebenfalls.

Null Einschränkung bei Geschwindigkeit, Heizung mit Sitz und Lenkrad etc.

Auch die Optik soll nicht zu kurze kommen, weshalb andere Felgen und oder Spurplatten auf jeden Fall mit dazu gehören.

Nur weil man ein eAuto hat muss mal wahrlich nicht schleichen.

Das ist leider aber oftmals Einschätzung vieler Verbrenner Fahrer, da sie soviel Schleicher vor sich haben

Von daher fahren wie gewohnt.

Mit 80% Akkuladestand komme ich in 95% der Fälle überall hin.

Gehts dann doch auf lange Tour, wird zu 100% voll geladen und es gibt eben einen Stopp mehr...die Kinder wollen auch mal raus aus dem Auto, tut daher überhaupt nicht weh

Ich muss sagen beide Varianten haben was.

Es macht einfach Laune mal richtig Strom zu "verbrennen".

Wobei ich es auch für interessant halte richtig verbrauchsorientiert zu fahren.

Ich sitze bestimmt nicht im Winter mit Zipfelmütze und Handschuhen hinterm Lenkrad um ein paar kW zu sparen, aber meine Fahrweise hat sich in der Form verändert, dass ich einfach entschleunigter unterwegs bin.

Dies liegt auch bestimmt an einer vorausschauender Fahrweise schon alleine durch den OPD.

Mir fällt es immer wieder auf wenn ich mal mit dem Verbrenner unterwegs bin wie positiv sich das E Auto auf die ganze Fahrweise auswirkt.

Um direkt auf den Titel zu antworten...
Nein muss man nicht, kann man aber und uns macht es sogar Spaß.
Wir sehen es ähnlich wie PeJo.
Es macht tierisch Laune an der Ampel zu beschleunigen, auf der Landstraße zu überholen oder auf ne Autobahn aufzufahren. Genauso toll finden wir es aber auch am WE zu cruisen. Mit 80 über die Landstraße zu schleichen, die Umgebung zu genießen, einfach den Gott nen guten Mann sein lassen und dabei "Sprit" zu sparen. Wobei so wirklich gespart ist es am WE bei uns meistens nicht, da fahren wir meistens weil es Spaß macht und nicht weil wir irgendwo hin müssen.
Auf der Autobahn richtet sich unsere Geschwindigkeit meistens nach den angestrebten Ladepunkten.
Da fahren wir dann meistens zwischen 100 und 130kmh, mit der Tendenz zwischen 110 und 120kmh zu bleiben. Das liegt aber eher am Alter und weil ich auf Langstrecken keinen Stress haben möchte und es mit egal ist ob ich ne Stunde früher oder später ankomme. Zur Not fahre ich eben ne Stunde früher los.

Also ich fahre jetzt flotter als mit den letzten Verbrennern glaub ich. Weils einfach so geil ist und man schwups schon wieder so schnell ist. So viel kann ich gar nicht verbraten, dass ich in die Nähe der Verbrennerkosten komme.

Außer auf Langstrecke, da würde ich natürlich schon auf eine vernünftige Geschwindigkeit achten wegen der Reichweite. Aber wie oft ist man so weit unterwegs?

Das mit dem Einsparen der Heizung kann ich auch bestätigen.

Ich fahre in der Regel morgens meine 12 km zur Arbeit und kann diese kurze Strecke auch einmal ohne auskommen.

Wenn es kälter wird, kann sich das ändern.

Was sich an der Fahrweise geändert hat, ist definitiv das Ausnutzen der geilen Beschleunigung. Auffahren und schnell auf die linke Spur, ohne jemanden zu behindern oder gefährden. Das war mit meinem SUV vorher schlecht möglich.

Also ich gebe auf kurzen Strecken gerne mal ordentlich Gas (bzw. Strom), weil es Spaß macht. Die Reise ins Allgäu (350km) bin ich im dichten Verkehr dann aber ganz entspannt und langsam angegangen, weil es für den Rest der Familie angenehmer ist und wir so nicht nachladen mussten.

Also klassischer Fall von : mal so, mal so.

Guten Abend,

außer dass ich den "1-Pedal-Modus" aktiviert habe, (ist ja nur ein stärkeres Abbremsen beim Loslassen des Gaspedals) habe ich meinen Fahrstil überhaupt nicht angepasst. Ich hätte allerdings auch kein E-Auto angeschafft, wenn ich Zweifel gehabt hätte, dass ich mindestens 200km mit einer Akkuladung und meinem Fahrstil schaffe.

Tesla schied daher aus; die Autos fahren zu oft hinter einem LKW her: Nicht wirklich mein Fahrstil.

Bei deutschen Autos hatte ich Bedenken wegen der Akkugröße (meistens zu klein, ein Zeichen des technischen Rückstands??).

Kurz gesagt: Das Pony war eines der ersten E-Autos, bei dem ich ein gewisses Vertrauen in die versprochenen Fahrleistungen hatte und bis jetzt wurde ich nicht grundsätzlich enttäuscht.

(ok, Bezüglich der Reichweiten im Jahresverlauf solltet Ihr mich im Frühjahr 22 nochmals fragen)

Also ich bin kein Tesla Fahrer der hinterm LKW herfährt.

Werde, seit ich Tesla fahre, ehrlich gesagt ziemlich selten auf der AB überholt, fahre wenn möglich zwischen 150-180km/h

So viele mögen da nicht mehr vorbeifahren

Zitat von m5_maddin

Also ich bin kein Tesla Fahrer der hinterm LKW herfährt.

Werde, seit ich Tesla fahre, ehrlich gesagt ziemlich selten auf der AB überholt, fahre wenn möglich zwischen 150-180km/h

So viele mögen da nicht mehr vorbeifahren

Dann bist Du wahrscheinlich eine löbliche Ausnahme.

Aber für mich waren die Teslas auf der rechten Spur und hinter dem LKW halt irgendwie typisch für die Marke. Da stellt man sich dann schon Fragen, was von den versprochenen Reichweiten und Leistungen tatsächlich zutrifft.

Und wenn einem immer nur halbstündige Probefahrten in Gegenwart eines Tesla-Mitarbeiters angeboten werden, dann geht das Vertrauen -zumindest bei mir- gegen Null......

sehe es schon auch als "Spiel" ab und zu mit extrem niedrigen Verbrauch zum Studio zu fahren, bzw gehe eher nach den Prozent, mein Rekord sind 6% Verbrauch bislang von Start bis Ankunft, jetzt bei der Kälte sind es 9% (ca 50km, Mix Autobahn Überland)

Ich habe meine Fahrweise gegenüber einem Verbrenner nicht geändert!

Auf der Autobahn 150 - 180, was geht bzw. was erlaubt ist.

Alles an was man braucht (Radio, Klima bzw. Heizung usw.).

Ich habe mich für die Technik schon lange interresiert, aber für mich war auch noch wichtig, dass das Auto gut aussieht, eine vernünftige Reichweite und gute Fahrleistungen hat.

Und dann habe ich den Mustang Mach-e gesehen und gesagt, den will ich!!!

Es wurde ein Mustang Mach-e AWD ER First Edition in lucid red metallic.