Kann man dem Pony eigentlich sagen, dass es mit weniger als 11kW laden soll (um die Batterie zu schonen)?
Wallbox 11kW? 22kW? Checke das nicht ganz?!?!
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11kW ist doch schon schonend.
Strapaziös wird es erst mit Gleichstrom.
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Die erste Generation der Elektro-Smarts konnte man optional mit 22kw-Lader bestellen. Diese Brusa-Lader sind dann reihenweise hochgegangen - vermutlich wegen einer schlecht konstruierten Wärmeabfuhr. Danach traute sich erstmal kein Autohersteller mehr an diese 22kw-Lader heran; und wie Leeelooo und Modula schon schrieben, sind die AC-Lader gerade eben nicht (als Ersatz für) für schnelles Laden gedacht.
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11kW ist doch schon schonend.
Strapaziös wird es erst mit Gleichstrom.
Sorry, das stimmt so einfach nicht.
Akkus sind von Haus aus immer DC und schon alleine aus dem Grund ist DC-Strom das bevorzugte Futter unseres Autos. Wenn du mit AC laden willst, dann muss das im Auto erst in DC umgewandelt werden und das führt zu Verlusten beim Laden.
Was den Akkus zu schaffen macht ist, unter guten Bedingungen, mit deutlich mehr als 1C zu laden.
Das sind aber selbst beim kleinen Akku mindestens 75Ah.
Bis 0,5C sind Akkus fast immer gefahrlos (für den Akku selbst) ladbar, es sei denn die Temperatur der Akkus liegt deutlich außerhalb des normalen Bereichs.
Mit den üblichen 11kWh, wobei nur etwa 10kWh im Akku ankommen, liegst du ganz weit weg von 0,5C und kannst dein Auto damit problemlos laden. Dabei ist es egal ob du es DC oder AC angeschlossen hast. -
Kann man dem Pony eigentlich sagen, dass es mit weniger als 11kW laden soll (um die Batterie zu schonen)?
Dem Pony nicht, aber der Wallbox. Zumindest den meisten. Da kannst du den Ladestrom zwischen 6 und 16A in 1A Schritten verstellen und wenn das nicht reicht, kannst du bei einigen noch von dreiphasig auf einphasig wechseln. Dann hast du nur noch eine Ladeleistung zwischen 1,4 und 3,7 kWh.
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Hi
Kannst du mir deine Gründe für den Bedarf der 22kw Ladegeschwindigkeit nennen? Vielleicht hast du einen Job bei dem du nach 3 Std zuhause, gleich wieder auf eine 300km Strecke musst?
Ein Freund hat eine 11kw Dose zuhause und lädt absichtlich mit 7.x kW, manchmal auch mit 3,7 (je wie er es einstellt). Warum?
Langsameres Laden mag die Batterie sehr gerne, also macht es keinen Sinn wenn er mit „Vollgas“ lädt, das Auto um drei Uhr früh fertig ist, während er schläft.
Mehr ist besser, bringt hier nicht viel, ausgenommen du hast wirklich einen Job bei dem du nach 2-3 Std wieder von zuhause auf eine 300 km Strecke weg musst.
Kann es sein, dass du (was völlig normal ist, geht mir nicht anders was Reichweite angeht) einfach Angst hast nicht genug geladen zu haben?
99,9% der Situationen deckt die 11kw Dose ab. Und zwar mehr als ausreichend
Dann solltest du deinem Freund raten, diesen Quatsch zu lassen. Er hilft seinem Akku nicht wenn er extrem langsam lädt sondern treibt damit nur den Stromverbrauch nach oben, weil die Verluste zunehmen.
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Sorry, das stimmt so einfach nicht.
Akkus sind von Haus aus immer DC und schon alleine aus dem Grund ist DC-Strom das bevorzugte Futter unseres Autos. Wenn du mit AC laden willst, dann muss das im Auto erst in DC umgewandelt werden und das führt zu Verlusten beim Laden.
Was den Akkus zu schaffen macht ist, unter guten Bedingungen, mit deutlich mehr als 1C zu laden.
Das sind aber selbst beim kleinen Akku mindestens 75Ah.
Bis 0,5C sind Akkus fast immer gefahrlos (für den Akku selbst) ladbar, es sei denn die Temperatur der Akkus liegt deutlich außerhalb des normalen Bereichs.
Mit den üblichen 11kWh, wobei nur etwa 10kWh im Akku ankommen, liegst du ganz weit weg von 0,5C und kannst dein Auto damit problemlos laden. Dabei ist es egal ob du es DC oder AC angeschlossen hast.Mit kWh meinst du kW, nehme ich an.
Also 11kW sind schonend, das sagst du ja selbst.
Dann sind eben nur hohe Gleichströme strapaziös.
Deshalb wird ja eine DC Ladung auch nur bis 80% empfohlen.
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Mit kWh meinst du kW, nehme ich an.
Also 11kW sind schonend, das sagst du ja selbst.
Dann sind eben nur hohe Gleichströme strapaziös.
Deshalb wird ja eine DC Ladung auch nur bis 80% empfohlen.
Ja klar meine ich kW
Das stimmt so auch nicht, bzw. nur zum Teil.
Ja, je höher die Ströme werden, desto mehr stresst es den Akku. Allerdings nur, wenn du die Grenze bereits überschritten hast. Bis zu einem gewissen Ladestrom ist es dem Akku völlig egal, weil er die Menge an Strom eben absorbieren kann. Diese Grenze ist allerdings nicht fest bei 1C oder 0,5C oder wo auch immer, sondern hängt von diversen Parametern ab. Wichtig hierbei sind zumindest mal Temperatur und Ladestand des Akkus. Das wird aber vom BMS selbstständig geregelt.
Wir laden fast nur DC und meistens bis 93-95% (allerdings meistens nur mit 50kW Ladern) und mein SOH ist nach 9 Monaten und knappen 12tkm immer noch bei 99%. D.h. es hat dem Akku nicht geschadet, warum auch?
Übrigens sind hohe Entladeströme ähnlich schädlich wie zu hohe Ladeströme und selbst beim kleinen Pony mit nur 198kW wird der 75kWh Akku mit rund 2,7C belastet, wenn man maximal beschleunigt. Und wer macht das nicht gerne? -
Auch durch die KfW wurden nur 11kW Lader gefördert, das hatte ja auch einen Grund.Fast alles, was mlapp hier im Forum schreibt ist richtig. Wenn alle so gutes Faktenwissen hätten, wäre es ein Traum. Aber die zitierte Aussage ist falsch.
Die alte KfW-Förderung bezog sich nur auf Lader, die genau 11kW konnten oder auf 11kW "kastriert" werden konnten (man durfte auch manche 22kW-Modelle nehmen, kastrieren und nach einem Jahr auf 22kW stellen). Die _aktuelle_ KfW-Förderung fördert praktisch alles zwischen 11kWh und 22kWh, was theoretisch in Zukunft mal occp kann.
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Fast alles, was mlapp hier im Forum schreibt ist richtig. Wenn alle so gutes Faktenwissen hätten, wäre es ein Traum. Aber die zitierte Aussage ist falsch.
Die alte KfW-Förderung bezog sich nur auf Lader, die genau 11kW konnten oder auf 11kW "kastriert" werden konnten (man durfte auch manche 22kW-Modelle nehmen, kastrieren und nach einem Jahr auf 22kW stellen). Die _aktuelle_ KfW-Förderung fördert praktisch alles zwischen 11kWh und 22kWh, was theoretisch in Zukunft mal occp kann.
Tut mir leid, aber Du irrst etwas.
Es gab in 2020 die Förderung proNRW, oder so ähnlich. Die habe ich und damit eine 22 Kw Box gefördert bekommen. „Damals“ wußte noch keiner so richtig Bescheid ob und wieviel Power man benötigt.
Weil ich aber sonst eine erhöhte Netznutzungsgebühr bezahlen müßte habe ich sie freiwillig auf 11 Kw gedrosselt.
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Fast alles, was mlapp hier im Forum schreibt ist richtig. Wenn alle so gutes Faktenwissen hätten, wäre es ein Traum. Aber die zitierte Aussage ist falsch.
Die alte KfW-Förderung bezog sich nur auf Lader, die genau 11kW konnten oder auf 11kW "kastriert" werden konnten (man durfte auch manche 22kW-Modelle nehmen, kastrieren und nach einem Jahr auf 22kW stellen). Die _aktuelle_ KfW-Förderung fördert praktisch alles zwischen 11kWh und 22kWh, was theoretisch in Zukunft mal occp kann.
Was ist an der Aussage denn falsch? Gefördert WURDEN definitiv nur 11kW Lader. Dass es teilweise auch kastrierte 22kW Lader waren ist ne ganz andere Geschichte. Die ganzen Auflagen der Förderung bezog sich nur auf das erste Jahr. Was du danach mit der geförderten Wallbox machst ist dir überlassen. Du kannst sie verschrotten, verkaufen oder natürlich auch mit 22kW weiter nutzen.
Ich hatte dabei nicht vom aktuellen Förderprogramm gesprochen, das es für Privatleute sowieso nicht mehr gibt. -
Hallo Zusammen, der Thread ist etwas älter aber vielleicht hilft dieser Artikel/ Bericht §14a, dem ein oder anderen beim Erwerb/ Entscheidung einer neuen Wallbox, die im schlimmsten Fall komplett gedrosselt werden kann.