Ford Deutschland

  • ... wenn man sowas liest wird einem schon etwas schwindlig.

    Ford Deutschland hat ein ewig gestriges Management, schrecklich.

    Mit so Aussagen torpedieren sie den Mach E in Grund und Boden.

    Nokia 2.0.

    Eigentlich müssten alle Besteller zurücktreten und einen Brief an die Mutterzentrale in den USA schreiben, die den Mach E mit einer völlig anderen Leidenschaft angeht

    • Offizieller Beitrag

    Ford trägt mit seiner bisherigen Kommunikation und dem ausschließlichen Fokus auf die Verbrenner mit Herzschrittmacher ja ein gutes Stück dazu bei, die E-Mobilität zu verteufeln und die Vorurteile zu nähren.


    Auch das ewige Gerede vom Erfordernis einer Lade-Infrastruktur kann ich nicht mehr hören. Die meisten PKW dürften die Möglichkeit des heimischen Ladens haben. Diese PKW brauchen öffentliche Ladestellen ausschließlich auf der Langstrecke. Wenn man nur diese PKW durch E-Autos ersetzen wollte, wäre die Autoindustrie schon auf Jahre beschäftigt.


    Außerdem: Wenn Ladesäulen durch mehr E-Autos stärker nachgefragt werden, dann werden diese auch gebaut. Das ist letztlich die Frage nach Henne und Ei.


    Auch der Verweis auf die vielen wegfallenden Arbeitsplätze ist Humbug!


    Heute im Handelsblatt gefunden:


    https://www.handelsblatt.com/u…-oa9CdwRGezaT9dpLbUbR-ap3


    Folgende Kernaussagen stecken im Artikel:


    Die Herstellung eines E-Autos erfordert den gleichen Aufwand wie die Herstellung eines Verbrenners. Der Verbrenner erfordert einen höheren Aufwand bei der Motorenfertigung. Demgegenüber steht beim E-Auto der Aufwand für die Batterieproduktion.


    Die Wertschöpfung ist beim E-Auto um 30% höher als beim Verbrenner.


    Problem ist die fehlende Batteriefertigung in Deutschland. D. h. die Arbeitsplätze gehen nach Fernost, wenn hier nicht gegengesteuert wird.


    Die Beschäftigten in der Autoindustrie müssen umqualifiziert werden.



    Die deutsche Autoindustrie verweigert sich dem nicht mehr aufhaltbaren Wandel und hofft, dass Papa Staat die fosilen Strukturen noch über Jahre erhalten wird.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass die Nachfrage nach reinen E-Autos coronagleich exponenziell steigen wird. Jeder, der sich intensiv und offen mit der E-Mobilität beschäftigt, wird infiziert. Und wenn sich erstmal rumspricht, welchen Fahrspass ein E-Auto vermittelt, dann Gnade Gott der deutschen Autoindustrie.


    Wenn Ford erst 2023 das nächste E-Auto herausbringen will, ist der Markt schon lange von der Konkurrenz abgegrast. Diese sind nämlich schon jetzt mit einer breiten Palette vertreten.

  • schaut Euch mal via Google Suche den Mann an ...

    und dann das Team, das Elon Musk nach dem Battery Day auf die Bühne rief.

    Das wird alles bitter enden mit den alten weissen Männern in Krawatte.

  • Ich bin auch für einen schnellen Wandel zur Elektromobilität, aber in manchen Dingen hat er wirklich Recht.

    Wieviele Menschen haben zum Bsp in München die Gelegenheit zu Hause zu laden? Die wenigstens! Viele wohnen in Mietwohnungen oder gar in Großen Wohnblöcken ohne eine Chance, über Nacht zu laden.

    Ich selber wohne auch in einem Mietshaus mit allein 16 Parteien. Hier im Umkreis von 1km haben wir 3 öffentliche Ladesäulen mit je 2 Anschlüssen (und München ist Vorreiter bei öffentlichen Ladesäulen durch die Stadtwerke) . An einem steht immer ein Carsharing Auto angesteckt, bleiben also 3.


    Was wäre, wenn tatsächlich alle Parteien hier bei mir auf Elektroautos umsteigen würden, die Familien haben zum Teil 2 Auto.. Und das ist nur ein Haus von dutzenden hier in der Umgebung.


    Wenn man also 1x die Woche laden muss, braucht man für 7 Autos 1 Ladesäule. Also allein für unser Haus wären das 3 Ladesäulen.



    Insofern hat der Herr Recht, das in stark besiedelten Gebieten die Lademöglichkeiten überhaupt nicht reichen. Die Menschen können ja schlecht Kabel aus ihren Fenstern auf Str. werfen um dann langsam 1,8-2kw nachts zu laden.

    Ich habe das Glück, das wir bei uns auf Arbeit zumindest einen Triple charger und 2 Lade Möglichkeiten mit 22kw haben, aber wenn alle unsere 120 Mitarbeiter elektrisch fahren, reicht das auch wieder nicht im geringsten aus.


    Es ist leider heute so, daß die wenigstens Menschen heimisch laden können, das können nur die Häuslebauer.

    Da gibt es einen riesigen Unterschied zwischen Stadt und Land, und gerade in der Stadt ist ja das Luftproblem, was man lösen muss.


    Wichtig ist auf alle Fälle, daß die Auto Industrie in neue Technologien investieren muss und den Wandel vollziehen muss, aber das wird die Nachfrage regeln.

    Synthetische Brennstoffe machen in meinen Augen keinen Sinn, da der Wirkungsgrad dafür einfach viel zu gering ist. Bei der Produktion und auch beim verbrennen im Motor.

  • - die sogenannten "Häuslebauer" sind immerhin fast 16 Millionen in Deutschland. Die würde ich als Ford Häuptling mal packen, hey Leute, wollt Ihr nicht nen schicken elektrischen Mustang vor der Tür haben ? Anstattdessen redet er sein eigenes Produkt nieder.

    Was mich stört bei dem Ford Kollegen mit der Krawatte ist die absurd nichtvorhandene Kreativität, er jammert nur, anstatt das Ganze mitanzupacken: wo ist der City E Ford, ein E Ford für die Stadt, der in 15 Min am REWE oder Edeka Parkplatz vollgeladen ist ... man sieht nur bei Elon Musk das Funkeln in den Augen, einen Tick hat es auch VW Diess immerhin gepackt, aber was der Häuptling von Ford Deutschland sagt klingt nach Aufgabe. Man merkt deutlich, dass in den letzten 15 Jahrzehnten komplett geschlafen wurde. Und: Die Leute in den Städten haben auch keine eigene Tankstelle vor dem Haus, auch er ist als Ford Chef dafür verantwortlich, eben den Ausbau zu pushen und der Trend, die Städte autofreier zu bekommen ist unumkehrbar. Ein Mach E gehört auch nicht in eine Stadt wenn man ehrlich ist. Ich habe bei dem Hermann null das Gefühl er will da mitanpacken.

  • Das sehe ich etwas anders.


    An den öffentlichen Ladesäulen dauert das Laden vom mach E mind. 7h,da er nur mit 11kw laden kann, an der Tankstelle dauert das Tanken 10-15 min. Da kann man auf dem Weg zur oder von Arbeit tanken fahren.

    Bei den günstigen Ladekartenanbieter zahlt man bei AC Laden nach 4h Strafgebühren, man kann also nicht mal voll laden, sondern muss das in 2 Etappen machen, also sogar 2x die Woche dran hängen.


    Und Elektro Autos fühlen sich in der Stadt am wohlsten, da haben sie die größten Reichweiten, dank Rekuperation.


    Ich fahre selber seit ein paar Monaten ein Elektroauto und bin davon auch begeistert, aber wenn ich auf Arbeit keine Ladesäule hätte, würde das nicht funktionieren.


    Und Städte werden nie Autofrei sein, vielleicht die Innenstädte. Wie soll das auch funktionieren? Die Menschen sollen dann mit den Öffentlichen aus der Stadt zum Parkplatz ausserhalb der Stadt fahren um dann ins Auto umzusteigen und zur Arbeit fahren?


    Selbst innerhalb München sind am Wochenende manche Verbindungen so eingeschränkt, daß man zu bestimmen Zeiten nicht auf Arbeit kommen kann. Dann braucht man ein Auto.


    Ich gebe Dir Recht, ein Ford Chef sollte zumindest 2spurig fahren, statt dem alten nachzutrauern und die Zukunft zu verpassen. Man kann ja alle Kundenwünsche bedienen, Opel macht das ja auch so.


    Und die Plugin Hybride sehe ich sehr kritisch, die nun auf einmal auf den Markt geschwemmt werden.

    aber mir reicht es, wenn Ford USA das Auto baut und die Updates macht und verteilt, bei Tesla klappt das ja auch.

  • Also ich hätte nicht reserviert wenn mein Arbeitgeber keine Möglichkeit gehabt hätte eine Wallbox

    für mich zu installieren; ich bin auch Mieter und das Laden zu Hause fällt weg. So lange das Laden ungleich länger als das Tanken dauert und so lange die Reichweite eben noch nicht auf dem Verbrennerlevel ist besteht eben doch ein Unterschied zur Tanke. Und als Pendler der viel unterwegs ist sowie zusätzlich mit Familie/Kindern will man sich vielleicht nicht noch die Planerei mit der Suche nach Lademöglichkeiten aufladen, ich würde es jedenfalls verstehen.


    Die Zeit und der Markt werden es regeln; der Weltmarkt will Elektro und wer nicht mitzieht geht unter.

    Ich denke mal in Deutschland wird es richtig rund gehen wenn es in vier, fünf Jahren losgeht und die ganzen Plug-In und Elektrofahrzeuge dann in den Privatmarkt gedrückt werden, das kann man sich als Privatmann auch leisten und der Trend wird sich dann mit fortschreitender Zeit verstärken.


    Ich verstehe die Argumente vom Ford-Chef aber das so zu kommunizieren mit der unglücklichen Kommunikation generell rund um den Mach E , vor allem auch mit den Ford-Händlern die zum Teil so überhaupt keine Ahnung von dem Auto haben, ist einfach unprofessionell.


    Zum Schluss: warum ist der mach E kein Stadt-Auto ?

    you're landing on the planet irata

    • Offizieller Beitrag

    Wahrscheinlich gehört das Jammern 😱😭😫 zur Lobbyarbeit 👨‍🔧.


    Nachdem auch in Deutschland das Jahr 2035 als Enddatum für die Verbrenner in die Diskussion gekommen ist, muss man ja wohl den Weltuntergang beschwören, wenn man in seiner Strategie vollständig bestenfalls auf Hybride gesetzt hat und in den Jahren 2024 und 2025 noch neue reine Verbrenner an den Start schicken will.

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